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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Kino-Thread ( Premium-Entertainment )
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GandalfDerPinke

GandalfDerPinke
 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von GandalfDerPinke


Saw, Hostel, The hills have eyes hab ich nicht gesehen, aber was ich davon höre ist ja abartig.
Find ich nicht gut.




Wobei ich dir raten würde, SAW 1 zu sehen. Teil 1 ist ein raffiniert konstruierter, gut gedrehter, extrem origineller Film - GEZEIGT wird Gewalt eigentlich überhaupt nicht, es läuft alles auf das "Was wäre wenn" im Kopf des Betrachters hinaus.


Hmm, ok. Das klingt gar nicht mal so schlecht.
Vielleicht tu ich mir den irgendwann mal an.
17.12.2006 12:10:22  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von fettesbrain

Aber auch die Details... Als der Film zu ende war, hat wirklich niemand was gesagt. Alle sind schweigend aus dem Kino raus und mussten erstmal die letzen 2 Stunden verdauen. Es werden Herzen aus lebenden Menschen rausgeschnitten und in die Luft gehalten, abgeschlagene Köpfe Treppen runtergerollt.



 
Zitat von GandalfDerPinke


Wie kann man sich so einen Siff ausdenken? Was soll sowas?[...] Der Mensch ist doch vollkommen bescheuert.




Historische Realität. Die Gewalt hat hier ja wenigstens noch einen Sinn. Ich meine, ohne jetzt Gibson in Schutz nehmen zu wollen (man siehe meine Postings im letzten Thread) - wenn hier das zentrale, verklammernde sozio-kulturelle Element einer Gesellschaft gezeigt wird, die damit und dadurch eine VOLLKOMMEN andere war als unser, aber eben doch eine HOCHkultur - dann macht es sogar Sinn das mal explizit zu zeigen, um die Unterschiede (ohne Wertung) in der Art dieser und unserer Kultur zu zeigen, und diese auch mal mit dem Bauch zu spüren, statt immer nur mit dem Hirn, wenn man Bücher über die Maya liest.

Das ist zumindest noch ein wenig was anderes als Filme mit immer neuen, abgedrehteren, völlig fiktiven Serienkiller-Ideen, die wirklich nur die Befriedigung eines Gewaltexhibitionismus zum Ziel haben.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 17.12.2006 12:12]
17.12.2006 12:10:24  Zum letzten Beitrag
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just 4 fun

just 4 fun
 
Zitat von [Amateur]Cain


Das ist zumindest noch ein wenig was anderes als Filme mit immer neuen, abgedrehteren, völlig fiktiven Serienkiller-Ideen, die wirklich nur die Befriedigung eines Gewaltexhibitionismus zum Ziel haben.




An welche Filme denkst du hierbei?
17.12.2006 12:11:20  Zum letzten Beitrag
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mformkles

AUP mformkles 17.01.2016
...
 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von GandalfDerPinke


Saw, Hostel, The hills have eyes hab ich nicht gesehen, aber was ich davon höre ist ja abartig.
Find ich nicht gut.




Wobei ich dir raten würde, SAW 1 zu sehen. Teil 1 ist ein raffiniert konstruierter, gut gedrehter, extrem origineller Film - GEZEIGT wird Gewalt eigentlich überhaupt nicht, es läuft alles auf das "Was wäre wenn" im Kopf des Betrachters hinaus.

Um so trauriger, das Teil 2 genau einer von diesen widerlich-hirnlosen Gewaltpornos geworden ist, die wirklich nur Nichtbeachtung verdienen.




Da kann ich Cain nur zustimmen.
SAW I ist ein kleines Meisterwerk, dem ich locker 9/10 Punkten geben würde.
SAW II war eine totale Enttäuschung und hatte nicht mehr den "Charme" des ersten Teiles.
Aber ich werde mir den III Teil auch noch anschauen, auch wenn ich glaube, dass er weiter in die Gewaltecke abrutscht.
17.12.2006 12:12:40  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von just 4 fun

 
Zitat von [Amateur]Cain


Das ist zumindest noch ein wenig was anderes als Filme mit immer neuen, abgedrehteren, völlig fiktiven Serienkiller-Ideen, die wirklich nur die Befriedigung eines Gewaltexhibitionismus zum Ziel haben.




An welche Filme denkst du hierbei?




