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In den Jahren in denen ich Pendeln musste waren es gar nicht so die Fahrtzeiten oder wie oft man umsteigen musste, die mich kaputt gemacht haben.
Es waren primär die Ausfälle/Verzögerungen, die aus einem 45 Minuten door-to-door Pendelweg teilweise 2-3 Stunden gemacht haben. Das passierte einfach zu regelmäßig (S-Bahn München). EIn paar mal musste ich mit Taxi heimfahren weil auch 2 Stunden nach "Problemen" kein SEV bestand.
Wenn man das ordentlich gestalten könnte wäre der ÖPNV schonmal deutlich besser. muss man halt Geld in die Hand nehmen.
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| | Zitat von KarlsonvomDach
Ja, wer kennt sie nicht, die Mütter die zur Rush Hour scharenweise an geschlossenen Bahntüren zerschmettert werden oder zwei Stunden am Bahnsteig stehen...
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Parax kennt sie:
| | Zitat von Parax
Wieviele verzweifelte Gesichter ich da schon gesehen habe weil sie 5 U-Bahnen in Folge nicht mit ihrem Kinderwagen reingekommen sind.
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| | Zitat von KarlsonvomDach
| | Zitat von Parax
| | Zitat von Mobius
Naja, zur Rush Hour bist du mit Kinderwagen in den S-Bahnen die ich kenne schon aufgeschmissen. Da darfst du dann auf die nächste warten.
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Die gute U35 in Bochum.  Wieviele verzweifelte Gesichter ich da schon gesehen habe weil sie 5 U-Bahnen in Folge nicht mit ihrem Kinderwagen reingekommen sind.
https://ghgbochum.files.wordpress.com/2011/11/ghg2.jpg?w=640
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Wir werden uns die paradiesischen Zustände der U 35 in Bochum zurückwünschen, sobald sich erst einmal Millionen von Menschen auf den Weg gemacht haben, weil ihre Heimat vom Meeresspiegel gefressen wurde.
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Wenn die Arbeitszeit, die im News-Thread verbrannt wird, CO2 ausstoßen würde, wäre es vielleicht noch vor 2025 soweit.
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| | Zitat von Aspe
wieso man erst den MIV schwächen muss | |
Push & pull. Davon abgesehen schwächt/erdrosselt er sich zuverlässig selbst, wenn nicht spürbar eingegriffen wird - eine Tatsache, die seit den 1960er Jahren die natürlich damals schon total linksgrünversiffte Verkehrswissenschaft immer und immer und immer wieder in Richtung Politik anmerkt. Was aber keinen interessiert, denn alles rund ums Auto ist ja bekanntlich unverzichtbare WERTSCHÖPFUNG, jede Spur mehr ein GEWINN und die (Kosten)Folgen angenehm breit sozialisiert. Also kann man leider nichts machen, bleiben halt (auch) die nicht vom MIV weg verlagerbaren Verkehre auf der Strecke.
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| | Zitat von M`Buse
| | Zitat von KarlsonvomDach
Krass, wie all die Mütter mit Kinderwagen das angeblich Unmögliche hinbekommen, die ich täglich in der S-Bahn in Hamburg sehe. Manchmal haben sie sogar einen Sitzplatz. Ja, du hast richtig gehört; einen Sitzplatz!
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S-Bahn Linien sind unterschiedlich stark ausgelastet. Krass.
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In München hast du kaum eine Chance, werktags zur Rush Hour auf einer der Hauptlinien der U-Bahn mit Kinderwagen reinzukommen. Gut, wenn du an einer Endhaltestelle wohnst, klappt das vielleicht noch, vielleicht aktuell seit Corona auch wieder, keine Ahnung. Ich fahre ja seit meinen Erfahrungen wieder Auto. Eine Erfahrung war - ohne stilistische Übertreibung - wie andere Menschen *bewusst* versucht haben, mich mit Kinderwagen aus dem Waggon zu drängen.
Mag ein München-Ding sein, die Stadt hat ja auch verpennt, dass das enorme Bevölkerungswachstum hier auch zu Problemen im ÖPNV führen kann (ewig keine U-Bahn-Linie mehr eröffnet, nur - und das ist auch schon lange her - sinnlose Verlängerungen der U3 gemacht).
