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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Aus der Baubranche höre ich, dass die unterschiedlichsten Baustoffe rar geworden sind. Mal Sand, mal Beton. Aktuell gibt es z.B. einen erheblichen Mangel an Bau-/Bürocontainern. Da werden aktuell pro Baustelle aufgrund von Infektionsschutz viel mehr benötigt und einige stehen jetzt irgendwo als Schnelltestzentrum rum.
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Styropor wird aktuell auch knapp/teuer.
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| Zitat von chuck.sports
| Zitat von ZzGash
| Zitat von chuck.sports
Gibts ein übersichtliches Nachschlagewerk für die Elektroverkabelung von Innenräumen? Wir bauen das Dachgeschoss aus und einen Teil davon möchte ich selbst übernehmen. Abnehmen soll das dann ein bekannter Elektriker, der sich auch meine Planung etc. anschauen soll. Grundlagen sind mir bekannt und ich habe bei einem Werkspraktikum auch schon alle möglichen Schaltungen verkabelt, aber ich brauche nochmal etwas Auffrischung.
Welches Tool kann man denn verwenden, um in Pläne Schalter und Steckdosen einzuzeichnen?
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Das Zeichnen geht tatsächlich mit Visio: https://technikkram.net/blog/2017/10/30/smarthome-elektroplanung-mit-ms-visio/
Die Shapes sind da verlinkt.
¤: Als Buch meinst wahrscheinlich nicht die DIN VDE 0100, was? Vielleicht Fachkunde Elektrotechnik vom Europaverlag? (¤2: Im dazugehörigen Tabellenbuch findest du die konkreten Zahlen, Maße und sowas.)
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Sorry, das habe ich völlig übersehen.
VISIO klingt schon mal gut. Damit sollte ich klar kommen. Mit der Buchempfehlung komme ich noch nicht so wirklich weiter. Wir werden oben "nur" ein paar Steckdosen, Rollladenmotoren, einfache Schalter und eine CAT-Verkabelung haben. Also kein Smarthome oder irgendwelche komplexeren Schaltungen. Aber ggf. zeichne ich erst mal alles ein und bespreche es dann einfach mit dem Elektriker.
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Das ist im wesentlichen ein Berufsschulbuch. Im Tabellenbuch hast kompakt alle Werte und Anweisungen drin. Dachte von deiner Beschreibung das das relevant ist.
Sieht dann so aus: https://abload.de/img/fke7lkls.jpg
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| Zitat von tim aka coltvirtuose
| Zitat von [WHE]MadMax
Nimmt das jetzt langsam Züge an wie in den USA? Da sind in den Baumärkten die Holzpreise explodiert, derzeit bauen da viele solche Sachen wie Außentreppen aus Stein oder Stahl, weils billiger ist.
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Aktuell gibt es sehr viele Festmeter Holz auf dem Markt. Die Waldbesitzer bekommen aber kaum heute dafür. Warum? Borkenkäfer. In den Sägewerken gibt es also massig Holz, leider von minderer Qualität. Um daraus Schnittholz herzustellen benötigt man einen höheren Aufwand als üblich.
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Wird sich dank Klima auch kaum ändern. Man vergisst schnell, wie viele Jahre son Baum erstmal wachsen muss ...
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| Zitat von [WHE]MadMax
Nimmt das jetzt langsam Züge an wie in den USA?
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eher umgedreht - die usa naehern sich langsam an unsere holzpreise an.
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Hat inzwischen eigentlich jeder ?
Frage für jemanden, der gerade seine Gartenlaube saniert und noch ein paar m² Plexiglas braucht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 06.04.2021 12:41]
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Leichtbaualternative zu Glasbausteinen?
¤: Und da hat er schon editiert. Schon bei eBay geschaut?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 06.04.2021 12:42]
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Verdammt, hat doch einer gesehen. Futti färbt ab.
Noch nicht, muss erst ein paar Balken ersetzen, bevor es an die Außenhaut geht. War eigentlich schon letztes Jahr angedacht, da hatte ich etwas recherchiert und das ganze erstmal noch eine Saison auf Eis gelegt.