Alle Filme, die du als "toll" aufgelistet hast. Und dabei ist es völlig egal, ob TCM dann doch auf einem wahren Ereignis "basiert", oder ob mit Hostel ein "urban myth" verfilmt wurde, oder was auch immer da an dünnen Wurzeln in der Realität vorhanden ist - die Stoßrichtung ist eine andere.
17.12.2006 12:13:56  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
The Hills have Eyes war mir persönlich schon zuviel. Gerade die ersten 30 Minuten mit der Vergewaltigung waren mit Abstand das heftigste, was ich je im Kino gesehen habe. Saw (Teil eins) hatte immerhin noch eine gewisse psychologische Komponente, in deren Rahmen die Gewalt untergebracht wurde, aber bei THHV wurde das zum reinen Selbstzweck. Der Film hat eine interessante Botschaft, wenn man mal drüber nachdenkt, aber manches hätte man sich sparen können, ohne dass der Film drunter gelitten hätte.

Mittlerweile schauen wir uns sowas im Kino gar nicht mehr an. Es gibt genug gute Filme, als dass man sich diesen Horrorscheiß, in dem eh ständig das gleiche Schema mit wechselnden Bildern abgearbeitet wird, antun muss.

Achso, danke übrigens noch an B_Fox, den Superspasst, der mir meinen Kinobesuch nächsten Dienstag versaut hat! Dafür hast Du Dir echt körperliche Züchtigung verdient.
17.12.2006 12:15:11  Zum letzten Beitrag
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just 4 fun

just 4 fun
 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von just 4 fun

 
Zitat von [Amateur]Cain


Das ist zumindest noch ein wenig was anderes als Filme mit immer neuen, abgedrehteren, völlig fiktiven Serienkiller-Ideen, die wirklich nur die Befriedigung eines Gewaltexhibitionismus zum Ziel haben.




An welche Filme denkst du hierbei?




Alle Filme, die du als "toll" aufgelistet hast. Und dabei ist es völlig egal, ob TCM dann doch auf einem wahren Ereignis "basiert", oder ob mit Hostel ein "urban myth" verfilmt wurde, oder was auch immer da an dünnen Wurzeln in der Realität vorhanden ist - die Stoßrichtung ist eine andere.




Ja das "based on true events" ist eh fürn Arsch...
Klar TCM2-4 waren absolut nicht nötig, und waren auch nichts spezielles. Aber von ausserordentlicher Brutalität waren sie nicht.
Ich muss zugeben, dass mir "Das Experiment" mehr Mühe bereitet zu gucken, als irgendein Kannibalenfilm aus den 70ern, die ja fast weltweit indiziert sind. Ok, das Experiment wird nach der Hälfte des Filmes brutal unrealistisch, aber bis dorthin...

Edit: BTW hab ich einfach gerade die Filme genommen, die du aufgelistet hast Augenzwinkern
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von just 4 fun am 17.12.2006 12:17]
17.12.2006 12:16:48  Zum letzten Beitrag
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fettesbrain

AUP fettesbrain 30.01.2009
 
Zitat von PsYch0_D0c

 
Zitat von fettesbrain

Aber auch die Details... Als der Film zu ende war, hat wirklich niemand was gesagt. Alle sind schweigend aus dem Kino raus und mussten erstmal die letzen 2 Stunden verdauen. Es werden Herzen aus lebenden Menschen rausgeschnitten und in die Luft gehalten, abgeschlagene Köpfe Treppen runtergerollt. Man sieht wie jemanden langsam die Kehle durchgeschnitten wird... Außer am Anfang vergehen sicherlich keine 5 Minuten ohne eine perverse Tötung oder Gewaltdarstellung.



ohne den film bisher gesehen zu haben
das is einfach deren religion gewesen mit den menschenopfern und auch die nummer mit den schädeln

wie drastisch das dargestellt ist und ob man das evtl etwas verträglicher hätte gestalten können weiß ich wie gesagt nicht




Mag sein das es in deren Religion so gewesen ist. Aber das hatte in meine Meinung nicht mehr mit Religion oder historischer Tatsachen zu tun, sondern einfach nur die sinnlose Darstellung von Gewalt. Ich kann ja mal schnell in eigenen Worten die Handlung erzählen:

- ein Dorf wird von Kriegern überfallen, die Hälfte des Dorfes wird verschleppt
- die Gefangenen werden in eine große Maja Stadt gebracht
- Protagonisten gelingt die Fluch in den Wald und wird verfolgt

Das wars. Mehr ist das nicht an Handlung.
17.12.2006 12:18:32  Zum letzten Beitrag
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PsYch0_D0c