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [oMD]psychodaddy am 07.07.2021 10:28]
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| | Zitat von KarlsonvomDach
| | Zitat von [WHE]MadMax
Karlsson, keine Ahnung wo Du wohnst, aber:
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Ich fahre primär die Strecke zwischen Reeperbahn und Hauptbahnhof. Da ist auch immer voll bis unters Dach. Klar nervt es, in dicht gedrängten S-Bahnen unterwegs zu sein. Aber es ist eben nur nervig und nicht die Hölle auf Erden, in der Menschen mit Kinderwagen und Rucksack im Fegefeuer verbrennen.
Was du vorträgst, sind lediglich vorgeschobene Boomer-Argumente, um nichts ändern zu müssen.
Im Übrigen bin ich zwei Jahre lang täglich die Strecke zwischen Bremen und Wilhelmshaven und später dann zwischen Bremen und Hamburg mit dem Regionalzug gependelt. Ich spreche also nicht wie der Blinde von der Farbe, sondern kenne den Regionalverkehr mit all seiner Scheißigkeit ziemlich genau. Trotzdem sind die Negativpunkte im Regionalverkehr kein Grund, die Umwelt weiter kaputtzumachen mit Auto-Individualverkehr für jedermann.
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Sorry, aber auf Deiner Strecke war ich auch schulungsbedingt öfters morgens und nachmittags unterwegs.
Und glaub mir wenn ich sag: Kein Vergleich.
Ehrlich nicht.
Das ist Kuscheltour gegenüber der S3/S31. (vor allem aber die S3-Züge Richtung/von Stade). Und auch gefühlt n angenehmeres Publikum.
Für die S3 war seit den 70ern ne Alternativroute (ehemals S4) mit Elbquerung angedacht, über Finkenwerder runter nach Stade - quasi einmal auf der anderen Seite vom Hauptbahnhof hoch. War aber zu teuer, wurde nie realisiert, und mittlerweile ganz eingestellt.
Die nächste Route wird auch in Wilhelmsburg beendet, es besteht kein politischer Wille, den Süden besser anzubinden um die Pendler zu entlasten - sollen sie doch in den Norden ziehen (wo sie sich die Mieten nicht leisten können).
Die TU wollte man ja auch in den Norden umbauen (zur Uni hin), man hat ja schon das "Harburg" aus dem Namen entfernen lassen.
Und nochmal: Verbesser den Fucking ÖPNV, dann steigen die Leute freiwillig um, ohne Murren, und unterstützen Dich auch moralisch, machen selbst Werbung dafür etc...
Wenn Du nur mit Verboten kommst endet das in Grabenkämpfen und Beissreflexen. Das ist hirnrissig.
Das Bessere ist des Guten Feind, also dafür sorgen dass der ÖPNV als bessere Alternative wahrgenommen wird. Dafür muss er halt nur auch an vielen Ecken und Enden besser werden.
Aber gerade bei der S-Bahn hat sich Hamburg halt fein rausgeredet mit "tja, der Betrieb liegt bei der deutschen Bahn, uns sind da die Hände gebunden".
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| | Zitat von KarlsonvomDach
| | Zitat von Parax
| | Zitat von Mobius
Naja, zur Rush Hour bist du mit Kinderwagen in den S-Bahnen die ich kenne schon aufgeschmissen. Da darfst du dann auf die nächste warten.
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Die gute U35 in Bochum. Wieviele verzweifelte Gesichter ich da schon gesehen habe weil sie 5 U-Bahnen in Folge nicht mit ihrem Kinderwagen reingekommen sind.
https://ghgbochum.files.wordpress.com/2011/11/ghg2.jpg?w=640
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Wir werden uns die paradiesischen Zustände der U 35 in Bochum zurückwünschen, sobald sich erst einmal Millionen von Menschen auf den Weg gemacht haben, weil ihre Heimat vom Meeresspiegel gefressen wurde.
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Also lieber schonmal auf einen Heimarbeitsplatz bewerben?
