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Ja, von Bristol liest man viel. Meine Vermieterin lebt auch in Bristol. Ich bin rein zufaellig naechsten Donnerstag in Bristol auf ner Konferenz (allerdings nur kurzer Rein- und Rausflug). Im Sommer werde ich bestimmt mal ein wenig mehr unterwegs sein.
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| Zitat von Schalentier
Ja, von Bristol liest man viel. Meine Vermieterin lebt auch in Bristol. Ich bin rein zufaellig naechsten Donnerstag in Bristol auf ner Konferenz (allerdings nur kurzer Rein- und Rausflug). Im Sommer werde ich bestimmt mal ein wenig mehr unterwegs sein.
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Du fliegst London-Bristol? Extreme Overbusiness?
Ist doch mit der Bahn viel entspannter. Ansonsten kann man in Bristol sehr gut Essen gehen, je nachdem wo man so ist
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| Zitat von The_gonzo Ansonsten kann man in Bristol sehr gut Essen gehen, je nachdem wo man so ist
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Das stimmt aber ueberall.
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| Zitat von blue
| Zitat von The_gonzo Ansonsten kann man in Bristol sehr gut Essen gehen, je nachdem wo man so ist
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Das stimmt aber ueberall.
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Warst du schon Mal in Hof?
Oder Newport?
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| Zitat von The_gonzo
Du fliegst London-Bristol? Extreme Overbusiness? | |
Nein nein, ich fahre mit der Bahn.
Essen ist zumindest hier in London eben falls cool, bin ich als Vegetarierin kein Alien mehr, sondern hab soooo viele Moeglichkeiten.
PS: OMG, Newport. Die haben doch vorgestern erst wieder gewaehlt...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Schalentier am 06.04.2019 15:46]
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| Zitat von The_gonzo
| Zitat von blue
| Zitat von The_gonzo Ansonsten kann man in Bristol sehr gut Essen gehen, je nachdem wo man so ist
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Das stimmt aber ueberall.
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Warst du schon Mal in Hof?
Oder Newport?
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Nope, aber da gibt's sicher auch wo 'ne Oma, die gutes Essen kocht. Je nachdem, wo man so ist.
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| Zitat von Schalentier
| Zitat von Wraith of Seth Geheimtipp: Teelöffel. Mit der Spitze der Laffe unter den Deckelrand | |
Es gibt einen sehr geringen Bruchteil, die es, sagen wir mal "aus den falschen" Gruenden macht.
Worauf ich hinauswill ist, dass die allerwenigsten es jemals bereuen werden. | |
1. gibt es dazu studien?
2. gilt das für jede transition? von frau -> mann ist das durchaus denkbar, denn das testosteron pusht ungemein selbstbewusstsein, agilität, energie, etc.
von mann -> frau stelle ich mir das kritischer vor, habe dazu auch schon einige sachen gelesen. es ist halt so, dass ein testosteronmangel sich tendenziell weitaus negativer auf die psyche eines mannes auswirkt, als die gabe von testosteron an frauen die weibliche psyche negativ beeinflusst.
gibt es dazu bereits einen sachlichen, wissenschaftlichen diskurs in der öffentlichkeit?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dakktakanga am 06.04.2019 15:56]
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| Zitat von dakktakanga 1. gibt es dazu studien? | |
Es gibt viele Studien. Und es ist auch internationaler Konsens. Dennoch gibt es das Problem, dass immer wieder diejenigen, die sehr laut sind und mediale Unruhe verusachen, dafuer eine Plattform bekommen, mit vermeintlichen Gegenstudien (fragwuerdige Quellen, fragwuerdige Statistiken, fragwuerdige Interpretationen) dagegen vorgehen und so das Bild erwecken, dass das alles gar nicht so klar sei. Auch haeufig Leute in bestimmten Positionen, die eine gewissen Glaubhaftigkeit haben, aber kein belastbares Material. Ist ein ziemlicher Schaufkampf. Auch liest man immer wieder von den "Regretters", aber dann muss man sich zurueckrufen, dass es auch immer wieder Leute gibt, die aehnliche Dinge ueber ihre Homosexualitaet gesagt haben und dann von entsprechenden Gruppen Vorzeigematerial waren - das ist alles mit viel Vorsicht zu geniessen.