AUP PsYch0_D0c 01.06.2009
wobei das experiment a. wirklich auf realen begebenheiten basiert und es b. dem zuschauer auf eindringliche art vor augen führt wozu menschen unter gewissen umständen und unter nem gewissen gruppendruck fähig sind

zumal da auch nich sinnlos leute ausgeweidet und/oder aufgefressen wurden

@fettesbrain
is aber auch usus gewesen
nennt sich blumenkrieg und diente ausschließlich dazu opfer für die götter zu kriegen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PsYch0_D0c am 17.12.2006 12:20]
17.12.2006 12:19:53  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Es geht doch hier nicht darum, ob ein Film schwer zu ertragen ist oder nicht. Durch gezeigte psychische und physische schwer erträgliche Filme sind nicht automatisch schlecht,oft im Gegenteil, wie genau dein gutes Beispiel "Das Experiment" zeigt.

Es geht hier um das Problem, das immer mehr Filme Gewalt zum reinen Selbstzweck machen, eben wie Pornos - Dialoge egal, Geschichte egal, Botschaft und Inhalt egal, Raffinesse egal - Hauptsache DIE SZENEN werden "geil gezeigt", derbe lang zelebriert und ausgeleuchtet.

Und so lange man solche Reaktionen erntet:

 
Zitat von just 4 fun



Ja, JA JAAAAAAAA. Den muss ich gucken Breites Grinsen Ich mag solches Zeugs fröhlich




geht diese Welle auch so weiter.
17.12.2006 12:20:38  Zum letzten Beitrag
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DuvaN

Arctic
ich freu mich auf apocalypto

alle, die wegen gewalt in dem film rumheulen, gleichzeitig aber auf "filme" wie saw oder hostel stehen, dürfen sich von mir als inkonsequent bezeichnet fühlen

sinnlose gewalt gibt es seit jeher in filmen, es gibt aber auch gewaltvolle filme, die ihre brillianz zu einem großen teil durch die gewalt erhalten ("irreversible") ohne sich dabei an der gewalt zu erlaben.

gewalt ist nicht unbedingt negativ, in sehr vielen koreanischen filmen beispielsweise ist sie ein stilmittel oder eine metapher und nicht so wie hier im westen eine art genussmittel.

in bezug auf gibson's film kann ich ohne ihn gesehen zu haben natürlich nicht großartig urteilen, doch diese erhobener-zeigefinger-moral erscheint mir ein wenig aufgesetzt. doch ich bin mir jetzt schon sicher, dass apocalypto durch seine künstlerische ästhetik und wie cain es schon gesagt hat durch den historischen kontext einen wesentlich schlüssigeren daseinsgrund haben wird als dies in den meisten hollywoodproduktionen der fall ist.

kritische grüße
17.12.2006 12:21:09  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von DuvaN

wie cain es schon gesagt hat durch den historischen kontext einen wesentlich schlüssigeren daseinsgrund haben wird als dies in den meisten hollywoodproduktionen der fall ist.

kritische grüße




Naja, wenn schon "kritisch", muss man aber auch anmerken, dass Gibson die Opferungen des 9. Jahrhunderts, die dem Niedergang des Mayatums entgegen wirken sollten, ins gezeigte 6. Jahrhundert der Blüte der Kultur verlegt - Hauptsache, er kann sie zeigen...
17.12.2006 12:26:57  Zum letzten Beitrag
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just 4 fun

just 4 fun
 
Zitat von [Amateur]Cain

Es geht doch hier nicht darum, ob ein Film schwer zu ertragen ist oder nicht. Durch gezeigte psychische und physische schwer erträgliche Filme sind nicht automatisch schlecht,oft im Gegenteil, wie genau dein gutes Beispiel "Das Experiment" zeigt.

Es geht hier um das Problem, das immer mehr Filme Gewalt zum reinen Selbstzweck machen, eben wie Pornos - Dialoge egal, Geschichte egal, Botschaft und Inhalt egal, Raffinesse egal - Hauptsache DIE SZENEN werden "geil gezeigt", derbe lang zelebriert und ausgeleuchtet.

Und so lange man solche Reaktionen erntet:

 
Zitat von just 4 fun



Ja, JA JAAAAAAAA. Den muss ich gucken Breites Grinsen Ich mag solches Zeugs fröhlich






geht diese Welle auch so weiter.