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| | Zitat von [oMD]psychodaddy
| | Zitat von M`Buse
| | Zitat von KarlsonvomDach
Krass, wie all die Mütter mit Kinderwagen das angeblich Unmögliche hinbekommen, die ich täglich in der S-Bahn in Hamburg sehe. Manchmal haben sie sogar einen Sitzplatz. Ja, du hast richtig gehört; einen Sitzplatz!
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S-Bahn Linien sind unterschiedlich stark ausgelastet. Krass.
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In München hast du kaum eine Chance, werktags zur Rush Hour auf einer der Hauptlinien der U-Bahn mit Kinderwagen reinzukommen. Gut, wenn du an einer Endhaltestelle wohnst, klappt das vielleicht noch, vielleicht aktuell seit Corona auch wieder, keine Ahnung. Ich fahre ja seit meinen Erfahrungen wieder Auto. Eine Erfahrung war - ohne stilistische Übertreibung - wie andere Menschen *bewusst* versucht haben, mich mit Kinderwagen aus dem Waggon zu drängen.
Mag ein München-Ding sein, die Stadt hat ja auch verpennt, dass das enorme Bevölkerungswachstum hier auch zu Problemen im ÖPNV führen kann (ewig keine U-Bahn-Linie mehr eröffnet, nur - und das ist auch schon lange her - sinnlose Verlängerungen der U3 gemacht).
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Ich könnte jetzt auch Bilder von Staus und genervten Autofahrern posten, aber irgendwie verstehe ich nicht, wohin das führen soll.
Der ÖPNV muss optimiert werden. An vielen Stellen. Damit rennt ihr bei mir nur offene Türen ein. Aber das ist doch kein Argument gegen den ÖPNV, sondern ein Argument dafür, dass der ÖPNV massiv gefördert und ausgebaut werden muss.
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| | Zitat von Abso
| | Zitat von Aspe
| | Zitat von Abso
Deine Beraterhybris ist beeindruckend. Du kannst dir also gar nicht vorstellen, dass irgendein Engpassfaktor im Netz (Platz, Fahrzeuge, Kapazität an Knotenpunkten, selbst wenn's nur Geld ist...) schon bei 100 % ist, zur Stoßzeit? Und dass dieser Engpass nicht auch durch politische Fehlsteuerung entsteht? Glaubst du, Verkehrsbetriebe fahren zum Spaß Unterauslastung?
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Viele deiner Beispiele erklären trotzdem nicht, wieso man erst den MIV schwächen muss um diese Punkte (z.B. Fahrzeuge, Kapazität, Geld) anzugehen. Einzig Platz würde den MIV direkt beeinflussen.
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Wo kann man denn im öffentlichen Haushalt ansetzen, um Geld in Schiene und Radwege zu stecken? Und wo soll Verkehrsraum herkommen? Klar, man kann auch Wohn- oder Gewerbegebiete flachmachen.
Wenn du diese Interdependenz zwischen MIV und ÖPNV jetzt noch nicht siehst, weiß ich auch nicht. Dann brauche ich vermutlich Wachsmalstifte und Malpapier. Mal ganz davon abgesehen, dass weniger individuelle Autos Ressourcen schonen und CO2 reduzieren würden, hinzu käme die deutlich geringere Unfallgefahr für buchstäblich alle verbleibenden Verkehrsteilnehmer und die massive Entlastung der Flächen durch den Wegfall von Parkraum.
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Dann kann man den MIV ja über die Kosten unattraktiver machen um so den Umbau des ÖPNV zu finanzieren. Ist doch ein valider Weg, gegen den ich persönlich auch nichts habe (viele andere wahrscheinlich schon).
Ich find die Diskussion hier gerade recht spannend und auch gut. Ich fänd's gut, wenn wir das noch recht nüchterne Niveau weiter halten...
Dein letzter Absatz (CO2, Unfälle) stimmt faktisch auch, ist aber eine neue Dikussion bzw. sollte nicht beeinflussen, dass der ÖPNV aktuell häufig zu unattraktiv ist um ihn freiwillig als Alternative zu nutzen.
