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Mit dem Rad zum 600m entfernten Bäcker??? Was kommt als nächstes, Tempolimit auf der Autobahn und man darf seinen Hund heiraten? Skandal!
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| Zitat von G-Shocker
Dem stimme ich zu, vor allem Bachelor-Abschlüsse in eigentlich egal welchem Bereich sind meistens nicht wirklich "besser" als eine Ausbildung. Vor allem in der Informatik ist der Unterschied da echt fast nicht zu erkennen würde ich sagen. Der einzige Unterschied ist vielleicht, dass sich Studenten besser einlesen können und mehr hinterfragen. Aber das ist auch eher eine Schätzung von mir. | |
Also... Da ist vom Abgangsniveau her schon ein großer Unterschied. Anekdotisch, mein bester Kumpel hat sein Winfo-Studium abbrechen müssen wegen zu schlechter Leistungen um direkt darauf (also nach verkürzter Ausbildung) Jahrgangsbester FIAE im Kreis zu werden. Ob sich das in der Praxis dann auch wirklich merken lässt, fraglich. Ich würde da sogar so weit gehen, als dass bei sowas dann die individuelle Hochschule zählt.
Berufspraxis steht da aber natürlich über allem, ich würde jedem mit nachweisbarer Projekterfahrung den Job eher geben als einem Neuling.
Mein Kumpel würde allerdings auch nicht für die Bachelorgehälter im ÖD arbeiten gehen. Und wir sind hier in einer eher strukturschwachen Region™.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 27.04.2022 9:17]
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Ihr Städterer mit euren radläufig erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten! Hier aufm Land fährt Mutti 30 km einfach zum Lidl, mit dem Holzvergaser über die unbeschränkte Autobahn!
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| Zitat von Mobius
| Zitat von G-Shocker
Dem stimme ich zu, vor allem Bachelor-Abschlüsse in eigentlich egal welchem Bereich sind meistens nicht wirklich "besser" als eine Ausbildung. Vor allem in der Informatik ist der Unterschied da echt fast nicht zu erkennen würde ich sagen. Der einzige Unterschied ist vielleicht, dass sich Studenten besser einlesen können und mehr hinterfragen. Aber das ist auch eher eine Schätzung von mir. | |
Also... Da ist vom Abgangsniveau her schon ein großer Unterschied. Anekdotisch, mein bester Kumpel hat sein Winfo-Studium abbrechen müssen wegen zu schlechter Leistungen um direkt darauf (also nach verkürzter Ausbildung) Jahrgangsbester FIAE im Kreis zu werden. Ob sich das in der Praxis dann auch wirklich merken lässt, fraglich. Ich würde da sogar so weit gehen, als dass bei sowas dann die individuelle Hochschule zählt.
Berufspraxis steht da aber natürlich über allem, ich würde jedem mit nachweisbarer Projekterfahrung den Job eher geben als einem Neuling.
Mein Kumpel würde allerdings auch nicht für die Bachelorgehälter im ÖD arbeiten gehen. Und wir sind hier in einer eher strukturschwachen Region™.
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Das mehr Hintergrundinfos gelernt werden ist klar. Auch die Lernmenge ist eine ganz andere.
Aber wie du schon sagst, dass ich im Winf Studium zwei Semester Marketing und ein Semester "Tv-Studio" hatte, bringt mir im Arbeitsleben wirklich nichts
Aber ja, das hat auch viel mit der Hochschule zu tun.
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| Zitat von Shooter
Oh, mein Lieblingsthema!
Blablabla...
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Kann man alles nur unterstreichen. Aber dafür wird man mit Studium regelmäßig von Boomern gefragt, wann man denn endlich mal eine Position mit "Personalverantwortung" übernehmen will, damit man nicht umsonst studiert hat.
My ass...
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| Zitat von da t0bi
Ihr Städterer mit euren radläufig erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten! Hier aufm Land fährt Mutti 30 km einfach zum Lidl, mit dem Holzvergaser über die unbeschränkte Autobahn!
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Gestern wurde dazu passenderweise vermeldet:
| [...] Bundesweite Spitze aller Zulassungsbezirke ist der rheinland-pfälzische Landkreis Südwestpfalz, wo auf 1000 Einwohner 683 Autos privater Halter entfallen. Das ergaben Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur auf Basis aktueller Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA).