Die meisten Studien sind natuerlich Ergebnisse von Langzeitbefragungen, aber die sprechen in der Regel ein ziemlich klares Bild.
Gerade Regierungen oder regierungsnahe Organisationen haben immer wieder Studien in Auftrag gegeben und/oder in vielen Berichten finden sich in der Quelllist wiederum Verweise auf Studien.
Zu 2: Oeh, moment. Willst du nahelegen, dass der Grund fuer die Transition die Wirkungen von Testosteron als Psyche seien? Dann koennte man doch einfach Antidepressiva schlucken. Das ist doch wohl kaum vergleichbar.
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| Zitat von Schalentier
| Zitat von dakktakanga 1. gibt es dazu studien? | |
Es gibt viele Studien. Und es ist auch internationaler Konsens. Dennoch gibt es das Problem, dass immer wieder diejenigen, die sehr laut sind und mediale Unruhe verusachen, dafuer eine Plattform bekommen, mit vermeintlichen Gegenstudien (fragwuerdige Quellen, fragwuerdige Statistiken, fragwuerdige Interpretationen) dagegen vorgehen und so das Bild erwecken, dass das alles gar nicht so klar sei. Auch haeufig Leute in bestimmten Positionen, die eine gewissen Glaubhaftigkeit haben, aber kein belastbares Material. Ist ein ziemlicher Schaufkampf. Auch liest man immer wieder von den "Regretters", aber dann muss man sich zurueckrufen, dass es auch immer wieder Leute gibt, die aehnliche Dinge ueber ihre Homosexualitaet gesagt haben und dann von entsprechenden Gruppen Vorzeigematerial waren - das ist alles mit viel Vorsicht zu geniessen.
Die meisten Studien sind natuerlich Ergebnisse von Langzeitbefragungen, aber die sprechen in der Regel ein ziemlich klares Bild.
Gerade Regierungen oder regierungsnahe Organisationen haben immer wieder Studien in Auftrag gegeben und/oder in vielen Berichten finden sich in der Quelllist wiederum Verweise auf Studien.
Zu 2: Oeh, moment. Willst du nahelegen, dass der Grund fuer die Transition die Wirkungen von Testosteron als Psyche seien? Dann koennte man doch einfach Antidepressiva schlucken. Das ist doch wohl kaum vergleichbar.
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Nein, ich meinte damit nicht den Grund, sondern dass es eine häufige Auswirkung (nicht Nebenwirkung) der medikamentös begleiteten Transition sein kann. Und, soweit ich das beurteilen kann, ist diese medizinische tatsache noch sehr weit im hintergrund, was die öffentliche diskussion über das Theme Trans angeht.
Daher lese ich immer zum Großteil von Erfolgsgeschichten, die eine Transition Frau -> Mann beleuchten. Weil eben die hormonelle "Umstellung" bei dieser Transitionsvariante deutlich positivere Effekte auf die Person hat als im umgekehrten Fall.
Ich finde, dass das eine Sache ist, die man nicht außer Acht lassen darf, wenn man über - sagen wir mal - eine "Bereuungsquote" der behandelten Personen redet.
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Das ist in der Tat eine interessante Frage, ob Personen, die eine Mann->Frau Transition machen das selbe erhöhte Risiko für Depression "erwerben" wie Frauen (25% Lebenszeitprävalenz) oder ob es ein Schutzfaktor ist, dass sie XX Lebensjahre lang männliche Testosteronwerte hatten.
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| Zitat von Poliadversum
Das ist in der Tat eine interessante Frage, ob Personen, die eine Mann->Frau Transition machen das selbe erhöhte Risiko für Depression "erwerben" wie Frauen (25% Lebenszeitprävalenz) oder ob es ein Schutzfaktor ist, dass sie XX Lebensjahre lang männliche Testosteronwerte hatten.
