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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG )
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von Bregor

 
Kalle:
Wer dort ein Haus erbt, kann da natürlich nicht viel machen, außer vorher verkaufen. Aber Leute, die von ihren Eltern ein Haus vererbt bekommen, werden wohl in der Regel auch nicht um ihre wirtschaftliche Existenz bangen müssen, wenn das Haus dann überflutet wird. Es sei denn, sie haben ihr Leben auf ein mögliches Erbe ihrer Eltern ausgerichtet, was ich grundsätzlich etwas fragwürdig und naiv finden würde.



Vielleicht überinterpretier ich die Aussage auch.


Da steht was von geerbtem Haus. Und ja, natürlich stellt sich die Frage an wen verkaufen, ggfs. ist die Hütte einfach nichts mehr wert, weil sie an einem unbewohnbaren Ort steht. Das nennt sich dann ehrlicherweise Pech im Standortpoker. Würde ja auch niemand den Gewinn der Gemeinschaft geben, wenn der Standortpoker anders ausgegangen wäre, oder?

Aber Verluste sozialisieren liegt voll im Trend.

e: Natürlich muss auch niemand verkaufen. Aber dann Hilfe der Gesellschaft zu erwarten, weil die Hütte nicht mehr steht ist halt schon etwas... schwierig.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 18.05.2022 10:23]
18.05.2022 10:22:09  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Die Situation im Ahrtal/an der Ahr ist schon etwas besonders. Das hat eine herausgehobene Flutgeschichte, die über "liegt in einem Bereich, der theoretisch auch mal von einer Flut getroffen werden könnte" hinausgeht.
Und andere große Flutereignisse, bspw. an Weser oder Elbe, haben auch dazu geführt, dass man sich Gedanken gemacht hat, wie der Flusslauf zu gestalten ist und welche Vorkehrungen sinnvoll wären. Anstatt einfach alles wieder hinzubauen und irgendeine Scheiße von Totholz zu labern.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 18.05.2022 10:33]
18.05.2022 10:33:10  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Ja, ich schreib ja auch Familien deren Haus schon seit Hundert Jahren wo steht, was früher eben keine relevanten Überschwemmungsgebiete waren. Da wird von einem zum nächsten Vererbt, die Bude ist aber nur einen Appel und ein Ei wert, aber eben das Zuhause.

Wenn man denn die Kohle der Versicherung bekommt, muss ja auch gewährleistet sein, das man woanders ein neues Stück Land bekommt, wenn man nicht mehr dort bauen kann/soll. Ich fände das schon OK wenn man da als Gesellschaft die Leute unterstützt woanders neu anfangen zu können, solange nicht alles Geld vom Staat kommt. Der Verkauf des alten Grundstücks wird das ja nicht komplett tragen können.
18.05.2022 10:34:19  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von Armag3ddon

Die Situation im Ahrtal/an der Ahr ist schon etwas besonders. Das hat eine herausgehobene Flutgeschichte, die über "liegt in einem Bereich, der theoretisch auch mal von einer Flut getroffen werden könnte" hinausgeht.
Und andere große Flutereignisse, bspw. an Weser oder Elbe, haben auch dazu geführt, dass man sich Gedanken gemacht hat, wie der Flusslauf zu gestalten ist und welche Vorkehrungen sinnvoll wären. Anstatt einfach alles wieder hinzubauen und irgendeine Scheiße von Totholz zu labern.



Bei meiner Mutter in der Nähe haben sie die Deiche massiv ausgebaut, damit die dann erst etwas weiter unten brechen. ez. Breites Grinsen


Achja, die anderen "Hochwasser" im Link sind so bei 250cm bis 350cm. Das letzte war bei 700cm, das ist schon ein enormer Unterschied in meinen Augen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 18.05.2022 10:37]
18.05.2022 10:35:01  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von Bregor

Ja, ich schreib ja auch Familien deren Haus schon seit Hundert Jahren wo steht, was früher eben keine relevanten Überschwemmungsgebiete waren. Da wird von einem zum nächsten Vererbt, die Bude ist aber nur einen Appel und ein Ei wert, aber eben das Zuhause.