Dahinter folgen Sankt Wendel im Saarland mit 678 zugelassenen Fahrzeugen, Kusel in Rheinland-Pfalz mit 660 sowie Merzig-Wadern (Saarland) und Südliche Weinstraße (Rheinland-Pfalz) mit je 659. Am anderen Ende der Skala finden sich die Städte Berlin mit 293 Privat-Pkw pro 1000 Einwohner, Heidelberg mit 319 und Frankfurt am Main mit 326 [...]
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/auto-hoechste-pkw-dichte-in-suedwestpfalz-berlin-niedrigste-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220426-99-44371
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wow, ländliche Kreise ohne ÖPNV und mit immer weniger Tante-Emma-Läden oder wenigstens Bäckern aufm Dorf, kaum bis keine Arbeitsmöglichkeiten vor Ort, haben ne höhere Pro-Kopf-PKW-Dichte. Da sind die was ganz heissem auf der Spur.
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Fleischkonsum geht zurück: Tönnies meldet Umsatz-Minus
| Clemens Tönnies spricht in der Mitteilung von einem "nicht zufriedenstellenden Jahr". Die Branche sei geprägt gewesen durch Corona und die Afrikanische Schweinepest (ASP). Durch die Pandemie seien Gastronomie und Mensen wochenlang geschlossen gewesen, die Fußballstadien blieben leer, Familienfeiern und Hochzeiten fielen aus. Der Fleisch- und Wurstkonsum sei automatisch zurückgegangen, heißt es in der Mitteilung.
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:'(
2000 Schweine bei Feuer in Mastbetrieb in Ahaus getötet
| Bei einem Brand in einem Mastbetrieb im westfälischen Ahaus sind rund 2000 Schweine ums Leben gekommen. Eine von mehreren Stallungen sei komplett vernichtet, berichtete die Polizei im Kreis Borken am Mittwoch. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Hallen mit jeweils mehreren Tausend Tieren habe die Feuerwehr verhindern können. Was den Großbrand am Dienstagabend auslöste, war zunächst unbekannt. Es wurde mit einem Millionenschaden gerechnet. | |
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| Zitat von Parax
2000 Schweine bei Feuer in Mastbetrieb in Ahaus getötet
| Bei einem Brand in einem Mastbetrieb im westfälischen Ahaus sind rund 2000 Schweine ums Leben gekommen. Eine von mehreren Stallungen sei komplett vernichtet, berichtete die Polizei im Kreis Bacon am Mittwoch. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Hallen mit jeweils mehreren Tausend Tieren habe die Feuerwehr verhindern können. Was den Großbrand am Dienstagabend auslöste, war zunächst unbekannt. Es wurde mit einem Millionenschaden gerechnet. | |
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| Zitat von [WHE]MadMax
wow, ländliche Kreise ohne ÖPNV und mit immer weniger Tante-Emma-Läden oder wenigstens Bäckern aufm Dorf, kaum bis keine Arbeitsmöglichkeiten vor Ort, haben ne höhere Pro-Kopf-PKW-Dichte. Da sind die was ganz heissem auf der Spur.
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Du auch, da gibt es nämlich Zusammenhänge.
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| Zitat von [WHE]MadMax
wow, ländliche Kreise ohne ÖPNV und mit immer weniger Tante-Emma-Läden oder wenigstens Bäckern aufm Dorf, kaum bis keine Arbeitsmöglichkeiten vor Ort, haben ne höhere Pro-Kopf-PKW-Dichte. Da sind die was ganz heissem auf der Spur.
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Ich habe hier im forum gelernt, das man einfach näher zur Arbeit ziehen muß, dann ist das Problem erledigt
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| Zitat von MUR.doc
| Zitat von [WHE]MadMax
wow, ländliche Kreise ohne ÖPNV und mit immer weniger Tante-Emma-Läden oder wenigstens Bäckern aufm Dorf, kaum bis keine Arbeitsmöglichkeiten vor Ort, haben ne höhere Pro-Kopf-PKW-Dichte. Da sind die was ganz heissem auf der Spur.
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Ich habe hier im forum gelernt, das man einfach näher zur Arbeit ziehen muß, dann ist das Problem erledigt
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So einfach ist das. Aber halt, das ist ja dann Anbiederung an den Arbeitgebern, so gehts auch wieder nicht!
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Mal ne Verständnisfrage: Bei dem beschlossenen Entlastungspaket les ich die ganze Zeit in diversen Kommentaren, dass das ja total unfair und unsozial sei, weil die Rentner nicht berücksichtigt wurden.