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oder ob sie auf einmal starke depressionen entwickeln, weil ihr auf testosteron abgestimmtes gehirn nun nicht mehr wie gewohnt operiert - nach unterdrückung von hormon und gabe von weiblichen hormonen.
denke, so etwas sollte man entsprechend adressieren.
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Mmm, keine Ahnung. Ich weiss nicht ob es bezueglich der Wirkung von Testo belastbare Zahlen gibt, ich wuerde vermuten, dass das im Vergleich zur Wirkung von allen anderen Dingen eher in den Hintergrund tritt.
Ich hab aber auch schon von vielen Transmaennern gelesen, dass sie mit Testo nicht zurechtkommen.
Ich werde den Eindruck da nicht los, dass das wirklich auch eine sehr individuelle Sache ist.
Die Sache, die aber viel eher belastbar scheint ist die, dass ein allgemein falsch eingestellter Hormonspiegel (insbesondere zu niedrig) in beiden Faellen eine negative Auswirkung auf die Psyche hat. Auch darf man Sekundaerwirkungen nicht unberuecksichtigt lassen. Dazu zaehlt auch dass Testo die Libido stark steigert (viele Transmaenner berichten dauergeil zu sein) und umgekehrt Testoblocker die Libido zerstoeren.
Hier ist noch zu erwaehnen, dass meiner Meinung nach viele HRTs unzureichend sind. Z.B. haben Cisfrauen auch natuerliches Testosteron und Testoblocker (speziell das von Martina genannte in den USA verwendet Praeparat, das in den USA verboten ist und hier eigentlich nur fuer medizinische Extremfaelle wie Prostatakrebs verwendet wird und auch eine unschoene Geschichte als "chemisches Kastrationsmittel" bei Sexualstraftaetern hat) werden leider oft in viel zu hohen Dosen verschrieben, so dass der Testosteronspiegel weit unter den natuerlichen Schnitt sinkt.
Auch weiss man aus Erfahrungen in der Menopause von Cisfrauen, dass Kombipraeparate von Oestrogenen und Progesteron am besten fuer die Psyche sind, aber letzteres in vielen HRTs einfach voellig fehlt. Viele werden da nur mit Mindestdosen abgespeist. Haeufig mit Argumenten die mittelweile als ueberholt gelten (was man mittlerweile sogar in den Beipackzetteln lesen kann, aber in den Koepfen vieler noch nicht angekommen scheint)
Was man aber ueber Testo sagen kann, abgesehen davon dass es Muskelwachstum und Libido foerdert, ist dass es auch als starker Emotionsdaempfer wirkt. Im Gegenzug empfinde ich Emotionen jetzt wirklich mehrfach so stark und sich in der Oeffentlichkeit in bestimmtem Situationen im Griff zu behalten musste ich auch erst lernen. Das gilt fuer positive und negative Emotionen.
Dennoch bin ich insgesamt viel ausgeglichener und zufriedener als frueher, also dass Testo einen positiven Effekt gehabt haben soll, kann ich eher nicht bestaetigen. Aber viele kommen auf die veraenderte Libido nicht klar, aber viel damit hat wie oben genannt auch einfach mit unsachgemaesser HRT zu tun, IMO.
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| Zitat von Poliadversum
Das ist in der Tat eine interessante Frage, ob Personen, die eine Mann->Frau Transition machen das selbe erhöhte Risiko für Depression "erwerben" wie Frauen (25% Lebenszeitprävalenz) oder ob es ein Schutzfaktor ist, dass sie XX Lebensjahre lang männliche Testosteronwerte hatten.
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Solche Zahlen sind aber auch mit Vorsicht zu geniessen. Gezaehlt werden hier nicht unbedingt die tatsaechlichen Erkrankungen, sondern meist nur die Diagnosen. Die Dunkelziffern sehen dann haeufig etwas anders aus. Es ist bekannt, dass Maenner ganz allgemein erst spaeter "zum Arzt" gehen und sehr viel staerker kompensieren. Stichwort Alkoholismus, das sich-stuerzen-in-Arbeit und dergleichen. Dazu kommen viele gesellschaftliche Faktoren. Ich denke nicht, dass man das einfach auf hormonelle Dinge herunterbrechen kann.
