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| Zitat von Guignol
Kniescheibenhöhe zum Treten reicht völlig, kurz und direkt nach vorne.
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Verhältnismäßigkeit ick hör dir trapsen... oder eben nicht
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Es gibt den Grundsatz der "Verhältnismäßigkeit" in der Gesetzgebung und Rechtsprechung zur Notwehr/-hilfe gerade nicht.
¤: Für die Kaffeepause.
03:40 "geeignet und das mildeste Mittel"
05:00 Und dann noch mal zur Verhältnismäßigkeit: "Es darf also zur Abwehr auf das Eigentum letztlich - wenn kein anderes Abwehrmittel zur Hand ist - jemand getötet werden."
Was der Volksmund meint, ist die "Gebotenheit der Notwhrhandlung", das kommt dann ab 07:28
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 18.11.2019 15:40]
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Da hast du Recht, das ist mir wohl falsch hängengeblieben, es gilt z.B. beim rechtfertigenden Notstand (=! Notwehr) die Abwägung der der gegenüberstehenden Rechtsgüter.
E: Im Kampfsportverein falsch gelernt, bei der Waffensachkunde richtig, ist ja klar was im Kopf bleibt
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 18.11.2019 15:40]
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Der wikipedia-Artikel zu Notwehr ist auch ganz interessant zu lesen. Insgesamt habe ich oft den Eindruck, dass da viel Falsches in den Köpfen der Leute gespeichert ist.
| Es ist einem Angegriffenen grundsätzlich gestattet, sich mit Gewalt zu wehren, auch wenn ihm eine Flucht als „mildestes Mittel“ der „Notwehr“ möglich wäre; er kann sich also wehren und braucht nicht zu weichen. | |
| Notwehr berechtigt nur zur erforderlichen Verteidigung. Eine Verteidigung ist erforderlich, wenn sie das mildeste aus allen möglichen und gleichwertig effektiven Mitteln darstellt, die sich dazu eignen, den Angriff sicher und endgültig zu beenden. | |
"sicher und endgültig" sind ja schon recht wichtige Bedingungen.
| Kommen mehrere Handlungen in Frage, die in gleicher Weise geeignet sind, ist von diesen lediglich die mildeste erforderlich. Kann sich der Angegriffene somit beispielsweise sowohl durch das Verletzen als auch durch bloßes Bedrohen des Angreifers gleichermaßen verteidigen, ist nur das Bedrohen erforderlich. Sofern jedoch die Erfolgsaussichten des Bedrohens ungewiss sind, ist dies nicht gleichermaßen zur Abwehr geeignet wie das Verletzen. In diesem Fall ist daher das Verletzen erforderlich. Der Notwehrübende ist also nicht gehalten, zu seinen Lasten Risiken bei der Verteidigung einzugehen. | |
Also bei Notwehr geht in Deutschland schon einiges. Eine Einschränkung ist das "extreme Missverhältnis"
Wenn dir jemand deinen Lutscher klaut, darfste ihn nicht gleich erschießen. Bombe geben aber vermutlich ok.
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Naja, aber gerade die mildesten Mittel kann man doch als Verhältnismäßigkeit sehen, eben nicht in genau dem Wortlaut, aber mein Gott. Beim an die Hand fassen gebe ich ja niemandem ein Knie vor den Kopf und genau das ist doch der Punkt, auf den jetzt entweder die mildesten Mitten, die Verhältnismäßigkeit oder wasauchimmer hinauswollen.
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Irgendwelche Judokas im Pot?
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| Zitat von get_Apache
Irgendwelche Judokas im Pot?
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Nur artverwandt. Früher Ju Jutsu, heute hauptsächlich BJJ.
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Heute wieder mal optischen Tinnitus im Training, nichts als Pfeifen gesehen. Die 18jährigen krassen Brudis gehen da sogar noch, die halten wenigstens ein bisschen was aus, aber so käsebleiche, erzunsportliche, schwammige Mittzwanziger die meinen jetzt doch endlich mal was tun zu müssen weil sie sonst wirklich keine anschaut sind echt mühsam als Trainer. Die sind nicht nur körperlich nicht belastbar, da fehlts auch an der mentalen Komponente.
Wenn ich mich mutmaßlich mein ganzes Leben körperlich noch nie richtig geschunden habe wirds mit Erreichen einer gewissen körperlichen Reife halt mal schwierig wenn mir diese Erfahrung bisher völlig fehlt. Und dann den Trainer belabern wo man überall Wehwehchen hat statt einfach Gas zu geben
/rant
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 18.11.2019 22:10]
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Das machen wir ja eh, "Aufwärmen" (i.e. entweder Gewichte oder HIIT Training) ist aber gemeinsam, danach gehts getrennte Wege und dann läuft das auch gut durch.