Klar, die einmaligen Pauschalzahlungen gibts für die Rentner nicht. Aber trotztdem profitieren Rentner ja auch von dem günstigen ÖPNV-Ticket, der gesenkten Energiesteuer und (bezogen aufs erste Entlastungspaket) von der wegfallenden EEG-Umlage.
Wenn ich dazu noch bedenke, dass für die Rentner dieses Jahr eine Rentenerhöhung von über 5% ansteht - was eine Größenordnung ist, von der die meisten Arbeitnehmer hinsichtlich einer Gehaltserhöhung aktuell nur träumen können - verstehe ich die Kritik nicht so ganz.
Hab ich da irgendeinen Aspekt übersehen? Oder ist das wirklich nur populistischer Bullshit?
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| Zitat von da t0bi
| Zitat von MUR.doc
| Zitat von [WHE]MadMax
wow, ländliche Kreise ohne ÖPNV und mit immer weniger Tante-Emma-Läden oder wenigstens Bäckern aufm Dorf, kaum bis keine Arbeitsmöglichkeiten vor Ort, haben ne höhere Pro-Kopf-PKW-Dichte. Da sind die was ganz heissem auf der Spur.
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Ich habe hier im forum gelernt, das man einfach näher zur Arbeit ziehen muß, dann ist das Problem erledigt
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So einfach ist das. Aber halt, das ist ja dann Anbiederung an den Arbeitgebern, so gehts auch wieder nicht!
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Verpisst euch in den Verkehrsarschlochthread und postet News! Hier gehts um das Gesetzespaket und nicht um eure Selbstbestätigung.
Jesses Maria, wie im Kindergarten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 27.04.2022 15:57]
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| Zitat von Kelturion
Hab ich da irgendeinen Aspekt übersehen? Oder ist das wirklich nur populistischer Bullshit?
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Rentners sind eine große (die größte) und vor allem zuverlässige Wählergruppe. Außerdem sind Rentners gewohnt, dass ihnen alles in den Arsch geblasen wird. Du darfst diese beiden Infos verarbeiten wie du möchtest.
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| Zitat von G-Shocker
Dem stimme ich zu, vor allem Bachelor-Abschlüsse in eigentlich egal welchem Bereich sind meistens nicht wirklich "besser" als eine Ausbildung. Vor allem in der Informatik ist der Unterschied da echt fast nicht zu erkennen würde ich sagen. Der einzige Unterschied ist vielleicht, dass sich Studenten besser einlesen können und mehr hinterfragen. Aber das ist auch eher eine Schätzung von mir.
Der ö.D. könnte da ja mal vorangehen und für die Eingruppierung ab E10 nicht immer blind Bachelor , bzw. ab E13 nicht Master oder Diplom vorraussetzen. Wie viele gute IT Kräfte da verloren gehen, will ich gar nicht wissen. Aber für E9 geht man halt nicht zur Stadt, sondern macht lieber irgenwo in der freien Wirtschaft den Admin für 50k.
Was das Handwerk angeht gibts ja mittlerweile immerhin einen Wandel in der Wahrnehmung. Bäcker, Metzger oder Tischler sind wieder angesehener und cooler wie mir scheint.
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Ich kann nicht für andere Disziplinen sprechen, aber gerade in der Informatik ist das doch ein himmelweiter Unterschied. Was du da im Studium an Mathe, theoretischer Informatik und Algorithmik rödelst, das wird doch in der Ausbildung nicht ansatzweise auf diesem Niveau betrieben, wenn das überhaupt mal nennenswert Thema wird.
Und ich wüsste auch nicht, was man in zwei Jahren Master plötzlich alles lernt, dass, um bei deinem Vergleich Ausbildung fast gleich Bachelor zu bleiben, einen dann klar von einer Ausbildung abhebt. Die ganzen Basics, die ganzen Kurse zum "Aussieben", das eklige Zeug hast du alles im Bachelor.
Ein guter Freund und ich haben etwa zeitgleich an verschiedenen Unis angefangen Informatik Bachelor zu studieren. Nach einem Jahr ist er an die FH gegangen, weil es ihm zu mühsam war/er es nicht gepackt hat. Nach einem weiteren Jahr hat er die FH abgebrochen und eine Ausbildung FiAe angefangen. Die hat er auf einer Arschbacke durchgerockt.
Wenn es dir um rein praktische Skills geht, dann sieht das Bild natürlich etwas anders aus: Ein Informatikstudium ist kein Programmierstudium und Leute, die nen Master gemacht haben, haben eine fachliche Vertiefung und mehr Projekte gemacht als Bachelors und dementsprechend auch mehr praktische Skills.