Dafür müssten sie von mir zuerst einmal Geld kriegen Augenzwinkern

Aber ich gebe dir absolut recht (in Bezug auf den Selbstzweck). Aber das gab es schon immer, und das wäre ja theoretisch auch kein Problem, das interessante ist nur, dass die Filme heute anders "vertrieben" verwerden.

Wurde früher so ein solcher Horror- oder Splatterfilm produziert, dann wurde dieser auch als ein solcher gekennzeichnet, und war ja dann meistens auch kein grosser Erfolg im Kino (wenn die überhaupt dort liefen).

Aber Apocalypto läuft erstaunlicherweise unter dem Genre "Action/Adventure", und mit dem ganzen wird auf den Mainstream gezielt.

Das ganze dürfte wie bei der Spieleindustrie ablaufen. Waren es früher ein paar Nerds und Geeks die gezockt haben, sind es heute sogar schon die Omas die zocken.
Auch die Gewalt in Filmen wird immer mehr gesellschaftsfähig, was ich aber absolut nicht positiv werte (wie das mit der Spieleindustrie auch nicht).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von just 4 fun am 17.12.2006 12:31]
17.12.2006 12:30:32  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
etwas für sehr schlecht befinden
SAW II war einfach nur schlecht. Wenn ein Film einfach nur so handlungsschwach ist, dann baut sich in mir auch keine Spannung, Grusel oder Ekel auf. Hab ihn jetzt 3 mal gesehen, die ersten beiden Male bin ich allerdings nach etwa einer halben Stunde jeweils eingepennt. Da gingen mir andere Horrorfilme wesentlich näher.
17.12.2006 12:30:40  Zum letzten Beitrag
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~UDP|AeGiS

udp_aegis
verschmitzt lachen
Ah, und du hast also dreimal dafür Geld bezhalt, ja?
17.12.2006 12:31:50  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
missmutig gucken
Nein, drei mal auf DVD gesehen. Zweimal auf DVD Abenden und einmal selbst ausgeliehen, da ich dann auch das Ende sehen wollte. :P
17.12.2006 12:35:01  Zum letzten Beitrag
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Bleifresser

Bleifresser
Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiin wollte heute in Severance gehen und sehe grad dass er nciht mehr läuft /o\
17.12.2006 12:35:59  Zum letzten Beitrag
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DuvaN

Arctic
 
Zitat von Irdorath

Nein, drei mal auf DVD gesehen. Zweimal auf DVD Abenden und einmal selbst ausgeliehen, da ich dann auch das Ende sehen wollte. :P



dann kann die handlung gar nicht so schwach gewesen sein, wenn dir der film das bedürfnis suggerierte, du müssest das ende sehen
17.12.2006 12:40:37  Zum letzten Beitrag
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Floder

Floder
 
Zitat von DuvaN

gewalt ist nicht unbedingt negativ, in sehr vielen koreanischen filmen beispielsweise ist sie ein stilmittel oder eine metapher und nicht so wie hier im westen eine art genussmittel.




Das ist eine falsche Annahme. Gewalt lässt sich nicht als Stilmittel benutzen. Gewalt lässt sich auch nur äußerst bedingt als "Metapher" benutzen.

Es ist lediglich Ausdruck unserer tierischen Vergangenheit. Oder Sozialdarwinismus. Oder wie auch immer man es nennen mag. Am besten sollte bei euch der Begriff Perversion wirken. Mehr ist es nicht.

Filme erzählen Geschichten von Menschen, welche wiederum Gewalt anwenden. Wenn man nun von den Gewalttaten eines Menschens in dieser Geschichte erzählt, ist das eine Sache. Anders sieht es aus, wenn, wie Cain schon sagte, die Gewalt der Selbstzweck des Filmes ist. Simple Gewaltperversion, man sehe sich die Äußerungen von just 4 fun an.

Ich kann es nicht verstehen. Aber ich muss mir solche Filme aber auch nicht ansehen. Das schlimme ist nur: Man kommt immer wieder damit in Kontakt.

Ich war vor einem halben Jahr/Jahr in der Sneak-Preview, da kam ein Film mit so Monstern in einer Höhle und einer weiblichen Klettertruppe. Keine Ahnung mehr wie der Film heisst, fing glaubich mit C an.

Auf jeden Fall hab ich gemerkt wie abartig solche Filme sein können.