Aber imho hast du speziell im Kampfsport auch immer wieder die selben Charaktere und Storys, das kann manchmal etwas ermüdend sein wenns wie heute so geballt kommt und man dann Auftreten muss wie ein Feldwebel
Und zum Anderen möchte ich mich um jeden gut kümmern, dazu bin ich zu sehr Trainer. Ich mag keinen irgendwo hinstellen und sagen "mach mal" wenn er es wirklich noch nicht kann. Vielen muss man Schlag oder Tritt halt tausendmal erklären bis sie es drin haben. Beispiel Roundhouse Kick bzw. mawashi geri für die Budoleute: Standfuß ein-, Hüfte ausdrehen, Knie hoch ziehen und Unterschenkel bisschen schnappen lassen ist motorisch für 99% der Leute zu viel am Anfang.
Und dann noch die Hüftsteife von manchen jungen Leuten:
"Hast du mal Fußball gespielt?"
"Ja, woher weißt du das?"
"Ach nur so"
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 18.11.2019 22:39]
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Für die meisten ist ein sauberer gerader Schlag mit der offenen Hand schon Zuviel, und dann red ich nur von der Technik, nicht von der notwendigen Aggression. Aber dafür bin ich ja Instructor geworden.
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Ich mutmaße jetzt mal dass das mit der offenen Hand sogar etwas schwieriger ist als mit der Faust so vong Biomechanik her.
Wichtig ist halt immer Schwung reinzubringen, Hüfte, Schulter und ab gehts. Den Leute muss man oft erst etwas abgewöhnen dass man nicht beim Schulsportfest 80g Bälle wirft
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Ich finde es dann immer krass, wieviel "natürlicher" sich Kinder da bewegen. Die machen so viele Dinge wie Hüftimpuls und dergleichen von selbst - irgendwo beim Erwachsenwerden verlieren wir das wohl.
Und diese mangelnde Körpergefühl.
"Du musst deinen Körperschwerpunkt absenken." - "Was?"
"Du musst die Hüfte entkoppeln." - "Was?"
"Du musst mit den Händen unterschiedliche Bewegungen machen." - "Was?"
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Auf der anderen Seite gibt es dann Trainer, die mit kompletten Anfängern erst Mal Schienbeinabhärtung machen, in dem sich 2 Leute diese abwechselnd aneinander knallen.
Bevor jegliche Tritttechnik gelehrt wurde. Bei 40 Mann im Raum.
Ein Traum.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Ich finde es dann immer krass, wieviel "natürlicher" sich Kinder da bewegen. Die machen so viele Dinge wie Hüftimpuls und dergleichen von selbst - irgendwo beim Erwachsenwerden verlieren wir das wohl.
Und diese mangelnde Körpergefühl.
"Du musst deinen Körperschwerpunkt absenken." - "Was?"
"Du musst die Hüfte entkoppeln." - "Was?"
"Du musst mit den Händen unterschiedliche Bewegungen machen." - "Was?"
https://media2.giphy.com/media/MA338mj9xsRP2/giphy.gif
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Schon, aber ich meine, wo wenn nicht beim Kampfsport soll man das lernen, was man über Jahre verlernt hat?
I am the terror that flaps in the night!
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| Zitat von [Amateur]Cain
"Du musst deinen Körperschwerpunkt absenken." - "Was?"
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HORSE STANCE!
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| Zitat von Wraith of Seth
Schon, aber ich meine, wo wenn nicht beim Kampfsport soll man das lernen, was man über Jahre verlernt hat?
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Na klar, sag ich ja gar nichts gegen. Ich finde es halt nur krass, wie wenig das gegeben ist.
@hossi <3
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Dass Leute zum Teil motorisch und koordinativ überfordert sind (v.a. wenn sie jahrelang keinen Sport getrieben haben), finde ich relativ normal. Was mich aber nervt ist, wenn sie dann lieber rumhängen und drüber diskutieren als einfach mal zu trainieren! Oder nach drei Wiederholungen aufhören und drauf warten, dass was neues kommt.
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Einfach nur Open Mat, dann kann jeder machen was er will
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Wie das offene Konzept im Kindergarten, beides gleich super.
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| Zitat von Der Papst
Dass Leute zum Teil motorisch und koordinativ überfordert sind (v.a. wenn sie jahrelang keinen Sport getrieben haben), finde ich relativ normal. Was mich aber nervt ist, wenn sie dann lieber rumhängen und drüber diskutieren als einfach mal zu trainieren! Oder nach drei Wiederholungen aufhören und drauf warten, dass was neues kommt.