Wenn man denn die Kohle der Versicherung bekommt, muss ja auch gewährleistet sein, das man woanders ein neues Stück Land bekommt, wenn man nicht mehr dort bauen kann/soll. Ich fände das schon OK wenn man da als Gesellschaft die Leute unterstützt woanders neu anfangen zu können, solange nicht alles Geld vom Staat kommt. Der Verkauf des alten Grundstücks wird das ja nicht komplett tragen können.


Glaub niemand hier ist dagegen, Menschen dabei zu unterstützen, die Folgen zu kompensieren und abzumildern. Aber die Bude am gleichen Ort wiederaufbauen und was von "Totholz ist schuld" zu faseln, während man mit dem SUV zum Wahllokal fährt um CDU zu wählen, wird dann doch eher auf Unverständnis treffen.
18.05.2022 10:37:39  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Gut, dann sind wir d'accord, wenn man denn auch alles tut damit die Leute nicht dort wieder bauen müssen wenn sie nicht wollen, weil sie sonst kein Versicherungsgeld kriegen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 18.05.2022 10:39]
18.05.2022 10:38:44  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
 
Zitat von Bregor

dann sind wir d'accord



18.05.2022 10:48:34  Zum letzten Beitrag
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[A-51SS] fly

Leet
Scheiss GRÜNE!
18.05.2022 11:18:54  Zum letzten Beitrag
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[RPD]-Biohazard

Arctic
Scheiss Universum
18.05.2022 11:24:38  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Schon lustig, welche Szenarien Bregor herbeifantasiert, um ja kein Stück Eigenverantwortung bei Leuten zu suchen, die seit 100 Jahren vor Ort leben, daher genau wissen, was dort in Sachen Hochwasser abgeht und sich dennoch bewusst dazu entschieden haben, ihr hundert Jahre altes Haus dort zu behalten und das Risiko einer Überflutung einzugehen.
18.05.2022 12:02:32  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Bregor


Achja, die anderen "Hochwasser" im Link sind so bei 250cm bis 350cm. Das letzte war bei 700cm, das ist schon ein enormer Unterschied in meinen Augen.



Genau, und es ist ja auch erst seit höchstens 5 Jahren absehbar, dass es mit der Zeit immer schlimmer wird mit den Überflutungen. Vor 20 bis 30 Jahren konnte das noch niemand wissen. Außer die dummen Ökobratzen von den Grünen.

Aber im Ahrtal wohnen ja eh nur Familien, die ihr Haus schon in der Kreidezeit dort erbaut haben. Deren Häuser standen bereits, als es den Fluss noch gar nicht gab. Zugezogen ist seitdem auch niemand mehr.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 18.05.2022 12:09]
18.05.2022 12:06:05  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von KarlsonvomDach

Aber im Ahrtal wohnen ja eh nur Familien, die ihr Haus schon in der Kreidezeit dort erbaut haben. Deren Häuser standen bereits, als es den Fluss noch gar nicht gab. Zugezogen ist seitdem auch niemand mehr.



Tun sie nicht und hab ich auch so nie gesagt, aber danke fürs Gespräch.

Noch aus Interesse:
Wo ziehst du da eigentlich die Grenze? Ab wann ist man selbst Schuld, wenn man ein durch den Klimawandel gefährdetes Gebiet nicht verlässt? (Nicht nur Hochwasser, auch Trockenheit, Stürme etc.)
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 18.05.2022 12:21]
18.05.2022 12:19:13  Zum letzten Beitrag
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Schm3rz

AUP Schm3rz 25.03.2022
Karlsons Propeller rotiert wieder mit max. RPM, zum Glück dient die Wutlatte als Steuerknüppel.
18.05.2022 12:23:19  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Bregor

 
Zitat von KarlsonvomDach

Aber im Ahrtal wohnen ja eh nur Familien, die ihr Haus schon in der Kreidezeit dort erbaut haben. Deren Häuser standen bereits, als es den Fluss noch gar nicht gab. Zugezogen ist seitdem auch niemand mehr.



Tun sie nicht und hab ich auch so nie gesagt, aber danke fürs Gespräch.

