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| Zitat von KarlKoch
| Experte Samuel Somot vom Nationalen Meterologischen Forschungsinstitut (CNRM) sagte dem »Parisien«, dass das Wasser an der französischen Mittelmeerküste statt jahreszeitüblicher 21 bis 22 Grad aktuell bis zu 28 Grad warm sei. | |
Badegäste von Fischen gebissen.
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Erklärt mir jemand, wie sich die steigende Meerestemperatur im Herbst/Winter auf die Niederschläge auswirken wird?
Dange!
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| Zitat von Spangenkopf
| Zitat von caschta
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Phiasm
| Zitat von KarlsonvomDach
überirdisch nach Hause wollte. Musste dann kapitulieren und ein Taxi nehmen.
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Warum nicht per Google Maps den Fußweg navigiert?
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Bin nur mit Prepaidhandy unterwegs und habe damit keine Internetverbindung. Aber genau diese ÖPNV-Ausfallsituationen sind es, die mich mittelfristig dazu bewegen werden, einen Smartphone-Vertrag abzuschließen.
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65wat.bmp
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Alter, kann nur unterirdisch von Wohnung zur Arbeit und zurück finden und hat kein Internet aufm prepaid handy. Aber hier im pot nerden, lol
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Wilkommen im konsequenten und bewussten Medienkonsum. Mach ich auch nichtmehr so. Aber das sollte bei weitem weniger abartig sein wenn man in einem CS Forum abhängt, dass jede Massenrelevanz vor 20 Jahren verloren hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Elizaveta Bäm am 11.08.2022 18:52]
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von KarlKoch
| Experte Samuel Somot vom Nationalen Meterologischen Forschungsinstitut (CNRM) sagte dem »Parisien«, dass das Wasser an der französischen Mittelmeerküste statt jahreszeitüblicher 21 bis 22 Grad aktuell bis zu 28 Grad warm sei. | |
Badegäste von Fischen gebissen.
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Hat man wenigstens konsequent diese Problemfische zum Abschuss freigegeben?
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ja, für solche Situationen gibt's auch Experten - natürlich aus den USA
| In this episode of Reel Cool Adventures, we hunt invasive Tilapia with the Benjamin Airguns .357 Bulldog. Tilapia are a an invasive fish species in South Florida that damage local native habitat. Removing them is encouraged and they taste great. | |
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Ich bin immer wieder erstaunt (und angeekelt) wie Youtube einfach absolut keine Probleme mit Tierquälerei hat.
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| Zitat von Elizaveta Bäm
Wilkommen im konsequenten und bewussten Medienkonsum.
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Oder alternativ "in einer kleinen Bubble leben".
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von Elizaveta Bäm
Wilkommen im konsequenten und bewussten Medienkonsum.
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Oder alternativ "in einer kleinen Bubble leben".
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Scheißfeldt glaubt immer noch, dass er recht hat mit seiner rückwärtsgerichteten Denke, nur weil rechts-konservative Dummheit Europa dominiert.
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Alltag ohne Smartphone beschte Leben.
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| Zitat von [Skeletor]
Erklärt mir jemand, wie sich die steigende Meerestemperatur im Herbst/Winter auf die Niederschläge auswirken wird?
Dange!
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Steigende Meerestemperatur sorgt für erhöhte Verdunstung und steigende Lufttemperatur sorgt dafür, dass mehr Wasserdampf durch die Luft aufgenommen werden kann.
Da die Luft mehr Wasser beinhaltet, dürfte sich der Niederschlag prinzipiell erhöhen. Die Sache ist aber offensichtlich gar nicht so einfach. In der Realität beobachtet man meist (aber auch nicht immer) folgendes: In Regionen mit hoher Regenwahrscheinlichkeit kommt es eher zu noch heftigerem Niederschlag und Regionen, die sowieso schon wenig Regen zu verzeichnen hatten, kommt zu stärkeren Dürreperioden.
