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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Metal-Thread ( Bangen bis zum Hirntumor )
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TheRealPlextor

therealplextor
... Bangen bis zum Hirntumor
Erstmal das Offizielle:
 

-Heavy Metal
Iron Maiden, Manowar, Judas Priest

-Power Metal
Der Power Metal, von vielen Leuten auch als "Einstiegsdroge" des Metals gesehen, ist ein Stil, der nicht so brutal wie z.B. der Black Metal ist. Er ist eher "rosig" und klingt sehr melodisch, dennoch hart und schnell. In diesem Stil werden Dinge wie die Liebe, der Tod oder auch eher Mittelalterliche Ereignisse erzählt. Auch wird in diesem Stil nicht gegrowlt oder gegrunzt wie anderen, hier wird gesungen. Auch wenn manche Leute was gegen ihn haben, weil er ihnen zu langsam ist, kennen sie ihn wenigstens. Er gehört, wie der Heavy und Trash Metal eigentlich noch zu den Elementen des Metals, die man kennt und die diesen auch geprägt haben, denn man begegnet Power Metallern meist in Lederhose und Bandshirt bzw. einer Kutte.
Bands:
Blind Guardian, Iced Earth, Edguy, Grave Digger, Helloween, Gamma Ray, Iron Savior, Demons & Wizards, Dragonforce

-Death Metal
Der Death Metal wurde mitte bis Ende der 80er Jahre populär, unter anderem durch die band "Possessed". Diese gaben dem neuen Genre auch gleich einen Namen durch den gleichnamigen Song. Der Death metal war geboren. Schnell bildeten sich neue Formationen, z.B. in den USA (besonders in Tampa/Florida) Bands wie Morbid Angel, Malevolent Creation, Deicide und Cannibal Corpse. In Skandinavien, genauer in Schweden, betraten Entombed, Unleashed, Dismember und Grave die Bühnen. Death Metal zeichnet sich besonders durch seine schnellen Riffs und Double-Bass aus. Die Lyrics werden meistens tief gegrowlt, jedoch kann man auch "sauberen" Geasng finden. In den Anfangstagen sahen die Lyrics hautsächlich düster-schlicht aus. Jedoch reiften die Lyrics mit den Jahren, sie wurden differenzierter und entfernten sich zusehends vom Splatter. Anfang der 90er bildete sich in Schweden, nämlich in Göteborg, eine neue Unterart des Death heraus. Der Melodic Death Metal, der manchmal auch nach seinem Ursprungsort benannt wird - Göteborg Metal. Als "Erfinder" werden At the Gates, In Flames und Dark Tranquility oder die Finnen Children of Bodom gesehen. Hier stand besonders die Melodische Komponente im Vordergrund, zweistimmige Gitarrenduette - oder besser Duelle - und tiefes gegrowle (Dark Tranquillity, In Flames) oder hohes Krächzen (Children of Bodom).
Bands:
Hypocrisy, Bolt Thrower, Vader, Death, Cannibal Corpse, Dying Fetus, Deicide

-Melodic Death Metal
Dark Tranquillity, In Flames, Amon Amarth, Children of Bodom