Bei den Fenstern hab ich prinzipiell noch die Option, die alten wieder zu verwenden. Aber das sind Sichtschutzfenster und ich wollt eigentlich zugucken können, wenn sich das Kind die Gräten am Klettergerüst bricht. Mal schauen, wie die Preise sind, wenn es soweit ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 06.04.2021 12:55]
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| Zitat von -EFLON-
| Zitat von DoVeR
| Zitat von -EFLON-
So, heute hab ich das Kopfteil aufgehängt.
https://abload.de/image.php?img=img_20210404_141501qnk3q.jpg
Ist schon recht aufgeregt, im Nachhinein bereue ich es dann doch etwas, dass ich so viele verschiedene Furniersorten benutzt habe (nur 2 Holzarten, aber halt mindestens 6 verschiedene Nussbaum-Furniere).
Hab beim Probestück weniger benutzt, washalt ruhiger wirkt. Aber ich mag es trotzdem und werde wohl noch etwas in der Richtung weiter experimentieren.
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Das gefällt mir richtig gut. Darf ich ein paar Fragen stellen?
Hast du die einzelnen Dreiecke, wie in dem Video, mit einem Cutter geschnitten und mit einem Hobel begradigt? Ist das anpassen der Teile zueinander so eine Fummelarbeit, wie ich es vermute? Womit hast du geklebt?
Dank dir für mehr Infos. Ich bin am Überlegen, das auch mal umzusetzen.
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Ich habe es mit dem Cutter geschnitten und dann mit feinem Schleifpapier (240er) nachbearbeitet. Aber ohne es zwischen 2 Hölzer zu klemmen, einfach so mit der Hand gehalten.
Hatte erstmal einige Dreiecke nach dem Zufallsprinzip zugeschnitten und zusammengesetzt. Dann die Lücken mit speziell angepassten Stücken gefüllt. Nach kurzer Zeit hat man ein Gefühl dafür und kommt dann ohne Nacharbeiten aus. Super spitzer Bleistift ist dafür aber wichtig, immer nachspitzen!
Zusammengefügt ist das ganze mit Malerkrepp und dann mit Weißleim und Bügeleisen verklebt (ich arbeite in letzter Zeit viel mit dem Bügeleisen, hat sich bewährt).
Ich habe trotzdem auch kleine Spalte gehabt, die ich mit Holzkitt gespachtelt habe, das fällt kaum auf.
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Danke für die Antwort
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moin,
soll in einer gartenlaube zwei fenster austausche(alte einfach verglaste holzfenster werden durch etwas neuere, aber dennoch gebrauchte, holzfenster ersetzt)
dabei gibt es zwei probleme, bei denen ich nicht sicher bin, wie ich sie am besten loesen soll.
1. die fenster haben keinen anschlag.
an sich kein problem. allerdings bin ich mir nicht sicher, wie ich das fenster witterungsdicht einbauen soll, da problem nummer zwei:
->
2. die fenster sind dicker als das mauerwerk und springen somit schonmal leicht nach innen, damit sie außen nicht vorstehen.
ich muss die fenster auch noch schmaler schneiden um 20mm auf jeder seite und habe dann so 10mm spiel links/rechts beim einbauen.
das fenster muss nicht perfekt ausgerichtet werden, da es 4 kleine fluegel hat ( so etwa nur aelter )
und das mauerwerk das vermutlich auch gar nicht hergibt.
somit bleibt eigentlich nur platz zum auschaeumen und anschließendem versiegeln von außen.
sorgen bereitet mir auch eher die anbindung unten ans mauerwek. es ist wiegesagt einfach kein platz fuer eine außenfensterbank. wetterschenkel fertigen und ans fenster leimen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von StrizZ am 06.04.2021 13:24]
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| Zitat von ZzGash
| Zitat von chuck.sports
| Zitat von ZzGash
| Zitat von chuck.sports
Gibts ein übersichtliches Nachschlagewerk für die Elektroverkabelung von Innenräumen? Wir bauen das Dachgeschoss aus und einen Teil davon möchte ich selbst übernehmen. Abnehmen soll das dann ein bekannter Elektriker, der sich auch meine Planung etc. anschauen soll. Grundlagen sind mir bekannt und ich habe bei einem Werkspraktikum auch schon alle möglichen Schaltungen verkabelt, aber ich brauche nochmal etwas Auffrischung.
Welches Tool kann man denn verwenden, um in Pläne Schalter und Steckdosen einzuzeichnen?
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Das Zeichnen geht tatsächlich mit Visio: https://technikkram.net/blog/2017/10/30/smarthome-elektroplanung-mit-ms-visio/
Die Shapes sind da verlinkt.
¤: Als Buch meinst wahrscheinlich nicht die DIN VDE 0100, was? Vielleicht Fachkunde Elektrotechnik vom Europaverlag? (¤2: Im dazugehörigen Tabellenbuch findest du die konkreten Zahlen, Maße und sowas.)