Noch aus Interesse:
Wo ziehst du da eigentlich die Grenze? Ab wann ist man selbst Schuld, wenn man ein durch den Klimawandel gefährdetes Gebiet nicht verlässt? (Nicht nur Hochwasser, auch Trockenheit, Stürme etc.)



Warum sollte ich dir jetzt grundsätzliche und allgemeinverbindliche Grenzen nennen, ab wann die Kosten für persönliche Risikoabwägungen in Sachen Immobilien auf die Solidargemeinschaft abgegeben werden können, nur damit du wieder irgendwelche hirnrissigen Szenarien zur Debatte stellen kannst?
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 18.05.2022 12:37]
18.05.2022 12:35:03  Zum letzten Beitrag
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Atti Atterkopp

AttiKartoffelkopp
 
Zitat von zapedusa

Musste gestern schnaufen und das Internet aus dem Fenster werfen, als ich diesen sehr deutschen Faktor gelesen haben.

 
Als Reaktion auf die Flut von 1910 wurden in den 1920er Jahren in großem Umfang Hochwasserrückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von 11,5 Millionen Kubikmeter geplant, im Oberlauf der Ahr, am Trierbach, im Wirftbachtal und am Adenauer Bach. Aus Geldmangel wurden die Planungen nicht verwirklicht und stattdessen der Nürburgring gebaut.


https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_in_West-_und_Mitteleuropa_2021#Lokale_Einflussfaktoren
Totholz-Torpedos sind aber auch schlimm.


Oh Gott, das Ende dieses Zitats Breites Grinsen
18.05.2022 12:36:43  Zum letzten Beitrag
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CriMeARiver

Deutscher BF
 
Zitat von Atti Atterkopp

 
Zitat von zapedusa

Musste gestern schnaufen und das Internet aus dem Fenster werfen, als ich diesen sehr deutschen Faktor gelesen haben.

 
Als Reaktion auf die Flut von 1910 wurden in den 1920er Jahren in großem Umfang Hochwasserrückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von 11,5 Millionen Kubikmeter geplant, im Oberlauf der Ahr, am Trierbach, im Wirftbachtal und am Adenauer Bach. Aus Geldmangel wurden die Planungen nicht verwirklicht und stattdessen der Nürburgring gebaut.


https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_in_West-_und_Mitteleuropa_2021#Lokale_Einflussfaktoren
Totholz-Torpedos sind aber auch schlimm.


Oh Gott, das Ende dieses Zitats Breites Grinsen



Deutschland in einem Satz :>
18.05.2022 12:38:21  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von Bregor

 
Zitat von KarlsonvomDach

Aber im Ahrtal wohnen ja eh nur Familien, die ihr Haus schon in der Kreidezeit dort erbaut haben. Deren Häuser standen bereits, als es den Fluss noch gar nicht gab. Zugezogen ist seitdem auch niemand mehr.



Tun sie nicht und hab ich auch so nie gesagt, aber danke fürs Gespräch.

Noch aus Interesse:
Wo ziehst du da eigentlich die Grenze? Ab wann ist man selbst Schuld, wenn man ein durch den Klimawandel gefährdetes Gebiet nicht verlässt? (Nicht nur Hochwasser, auch Trockenheit, Stürme etc.)



Warum sollte ich dir jetzt grundsätzliche und allgemeinverbindliche Grenzen nennen, ab wann die Kosten für persönliche Risikoabwägungen in Sachen Immobilien auf die Solidargemeinschaft abgegeben werden können, nur damit du wieder irgendwelche hirnrissigen Szenarien zur Debatte stellen kannst?




Nein, ich frage wo du persönlich die Grenze ziehst. Du sollst kein Gesellschaftsmodel aufschreiben was die Politik umsetzen kann.

Was wäre denn mit Hamburg, das immer mehr vom steigenden Meeresspiegel bedroht wird oder andere Regionen von Trockenheit oder Hitze. Das ist ja klar, das das da auch immer schlimmer wird.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 18.05.2022 12:40]
18.05.2022 12:38:47  Zum letzten Beitrag
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MvG

AUP MvG 09.11.2013
Ostfriesen deportieren, da die ihre Häuser in Gebieten gebaut haben, die schon seit Jahrzehnten von Sturmfluten bedroht werden!

