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[e] NSB:
| Zitat von csde_rats
| Zitat von $chl0nz0
liebes p0t,
Kennt sich jemand mit Kugellagern aus?
Ich hab ein als art Heimwerkerprojekt einen Heliostaten gebaut und die Achse für den azimuth läuft momentan quasi nur alu auf messing. Wären diese beiden Flächen planparallel zu einander, wäre es wahrscheinlich nicht so schlimm, leider habe ich das anscheinend nicht gut genug hinbekommen, es ruckelt etwas und erste verschleißerscheinungen sind auch schon zu sehen an den beiden kontaktflächen. Jetzt ist die Achse des Antreibenden Getriebes nur 8mm groß, die Auflagefläche könnte aber einen Durchmesser von 7cm haben (so groß ist die Messingscheibe). Meine Überlegung wäre, das ganze mit einem großen Kugellager zu entlasten, bin aber etwas überfordert...
würde dies sinn machen?
(...)
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Bild wird nicht angezeigt
Axiallager wie das verlinkte nehmen ausschließlich axiale Kräfte auf; wenn du das radial (also auch axial-nicht-Achsparallel) belastest, dann funktioniert das nicht bzw. fällt es auseinander
Normale Rillenkugellager nehmen Kräfte in alle Richtungen auf und sind ein absolutes Standardprodukt, da kosten selbst größere nur ein paar Euros. Wenn du allerdings auf zwei Seiten lagerst, dann müssen die Lager recht genau ausgerichtet sein.
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Normale Radial-Rillenkugellager sind in so einer Situation aber schlecht einzubauen, da die Ringe gleich breit sind. Man bräuchte dann z.B. in der Aufnahme unten ne Freistellung für den Innenring, in der Aufnahme oben eine für den Aussenring. Ist kein riesen Akt, aber eigentlich unnötig.
Das angedachte Rollenlager ist schon die richtige Richtung würd ich sagen. Nadellager bauen nochmal kleiner und kosten auch nicht die Welt:
https://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p5197.m570.l1313&_nkw=axial+nadellager&_sacat=0&_from=R40
Wichtig wäre in dem Fall dass die Lagerscheiben dabei sind, der Link spricht nur vom Rollenkranz. Da würde dann oben die Lauffläche fehlen, hilft auch nicht wirklich weiter.
[e] Passender Link auf ebay als Beispiel.
Kompakter als Nadellager geht nicht, Radiale Kräfte sind auch keine vorhanden - passt also.
Nadellager so groß wie möglich wählen, 7 cm Auflagefläche unten sind eh schon nicht so verkehrt.
Ich geh davon aus dass die Hutmutter auf der Getriebewelle sitzt und daher keine Relativbewegung zwischen Mutter und dem Alu-Aufbau vorhanden ist? Wenn doch, müsste man diese Stelle auch lagern.
Als Behelf/Ad-Hoc-Lösung könntest Du die Kanten des Aluteils anfasen - zumindest den Bereich der mit der Messingscheibe in Kontakt kommt. Und natürlich schmieren. Fett, Silikonspray, irgend sowas.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von LoneLobo am 11.05.2018 10:45]
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Könnte man an der Stelle nicht einfach eine Bsp. Teflonscheibe einsetzen, als Gleitlager quasi?
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Danke ihr beiden!
Das mit dem Nadellager werd ich glaub ich versuchen! und ja, da wo die Hutmutter drauf ist, ist die Achse mit M8, davor ist so ein leichter Zahnkranz an der welle, der auch in das Alu greift, von daher ist da keine bewegung. (es handelt sich um Scheibenwischergetriebe) Ich glaube bei einer Teflonscheibe würde dann die Unebenheit der beiden Teile wieder stärker zum Tragen kommen..
Würde es dann reichen, das quasi einzuklemmen, oder meint ihr, man müsste das Loch in der Mitte des Kranzes mit etwas ausfüllen, damit es weniger Möglichkeit hat, abzuhauen?
So sieht das teil gerade übrigens vollständig aus:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von $chl0nz0 am 12.05.2018 12:40]
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Hatte in meinem Schlafzimmer noch ein paar Kisten rumstehen auf dem Boden. Daher aus ein bischen übrigem Holz (und etwas neugekauftem) ein Regal gebastelt.
Minimaler Aufwand und keine hohen Fähigkeiten eingesetzt:
Stabilität mit Draht-Verspannung geht ganz gut. Hätte aber noch irgendwas machen müssen um noch mehr Spannung auf die Drähte zu bringen. Habs bisher nur so per Hand gespannt und dann halt mit nem Schraubenzieher über ne Schraube gehebelt. Nicht super stabil, aber geht. Verdrehen hätte ich natürlich auch machen können, aber dann bekommt man es vermutlich nicht mehr über die Fixpunkte gehebelt (bzw. es ist schwierig zu verhindern dass es sich von alleine ent-dreht).
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Bohrlöcher nicht gesenkt, Minuspunkt.
Mich wundert dass die Löcher nicht gerissen sind, vor allem weil sie teilweise schon sehr knapp am Rand sitzen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sharku am 12.05.2018 21:00]
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Spax schrauben senken selber
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Bin kein Experte, aber habe noch nie irgendein Loch im Holz gehabt wo sich Risse gebildet haben. Hängt das von der Art des Holzes ab? Oder den Schrauben?
Der Rahmen ist Douglasie, der ganze Rest wohl Fichte.
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Passiert halt, wenn man nicht vorbohrt.
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Ah. Gut dass ich das dann gemacht habe
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Oder wenn man die Schrauben mit zu viel Gewalt ins Holz dreht.