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Sorry, das habe ich völlig übersehen.
VISIO klingt schon mal gut. Damit sollte ich klar kommen. Mit der Buchempfehlung komme ich noch nicht so wirklich weiter. Wir werden oben "nur" ein paar Steckdosen, Rollladenmotoren, einfache Schalter und eine CAT-Verkabelung haben. Also kein Smarthome oder irgendwelche komplexeren Schaltungen. Aber ggf. zeichne ich erst mal alles ein und bespreche es dann einfach mit dem Elektriker.
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Das ist im wesentlichen ein Berufsschulbuch. Im Tabellenbuch hast kompakt alle Werte und Anweisungen drin. Dachte von deiner Beschreibung das das relevant ist.
Sieht dann so aus: https://abload.de/img/fke7lkls.jpg
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Ja, es sieht schon passend aus. Vielleicht bestelle ich es dann doch. Ich hatte vorher eher eine PDF oder Webseite im Kopf, aber wahrscheinlich gibts das eher in Buchform.
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Unsere Besta Idee wurde verworfen. Frage fürn Freund: Wenn ihr nen TV Board selbst bauen wollen würdet, mit welcher Software/Tool würdet ihr das Planen?
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Catia, weil ich sonst nix kann.
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Sketchup.
Ich würde allerdings definitiv mit Zettel und Stift anfangen. Und je nach dem wie simpel es wird, nie am PC
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Das ist ein weiser Ansatz von Abshuber
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Immer die Userexperience im Auge behalten!
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Endlich ein Mann mit Verstand, dankeschän!.
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| Zitat von chuck.sports
| Zitat von ZzGash
| Zitat von chuck.sports
| Zitat von ZzGash
| Zitat von chuck.sports
Gibts ein übersichtliches Nachschlagewerk für die Elektroverkabelung von Innenräumen? Wir bauen das Dachgeschoss aus und einen Teil davon möchte ich selbst übernehmen. Abnehmen soll das dann ein bekannter Elektriker, der sich auch meine Planung etc. anschauen soll. Grundlagen sind mir bekannt und ich habe bei einem Werkspraktikum auch schon alle möglichen Schaltungen verkabelt, aber ich brauche nochmal etwas Auffrischung.
Welches Tool kann man denn verwenden, um in Pläne Schalter und Steckdosen einzuzeichnen?
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Das Zeichnen geht tatsächlich mit Visio: https://technikkram.net/blog/2017/10/30/smarthome-elektroplanung-mit-ms-visio/
Die Shapes sind da verlinkt.
¤: Als Buch meinst wahrscheinlich nicht die DIN VDE 0100, was? Vielleicht Fachkunde Elektrotechnik vom Europaverlag? (¤2: Im dazugehörigen Tabellenbuch findest du die konkreten Zahlen, Maße und sowas.)
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Sorry, das habe ich völlig übersehen.
VISIO klingt schon mal gut. Damit sollte ich klar kommen. Mit der Buchempfehlung komme ich noch nicht so wirklich weiter. Wir werden oben "nur" ein paar Steckdosen, Rollladenmotoren, einfache Schalter und eine CAT-Verkabelung haben. Also kein Smarthome oder irgendwelche komplexeren Schaltungen. Aber ggf. zeichne ich erst mal alles ein und bespreche es dann einfach mit dem Elektriker.
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Das ist im wesentlichen ein Berufsschulbuch. Im Tabellenbuch hast kompakt alle Werte und Anweisungen drin. Dachte von deiner Beschreibung das das relevant ist.
Sieht dann so aus: https://abload.de/img/fke7lkls.jpg
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Ja, es sieht schon passend aus. Vielleicht bestelle ich es dann doch. Ich hatte vorher eher eine PDF oder Webseite im Kopf, aber wahrscheinlich gibts das eher in Buchform.
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Achso, dir ging es um das Format. Da kann ich dich verstehen und ich mag auch nicht ausschließen, dass es sowas heutzutage auch in "moderner" gibt, allerdings kenne ich leider nichts dergleichen.
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| Zitat von gwc
Ahoi!
Dieses Frühjahr möchte ich endlich mal die Holzterrasse errichten.
Hat noch einer Ideen, wie man das pragmatisch aber fachgerecht lösen könnte? Ich würde mich über jegliche Erfahrung dazu freuen, vielen Dank!
