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Ich bin auf dem Papier auch echt kein kluger Mensch. Vielleicht hab ich da jetzt progressiv/links/klimabewusst und vieles mehr über den Haufen geworfen. Shame on me.
Aber dann nennen wir eben meine divers multi-politologischen(?) Bekanntenkreis eben überwiegend Klimabewusst. So ganz ohne Rechts/Links Spannung. Aus reiner persönlicher Beobachtung ohne jegliche wissenschaftliche Evidenz auf die Breite der Gesellschaft kann ich trotzdem speziell bei dem Thema Urlaub im Hinblick auf das Klima eine Dissonanz feststellen. Urlaub wird da gerne komplett ausgeklammert. Und wie bereits erwähnt regt mich da weniger das allgemeine Problem von dem "Schaden die bestimmte Arten von Urlaub verursachen auf" sondern die Doppelmoral von kritischen Äußerungen gegenüber klimaschädlichen Aktivitäten wärend man selbst höchst klimaschädliche Aktivitäten als Gottgebenes Recht sieht.
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Das beschreibt für mich einfach ein Spektrum, was man je nach Details bei Grün und FDP findet. Sowohl bei den Grünen hat man diese "der Wandel muss von oben kommen"-Denke wie auch bei der FDP den Immo-Ansatz "Klimaschutz muss sein, aber bitte mit Freiheitsgedanken der FDP dazu". Beiden Gruppen würde ich zutrauen, das Problem schon begriffen zu haben.
Aber so eine krass linke Bubble ist das eben nicht. Eher opportunistisch-links. Solange es einen selbst nicht betrifft, kann man linke Gedanken hegen. Im Studium findet man es total schlimm, dass manche Menschen - Student:innen inbegriffen - wenig Geld zum Leben haben. Flüchtlinge ja, da muss man was machen, aber das Flüchtlingsheim eher in einem Stadtviertel bauen, wo "die sich auch was leisten können". Klimaschutz muss am besten woanders anfangen etc. pp.
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In meinem ausschließlich national-konservativem Freundeskreis sind alle der Meinung, dass papa.bear endlich mal eine ergebnisoffene Diskussion anzettelt, die den ganzen Linken hier den Spiegel vorhält. Danke an den deep thinker 'Buso, der das hier rübergezogen hat. Regt zum Nachdenken an
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Hmmhmmhmm,
Mein Post aus dem Hass, beschreibt mal von leichten Übertreibungen aber eben schon einfach meine Lebensrealität wieder. Da tummeln sich halt Hauptschullabbrecher wie auch vollwertige Akademiker, die sich im Diskurs eben überwiegend Links(und auch Die Linke wählend) wie auch klimabewusst darstellen. Das intellektuelle Werkzeug das objektiv echte politische Spektrum von diesen Menschen zu beurteilen besitze ich schlicht nicht.
Vielleicht sollte ich mich an dieser Stelle auch ausklinken weil ich da jetzt echt etwas nicht verstehe. Kein Plan.
Aber die reine Beobachtung von dieser Bigotterie bei dem Thema regt mich trotzdem unmenschlich mehr auf als "hab hart gearbeitet und jetzt gönn ich mir". Und ja das ist unglaublich vereinfacht. Aber ich hoffe ihr versteht meinen Punkt den ich damit ursprunglich machen wollte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Elizaveta Bäm am 14.08.2021 19:05]
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Ich verstehs; und insbesondere nach deinen Klarstellungen seh ich da jetzt eigentlich keinen Grund mehr, rumzunölen am Ursprungspost.
Und Zape; wieso lügst du bei sowas Unwichtigem?
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| Zitat von kl3tte
Wobei ich garantiert irgendwo noch harte kognitive Dissonanzen habe.
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Im übrigenen mMn. der schönste Satz zu dem Thema. Unnötiger Pathos blahblah, seit tausenden von Jahren lesen wir Schriften mit ungefähr dieser Weisheit. Eh, aber wer sich bei sowas nicht selbst erwischt fühlt lügt sich sehr wahrscheinlich selbst an.
Ihr dürft mich jetzt gerne als Vierzehnjährigen mit tiefen Gedanken abwerten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Elizaveta Bäm am 14.08.2021 19:44]
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| Zitat von Elizaveta Bäm
| Zitat von kl3tte
Wobei ich garantiert irgendwo noch harte kognitive Dissonanzen habe.
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Im übrigenen mMn. der schönste Satz zu dem Thema. Unnötiger Pathos blahblah, seit tausenden von Jahren lesen wir Schriften mit ungefähr dieser Weisheit. Eh, aber wer sich bei sowas nicht selbst erwischt fühlt lügt sich sehr wahrscheinlich selbst an.
Ihr dürft mich jetzt gerne als Vierzehnjährigen mit tiefen Gedanken abwerten.