Oberbayern auch, wer im Lawinengebiet baut gehört nach Thüringen landverschickt!
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 18.05.2022 12:47]
18.05.2022 12:44:06  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von CriMeARiver

 
Zitat von Atti Atterkopp

 
Zitat von zapedusa

Musste gestern schnaufen und das Internet aus dem Fenster werfen, als ich diesen sehr deutschen Faktor gelesen haben.

 
Als Reaktion auf die Flut von 1910 wurden in den 1920er Jahren in großem Umfang Hochwasserrückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von 11,5 Millionen Kubikmeter geplant, im Oberlauf der Ahr, am Trierbach, im Wirftbachtal und am Adenauer Bach. Aus Geldmangel wurden die Planungen nicht verwirklicht und stattdessen der Nürburgring gebaut.


https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_in_West-_und_Mitteleuropa_2021#Lokale_Einflussfaktoren
Totholz-Torpedos sind aber auch schlimm.


Oh Gott, das Ende dieses Zitats Breites Grinsen



Deutschland in einem Satz :>



Hat der Nürburgring über Jahrzehnte Jobs und Tourismus geschaffen, oder nicht? verschmitzt lachen

Über Hochwasser kümmert man sich einfach in Zukunft, wenn die Technologie weiter ist.
18.05.2022 12:44:31  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Diese Schwammtechnologie ist jedes Jahr nur noch 5 Jahre entfernt.
18.05.2022 12:45:42  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Zitat von MvG

Ostfriesen deportieren, da die ihre Häuser in Gebieten gebaut haben, die schon seit Jahrzehnten von Sturmfluten bedroht werden!



Die bauen wenigstens Deiche und nicht ersatzweise ne HUPHUPRundfahranlage.
18.05.2022 12:58:17  Zum letzten Beitrag
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Müsli_Män

AUP Müsli_Män 20.07.2013
 
Zitat von MvG

Ostfriesen deportieren, da die ihre Häuser in Gebieten gebaut haben, die schon seit Jahrzehnten von Sturmfluten bedroht werden!



Du hast Jahrhunderte falsch geschrieben.
18.05.2022 13:06:07  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Bregor

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von Bregor

 
Zitat von KarlsonvomDach

Aber im Ahrtal wohnen ja eh nur Familien, die ihr Haus schon in der Kreidezeit dort erbaut haben. Deren Häuser standen bereits, als es den Fluss noch gar nicht gab. Zugezogen ist seitdem auch niemand mehr.



Tun sie nicht und hab ich auch so nie gesagt, aber danke fürs Gespräch.

Noch aus Interesse:
Wo ziehst du da eigentlich die Grenze? Ab wann ist man selbst Schuld, wenn man ein durch den Klimawandel gefährdetes Gebiet nicht verlässt? (Nicht nur Hochwasser, auch Trockenheit, Stürme etc.)



Warum sollte ich dir jetzt grundsätzliche und allgemeinverbindliche Grenzen nennen, ab wann die Kosten für persönliche Risikoabwägungen in Sachen Immobilien auf die Solidargemeinschaft abgegeben werden können, nur damit du wieder irgendwelche hirnrissigen Szenarien zur Debatte stellen kannst?




Nein, ich frage wo du persönlich die Grenze ziehst. Du sollst kein Gesellschaftsmodel aufschreiben was die Politik umsetzen kann.

Was wäre denn mit Hamburg, das immer mehr vom steigenden Meeresspiegel bedroht wird oder andere Regionen von Trockenheit oder Hitze. Das ist ja klar, das das da auch immer schlimmer wird.



Immer so geil, wie du regelmäßig ausklammerst, dass es sich beim Ahrtal eben nicht um einen Ort handelt, der völlig überraschend einmal in 1.000 Jahren mit Hochwasser zu tun hat.