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Ich habe letztes Jahr 36qm Holzterrasse + einen Zuweg 100x600cm gebaut. Deine Gedankengänge kann ich daher sehr gut nachvollziehen, mich hat das ebenfalls sehr viele Stunden Planung gekostet. Bei einigen Dingen kann ich dir evtl. helfen, ich hab jedoch nicht auf Schotter bzw. Stelzlagern aufgebaut.
Vermutlich fängt fast jeder bei der Holzsorte an, obwohl man im Verlauf der Planung recht schnell merkt: Der Rest ist mindestens genauso wichtig. Das wäre auch mein erste Tipp: Die beste Terrasse bzw. das beste "Deck" ist nur so gut, wie der Unterbau. Der Porsche bringt dir wenig, wenn er scheiß Reifen hat. Daher unbedingt bei allen Punkten so akribisch sein wie bei der Holzsorte selbst. Fault dir z.B. die Unterkonstruktion weg, weil direkter Kontakt zum Erdreich besteht, nützen dir auch die Terrassendielen nichts, die ggf. 30 Jahre überdauern könnten. Hast du keine oder falsche Abstandshalter sowohl zur Unterkonstruktion als auch zu den Dielen untereinander, wird sehr schnell alles schief und krumm bzw die Dielen "schüsseln". Schrauben in minderwertiger Qualität können mit gewissen Holzsorten zu Problemen führen, Stichworte Gerbsäure. Daher i.d.R. mindestens V2A (V4A/A4) empfehlenswert.
Was war mir wichtig bei der Holzsorte?
- Barfußtauglich (Eiche ist z.B. tolles Holz, aber neigt zu Splittern)
- Dielen in 600cm aus einem Stück, da ich keine Stöße wollte.
- Ohne Behandlung >20 Jahre haltbar
- - "silbrige" gleichmäßige Vergrauung
- Oberfläche beidseitig glatt
- Gut bus Sehr gut in Dauerhaftigkeit hinsichtlich aller wichtigen Faktoren für Terrassenholz
- Preis/Leistung
Man muss sicherlich jede (Einbau-)Situation für sich betrachten. Auch ein verhältnismäßig "minderwertiges" Holz kann lange überdauern, wenn es konstruktiv z.B. relativ gut geschützt ist (Festes Dach drüber), oder sehr gut gepflegt/behandelt wird.
Mein Favorit war Robinie. Das härteste einheimische Holz, ökologisch gefühlt gut vereinbar, gute Eigenschaften, leider geringe Verfügbarkeit und hoher Preis. Ich hatte zwischenzeitlich überlegt meine geplante Größe zu verringern, da 600cm Dielen schlichtweg nicht aufzubringen waren aber das Holz hatte es mir irgendwie angetan. Naja.
Ganz geil fand ich dann Surinam-Holz, aber wenn man sich etwas einliest, noch schwieriger die Raubbau Geschichte auszublenden als eh schon bei Tropenholz. Ohne das zu sehr ausschmücken zu wollen war für mich dahingend aber leider eh das Gefühl: Wenn du nicht den eigenen Baum fällst, ist es schon sehr schwer sicher zu gehen, was du da bekommst und aus welchen Umständen. Trotz Freude an Recherche war für mich irgendwo der Punkt erreicht mir zu sagen, ich schaue auf FSC und fertig, sonst gibts in 10 Jahren noch keine Terrasse, oder aus Betonplatten.
Zwischenzeitlich fast einen Restposten gekauft, sibirische Lärche.
Meine Garage habe ich im oberen Bereich mit Lärche verschalt (Rhombus/Parallelogrammleisten, öhhhm, circa 62x22) und gute Erfahrung damit gesammelt. Einige Kritieren waren ähnlich, denn ich will nichts streichen. Erstens mag ich die graue Optik, zweitens natur pur, drittens muss man immer dran bleiben, wenn man einmal anfängt mit streichen oder ölen. Für Verschalungen finde ich es super und es ist auch für Terrassen geeignet, aber eben eher in der Mittelklasse knapp über Douglasie anzusiedeln. Es splittert verhältnismäßig (!) stark, vergraut eher langsam und punktuell. Kann man aber definitiv machen. Da der Restposten zudem aus Dielen in 95mm Breite bestand (mir zu schmal), weiter geschaut.
Geworden ist es Garapa.