/Davon ab stimme ich aber zu, dass blind irgendwelche Abschlüsse zu verlangen ziemlicher Schwachsinn ist und das auch besonders in der Informatik.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MCignaz am 27.04.2022 16:46]
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| Zitat von G-Shocker Das mehr Hintergrundinfos gelernt werden ist klar. Auch die Lernmenge ist eine ganz andere.
Aber wie du schon sagst, dass ich im Winf Studium zwei Semester Marketing und ein Semester "Tv-Studio" hatte, bringt mir im Arbeitsleben wirklich nichts
Aber ja, das hat auch viel mit der Hochschule zu tun.
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| Zitat von MCignaz Wenn es dir um rein praktische Skills geht, dann sieht das Bild natürlich etwas anders aus: Ein Informatikstudium ist kein Programmierstudium und Leute, die nen Master gemacht haben, haben eine fachliche Vertiefung und mehr Projekte gemacht als Bachelors und dementsprechend auch mehr praktische Skills.
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Ich steh gerade am Ende meines berufsbegleitenden Masters, und ja, der hatte ein hohes Niveau (Durchfallraten, Notenverteilung, Intensität der Betreuung). Gebracht wird mir das für meine persönliche Kompetenz eher nichts haben, außer dass ich ein paar Big Data Themen qualifizierter einschätzen kann und ein Programmierprojekt in einer Programmiersprache programmiert habe, das ich nie wieder machen werde.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 27.04.2022 16:47]
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Das ist vermutlich eines der Probleme.
Wirtschaft und nachplappernde Politik: WiR brAuChEn InFoRmAtIkEr!!1
Meinen: Uns fehlen Entwickler.
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Das Berufsbild der informationstechnischen Berufe ist denke ich zu breit, um das so pauschal zu sagen, daher begnügt man sich mit "uns fehlen Informatiker!"
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| Zitat von Mobius
| Zitat von G-Shocker Das mehr Hintergrundinfos gelernt werden ist klar. Auch die Lernmenge ist eine ganz andere.
Aber wie du schon sagst, dass ich im Winf Studium zwei Semester Marketing und ein Semester "Tv-Studio" hatte, bringt mir im Arbeitsleben wirklich nichts
Aber ja, das hat auch viel mit der Hochschule zu tun.
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| Zitat von MCignaz Wenn es dir um rein praktische Skills geht, dann sieht das Bild natürlich etwas anders aus: Ein Informatikstudium ist kein Programmierstudium und Leute, die nen Master gemacht haben, haben eine fachliche Vertiefung und mehr Projekte gemacht als Bachelors und dementsprechend auch mehr praktische Skills.
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Ich steh gerade am Ende meines berufsbegleitenden Masters, und ja, der hatte ein hohes Niveau (Durchfallraten, Notenverteilung, Intensität der Betreuung). Gebracht wird mir das für meine persönliche Kompetenz eher nichts haben, außer dass ich ein paar Big Data Themen qualifizierter einschätzen kann und ein Programmierprojekt in einer Programmiersprache programmiert habe, das ich nie wieder machen werde.
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Ja mei, den anderen Nasen im Studiengang hats vielleicht was gebracht. Ist ja nicht so, dass jeder Lerninhalt der Ausbildung auf die Arbeitsrealität eines jeden Fachinformatikers passt. Hätt er sich das "W" vorm "Inf" halt gespart.
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Es mag sein, dass man im Nachhinein unterschätzt was einem die ganzen Vorlesungen in "random" Themen gebracht haben, aber die Dinge die man dann tatsächlich im Job anwendet kann man an einer Hand abzählen.
Wird natürlich nicht besser wenn man sich wie ich für ein Studium wie Wirtschaftsinformatik entscheidet, das zwei Welten abbilden will
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von G-Shocker am 27.04.2022 17:03]
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| Zitat von MCignaz
Ich kann nicht für andere Disziplinen sprechen, aber gerade in der Informatik ist das doch ein himmelweiter Unterschied. Was du da im Studium an Mathe, theoretischer Informatik und Algorithmik rödelst, das wird doch in der Ausbildung nicht ansatzweise auf diesem Niveau betrieben, wenn das überhaupt mal nennenswert Thema wird.