-Black Metal
Der Begriff Black Metal und die Grundlagen für die frühe Thematik sind das Werk der Thrash Metal Gruppe Venom. Während diese musikalisch mit Black Metal wenig am Hut hatten, darf die Band Bathory (Ruhe in Frieden, Quorthon) als Vorreiter dieser Musikrichtung gelten.
Entstanden ist der Black Metal gegen Ende der 80er Jahre mit einer Art ersten Welle. Die Bewegung fand hauptsächlich in Skandinavien statt, das ehemalige Mayhem-Mitglied Euronymous kann man als Erfinder der Ideologie, die hinter dieser extremen Spielart steht, bezeichnen. Eine zweite Welle schwor der Musikindustrie weitgehend ab, was sich bis heute noch durch den starken Underground zieht, bemerkbar an vielen Eigendistributionen und sehr kleinen Plattenfirmen, die zudem noch wenig Geld verlangen.
Klang der frühe Black Metal teilweise noch stark nach Punkrock oder Thrash Metal, so zeichnen ihn allgemein gesehen musikalisch meist primitive, monotone, aber eindrucksvolle Riffs, exzessiver Blastbeat- und Doublebass-Einsatz sowie das hohe Gekrächze oder Gekreische des Sängers aus. Manche Black Metal-Bands hingegen gehen sehr technisch und komplex vor, andere wiederum setzen Keyboards und Synthesizer zur musikalischen Unterstützung und Kreation eines erhabenen, orchestralen Eindrucks ein (Emperor). Viele Black Metal-Produktionen sind minimal gehalten (Darkthrones Produktion wurde von Album zu Album „schlechter“ ), was jedoch meist gut zur Musik passt und die Atmosphäre, die den Hörer im Idealfall in ihren Bann zieht, unterstützt. Textlich geht es vor allem bei den Traditionelleren um Satan und Dämonen, aber auch um die kriegerische Seite der nordischen Mythologie bzw. Hymnen über den Norden, sowie Misanthropie, dazugehörig Philosophie und Krieg im Allgemeinen.
Der Black Metal ist ganz allgemein gesehen immer noch am stärksten in den skandinavischen Ländern aber auch Deutschland vertreten und findet großteils im „Underground“ statt.
Mittlerweile ist der Black Metal selbst in viele kleine Untersektionen aufgeteilt, aber (glücklicherweise) halten noch genug Gruppen die Fahne des traditionellen Black Metal hoch.
Bands:
Darkthrone, Burzum, Mayhem, Immortal, Endstille, Gorgoroth, Nargaroth, Dimmu Borgir (höhstens die alten Sachen), Taake.

-Thrash Metal:
Die Wurzeln des Thrash Metal reichen bis in die späten 70er Jahre, in denen die Band Venom die musikalische Grundlage für den Thrash Metal, der Anfang der 80iger Jahre als härtere Form des Heavy Metals vermischt mit Elemten aus dem Punk, entstand, schuf. Als erstes „richtiges“ Album dieser Musikrichtung wird gerne Metallicas Debut „Kill 'em all“ herangezogen, welches zum Erscheinungszeitpunkt von enthusiastischen Fans frenetisch gefeiert wurde.
Generell ist zu sagen, dass der Höhepunkt der Thrash Metal-Geschichte von etwa 1986 bis 1988 andauerte, danach flaute der Enthusiasmus in der Szene etwas ab.
Ein sehr berühmtes „Entstehungslager“ für Thrash Metal war die Bay Area in San Francisco. Bands wie Death Angel, Exodus, Testament oder eingeschränkt die legendären Metallica haben ihren Ursprung in dieser Gegend. Aber auch in Deutschland entstand eine nicht zu verachtende Szene, deren berühmtesten Vertreter das Trio Kreator, Sodom und Destruction sein dürften (man spricht manchmal auch von einer Welle des deutschen Thrash Metals). In den USA gab es als eine Art Äquivalent die sogenannten Big Four, welchen Anthrax, Megadeth, Metallica und selbstverständlich Slayer, die bereits Kultstatus erreicht haben, angehören. Es gibt Gruppen, die eher einen brachialen Stil verfolg(t)en (Sodom, Slayer, Exodus), aber auch solche wie Metallica oder Megadeth, die eher melodisch und experimentierfreudiger zu Werke gingen. Allgemein lässt sich aber sagen, dass der Thrash Metal musikalisch als Vorgänger des Death und vermindert auch Black Metals zu sehen. Er ist darauf ausgelegt, brutal und aggressiv zu klingen. Dementsprechend stehen die oft heruntergestimmten Gitarren, bei der oftmals nur die E-Saite in Verbindung mit Powerchords zum Zuge kam, im Vordergrund, während das Schlagzeugspiel von schleppend (wir kennen es aus dem Heavy Metal) bis meist rasend schnell die ganze Bandbreite abdeckt. Der Sänger schreit meistens vollhals, manchmal wird jedoch auch normal gesungen.
Die Riffs sind meistens extrem schnell und sehr exakt, was Parallelitäten mit dem Speed Metal erkennen lässt. Später bei der sogenannten zweiten Welle des Thrash Metal gab es auch sehr auf Technik spezialisierte Gruppen, was man dann als Progressive Thrash oder Technical Thrash bezeichnete.