Zwischenfazit: Würde ich wieder nehmen, auch wenn ich natürlich nur wenig zur Dauerhaftigkeit sagen kann. Dafür reichen mir aber Erkenntnisse, die Menschen vor mir gesammelt haben und sich tagtäglich mit Holz beschäftigen.
WPC ist in den letzten Jahren der letzte Schrei, sicherlich auch gutes Zeug dabei, habe es aber für mich kategorisch ausgeschlossen und kann daher nicht viel zu sagen. Es gibt wohl enorme Qualitätsunterschiede, billig kaufen lohnt nicht. Für mich war und ist es raus, weil es weder Fleisch noch Fisch ist. Unter den Füßen reines Holz zu haben, ist wunderbar, der leichte Plastikcharme im WPC ist etwas schwierig wegzudenken (für mich. feel free!)
Ohne Riffelung war mir im übrigen auch wichtig und ich kam zu dem Entschluss, dass bei dem Punkt häufig vorschnell gekauft wird. Es wirkt logischerweise rutschfester, weil es einem Gitterrost ähnelt. Quasi griffiger. Wenn du ein bisschen recherchierst wirst du aber feststellen, dass es so eindeutig nicht ist. Mir gefällt zudem eine glatte Diele deutlich besser und es sammelt sich dort weder Wasser (was zudem super schlecht wieder verschwindet) noch Schmutz in irgendwelchen Rillen, die dann im nächsten Schritt auch nur sehr schwierig zu entfernen sind. Für mich haben glatte Oberflächen daher eigentlich ausschließlich Vorteile. Bei manchen Holzsorten gibt es eine "bombierte" Form der Diele, also quasi wie eine kleines rundes Dach. Das ist hinsichtlich Wasser/Schmutz/Dauerhaftigkeit möglicherweise noch besser.
Konstruktion
Bei mir: Stinknormale Aluprofile 60x40x3mm (Aluminium Vierkantrohr) auf einem Unterbau aus Konstruktionsvollholz (KVH) welches mehrfach behandelt wurde und konstruktiv geschützt ist (teilweise verblecht, teilweise Abdeckung durch Bitumenbahnen). KVH würde ich nicht unbedingt empfehlen, ist eher zweite oder dritte Wahl im Außenbereich. Behandelt und "überdacht" durchaus möglich, aber wie gesagt. Ich hatte den KVH Unterbau bereits, bevor ich mich damit beschäftigt habe.
Die Aluprofile sind darauf lotrecht verschraubt. Abstände müsste ich raussuchen, waren bei mir aber ziemlich beachtlich. Da habe ich ein bisschen gepokert, da gängige Konstruktionen sich auf einen Unterbau mit 2mm Wandstärke bezogen, ich nahm 3mm. Long story short: hat auch mit einem Abstand von circa 100cm bestens geklappt (dafür sollte aber auch die Härte des Holzes stimmen, sonst hängts durch zwischen der "UK").
Auf die Aluprofile kamen dann die Abstandhalter die gleichzeitig einen Abstand zwischen Deckholz und der Unterkonstruktion als auch einen Abstand zwischen den einzelnen Dielen herstellt. Würde ich immer wieder so machen, hat mich bei der Montage und auch später überzeugt.
Verschraubt habe ich von oben mit Terrassenschrauben von Spax (EAN 4003530244001). Du brauchst durch die Alu-UK spezielle Schrauben mit Bohrkopf und Feingewinde fürs Alu, da gibts nicht viele Varianten, die dann auch noch einen schönen kleinen Kopf haben. Die Firma Sihga hat z.B. auch welche, ich würde es aber aufgrund meiner wirklich guten Erfahrung mit den Spax einfach halten: Kauf die gleichen, hat richtig Bock gemacht. Wichtig ist natürlich, die Länge richtig zu ermitteln: Stärke einer Diele + Abstandhalter + Materialstärke Alu und Bohrkopflänge berücksichtigen. Das Feingewinde muss halt ins Alu.
Verdeckte Verschraubung fand ich auch erst ganz nett. Dagegen entschieden habe ich mich, weil ich Bedenken habe bzgl. des Schüsselns. Du schraubst nur relativ geringfügig von unten in eine Diele hinein, um den Halter zu fixieren, richtig lang geht halt nicht, sonst spazierst du später auf nem Nagelbett. Ich habe da gewisse Vorbehalte bzgl Dauerhaftigkeit im Vergleich zu einem versenktem Schraubenkopf, der kaum stört und die einzelne Diele ohne Kompromisse auf die UK presst. Ich will das Holz auch ungern spalten am Bohrloch. Bei allen mir geläufigen verdeckten Systemen wirds übrigens extrem schwierig einzelne Dielen mal zu tauschen, wenn was dran ist, da alles verdeckt unter der folgenden Diele verschwindet. Dann gibts teilweise noch Krallen die spezielle Dielen brauchen mit seitlicher Nute, wo ich wieder ne Sollbruchstelle hab - also ich weiß nicht. Geht sicherlich, aber waren mir zu viele Fragezeichen.