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Niemand sagt, dass der ÖPNV nicht besser ausgebaut werden soll. Ich sagte nur, dass der aktuelle Zustand schlicht dazu führt, dass Menschen (und ich) das Auto nutzen, aus m.E. nachvollziehbaren Gründen.
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| | Zitat von Aspe
Wohnung - Innenstadt (Hirmer Kaufhaus in München): Auto 23 Minuten, ÖPNV 25 Minuten mit 2mal Umsteigen, Rad 23 Minuten
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Sorry, aber das ist wirklich das münchnerigste was ich von dir gelesen habe. Wer fährt bitte an den fucking Marienplatz mit dem Auto um einzukaufen?
Ich brauche mit dem ÖPNV meistens länger als theoretisch mit dem Auto, aber je nach Lage biste noch 10 Minuten auf Parkplatzsuche und Saufen kannste auch nicht. Hier wird ja immer die persönliche Präferenz mit irgendwelchen Scheinargumenten untermauert, warum man in Metropolen auf keinen Fall ÖPNV fahren kann ("muss meine Drillinge und das IKEA-Regal täglich mehrfach von Hintertupfing nach Obertupfing fahren").
Wohne seit 2007 in München und brauche das Auto vielleicht einmal im Jahr, aber bin auch kinderloser Suffkopp mit Innenstadtwohnung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fragment am 07.07.2021 10:43]
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| | Zitat von KarlsonvomDach
Der ÖPNV muss optimiert werden. An vielen Stellen. Damit rennt ihr bei mir nur offene Türen ein. Aber das ist doch kein Argument gegen den ÖPNV, sondern ein Argument dafür, dass der ÖPNV massiv gefördert und ausgebaut werden muss.
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Keine Frage. Also vor allem der Vergleich zur Rush Hour in Frankfurt ist halt, ob man sich in den Stau stellt oder in die S-Bahn drückt. Nur ist der Stau bei gleicher Wartezeit die entspanntere Variante, gerade im Sommer.
Was wir eigentlich brauchen: verpflichtende Heimarbeit für alle Menschen. Rush Hour entlasten (der geht eh bald in Rente). Wählt mich.
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| | Zitat von [WHE]MadMax
| | Zitat von KarlsonvomDach
| | Zitat von [WHE]MadMax
Karlsson, keine Ahnung wo Du wohnst, aber:
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Ich fahre primär die Strecke zwischen Reeperbahn und Hauptbahnhof. Da ist auch immer voll bis unters Dach. Klar nervt es, in dicht gedrängten S-Bahnen unterwegs zu sein. Aber es ist eben nur nervig und nicht die Hölle auf Erden, in der Menschen mit Kinderwagen und Rucksack im Fegefeuer verbrennen.
Was du vorträgst, sind lediglich vorgeschobene Boomer-Argumente, um nichts ändern zu müssen.
Im Übrigen bin ich zwei Jahre lang täglich die Strecke zwischen Bremen und Wilhelmshaven und später dann zwischen Bremen und Hamburg mit dem Regionalzug gependelt. Ich spreche also nicht wie der Blinde von der Farbe, sondern kenne den Regionalverkehr mit all seiner Scheißigkeit ziemlich genau. Trotzdem sind die Negativpunkte im Regionalverkehr kein Grund, die Umwelt weiter kaputtzumachen mit Auto-Individualverkehr für jedermann.
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Sorry, aber auf Deiner Strecke war ich auch schulungsbedingt öfters morgens und nachmittags unterwegs.
Und glaub mir wenn ich sag: Kein Vergleich.
Ehrlich nicht.
Das ist Kuscheltour gegenüber der S3/S31. (vor allem aber die S3-Züge Richtung/von Stade). Und auch gefühlt n angenehmeres Publikum.
Für die S3 war seit den 70ern ne Alternativroute (ehemals S4) mit Elbquerung angedacht, über Finkenwerder runter nach Stade - quasi einmal auf der anderen Seite vom Hauptbahnhof hoch. War aber zu teuer, wurde nie realisiert, und mittlerweile ganz eingestellt.