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Word!
Das Mindset macht hier einfach den Unterschied.
Zu kritisieren, dass Menschen jahrelang nichts gemacht haben und ggfs. kein gesundes Körpergefühl haben, kommt mir ein wenig zu blöd daher - gerade wenn sie ja wieder etwas Neues starten wollen, weio Ihnen genau das klar geworden ist.
Nur wenn man da mit mangelndem Spirit rangeht, kann man es gleich lassen.
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Falls das in meine Richtung ging: ich kritisiere niemanden, ich freue mich sehr, wenn jemand beim Kampfsport anfängt. Ich finde nur die Beobachtung erschreckend, wie wenig Körpergefühl wir in dieser Gesellschaft im Schnitt insgesamt haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 19.11.2019 18:07]
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| Zitat von [Amateur]Cain
Falls das in meine Richtung ging: ich kritisiere niemanden, ich freue mich sehr, wenn jemand beim Kampfsport anfängt. Ich finde nur die Beobachtung erschreckend, wie wenig Körpergefühl wir in dieser Gesellschaft im Schnitt insgesamt haben.
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Das kann ich aus meinen Boeobachtungen nur bestätigen, ein gerüttelt Maß an Körperkläusen das auch bei mir im Training regelmäßig aufschlägt. Manchmal paart sich das noch mit einem ordentlichen Quantum an Selbstüberschätzung was zu feinstem Sensei-Mett führt
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Das ist okay.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Falls das in meine Richtung ging: ich kritisiere niemanden, ich freue mich sehr, wenn jemand beim Kampfsport anfängt. Ich finde nur die Beobachtung erschreckend, wie wenig Körpergefühl wir in dieser Gesellschaft im Schnitt insgesamt haben.
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Nee, ging um den Allgemeinen Rant, der mir gegen den Strich ging. Aber bei Hüfte ausklinken/entkoppeln (dafuq?!) hast du mich auch verloren
Perfektes Beispiel gibt's bei uns im Verein. Da ist jemand, der seit Jahren dabei ist, aber Tipps z.B. nicht annimmt, sich gleichzeitig runterredet und so kein Stück weiterkommt. Da werde ich aggressiv bei.
Körperklaus an sich: Kein Thema, kann ich mit arbeiten. Kostet zwar Geduld, aber wenn die Leute Bock haben, ist das ja was anderes. Aber sowas..
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Seppl` am 19.11.2019 19:56]
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| Zitat von Hostage
Auf der anderen Seite gibt es dann Trainer, die mit kompletten Anfängern erst Mal Schienbeinabhärtung machen, in dem sich 2 Leute diese abwechselnd aneinander knallen.
Bevor jegliche Tritttechnik gelehrt wurde. Bei 40 Mann im Raum.
Ein Traum.
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Oh ja, oder beim Stretching so aktiv nachhelfen dass einer mit gerissenen Bändern nach Hause geht
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Ohja. Einer der italienischen Sensei hat bei einem Wochenendlehrgang unendlich oft mit den Anfängern einen bestimmten Bo-Schlag geübt (nach vier Wochen Training, ohne Bo jemals in der Hand gehabt zu haben). Das war ihr erster Kontakt mit "beim Schlag hinknieen". Mehrere mussten für Wochen die Knie schonen, ein guter Freund ganz aufhören, weil jetzt sein Knie manchmal nicht mehr beweglich ist. Und allgemein unfassbar schmerzt. Obendrein stellte sich heraus, dass er auf ein verschriebenes Schmerzmittel allergisch reagiert und dann in der Dusche fast einen anaphylaktischen Schock hatte...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 20.11.2019 0:55]
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| Zitat von da t0bi
| Zitat von [Amateur]Cain
Falls das in meine Richtung ging: ich kritisiere niemanden, ich freue mich sehr, wenn jemand beim Kampfsport anfängt. Ich finde nur die Beobachtung erschreckend, wie wenig Körpergefühl wir in dieser Gesellschaft im Schnitt insgesamt haben.
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Das kann ich aus meinen Boeobachtungen nur bestätigen, ein gerüttelt Maß an Körperkläusen das auch bei mir im Training regelmäßig aufschlägt. Manchmal paart sich das noch mit einem ordentlichen Quantum an Selbstüberschätzung was zu feinstem Sensei-Mett führt
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Dabei fand ich immer die Jungs Typ Straßenschläger am lustigsten
Häufig maßlose Selbstüberschätzung gepaart mit dem Körpergefühl einer neugeborenen Giraffe.
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Thema: Kampfsport/Kampfkunst ( OSSSSSUUU ) |