Aber in Zeiten von Schwulenehen, Selbstmordanschlägen und Cock Stuffing sollte mich nichts mehr wundern...
17.12.2006 13:32:32  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Floder

Oder Sozialdarwinismus. [...]
Aber in Zeiten von Schwulenehen, Selbstmordanschlägen




Ich kenne dich nicht, aber ich würde dich sicher nicht mögen.
17.12.2006 13:35:56  Zum letzten Beitrag
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DuvaN

Arctic
floder, könntest du mal konkreter werden?
warum lässt sich gewalt nicht als stilmittel verwenden? und gleichzeitig widersprichst du dir, indem du eingestehst, dass gewalt als metapher, wenn auch nur stark begrenzt verwendet werden kann.

inwiefern sollte der begriff perversion "wirken" -> als was sollte er wirken? und wie? tut mir leid, aber viel ist aus deinem post nicht rauszulesen
17.12.2006 14:50:48  Zum letzten Beitrag
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Dr.Mindbender

mindbender
 
Zitat von Floder


Ich war vor einem halben Jahr/Jahr in der Sneak-Preview, da kam ein Film mit so Monstern in einer Höhle und einer weiblichen Klettertruppe. Keine Ahnung mehr wie der Film heisst, fing glaubich mit C an.




The Descent.
Fand den eigentlich ganz gut peinlich/erstaunt.
17.12.2006 15:01:51  Zum letzten Beitrag
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Floder

Floder
@Cain: Ich glaube sicher, dass du mich magst. Hab das halt jetzt etwas aufrührerisch zusammengefasst.
Nimm nicht immer alles zu ernst. Augenzwinkern

@DuvraN: Naja, wenn man ausgeleuchter eine Stunde sieht, wie jemand dem anderen den Penis abschneidet, ihn brät und dann isst ist es eine Perversion.

Glaube aber, dass Perversion wissenschaftlich ausgesprochen das falsche Wort ist (weil es schlicht etwas anderes bedeutet Augenzwinkern ).

Ich verstehe schon, was du mit Stilmittel meinst. Also zum Beispiel Kampfkunst als eben diese darzustellen. Das meine ich nicht mit "Gewalt". Ich meine damit Folterszenen, genauste darstellung von Mordszenen usw.

Und in wie fern man rohe Gewalt als Metapher oder Vergleich nutzen kann, ist mir bis jetzt noch schleierhaft. Augenzwinkern
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Floder am 17.12.2006 15:10]
17.12.2006 15:04:06  Zum letzten Beitrag
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[MONGO]Jazz Jackrabbit

[MONGO]Jazz Jackrabbit
 
Zitat von GandalfDerPinke

 
Zitat von [Amateur]Cain

Shamus McBond is teH Uber.


WAS für ein Film.


Ich mag den Schluss.
Der ist geil. Also richtig geil, nicht nett geil. Porno geil.




Hm, ich fand am Schluss hatte der Film echt Längen. Aber bis dahin einer, wenn nicht der beste Bond.



Differente Grüße
17.12.2006 15:07:26  Zum letzten Beitrag
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DuvaN

Arctic
@floder:

in dem film "seom-the isle" (von kim ki duk) ist die gewalt zB eine metapher für die in dem film relevante liebesbeziehung. im film selber passiert fast nichts, es ist mehr ein stumm- als ein tonfilm.
die gefühle der schauspieler werden oft in gewaltszenen dargestellt, so wird der frust der frau dargestellt durch eine szene, in der sie sich einen angelhaken mit schnur in die vagina schiebt und anschliessend selbigen wieder herausreisst.

das ganze wird keine einzige sekunde explizit dargestellt, man sieht nur, wie sie die haken nimmt, wie ihre hand zum geschlechtsteil geht und dann schwenkt die kamera nach oben, der rest spielt sich also zum einem in der vorstellung des zuschauers ab, zum anderen durch eine brillante darstellung der schauspielerung suh jung, die allein durch ihre mimik jedem zuschauer höllische schmerzen zufügen kann.

es gäbe noch tausende anderer beispiele, beschäftige dich mal mit dem koreanischen kunstkino und du wirst sehen, dass gewalt da nicht nur als stilmittel verwendet wird, sondern auch, dass die gewalt in einer genialen weise stilisiert wird, in einer weise, die nichts, aber auch gar nichts mit der plumpheit der westlichen darstellung von gewalt zu tun hat.

ich möchte noch betonen, dass gewalt als stilmittel ungleich stilisierung der gewalt ist. stilisierte gewalt findet sich, wie du selber schon gesagt hast in martial arts filmen oder in der literatur zB in clockwork orange (man denke nur an nadsat). gewalt als stilmittel, also als beschreibung innerer prozesse oder dergleichen, kann, muss aber nicht unbedingt roh und brutal sein.