Die nächste Route wird auch in Wilhelmsburg beendet, es besteht kein politischer Wille, den Süden besser anzubinden um die Pendler zu entlasten - sollen sie doch in den Norden ziehen (wo sie sich die Mieten nicht leisten können).
Die TU wollte man ja auch in den Norden umbauen (zur Uni hin), man hat ja schon das "Harburg" aus dem Namen entfernen lassen.
Und nochmal: Verbesser den Fucking ÖPNV, dann steigen die Leute freiwillig um, ohne Murren, und unterstützen Dich auch moralisch, machen selbst Werbung dafür etc...
Wenn Du nur mit Verboten kommst endet das in Grabenkämpfen und Beissreflexen. Das ist hirnrissig.
Das Bessere ist des Guten Feind, also dafür sorgen dass der ÖPNV als bessere Alternative wahrgenommen wird. Dafür muss er halt nur auch an vielen Ecken und Enden besser werden.
Aber gerade bei der S-Bahn hat sich Hamburg halt fein rausgeredet mit "tja, der Betrieb liegt bei der deutschen Bahn, uns sind da die Hände gebunden".
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Sorry, mit den Erfahrungen eines Veteranen aus dem S3/31-Krieg kann ich natürlich nicht mithalten. Danke für deinen Bericht, John J. Rambo.
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| | Zitat von [oMD]psychodaddy
Niemand sagt, dass der ÖPNV nicht besser ausgebaut werden soll. Ich sagte nur, dass der aktuelle Zustand schlicht dazu führt, dass Menschen (und ich) das Auto nutzen, aus m.E. nachvollziehbaren Gründen.
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Weil ihr faul und bequem seid! Schämt euch.
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| | Zitat von [WHE]MadMax
Ne, ich finds nur kacke dass hier immer so von einigen Kampfradlern auf allem rumgebashed wird und nur Blitzkriegsklingelmäßig wiederholt wird: Wir müssen Autofahren unattraktiver machen und alle in den ÖPNV zwingen - ohne aber dafür zu sorgen, dass der das überhaupt erstmal verkraftet.
Da leben Leute in ihrer Öko-Supermarkt-Fußweg-Grünquartiers-Bubble, schlürfen ihren Chai-Latte auf dem Weg zur Arbeit im Zen-Meditations-Räucherstäbchen-Shop, während im Innenhof diejenigen mitglieder der Kommune, die gerade frei haben, in Birkenstocks und Latzhosen die Kinderbetreuung für den Block übernehmen. (zumindest klingt das teilweise so).
Will jetzt nicht sagen dass das ne total beschissene Welt wäre - wär eigentlich sogar ziemlich cool. Trifft aber auf einen verschwindend geringen Prozentsatz der Menschen zu.
Ich bin immernoch dafür eben die Alternativen zum Auto attraktiver zu machen, besser auszubauen. Ja, ich weiss dass es für die Kommunen ein Minusgeschäft ist, aber wenn mehr Leute gerne in die Stadt fahren dann geben sie da auch gerne Geld aus, und arbeiten dort auch gern, zahlen da also Steuern (über die Unternehmen). Also gesamtheitlich sehen.
Aber hier wird ja immer gleich geschrien: Wir müssen alles verbieten, dann steigen die von selbst um, haben ja keine Wahl. Ja, zwingt die Leute in ein jetzt schon überlastetes System, was derzeit keine Ausbauplanung hat die bis 2040 auch nur annähernd mit dem errechneten Bedarf schitthalten kann - suuuuper Idee.
Aber da wird sich dann der Finger in die Ohren gesteckt und "la la la" gerufen von den Hyperökos.
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Privatverkehr in Innenstädten einfach verbieten. Mit sinnvollen Ausnahmen, bevor wieder einer jammert. Schnall deine Kinder halt auf ein Lastenfahrrad wenn du nicht mit ihnen in die S-Bahn passt.
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| | Zitat von [WHE]MadMax
Beispiel von meiner alten Arbeitsstrecke:
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Meine alte Wohnung war 15km quer durch Hamburg zur Arbeit.
KFZ: 35-60min (inkl Fußweg)
ÖPNV: 45min (inkl Fußweg)
Fahrrad: nie versucht
Ich bin 1 mal mit Auto gefahren. Da kriegt man richtig Hass.