Aber auch das kann man so allgemeingültig offensichtlich nicht sagen, wenn man sich die realen Daten anschaut.
Übersetzung Wiki-Artikel:
| Steigende Temperaturen neigen dazu, die Verdunstung zu erhöhen, was zu mehr Niederschlag führt. Die Niederschläge haben im Allgemeinen von 1900 bis 2005 über Land nördlich von 30°N zugenommen, sind aber seit den 1970er Jahren über den Tropen zurückgegangen. Weltweit gab es im vergangenen Jahrhundert keinen statistisch signifikanten Gesamttrend bei den Niederschlägen, obwohl die Trends je nach Region und im Laufe der Zeit sehr unterschiedlich waren. Im Jahr 2018 kam eine Studie zur Bewertung von Niederschlagsänderungen über räumliche Skalen hinweg unter Verwendung eines hochauflösenden globalen Niederschlagsdatensatzes von über 33 Jahren zu dem Schluss, dass „obwohl es regionale Trends gibt, gibt es keine Hinweise auf eine Zunahme des Niederschlags auf globaler Ebene als Reaktion darauf die beobachtete globale Erwärmung." [114]
Jede Region der Welt wird aufgrund ihrer einzigartigen Bedingungen Änderungen im Niederschlag haben. Die östlichen Teile Nord- und Südamerikas, Nordeuropas sowie Nord- und Zentralasiens sind feuchter geworden. Die Sahelzone, das Mittelmeer, das südliche Afrika und Teile Südasiens sind trockener geworden. Die Zahl der Starkniederschlagsereignisse hat im vergangenen Jahrhundert in vielen Gebieten zugenommen, ebenso wie seit den 1970er Jahren die Prävalenz von Dürren zugenommen hat – insbesondere in den Tropen und Subtropen. Änderungen bei Niederschlag und Verdunstung über den Ozeanen werden durch den verringerten Salzgehalt von Gewässern in mittleren und hohen Breiten (was mehr Niederschlag impliziert) zusammen mit einem erhöhten Salzgehalt in niedrigeren Breiten (was weniger Niederschlag, mehr Verdunstung oder beides impliziert) nahegelegt. In den angrenzenden Vereinigten Staaten nahm der jährliche Gesamtniederschlag seit 1900 mit einer durchschnittlichen Rate von 6,1 % pro Jahrhundert zu, wobei die größten Zunahmen in der Klimaregion Ost-Nord-Zentral (11,6 % pro Jahrhundert) und im Süden (11,1 %) zu verzeichnen waren. Hawaii war die einzige Region, die einen Rückgang verzeichnete (–9,25 %). [115] | |
https://en.wikipedia.org/wiki/Precipitation#Changes_due_to_global_warming
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| Zitat von Slutti
Alltag ohne Smartphone beschte Leben.
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Jenes beinhaltet Wahrheit.
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| Zitat von Slutti
Alltag ohne Smartphone beschte Leben.
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Ich würde so gerne. Ist aber leider derzeit nicht wirklich drin.
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| Arctic Warming Is Happening Faster Than Described, Analysis Shows
The warming at the top of the globe, a sign of climate change, is happening much faster than previously described compared with the global average, scientists said Thursday. | |
| Over the past four decades the region has been heating up four times faster than the global average, not the commonly reported two to three times. And some parts of the region, notably the Barents Sea north of Norway and Russia, are warming up to seven times faster, they said. | |
https://www.nytimes.com/2022/08/11/climate/arctic-global-warming.html
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 11.08.2022 21:14]
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Ich bin da ja mittlerweile völlig emotionslos.
Wir sind doch einfach völlig gefickt.
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Ne, sauer solltest du sein. Bloß nicht in Apathie verfallen. Schaden ist passiert, das ist klar. Aber die Frage, wie viel wir da noch oben drauf setzen, ist noch nicht geklärt.