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Deswegen muss es von oben geregelt werden; selbst die offensichtlichen Sachen (kein/wenig Fleisch, nicht Fliegen) sind im Alltag schlicht fürchterlich leicht vor sich selbst zu rechtfertigen, weil "man macht ja sonst soviel richtig". Und selbst wenn man viel richtig macht, um wirklich konsequent durch die Bank weg alles richtig zu machen, müsste man mehr studiert haben als man Zeit hat und mehr recherchieren, als man Zeit hat, bevor man verhundert ist, um zu entscheiden, was man jetzt als nächstes wo von wem in welcher Menge kauft.
Mein Bücherregal ist auch ökologischer Wahnsinn. Ich plane auch gerade eine Sommer-/Winterschule an, aber sehe da noch keine wirkliche Alternative zu Anreise der Teilnehmer, weil das Ziel halt sein soll, die Leute in ein Thema eintauchen zu lassen, lernen zu lassen und dabei keine Ablenkung zu haben. Das kann man knicken bei einer hybriden oder rein digitalen Veranstaltung, gerade das "freien Kopf haben, keine Ablenkung, viel Lernen".
Das auf kognitive Dissonanzen runter zu brechen, ist durchaus richtig. Aber das gesamte Leben auf klimafreundlich zu eichen entweder nicht menschenmöglich (wie gesagt, da reicht die Zeit schlicht nicht), oder Leute fabulieren sich was von wegen back to the roots, unabhängiges, selbstversorgtes, veganes Leben—und raffen dabei halt nicht, dass das schlicht keine gesamtgesellschaftliche Lösung ist, weil es einfach nicht skaliert. Das klappt, solange es nur ein paar durchgeknallte Hippies machen, aber wenn das 8.000.000.000 Menschen machen, reicht der Planet noch weniger als jetzt. Da die kognitiven Dissonanzen in einem jeweiligen Leben hinzunehmen, würde ich schlicht für lebensnotwendig erachten. Sonst geht man kaputt; und der Welt ist auch nicht geholfen, wenn alle Leute, die sich für eine Rettung einsetzen wollen in Depression versinken; dann gewinnen langfristig nämlich nur die Boomer und Ölgesellschaften, die fröhlich weitermachen.
Go for the eyes Boo, GO FOR THE EYES!! RrraaaAAGHGHH!!!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 14.08.2021 20:26]
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| Zitat von Elizaveta Bäm
Aber die reine Beobachtung von dieser Bigotterie bei dem Thema regt mich trotzdem unmenschlich mehr auf als "hab hart gearbeitet und jetzt gönn ich mir". Und ja das ist unglaublich vereinfacht. Aber ich hoffe ihr versteht meinen Punkt den ich damit ursprunglich machen wollte.
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Nur weil jemand zu seiner falschen Einstellung steht, macht es die Einstellung nicht richtiger. Ganz im Gegenteil, von jenen geht sogar ein größeres Problem aus, denn die Personen haben noch nichts verstanden und wählen entsprechend Anti-Klimaschutz-Politik.
Auf der anderen Seite hast du die, die sich entsprechend politisch ausrichten - also im Endeffekt ihren Wählerteil dazu beitragen, dass es in die richtige (klimaschonende) Richtung geht, und zusätzlich noch an diversen Stellen ihre Gewohnheiten umstellen. Eigentlich müsste man darüber jubeln, dass es überhaupt Leute von sich aus machen.
Klar, ists doof, wenn sie es dann nicht komplett durchziehen und ihre Flüge nicht einschränken - zumal sie damit im Endeffekt ihr Einsparungen mit dem Arsch wieder einreißen. Aber es ist ein Denkfehler, das für schlimmer zu befinden als all jene, die den Ernst der Lage leugnen, denn die stellen das größere Problem dar. Die stehen dem Wandel im Weg.
Also sei froh, dass deine Bubble schon den richtigen Weg eingeschlagen hat und rege zum Weitergehen - Flüge einschränken/weglassen etc. - an.
Hyp
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Blauer Wasserstoff ist auch keine Lösung.
| Perhaps surprisingly, the greenhouse gas footprint of blue hydrogen is more than 20% greater than burning natural gas or coal for heat and some 60% greater than burning diesel oil for heat | |
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| Zitat von Admiral Bohm
Blauer Wasserstoff ist auch keine Lösung.
| Perhaps surprisingly, the greenhouse gas footprint of blue hydrogen is more than 20% greater than burning natural gas or coal for heat and some 60% greater than burning diesel oil for heat | |
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Currently, most hydrogen is produced by steam reforming of methane in natural gas (gray hydrogen), with high carbon dioxide emissions. Increasingly, many propose using carbon capture and storage to reduce these emissions, producing so-called blue hydrogen, frequently promoted as low emissions.