Fakt ist aber auch, dass Transmenschen ganz allgemein eine hoehere Praevalenz fuer Depressionen haben. Da darf man aber nicht den Fehler machen, und einfach die Statistiken von Transmenschen und die von Cismenschen gegenueberstellen und sagen Transition sei scheisse, sondern man muss die von Transmenschen, die eine Transition machen denen, die keine machen gegenueberstellen - dann saehe die Sache eklatant anders aus. Weil sich da aber nicht so leicht finden lassen, muss man auf Statistiken zurueckgreifen, die die Zeit vor und nach einer Transition in Relation stellen. Das Leben als Transmensch ist einfach schwieriger und daher sind die Zahlen zwangslaeufig anders, aber das hat halt auch viel mit gesellschaftlicher Akzeptanz und Diskriminierung zu tun. Aber obwohl es so viel schwieriger ist, sagen die meisten, dass es ihnen nach der Transition besser geht. Warum wohl? Weil es einfach Scheisse ist, einen Menschen zu zwingen etwas zu wein, was man nicht ist - das muss zwangslaeufig ungluecklich machen.
Grad mal eine Studie wahllos aus dem Topf gegriffen: http://www.traverse-research.com/wp-content/uploads/2012/12/Trans-Mental-Health-2012.pdf
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interessant mal so ne first hand erfahrung zu hören.
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| Zitat von Schalentier
| Zitat von The_gonzo
Du fliegst London-Bristol? Extreme Overbusiness? | |
Nein nein, ich fahre mit der Bahn.
Essen ist zumindest hier in London eben falls cool, bin ich als Vegetarierin kein Alien mehr, sondern hab soooo viele Moeglichkeiten.
PS: OMG, Newport. Die haben doch vorgestern erst wieder gewaehlt...
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Newport ist schon ein ganz spezielles Pflaster.
Bristol ist Gottseidank recht Vegan-Veggi freundliche. Wenn du Tipps für Lunch möchtest, PM.
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Es ist vollbracht!
Ok Beschluss habe ich noch nicht, aber ich hatte eben meinen Gerichtstermin.
Alles gut gelaufen😉
Gutachten hatte ich schon mit eingereicht vor einiger Zeit, so das es heute noch noch ein lockeres 10 min Gespräch war.
Ich hoffe das ich in ein bis zwei Wochen den Beschluss in den Händen habe.👍
Dann fängt die Ausweisrennerei an
Zum Glück kann ich alles auf einmal beantragen
Personalausweis, Reisepass —> die hätte ich in 7 Monaten eh neu machen müssen
und Führerschein
Freu mich gerade richtig
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Glückwunsch
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| Zitat von BlixaBargeld
Glückwunsch
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Bah das is ja nervig, wie Geldbeutel verloren.
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| Zitat von Skywalkerchen
Bah das is ja nervig, wie Geldbeutel verloren.
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Ich glaube in diesem Fall ist es eher ein angenehmer Gang
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| Zitat von [gc]Fide|
| Zitat von Skywalkerchen
Bah das is ja nervig, wie Geldbeutel verloren.
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Ich glaube in diesem Fall ist es eher ein angenehmer Gang
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Ja ich freu mich dann natürlich wenn ich die Sachen abholen kann.
Aber wie ich schon schrieb, mein Reisepass war eh gerade abgelaufen und mein Personalausweis in circa sieben Monaten von daher passt es sogar noch besser.
Führerschein hätte ich demnächst irgendwann auch mal umtauschen lassen müssen, von daher alles nicht so tragisch. Jetzt erst mal dann sehen, wann ich einen Termin beim Bürger Amt bekommen kann.
Gerade noch neue Passbilder gemacht, und wie immer sind sie einfach nur grauenvoll aus
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Gratz
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Painface am 27.06.2019 11:54]
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Gratulation, auch zu den hässlichen Passbildern. Von mir gibt es auch nur doofe Fotos.
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Dank euch
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Nice!
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Auf persönlichen Wunsch geschlossen.
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Thema: Ich bin transsexuell/transident |