Für jedes einzelne Bohrloch hatte ich einen relativ hohen Aufwand, der sich aber schnell einspielt. Drei Akkuschrauber: Von Oben durch die Wolfcraft-Lehre mit (ich glaube) 5mm vorbohren bis aufs Alu aber NICHT rein, zweiter Akkuschrauber hatte nen Stufenbohrer montiert mit dem ich das Loch für den Schraubenkopf gesenkt habe, dritter Akkuschrauber Torxantrieb und Schraube rein ins Alu.
Ein Bohrer der gleichzeitig Begrenzer und Senker ist hat sich für meinen Anwendungsfall übrigens nicht bewährt. War einfach immer irgendwas, warum das nicht gefunzt hätte.
Zum Schluss mit der Tauchsäge das komplette Deck abgelängt am Rand und das wars eigentlich.
(Mittlerweile Silbergrau und der hintere Bereich ist mit Zierkies beschwert)
Die nächsten Wochen bau ich das Geländer, Saison läuft an
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uniQ, wie lief das ab mit so viel Holz aufm Anhänger?
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| Zitat von Real_Futti
Was heißt mittlerweile silbergrau? Also das Holz ist so geworden?
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Die Bilder sind frisch nach der Montage entstanden, ein aktuelles habe ich nicht. Sieht jetzt so aus:
Dieses Honiggelbe sieht halt auch gut aus, aber ohne Öl bleibts nicht und da habe ich keine Lust drauf + Grau finde ich auch top.
| Zitat von AJ Alpha
uniQ, wie lief das ab mit so viel Holz aufm Anhänger?
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Als echter Kerl der ich bin, hab ich es natürlich mit dem Fahrrad transportiert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von uniQ am 07.04.2021 14:57]
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| Zitat von chuck.sports
...
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Top, danke euch beiden für die ausführlichen Posts! Werde nochmal detailliert darauf eingehen.
@uniQ: Vergraute Dielen schauen schon gut aus und ich persönlich habe überhaupt kein Problem damit. Ölen oder anderweitig behandeln käme auch nicht in Frage. Finde es nur immer wieder interessant, dass Leute Naturprodukte wollen die sich aber nicht verändern dürfen und immer identisch aussehen
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| Zitat von Real_Futti
Müsste gerade schmünzli, in meiner alten Heimat gab es Holz Bunzel
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Gibts immer noch, guter Laden. Da haben wir unser Parkett her.
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| Zitat von leslie
Unsere Besta Idee wurde verworfen. Frage fürn Freund: Wenn ihr nen TV Board selbst bauen wollen würdet, mit welcher Software/Tool würdet ihr das Planen?
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AutoCAD Architectural Suite.
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hey, Ich hab immer noch keinen akkuschrauber, und möchte das ändern mittelfristig und auch gerne was vernünftiges kaufen.
Ich dachte so 12V, damit es nicht so schwer ist. Ich finde ja Fein macht ganz tolle sachen. Die haben einen 2-gang mit normalem motor und einen 4 gang mit brushless (der angeblich 13mm in stahl macht?!)
Ich spaxe jetzt nicht regelmäßig irgendwelche Holzterassen zusammen mit so einem teil, eher kleine metallarbeiten, ab und zu mal ein gewinde schneiden oder ein größeres loch forstnern wär aber schon cool. gibt es p0t approvte weitere vorschläge bzw lohnt sich brushless + 2 gänge mehr wohl falls fein gerät? (190 vs 300¤ jeweils inkl. akku+ladegerät)
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überleg dir auch, was du sonst noch an Akkugeräten im System haben möchtest. Das schränkt ggf. die Herstellerwahl ein.
Ich fand meinen Bosch GSR immer genug stark. Mit frischen Akkus. Jetzt... naja wird Zeit für neue Akkus. Das sag ich aber schon seit mehreren Jahren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dino the pizzaman am 07.04.2021 15:50]
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Thema: Heim- und Handwerkerthread ( L e I m B i N d E r ) |