Das ist aber nicht Wasserstoff der durch Elektrolyse entsteht, welcher in Deutschland diskutiert wird, oder? Und bezüglich der Emissionen (wenn die Elektrolyse mit grünem Strom betrieben wird) auch nicht vergleichbar.
(Wirkungsgradproblem ist bekannt)
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| Zitat von Admiral Bohm
Blauer Wasserstoff ist auch keine Lösung.
| Perhaps surprisingly, the greenhouse gas footprint of blue hydrogen is more than 20% greater than burning natural gas or coal for heat and some 60% greater than burning diesel oil for heat | |
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| Zitat von Aspe
Das ist aber nicht Wasserstoff der durch Elektrolyse entsteht, welcher in Deutschland diskutiert wird, oder? | |
Wasserstoff, der mittels Erneurbaren per Elektrolyse hergestellt wird, nennt man "grün". Der steht in Dtl. stärker im Fokus, aber auch blauer Wasserstoff (s. dein kursives Zitat) wird hier diskutiert. Odet versteh ich deine Frage falsch?
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| Zitat von Izmir
| Zitat von Aspe
Das ist aber nicht Wasserstoff der durch Elektrolyse entsteht, welcher in Deutschland diskutiert wird, oder? | |
Wasserstoff, der mittels Erneurbaren per Elektrolyse hergestellt wird, nennt man "grün". Der steht in Dtl. stärker im Fokus, aber auch blauer Wasserstoff (s. dein kursives Zitat) wird hier diskutiert. Odet versteh ich deine Frage falsch?
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Blauer Wasserstoff nach der zitierten Methode ist mit Blick auf die Emissionen natürlich totaler Quatsch.
Grüner Wasserstoff hat und wird aber seine Einsatzbereiche haben.
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| Zitat von M`Buse
Sehe ich auch so.
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Da sekundiere ich auch
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| Zitat von Aspe .
Grüner Wasserstoff hat und wird aber seine Einsatzbereiche haben.
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| Still, the supply of green hydrogen in the future seems limited for at least the next several decades.(2, 5)
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Auch aus dem Artikel. Die Größenordnungen von EE und benötiger H2 Menge passen einfach gar nicht zusammen. Das bisschen was man erzeugt bekommt, braucht man dringend in Hochöfen und der chemischen Industrie. Das Bild der H2-Prediger ist aber, dass mit dem Angriff Wasserstoff alles so bleiben kann wie es ist und der Klima Impact gegen 0 geht. Das geht halt fundamental an der Realität vorbei.
Die Produktion in Wüstenstaaten ist noch nicht mal ansatzweise geplant und der Transport noch weniger.
Japan z.b. setzt voll auf braunen Wasserstoff aus Australischer Kohle.
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Ich habe nicht versucht das Gegenteil zu behaupten (der mittelfristig sehr knappen Kapazitäten).
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| Zitat von Elizaveta Bäm
| Zitat von DerKetzer
Ist halt wieder so ein typischer Trollpost. Sollte man nicht würdigen.
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Wie meinen? Also klar, runtergebrochen ist mein Post auf Stammtisch Niveau. Alle aus meiner Bubble nicken zustimmend und erwähnen ihre aktuellen Urlaubsbuchungen fürs erste nicht. Ist halt gerade so aus mir rausgebrochen und entsprechend nicht sonderlich durchdacht. Aber unter welchem Aspekt das jetzt "i trolololo u" sein soll versteh ich nicht.
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Du beschreibst die Dinge wie ein Öko-Extremist, so wie es auf mich wirkt, scheinen deine Freunde ja durchaus sehr viel im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu tun um ihren CO2 Stempel zu verringern.
Ganze Jahr über auf seine eigene Umweltbelastung zu achten um sich dann auch 1-2 mal im Jahr Urlaub mit Flug zu gönnen ist mir jedenfalls lieber als der Ulf um die Ecke der 24/7 auf die Umwelt scheisst.
Das sollte man würdigen und nicht verurteilen.
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| Zitat von Admiral Bohm
| Zitat von Aspe .
Grüner Wasserstoff hat und wird aber seine Einsatzbereiche haben.
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| Still, the supply of green hydrogen in the future seems limited for at least the next several decades.(2, 5)
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Auch aus dem Artikel. Die Größenordnungen von EE und benötiger H2 Menge passen einfach gar nicht zusammen. Das bisschen was man erzeugt bekommt, braucht man dringend in Hochöfen und der chemischen Industrie. Das Bild der H2-Prediger ist aber, dass mit dem Angriff Wasserstoff alles so bleiben kann wie es ist und der Klima Impact gegen 0 geht. Das geht halt fundamental an der Realität vorbei.
Die Produktion in Wüstenstaaten ist noch nicht mal ansatzweise geplant und der Transport noch weniger.
Japan z.b. setzt voll auf braunen Wasserstoff aus Australischer Kohle.