In die Bahn setz ich mich rein und kann entspannt raus schauen.
Neue Wohnung (5km)
KFZ: 25min (inkl Fußweg vom Parkhaus)
ÖPNV: 30min (inkl Fußweg)
Fahrrad: 20min
Benutze ausschließlich Fahrrad.
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Ich glaube, ihr seid sehr dick!
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| | Zitat von Fragment
| | Zitat von Aspe
Wohnung - Innenstadt (Hirmer Kaufhaus in München): Auto 23 Minuten, ÖPNV 25 Minuten mit 2mal Umsteigen, Rad 23 Minuten
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Sorry, aber das ist wirklich das münchnerigste was ich von dir gelesen habe. Wer fährt bitte an den fucking Marienplatz mit dem Auto um einzukaufen?
Ich brauche mit dem ÖPNV meistens länger als theoretisch mit dem Auto, aber je nach Lage biste noch 10 Minuten auf Parkplatzsuche und Saufen kannste auch nicht. Hier wird ja immer die persönliche Präferenz mit irgendwelchen Scheinargumenten untermauert, warum man auf keinen Fall ÖPNV fahren kann ("muss meine Drillinge und das IKEA-Regal täglich mehrfach von Hintertupfing nach Obertupfing fahren").
Wohne seit 2007 in München und brauche das Auto vielleicht einmal im Jahr, aber bin auch kinderloser Suffkopp mit Innenstadtwohnung.
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Ich fahr echt lieber mit dem AUto in das "Hirmer Parkhaus" oder in die Stachus Tiefgarge wenn ich in der Stadt was erledigen muss oder was größeres einkaufen muss, in die volle Ubahn zu müssen.
Wirklich Stau hast du die Leopoldstraße herunter und auf dem Altstadtring eigentlich nicht und randvoll habe ich die Parkhäuser auch noch nicht erlebt.
Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, ist das Parken für 2 Stunden sogar günstiger als die Tickets für die U-Bahn. 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 07.07.2021 10:44]
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| | Zitat von Almi
Ich glaube, ihr seid sehr dick!
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wie kommst du da drauf?
3-4x die Woche mit dem Auto zum Fitti und man hat eine top Figur!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Icefeldt am 07.07.2021 10:45]
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| | Zitat von Aspe
| | Zitat von Abso
| | Zitat von Aspe
| | Zitat von Abso
Deine Beraterhybris ist beeindruckend. Du kannst dir also gar nicht vorstellen, dass irgendein Engpassfaktor im Netz (Platz, Fahrzeuge, Kapazität an Knotenpunkten, selbst wenn's nur Geld ist...) schon bei 100 % ist, zur Stoßzeit? Und dass dieser Engpass nicht auch durch politische Fehlsteuerung entsteht? Glaubst du, Verkehrsbetriebe fahren zum Spaß Unterauslastung?
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Viele deiner Beispiele erklären trotzdem nicht, wieso man erst den MIV schwächen muss um diese Punkte (z.B. Fahrzeuge, Kapazität, Geld) anzugehen. Einzig Platz würde den MIV direkt beeinflussen.
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Wo kann man denn im öffentlichen Haushalt ansetzen, um Geld in Schiene und Radwege zu stecken? Und wo soll Verkehrsraum herkommen? Klar, man kann auch Wohn- oder Gewerbegebiete flachmachen.
Wenn du diese Interdependenz zwischen MIV und ÖPNV jetzt noch nicht siehst, weiß ich auch nicht. Dann brauche ich vermutlich Wachsmalstifte und Malpapier. Mal ganz davon abgesehen, dass weniger individuelle Autos Ressourcen schonen und CO2 reduzieren würden, hinzu käme die deutlich geringere Unfallgefahr für buchstäblich alle verbleibenden Verkehrsteilnehmer und die massive Entlastung der Flächen durch den Wegfall von Parkraum.
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Dann kann man den MIV ja über die Kosten unattraktiver machen um so den Umbau des ÖPNV zu finanzieren. Ist doch ein valider Weg, gegen den ich persönlich auch nichts habe (viele andere wahrscheinlich schon).