Es wird erwartet, dass sich jemand beim Immobilienkauf über ein Objekt informiert. Ansonsten würde für jede fehlerhafte private Kaufentscheidung automatisch eine Vollkaskoversicherung einspringen, die vom Staat finanziert wird. Die gibt es aber nicht, weil grundsätzlich die Eigenverantwortung mündiger Bürger zählt, wenn es um den Hauskauf geht.

Wenn sich jemand eine Bude kauft, in einem Gebiet, das schon immer Probleme mit Hochwasser hatte, dann sollte er mit einpreisen, dass die Lage mit der Klimakrise nicht besser wird sondern schlimmer. Das ist bereits seit 30 Jahren kein geheimes Templerwissen mehr. Aber das scheint einigen Ahrtalern ja vor der Flut schon so egal gewesen sein wie nach der Flut.
18.05.2022 13:08:01  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Die Nordseeinseln sind auch nicht das zukunftsfähigste Stück Land der Welt, das überrascht hoffentlich keinen.
Wer da akut heute sein Haus hinbaut und denkt, seine Familie verbringt dort die nächsten hundert Jahre, den könnte man mal streng aufklären.

Sylt wird jedes Jahr neu aufgeschüttet, damit uns diese tolle Ferieninsel erhalten bleibt. Das könnte man auch mal kritisch hinterfragen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 18.05.2022 13:12]
18.05.2022 13:11:44  Zum letzten Beitrag
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Schm3rz

AUP Schm3rz 25.03.2022
 
Zitat von Armag3ddon

Die Nordseeinseln sind auch nicht das zukunftsfähigste Stück Land der Welt, das überrascht hoffentlich keinen.
Wer da akut heute sein Haus hinbaut und denkt, seine Familie verbringt dort die nächsten hundert Jahre, den könnte man mal streng aufklären.

Sylt wird jedes Jahr neu aufgeschüttet, damit uns diese tolle Ferieninsel erhalten bleibt. Das könnte man auch mal kritisch hinterfragen.



Die Niederlande kichern.
18.05.2022 13:17:24  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Die werden sich an ihr Land krallen, bis es weg ist. Dafür können sie ihre Steuergelder dann halt einsetzen.
18.05.2022 13:19:34  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
...
 
Zitat von Armag3ddon

Die werden sich an ihr Land krallen, bis es weg ist. Dafür können sie ihre Steuergelder dann halt einsetzen.



Die sehr gute Dokumentation Waterworld hat doch gezeigt, wie es auch ohne Deiche klappen kann.
18.05.2022 13:21:24  Zum letzten Beitrag
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CriMeARiver

Deutscher BF
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Armag3ddon

Die werden sich an ihr Land krallen, bis es weg ist. Dafür können sie ihre Steuergelder dann halt einsetzen.



Die sehr gute Dokumentation Waterworld hat doch gezeigt, wie es auch ohne Deiche klappen kann.



Aber haben sie einen Kevin?
18.05.2022 13:22:11  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Bregor

Was wäre denn mit Hamburg, das immer mehr vom steigenden Meeresspiegel bedroht wird oder andere Regionen von Trockenheit oder Hitze. Das ist ja klar, das das da auch immer schlimmer wird.



Big news, die du da hast, Bregor.

Überall wird es gefährlicher und unbeständiger und das Risiko, Opfer eine Katastrophe zu werden, steigt für alle. Aber was spielt das jetzt für eine Rolle für das Ahrtal? Was folgt aus deiner Erkenntnis?

Sollen wir alle jetzt direkt im Ahrtal bauen, weil es ja sowieso egal ist, wo man baut? Ist ja nirgends mehr sicher und es gibt keine besonders ungünstigen Orte mehr, an denen man bauen kann, weil eh alle ungünstig sind?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 18.05.2022 13:23]
18.05.2022 13:22:45  Zum letzten Beitrag
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blue

Bluay
 
Zitat von Schm3rz

Die Niederlande kichern.



Auf einer Waterworld Erde sind die Niederlande das beruechtigte Dryland.
18.05.2022 13:24:55  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG )
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19.11.2023 13:06:46 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
06.12.2021 20:18:58 Che Guevara hat diesem Thread das ModTag 'bundesregierung' angehängt.

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