Wenn man es ganz korrekt machen will, muss man für jede Schraube zweimal bohren und einmal senken:
1. Mit dem Durchmesser für den Schraubenkern die gesamte Schraubentiefe bohren
2. Mit einem Durchmesser etwas größer als dem Nenndurchmesser der Schraube das obenliegende Teil durchbohren
3. Das Schraubenloch senken
4. Rein mit der Schraube
Also hat man eine perfekte Rechtfertigung um sich gleich vier Akkuschrauber zu kaufen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Sharku am 12.05.2018 23:08]
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| Zitat von Sharku
Korrekt nach Handwerk.
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Also nach Deiner Zeichnung kann man sich das senken sparen, der Schraubenkopf ist nämlich nicht breiter als das größere Bohrloch.
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Ups
Korrigiert
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sharku am 12.05.2018 22:57]
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Ihr Deutsches Handwerk
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Zumindest außenrum Vorbohren macht schon einiges an Sinn (mache ich auch fast immer), weil sonst bei VG-Schrauben (oder wenn TG, aber zuviel Gewinde dran ist) sich jene Komponenten nicht zusammenzeyen, sondeyrn durch beydseytyges eingreyfen des geweindes auf einem konstanten abstande gehalten werden.
Bei irgendwelchem Nadelholzgeschiss bohre ich den Kern für kleine Schrauben nicht vor (klar, wer ne 10 mm Holzschraube ohne Vorbohren reindreht...), Senken braucht man bei richtigen Spax auch eher nicht (in Multiplex/Laubholz/Kunststoff aber schon), aber die billigen gelbverzinkten Scheißschrauben ausm Baumarkt spalten sonst gerne.
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Klar, ist immer materialabhängig. Ein Messebauer wird wohl kaum so einen Aufwand betreiben und hat ihn auch nicht nötig.
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| Zitat von Sharku
1. Mit dem Durchmesser für den Schraubenkern die gesamte Schraubentiefe bohren
2. Mit einem Durchmesser etwas größer als dem Nenndurchmesser der Schraube das obenliegende Teil durchbohren
3. Das Schraubenloch senken
4. Rein mit der Schraube
Also hat man eine perfekte Rechtfertigung um sich gleich vier Akkuschrauber zu kaufen.
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Herr Handwerker, ich hätte da mal eine Frage: Macht man das in der Reihenfolge? Ich habe eigentlich immer Probleme, wenn ich Löcher aufbohren möchte.
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Nö, Standardvorgehen für größere Durchmesser. Mit nem 20er Bohrer gehst du ja nicht ohne Vorbohrung rein...
Wenn dein Problem ist, dass du beim Aufbohren in Holz immer dicken Ausriss beim Eintritt ins Loch hast, dann ist die Abhilfe bereits auf Drehzahl zu sein, bevor der Bohrer das Material berührt. Neue Bohrer neigen ja auch dazu sich aggressiv reinzuziehen, da muss man halt eher ziehen und nicht noch drücken.
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Nein, mein Problem ist eher daß die Bohrungen am Ende nicht konzentrisch sind. Wenn ich unten in der "Topf" den dünneren ansetze ist das kein Problem.
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Ist situationsabhängig. Wenn die Position des Bohrlochs auf beiden Werkstücken exakt vorgegeben ist, bohrt man direkt mit den richtigen Durchmessern (bis zu einer gewissen Grenze, wie rats schon geschrieben hat).
Falls man die beiden Teile zueinander ausrichtet und dann die Positionierung mit einer Schraube fixieren möchte, sollte man erst mal komplett mit dem kleinen Durchmesser bohren und das obere Teil später aufbohren.
Was für Probleme hast Du beim Aufbohren?
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| Zitat von Bombur
Nein, mein Problem ist eher daß die Bohrungen am Ende nicht konzentrisch sind. Wenn ich unten in der "Topf" den dünneren ansetze ist das kein Problem.
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Das Probleme kenne ich so nur exakt umgekehrt. Dick vorbohren und dann versuchen einen dünneren Bohrer konzentrisch da rein zu kriegen - nope. Dünn vorbohren und dann aufbohren - kein Problem.
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Verdammt
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealHawk am 12.05.2018 23:22]
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Kann es sein, daß wir unterschidliche Bohrer benutzen?
| Zitat von Sharku
Was für Probleme hast Du beim Aufbohren?
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Ich bekomme den dickeren meitens einfach nicht vernünftig zentriert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 12.05.2018 23:24]
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Zum Aufbohren brauchst Du nen Bohrer mit konischer Spitze, also eigentlich nen Metallbohrer. Ein Holzbohrer mit Zentrierspitze funktioniert da nur eingeschränkt.
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Du musst ihn so positionieren, dass TRHs Mutti den Dicken sieht und auch denen Dünnen. Verstehste?
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| Zitat von Sharku
Zum Aufbohren brauchst Du nen Bohrer mit konischer Spitze, also eigentlich nen Metallbohrer. Ein Holzbohrer mit Zentrierspitze funktioniert da nur eingeschränkt.
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Mal ohne Spaß, macht man aber doch wirklich nur bei Werkstücken mit passendem Holz oder?
Also vorbohren klar gegen Bruch/Risse aber nachbohren oder senken hab ich bisher nie gebracht. Ja die Spax mit T20 erleichtern das Thema sowieso.
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| Zitat von Sharku
Zum Aufbohren brauchst Du nen Bohrer mit konischer Spitze, also eigentlich nen Metallbohrer. Ein Holzbohrer mit Zentrierspitze funktioniert da nur eingeschränkt.
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So was hatte ich nach rats' Einwurf schon fast vermutet. Merci.
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Blöd ist halt das ein Bohrer auf der Hauptschneide seine Zentrierung verliert beim aufbohren.
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Thema: Heim- und Handwerkerthread ( Lackieren ist Physik durch können ) |