Ich find die Diskussion hier gerade recht spannend und auch gut. Ich fänd's gut, wenn wir das noch recht nüchterne Niveau weiter halten...
Dein letzter Absatz (CO2, Unfälle) stimmt faktisch auch, ist aber eine neue Dikussion bzw. sollte nicht beeinflussen, dass der ÖPNV aktuell häufig zu unattraktiv ist um ihn freiwillig als Alternative zu nutzen.
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Der Knackpunkt ist, dass eine drastische Reduzierung des privaten Autos (zumindest in den Städten) dort einfach in sehr vielen Punkten gleichzeitig erhebliche Verbesserungen bewirken könnte.
Warum sind Busse und Straßenbahnen langsam? Auch weil sie oft Wege mit PKW teilen müssen.
Warum stehen sie sich manchmal gegenseitig im Weg? Auch weil Ausweichmöglichkeiten oder Überholstellen fehlen. Warum? Auch Straßen und Parkflächen.
Warum gibt es für Busse immer wieder Probleme an Haltestellen? Rücksichtslos geparkte Autos.
Kann man beinahe endlos fortsetzen. Zwei Dinge tauchen immer wieder in der Gleichung auf: private Autos und politischer Wille.
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| | Zitat von Aspe
Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, ist das Parken für 2 Stunden sogar günstiger als die Tickets für die U-Bahn.
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Das dann das nächste Thema. Die MVG hat bei der Preisgestaltung halt echt den Arsch offen.
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| | Zitat von [A-51SS] fly
| | Zitat von [WHE]MadMax
Beispiel von meiner alten Arbeitsstrecke:
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Meine alte Wohnung war 15km quer durch Hamburg zur Arbeit.
KFZ: 35-60min (inkl Fußweg)
ÖPNV: 45min (inkl Fußweg)
Fahrrad: nie versucht
Ich bin 1 mal mit Auto gefahren. Da kriegt man richtig Hass.
In die Bahn setz ich mich rein und kann entspannt raus schauen.
Neue Wohnung (5km)
KFZ: 25min (inkl Fußweg vom Parkhaus)
ÖPNV: 30min (inkl Fußweg)
Fahrrad: 20min
Benutze ausschließlich Fahrrad.
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Bei mir sieht es so aus:
KFZ: 30-45 min
ÖPNV: mind. 50 min
Fahrrad: haha nein.
Hinzu kommt, dass man sich im Sommer in der U Bahn zu Tode schwitzt. Morgens schon. Da ist Auto erheblich angenehmer und ich kann Podcasts oder Hörbücher anmachen. Ich vermisse an der U-Bahn lediglich die Lesezeit.
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Willst du wirklich nichts gegen Hemdgröße 42 tun?
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| | Zitat von Icefeldt
| | Zitat von Almi
Ich glaube, ihr seid sehr dick!
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wie kommst du da drauf?
3-4x die Woche mit dem Auto zum Fitti und man hat eine top Figur!
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Fahrten ohne Vollbesetzung aus Menschen/Getraenkekisten, die nicht zum s t u d i o fuehren, verbieten.
Cardio toetet bekanntlich Gains.
| | Zitat von M`Buse
ich kann Podcasts oder Hörbücher anmachen.
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Hast du so JBL Speaker oder sind Kopfhoerer verboten?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 07.07.2021 10:49]
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Die Diskussion ist doch eh nur noch:
"Stellt euch nicht so an!"
"Ich will es bequemer haben/habe einen guten Grund!"
Deswegen werden wir in Deutschland das auch nicht schaffen und 4-12 Jahre mit Armin leben.
Einfach dicht machen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Atti Atterkopp am 07.07.2021 10:51]
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Macht mal zu hier bitte...
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| | Zitat von Poliadversum
| | Zitat von Aspe
Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, ist das Parken für 2 Stunden sogar günstiger als die Tickets für die U-Bahn.
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Das dann das nächste Thema. Die MVG hat bei der Preisgestaltung halt echt den Arsch offen.
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Und - okay, seit dem gab es eine Reform - sonderlich überschaubar ist es auch nicht  .
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