Bands:
Metallica, Slayer, Sodom, Destruction, Kreator, Anthrax, Sepultura, Pantera, Machine Head, Megadeth, Ministry
Geheimtip: Razor

-Metalcore:
Metalcore ist eine recht neue Erscheinung im Metalbereich, er wird auch "New Way of American Heavy Metal"(oder kurz NWOAHM) genannt. Musikalisch stellt er eine verbindung zwischen dem aus der Punk-Ecke stammenden Hardcore und "klassischen" Metalstilen wie Melodic Death bzw. Thrash Metal dar. Der Metalanteil zeigt sich in den mehrstimmigen Gitarrenläufen die meist mit exzessivem Doublebase-Gebrauch verbunden werden. Aus dem HC stammen Elemente wie viele Breaks, bzw. die Auflockerung der Stücke durch Moshpassagen, sowie die Grooveorientierung. Die Vocals übernimmt ein meist sehr aggressiv klingender Shouter, der sich meist in höheren Stimmlagen (Kreischen) bewegt. Die Thematiken der Texte stammen ebenfalls aus der Hardcore-Richtung, man behandelt oft sozialkritische Themen und setzt sich mit Alltagsproblemen auseinander. Von der Metalszene insgesamt wird diese Richtung eher zwiespältig betrachtet, was sowohl auf die nicht-metallischen Wurzeln des Stils, als auch auf den momentanen Hype zurückzuführen sein dürfte. Die Zeit wird zeigen, ob es sich dabei um eine Alltagsfliege handelt oder ob man sich etablieren kann.
Bands:
Killswitch Engage, Hatebreed, Unearth, Caliban, Heaven Shall Burn
Geheimtip: Cataract, Maroon, Walls of Jericho

-Hardcore:
Opposition of One, Figure Four

-Grindcore
Die meist rasend schnelle Stakkatomusik, die in seltenen Fällen auch schleppend vorangeht, hauptsächlich jedoch durch Blastbeats vorangetrieben wird, der aus einem Wechsel aufgepeitschter Schreie und tiefen „Gegrunzes“ bestehende Gesang und nicht zuletzt die äußerst kurze Spielzeit der Lieder – Rekordhalter sind die Genrevertreter Napalm Death mit 7 Sekunden – machen den Grindcore zu einer der extremsten Musikrichtungen, die es gibt. Er ist zwar weniger dem Metal als dem Punkrock zuzuordnen, jedoch bewegen sich viele Grindcore-Bands sehr nahe am Death Metal. Dementsprechend geht es in den Texten oft um Blut und Gewalt, es werden aber getreu den Wurzeln auch sozialkritische Themen verarbeitet. Des Weiteren ist auch das Stilmittel der Ironie oft vertreten und der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz (Anal Cunt, Excrementory Grindfuckers).
Bands:
Napalm Death, Anal Cunt, Exhumed

-Mittelalter/Folk/Metal/Rock:
Der Mittelalterbereich zählt eigentlich nur bedingt zum Metal, auch wenn viele Bands Elemente aus beiden Bereichen vermischen. Hauptmerkmal für diese Stilrichtung ist der Gebrauch von historischen Instrumenten (Dudelsack, Maultrommel, Schalmei, Drehleier etc.) die meistens auch von den Bands selbst gebaut oder restauriert werden. Oftmals werden auch überlieferte Stücke aus jener Zeit rekonstruiert und z.T. neu interpretiert, bzw. mit neuzeitlichen Instrumenten vertont, andere verzichten wiederum komplett auf den "modernen" Sound von E-Instrumenten. Nicht alle Mittelalterbands legen Wert auf Texte, vor allem diejenigen die "unplugged" spielen. Ihre Stücke orientieren sich oftmals an Mittelalterlicher Marktmusik und sind daher rein instrumental, während diejenigen die "plugged" spielen sich textlich meist im Bereich von Sagen, Folklore und märchenhaften Geschichten orientieren, die auch thematisch zur Musik passt.
Bands:
In Extremo, Subway to Sally, Schandmaul, Cultus Ferox, Corvus Corax