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Also das ist natürlich überall ein riesen Unterschied, ich wollte auch gar nicht die Studiengänge schlecht reden (falls das so rüber kam), im Gegenteil, die SIND natürlich auch wichtig. Aber wir brauchen nicht derart viele Leute mit Hochschulabschluss, wir brauchen auch Leute welche Arbeiten durchführen für welche man eben keinen Hochschulabschluss braucht. Und dafür ist eine Berufsausbildung mit dualem System halt optimal. Es ist natürlich respektabel wenn jemand studiert, aber es ist auch respektabel wenn jemand sein Handwerk versteht. Darum ging es mir, denn letzteres wird meistens belächelt und ersteres überbewertet.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von MCignaz
Ich kann nicht für andere Disziplinen sprechen, aber gerade in der Informatik ist das doch ein himmelweiter Unterschied. Was du da im Studium an Mathe, theoretischer Informatik und Algorithmik rödelst, das wird doch in der Ausbildung nicht ansatzweise auf diesem Niveau betrieben, wenn das überhaupt mal nennenswert Thema wird.
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Also das ist natürlich überall ein riesen Unterschied, ich wollte auch gar nicht die Studiengänge schlecht reden (falls das so rüber kam), im Gegenteil, die SIND natürlich auch wichtig. Aber wir brauchen nicht derart viele Leute mit Hochschulabschluss, wir brauchen auch Leute welche Arbeiten durchführen für welche man eben keinen Hochschulabschluss braucht. Und dafür ist eine Berufsausbildung mit dualem System halt optimal. Es ist natürlich respektabel wenn jemand studiert, aber es ist auch respektabel wenn jemand sein Handwerk versteht. Darum ging es mir, denn letzteres wird meistens belächelt und ersteres überbewertet.
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Kann deinen originalen Post auch nur unterschreiben und finde dieses grundlegende "Das setzt einen Master/Bachelor/Ausbildung voraus" auch problematisch. Siehe Mobius, der dann nur für den Zettel einen für ihn unnützen Master macht.
Aber eine Fachinformatikerausbildung mit einem Informatikbachelor gleichzusetzen, dem wollte ich widersprechen, weil es zwei wahnsinnig verschiedene Dinge mit unterschiedlichen Zielen sind.
| Zitat von G-Shocker
Es mag sein, dass man im Nachhinein unterschätzt was einem die ganzen Vorlesungen in "random" Themen gebracht haben, aber die Dinge die man dann tatsächlich im Job anwendet kann man an einer Hand abzählen.
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Das hab ich auch eine Weile so gesehen. Ich bin nach einem mit Hängen und Würgen abgeschlossenen Informatikbachelor aus der Uni gekommen und dachte: Ich kann gar nichts. Absolut nichts. Aber über die Jahre im Arbeitsleben begegne ich gruseligerweise vielen Dingen immer wieder, sie kommen einfach zurück. Mittlerweile ziehe ich meinen Hut vor den Leuten, dieses Curriculum zusammengestellt haben. Eine Auswahl langlebiger und grundlegender Konzepte. Alles andere obendrauf ist eh nur Sugar.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MCignaz am 27.04.2022 16:57]
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Wenigstens ein besserer Name als die üblichen SIEBDRUCKSTAFFEL88.
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| Zitat von Smoking44*
Mit dem Rad zum 600m entfernten Bäcker??? Was kommt als nächstes, Tempolimit auf der Autobahn und man darf seinen Hund heiraten? Skandal!
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Für 600m das Rad auspacken? Die Strecke geht man zu Fuß.
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für 600m erwarte ich, dass die Lakaien mit der Sänfte parat stehen.
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| Zitat von Mobius
Das Berufsbild der informationstechnischen Berufe ist denke ich zu breit, um das so pauschal zu sagen, daher begnügt man sich mit "uns fehlen Informatiker!"
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Stimmt schon, aber machts halt nicht besser. Wenn ich mir anschaue was so gesucht wird sind das eigentlich sehr viel weniger studierte Informatiker als (gut) Ausgebildete. Wobei auch das ein Problem ist wenn ich mir anschaue was da teilweise die Betriebe verlässt.
Das schreckliche Ergebnis ist dann dieser Quadratboomer von einem Diplominformatiker der hier für die Belegschaft eine Schulung in Awareness zum Thema Phishing/Malware/Artverwantes halten sollte und in zwei Stunden Geschwafel wirklich nichts Praxisrelevantes untergebracht hat. Also Null. 99% waren danach kein Stück schlauer, 1% wurde dümmer und fühlte sich beleidigt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [2XS]Nighthawk am 27.04.2022 18:24]
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