ach ja, und ich habe bis dato noch keinen film im kino gesehen, in dem ein penis abgeschnitten, gegrillt und anschließend gegessen worden ist Augenzwinkern davon sind wir noch ein guuutes stück entfernt, wobei es ähnliche bilder schon seit jahrzenten im underground kino gibt (und über die hat sich, mit ausnahmen, noch fast keiner beschwert - man denke an "un chien andalou", die szene mit dem auge beispielsweise. diese szene wird sogar als kunst angesehen und ist in vielen kunstbüchern ausführlich geschildert)

das wort zum sonntag Augenzwinkern
17.12.2006 15:29:43  Zum letzten Beitrag
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Oma Ilse

Deutscher BF
Gibts irgendwo den langen 300 Trailer zum runterladen?
17.12.2006 16:12:12  Zum letzten Beitrag
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Floder

Floder
Also gut, mal sehen wo ich den Film herbekomme. Dann schau ich mir den mal an. Danach können wir weiter drüber reden.

Und zu dem Penis-Schnip-Schnap: Der Kannibale von Rotenburg.

Achja: Verdammt, Cain mag mich nicht mehr.
17.12.2006 17:00:55  Zum letzten Beitrag
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Gipsy

Phoenix
so, hab eben auch apocalypto geguckt und öhm naja...

am anfang denkt man "hey, n netter film, der eben recht brutal ist. die story wird schon noch kommen, grad lernt man eben die hauptdarsteller kennen"

aber falsch gedacht. 75% des films sind einfach nur irgendwelche abschlachtereien, die zwar ganz nett gemacht sind und einem auch irgendwie nahe gehen, aber irgendwie kommt der film nicht zu der richtigen handlung.
man wartet quasi dauerhaft, dass es jetzt "richtig" losgeht.

und die restlichen 25% sind dann eher "kevin allein zu haus im urwald" als irgendwas anderes
17.12.2006 23:46:13  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
 
Zitat von Dr.Mindbender

 
Zitat von Floder


Ich war vor einem halben Jahr/Jahr in der Sneak-Preview, da kam ein Film mit so Monstern in einer Höhle und einer weiblichen Klettertruppe. Keine Ahnung mehr wie der Film heisst, fing glaubich mit C an.




The Descent.
Fand den eigentlich ganz gut peinlich/erstaunt.




Ich bin eigentlich kein großer Fan von Horrorfilmen - aber The Descent fand ich richtig klasse. Schon alleine, weil es ein echter Horrorfilm ist. Sprich: Am Ende Spoiler - markieren, um zu lesen:
sitzt die Olle nun wirklich alleine in dieser scheiss Höhle. Kein Happy End. Und das fällt in vielen Horrorfilmen flach heutzutage. Da gibts dann am Ende ne "beruhigende" Auflösung, so das alle gut schlafen können...bei The Descent nich. Find ich gut.


BTW: Need 300, need Bond (again).
18.12.2006 0:12:44  Zum letzten Beitrag
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Netforce

Netforce
Wobei ich gerade zum "Ende" von Descent eine interessante Theorie gehört habe, Kane.

Ich bekomme es nicht mehr so ganz zusammen, aber

Spoiler - markieren, um zu lesen:
angeblich soll sich die ganze Geschichte nur in ihrem Kopf abspielen. Der Punkt an dem ich mir hier nicht mehr sicher bin ist der, dass ich nicht weiß ob am ANFANG des Filmes nicht schon eine Szene gezeigt wird, wo sie im Krankenhaus liegt.
The Theorie baut darauf auf, dass sie eben seit dem Unfall (war es glaube ich) im Koma liegt und sich der Kampf ums Überleben bzw. auch das langsam Erkennen der Beziehung der asiatischen Tusse mit ihrem Mann rein fiktiv in ihrem Kopf abspielt. Insofern wäre das Ende natürlich gleich 2-fach bitter. Breites Grinsen


Das hatte aber glaube ich sogar hier jemand mal gepostet. Da bin ich mir relativ sicher.
18.12.2006 0:22:43  Zum letzten Beitrag
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10.01.2007 18:02:27 Garth hat diesen Thread geschlossen.
09.12.2006 00:27:27 [G]Tobit hat diesem Thread das ModTag 'kino' angehängt.

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