-Viking/Pagan/Heathen Metal:
Der Pagan Metal, wie es der Name schon sagt, beschäftigt sich mit dem Heidentum. In ihm wird von der Natur des Nordens erzählt, von Schlachten und aus der Edda, aber nicht nur unbedingt über solche. Es sind ausserdem nicht unbedingt Bands, die aus germanischem Umfeld stammen, sondern auch aus ganz anderen Kulturen, die Pagan spielen.
Viele Pagan Bands orientieren sich auch am Black Metal, aber unterscheiden sich oftmals durch das Melodische und vor allem den Texten von diesem. Einige Songs sind auch etwas länger ( wobei ich mich hierbei auf Einherjer beziehe ) und klingen teils sehr episch. Man grenzt sich in dieser Richtung auch vom Christlichen ab, was man natürlich heraushört, aber meist an den Pagan Metalern selbst sieht, denn oft tragen sie heidnische Kennzeichen um den Hals, sei es nun eine Rune, Yggdrasil, oder Mjölnir; das Sortiment ist groß.

Bathory, Enslaved, Einherjer, Menhir, Thyrfing
Geheimtip: Equilibrium, Temnozor

Gothic Metal:
Nightwish, Within Temptation, Lacuna Coil

-Progressive Metal:
Ayreon, Dream Theater, Symphony X, Fates Warning, Rush, Queensryche, Porcupine Tree

-Bands die schwer einzuordnen, aber trotzdem gut sind:
Ensiferum, Die Apokalyptischen Reiter

Shops und Mailorders:
Gute CD-Läden gibts nicht überall, und Merchandise ist auch schwer zu bekommen, deswegen haben wir hier eine kleine Sammlung von Seiten zusammengetragen, wo ihr CDs und Merchandise bequem per Internet bestellen könnt.
www.northfire-mailorder.de
http://www.life-mailorder.de/page/csc_articles.php?VID=&saSearch%5Bcategory%5D=47
www.metalboerse.de
www.emp.de
http://www.pervertedtaste.de
http://www.no-colours-records.de/
https://shop.nuclearblast.de/index.php
http://www.nebelfee.gsb-online.com/shop/catalog/default.php
http://www.christhuntproductions.de/osc/catalog/default.php?cPath=21
http://www.goformusic.de/

Festivals:
Was wäre der Sommer ohne ein Festival mit Zelten, Grillen, Saufen und Bangen?
http://www.bang-your-head.de/
http://www.party-san.de/
http://www.metal1.info/ragnaroek/
http://www.f-t-c.de/
http://www.wacken.com/index_ger.html
http://www.summer-breeze.de/
http://www.withfullforce.de/deutsch/index.html
http://www.metalcamp.com/index2.htm



Thema des letzten Threads:
Wacken und seine Nachwirkungen, ich fands geil, apoc hat gute Zeiten schlechte Zeiten nachgespielt, Hefe simuliert Teilnahme und alle fanden wirs wohl zu nass (Hefe simuliert nass-empfinden).
08.08.2005 0:21:27  Zum letzten Beitrag
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TheRealPlextor

therealplextor
Der hier kann dann wohl zu, DeeJay war schneller die Sau
08.08.2005 0:22:23  Zum letzten Beitrag
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DeeJay

DeeJay
Tut mir ausgesprochen nicht Leid. Breites Grinsen
08.08.2005 0:23:35  Zum letzten Beitrag
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Geierkind

AUP Geierkind 26.11.2007
Der Daumen ist offiziell oder Zufall?
08.08.2005 0:25:33  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
 
Zitat von Geierkind
Der Daumen ist offiziell oder Zufall?



Der ist Zufall. Ich hätte den gewählt. So derbe Korinthenkacker sind wir ja dann doch nicht. Allerdings weigert sich mein Browser, Threads mit derartig riesigen Texten aufzumachen, klappt einfach nicht. Warum auch immer traurig
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 08.08.2005 0:44]
08.08.2005 0:42:46  Zum letzten Beitrag
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TheRealPlextor

therealplextor
 
Zitat von El_Hefe
Allerdings weigert sich mein Browser, Threads mit derartig riesigen Texten aufzumachen, klappt einfach nicht. Warum auch immer traurig



Weil dein Browser Internet Explorer heisst?
08.08.2005 0:57:12  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Metal-Thread ( Bangen bis zum Hirntumor )


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