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Das wird mit dem Angriff der Kernfusion alles in Ordnung kommen. Also ungefähr 20 Jahre nachdem wir uns endlich dazu entschliessen die Forschung in der Richtung mal ordentlich zu finanzieren. Wie wir es seit den 70ern hätten machen sollen...
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Viel interessanter finde ich 1L ohne Servoflaps, für 1/4 des Invests
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Zumal die Dinger echt kompliziert aussehen.
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Ja. Und während einer Auflieger-Lifetime wird das Ding 15 mal zerstört, weshalb kein Spediteur ökonomischen Sinn erkennen wird.
Aber die Lightvariante, und die DAF-Aero-Front: geil
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| Zitat von AJ Alpha Aero: geil
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Unnormal geil
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Ist dieser Wahnsinn dann überflüssig?
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| Zitat von novl
Du beschreibst die Dinge wie ein Öko-Extremist, so wie es auf mich wirkt, scheinen deine Freunde ja durchaus sehr viel im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu tun um ihren CO2 Stempel zu verringern.
Ganze Jahr über auf seine eigene Umweltbelastung zu achten um sich dann auch 1-2 mal im Jahr Urlaub mit Flug zu gönnen ist mir jedenfalls lieber als der Ulf um die Ecke der 24/7 auf die Umwelt scheisst.
Das sollte man würdigen und nicht verurteilen.
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Jou, Ökoextremist. Übers Jahr 10% CO2 einsparen und sich dann erstmal Urlaub gönnen der den Co2 Abdruck verdoppelt im Jahr. Sorry das ich da nicht auch noch auf die Schulter klopf sondern irgendwo zwischen lachen und weinen bin.
Vorallem dann explizit durchaus mehr als einmal Urlaub mit dem Flieger. Boah, ey was stimmt mit dieser Welt nicht? Gleichzeitig werden die heißesten Monate aller Zeiten gemeldet. Die Prognosen werden zeitlich in die immer näher kommende Zukunft korrigiert. Und weil dann Hans-Martin sich paar "Öko" Produkte gekauft hat, 2mal in der Woche auf sein Wurstbrot verzichtet hat und die 5mal im Jahr wo es genau 20°C hat mit dem E-Bike in die Arbeit gefahren ist hat er alles im Rahmen seiner Möglichkeiten getan. Ne mann. Ich bin echt an dem Punkt von diesem Postillon Artikel wo Klimaforscher empfehlen einfach nurnoch ne dicke Sause zu machen bis zum Untergang. Nichts anderes passiert nämlich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Elizaveta Bäm am 15.08.2021 8:58]
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Ich versteh die Aufregung nicht. Dass eine Fernreise die jährliche Ökobilanz zerfickt, ist doch bekannt. Mein Brudi hat auch Ökostrom fürs Gewissen, aber einmal im Jahr Japan muss schon sein. Gut, der wählt wahrscheinlich auch FDP.
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Ich verstehe die Resignation. Wenn man sich anschaut, wie sehr die Welt schon am Arsch ist, wie wenig es die Leute interessiert und wie wir kollektiv immer weiter Raubbau an unserer eigenen Lebensgrundlage betreiben, könnte man doch nur heulen.
Mein Weg, um da überhaupt mit klarzukommen, ist irgendwo auch schizophren: Bei jeder Diskussion, die grob in die Richtung Umwelt / Politik / etc. geht, versuche ich, den Leuten mal den realen Status der Welt aufzuzeigen und sie zu Grünen- oder zumindest SPD-Wählern zu machen. Hauptsache nicht CxU oder FDP. Gleichzeitig rede ich mir ein, so wenig Arschloch zum Planeten zu sein, wie ich es innerhalb meines Lebens hinbekomme. Da sind aber immer so viele Optimierungspotentiale.
Die größte Dissonanz hab ich beim Thema Eigenheim und Kinder. Das sind Wünsche, auf die ich jahrelang mit meiner Partnerin drauf hingearbeitet habe, das wollen wir unbedingt und ich kann und will da auch nicht von meinen Versprechen zurückrücken - so rechtfertige ich das vor mir selbst. Klappt mal besser und mal schlechter.
Ich find es vor allem psychisch einfach echt belastend, dass wir als Menschheit quasi sehend und lachend in die Kreissäge rennen und man als normale Person, die „im System mitarbeitet“ grundsätzlich einfach noch scheiße für den Planeten ist.
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Diese Dissonanz à la "Ich kann eh nichts bewirken, die Politik muss Regeln machen" gibt's so ja auch auf Bundesregierungsebene, in Form von "Deutschland kann eh nichts bewirken, China und Russland und USA Blabla". Verantwortung von sich weisen und damit das eigene Verhalten weiß waschen, macht doch jeder.
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Klar, das kommt auf allen Ebenen vor. Macht es irgendwie nicht weniger belastend
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |