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und den Oelhahn abdreht
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| Krise eskaliert: Libyen will den Ölhahn zudrehen
Die diplomatische Krise geht in die nächste Runde: Tripolis kündigt an, der Schweiz kein Öl mehr zu liefern, wenn der Fall Hannibal Gaddafi nicht zu den Akten gelegt wird. Die Schweiz bezieht zurzeit mehr als die Hälfte des Rohöls aus Libyen.
Neue Vergeltungsmassnahmen aus Libyen für die vorübergehende Festnahme eines Sohns von Staatschef Gaddafi: In Genf hat die nationale libysche Frachtgesellschaft die Erdöllieferungen an die Schweiz gestoppt. Und: Schiffe aus der Schweiz dürfen von nun an nicht mehr in den Häfen Libyens anlegen und werden dort auch nicht beladen.
Machtdemonstration aus Libyen
Der Chef des staatlichen libyschen Unternehmens, Ali Bilhadsch Ahmed, sagte, der Lieferstopp sei «das mindeste, was wir tun sollten». Die Lieferungen sollen 40 Prozent des Unternehmensumsatzes ausmachen, es war jedoch zunächst unklar, um wieviel Öl es ging.
Der Lieferstopp gilt ausschliesslich für die Transporte der nationalen Gesellschaft, die vom Gaddafi-Clan gelenkt wird; andere Öltanker sind nicht betroffen. Libyen ist aber der wichtigste Rohöllieferant der Schweiz. 2006 stammte fast die Hälfte der Schweizer Rohölimporte aus Libyen.
«Akte Gaddafi sofort schliessen»
Obendrein wurde nochmals mit «neuen Massnahmen» gedroht, sollte die Schweiz nicht «innerhalb der nächsten Stunden» den Fall Hannibal Gaddafi zu den Akten legen. Dies ist - obwohl für einen Diktator vielleicht unverständlich - im politischen System der Schweiz nicht möglich: Ein derartiger Eingriff der Politik ins kantonale Justizsystem ist in der Schweiz undenkbar.
Der Sohn von Staatschef Muammar el Gaddafi, Hannibal, und dessen Ehefrau waren am vergangenen Dienstag in Genf festgenommen worden. Zwei Tage später kamen sie nach Zahlung einer hohen Kaution wieder frei. Die Genfer Justiz wirft den Beiden Körperverletzung, Drohung sowie Nötigung zweier Hausangestellten vor.
Hoffen auf diplomatische Delegation
Als erste Reaktion darauf wurden in Libyen mehrere Schweizer vorübergehnd festgehalten. Zwei davon, darunter ein Mitarbeiter der ABB, sitzen seit Samstag in Polizeihaft. Zudem leitete Libyen Schikanen gegen Schweizer Firmen im Land ein: unter anderem wurden Schweizer Firmen aufgefordert, ihre Geschäfte in Libyen einzustellen.
Seit Mittwochabend weilt eine hochrangige Delegation des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in der libyschen Hauptstadt. Sie hat zum Ziel, die Freilassung der beiden Schweizer zu erreichen, sowie die Libyer dazu zu bewegen, die Massnahmen gegen die Schweiz wieder rückgängig zu machen. | | Quelle
Unabhängig davon, dass wer davon alles betroffen ist, beschäftigt mich die Frage: wie weit darf ein Machthaber eines Staates in die Angelegenheiten eines Anderen eingreifen, nur weil er persönlich davon betroffen ist?
Was rechtfertigt solche drastischen Massnahmen, besonders in Zeiten, in denen Rohstoffe wie Oel so teuer sind?
Unseren Werten zufolge ist es dies natürlich nicht, jedoch wie würde dies wohl ein Otto Normallibyer sehen?
Und: Kommte jetzt Amerika und prügelt Libyen frei von jeglicher Diktatur?
Und2: Wir jetzt das Autothreadtreffen in der Schweiz wegen zu hohen Benzinpreisen abgesagt?
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Wen interessiert denn die Schweiz?
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| Zitat von Kif
Unabhängig davon, dass wer davon alles betroffen ist
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| Zitat von Kif
| Zitat von Kif
Unabhängig davon, dass wer davon alles betroffen ist
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mal daovn abgesehen, dass der Satzbau nicht ganz logisch scheint, ändert das jetzt nicht viel an meiner Aussage.
Mit größeren Nationen würden die das sicherlich nicht so einfach machen, aber auf die Schweiz sind sie wohl nicht so sonderlich angewiesen.
"wie weit darf ein Machthaber eines Staates in die Angelegenheiten eines Anderen eingreifen, nur weil er persönlich davon betroffen ist?"
ist doch seine Angelegenheit, wem er Öl liefert, und wem nicht
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Tzja, wo die Schweiz doch immer so neutral war... - ob da andere Länder "helfen werden"?
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| Zitat von Kif
Unabhängig davon, dass wer davon alles betroffen ist, beschäftigt mich die Frage: wie weit darf ein Machthaber eines Staates in die Angelegenheiten eines Anderen eingreifen, nur weil er persönlich davon betroffen ist?
Was rechtfertigt solche drastischen Massnahmen, besonders in Zeiten, in denen Rohstoffe wie Oel so teuer sind?
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-Ja, er hat ja als Diktator das alleinige Verfügungsrecht!
- Weil ihr ihm ans Bein gepisst habt!
Aber keine Angst, in irgendeinem Museum liegen bestimmt noch Pläne herum, wie man aus Kohle Öl macht und dann könnt ihr ein paar neue Arbeitsplätze im Pott schaffen!
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| Zitat von Öhm...Naja
- Ja, er hat ja als Diktator das alleinige Verfügungsrecht!
- Weil ihr ihm ans Bein gepisst habt!
| | Er lässt ein Land im trockenen, weil sein Sohn seine Vermieter geprügelt hat?
Wie gesagt, gewissermassen geht's ja um eine Wertvorstellung. Sohn nicht im Gefängnis > Fremden Land Oelhahn zudrehen.
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Ach die ollen Kameltreiber sind beleidigt, Öl bekommen wir schon von irgendwo. Mich interessiert mehr, wie Fr. Topffrisur Camly-Rey darauf reagiert...
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| Zitat von Kif
| Zitat von Öhm...Naja
- Ja, er hat ja als Diktator das alleinige Verfügungsrecht!
- Weil ihr ihm ans Bein gepisst habt!
| | Er lässt ein Land im trockenen, weil sein Sohn seine Vermieter geprügelt hat?
Wie gesagt, gewissermassen geht's ja um eine Wertvorstellung. Sohn nicht im Gefängnis > Fremden Land Oelhahn zudrehen.
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Die Schweiz hat schon einmal nem Diktator ans Bein gekackt. Sind wohl nicht so lernfähig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von schoen1 am 24.07.2008 15:00]
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Ich kann nicht glauben, wie sich Menschen heutzutage noch so aufführen können.
Es wurde absolut richtig gehandelt, dass der Sohn des Staatchefs eingelocht wurde.
Was soll diese beschissene Machtdemonstration überhaupt?
Solche Massnahmen rechtfertigen meiner Meinung nach gar nichts. Es beweist nur wie sehr die Länder welche Erdöl besitzen sich aufspielen können, bzw. was für Idioten dort in der Regierung sitzen.
Zitat:
«Zudem hat man in Libyen eine andere Auffassung von Recht und Gerechtigkeit. Die kulturellen Unterschiede spielen in dieser Angelegenheit eine wichtige Rolle» [...]
Ein bisschen Anpassung dürfte man heute auch erwarten können. Dieses Argument finde ich zum kotzen.
Ich hoffe die festgenommenen Schweizer können bald befreit werden und dann sollten wir uns nach anderen Möglichkeiten umsehen um Öl zu beziehen.
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| Zitat von TylerDurdan
wat
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durch den u-boot tunnel \o>
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Najo die erkennen nur langsam die Macht des Öls. Ich denke das wir in der nächsten Zeit noch mehr solcher Aktionen erleben werden. Da wird sich einfach gedacht, tja was können die schon groß machen, gell? Bücken sie sich nicht lassen wir einfach ihre komplette Infrastruktur zusammenkrachen. :/
// Warum zum Henker fehlte da einfach ein Wort in meinem Post.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Gier am 24.07.2008 15:04]
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Jetzt schnappt sich jeder Schweizer seine Sig und rüstet sich zum ersten internationalen Krieg der Schweiz!
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| Zitat von Gier
Najo die erkennen nur langsam die Macht des Öls. Ich denke das wir in der nächsten Zeit noch mehr solcher Aktionen erleben werden. Da wird sich einfach gedacht, tja was können die schon groß machen, gell? Bücken sie sich nicht lassen wir einfach ihre komplette zusammenkrachen. :/
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Die Schweiz sollte einfach ein paar Käse-Kommandos schicken und diesen Diktator stürzen
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Schneiden wir doch dem Typen einfach den Löres ab, das werden die Wüstenheinis trotz "kultureller Unterschiede" (oder gerade eben) verstehen.
Oder was für ne Strafe gäb's wohl für sone Aktion in Lybien, wie der Sohnemann hier geboten hat?
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| Zitat von Napoleon Pwnaparte
Tzja, wo die Schweiz doch immer so neutral war... - ob da andere Länder "helfen werden"?
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Die Deutschen werden helfen und das wird wieder teuer werden....
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| Zitat von darkimp
Oder was für ne Strafe gäb's wohl für sone Aktion in Lybien, wie der Sohnemann hier geboten hat?
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Wahrscheinlich gar keine
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| Zitat von darkimp
Oder was für ne Strafe gäb's wohl für sone Aktion in Lybien, wie der Sohnemann hier geboten hat?
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Die Existenz des Täters würde ab diesem Zeitpunkt geleugnet und er würde nie mehr wieder gesehen werden.
/e wäre es ein Ausländer
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DoS|Scorpion am 24.07.2008 15:09]
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| Zitat von Yasar Yazid
| Zitat von darkimp
Oder was für ne Strafe gäb's wohl für sone Aktion in Lybien, wie der Sohnemann hier geboten hat?
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Wahrscheinlich gar keine
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Stimmt, dazu müsste er ne Frau oder SChwul sein. Mist.
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| Zitat von Kif
wie weit darf ein Machthaber eines Staates in die Angelegenheiten eines Anderen eingreifen, nur weil er persönlich davon betroffen ist?
Was rechtfertigt solche drastischen Massnahmen, besonders in Zeiten, in denen Rohstoffe wie Oel so teuer sind?
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soweit er will, ist ja sein Land und sein Öl. Wenn er es nicht mehr verkaufen will kann er es lassen. Wenn jemand anders sich so sehr von ihm abhängig macht ist das deren eigene Schuld.
Wieso drastische Maßnahmen? Niemand ist verpflichtet irgendwem was zu verkaufen. Als ob die Welt nur dazu da wäre die westlichen Industrieländer zu versorgen...
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| Zitat von Jellybaby
soweit er will, ist ja sein Land und sein Öl. Wenn er es nicht mehr verkaufen will kann er es lassen.
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Und was ist mit den dazugehörigen Verträgen?
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| Zitat von darkimp
| Zitat von Yasar Yazid
| Zitat von darkimp
Oder was für ne Strafe gäb's wohl für sone Aktion in Lybien, wie der Sohnemann hier geboten hat?
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Wahrscheinlich gar keine
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Stimmt, dazu müsste er ne Frau oder SChwul sein. Mist.
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Ich meinte eher die Tatsache, dass er mit dem Staatsoberhaupt verwandt ist
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| Zitat von Jellybaby
Als ob die Welt nur dazu da wäre die westlichen Industrieländer zu versorgen...
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Für was sonst? Friedefreudeeierkuchen & Eierbaumeln am Strand? Oder würden die Lybier mit ihrem Öl das Gemüsse giessen, damit sie was zu futtern haben?
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also wenn die schweiz wegen dem schmalspurmussolini ihr gesamtes justizsystem ueber den haufen wirft, dann sieht man mal wie abhaengig wir wirklich vom öl sind.
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Ist halt doof das sie den Onkel nicht mir Käseexport Stop unter Durck setzen können
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| Zitat von Yasar Yazid
Ich meinte eher die Tatsache, dass er mit dem Staatsoberhaupt verwandt ist
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Was interessiert es mich was Lybier in Lybien tun? Schon kalr, dass Lybien dann nicht die Öllieferungen an Lybien stoppen würde
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Schweizer Nummerkonten sperren
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Thema: Wenn der Diktator zweimal klingelt... ( und den Oelhahn abdreht ) |