Und einen stabilen Mittelfinger für fossile Energien und FDP-Söhne hast du mindestens noch parat.
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Handeln hilft dass es nicht noch viel Schlimmer wird.
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Handeln sieht dann wie aus? Man erschießt den CEO des Konzerns, der am meisten CO² ausstößt und hofft, dass das zum verstärkten Klimaschutz führt?
Ich sehe nicht, dass da weltweit eine ernsthafte kritische Masse zu mobilisieren ist. Das macht mich zwar auch wütend, aber wohin will man diese Wut kanalisieren?
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| Zitat von DerKetzer
Das macht mich zwar auch wütend, aber wohin will man diese Wut kanalisieren?
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Ölplattformen und Gaspipelines in die Luft zu jagen, ist eigentlich eine relativ simple und effiziente Form der Wut-Kanalisierung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 11.08.2022 22:54]
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Du hast Geld? Spende an Gruppen wie Ende Gelände. Du lebst in oder nahe einer größeren Stadt? Besuche FFF-Aktionen oder ähnliches.
Du hast mit anderen Menschen zu tun? Thematisiere die Klimakatastrophe - und zwar häufig - und sensibilisiere dein Umfeld dafür. Ändere dein Verhalten dahingehend, dass du weniger von den beschissensten Wirtschaftszweigen abhängig bist.
Aber bevor du deinen Lieblings-CEO ausschaltest, beteilige dich eher an Sabotage, auf dass Teile des Mistladens eine Weile stillgelegt sind. Ein CEO ist zu schnell ersetzt.
Es gibt am Ende vermutlich 1042950829 Wege, um zu handeln. In Fatalismus verfallen ist der schlechteste davon.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Duftibär am 11.08.2022 22:55]
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| Zitat von eupesco
| Zitat von DerKetzer
Das macht mich zwar auch wütend, aber wohin will man diese Wut kanalisieren?
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Ölplattformen und Gaspipelines in die Luft zu jagen, ist eigentlich eine relativ simple und effiziente Form der Wut-Kanalisierung.
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Ernst gemeinte Frage: Klingt ja toll, aber dann haste ne Ölkatastrophe im Ozean und riesige Mengen an austretendem Gas, das wohl kaum klimaförderlich wirkt. Warum sollte man das wollen?
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| Zitat von eupesco
| Zitat von DerKetzer
Das macht mich zwar auch wütend, aber wohin will man diese Wut kanalisieren?
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Ölplattformen und Gaspipelines in die Luft zu jagen, ist eigentlich eine relativ simple und effiziente Form der Wut-Kanalisierung.
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Äh ja, und solche Aktionen bewirken dann was genau?
Wenn sich mehr Leute pv aufs Dach klatschen, ihren Energieverbrauch optimieren, die Akzeptanz für neue wka und stromleitungen steigt, weil wir die brauchen und endlich mal massive aufforstungsprogramme gestartet werden, dann würde das deutlich mehr bewirken.
Diese back to the roots scheiße ist doch totaler abfuck, wenn wir dann alle wieder in Höhlen hausen, verbrennt man trotzdem wieder irgendwelche Sachen zum kochen und für Wärme. Das ist doch seit 10k Jahren das Problem, wir verbrennen scheiße um Energie zu gewinnen. Daran hat sich nie was geändert.
Wenn du dir jetzt die gesamte energiemenge anschaust, die allein die Sonne täglich auf die Erde strahlt und das mit dem jahresverbrauch an Energie auf dem Planeten vergleichst, dann fragt man sich immer wieder, warum Menschen eigentlich so abgrundtief dumm sind.
Irgendwo sitzen sowieso paar aliens und lachen sich schlapp, wie man auf dem blauen Planeten soviele Probleme mit Wasser und Energie haben kann.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Spangenkopf am 11.08.2022 23:22]
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| Zitat von just 4 fun
| Zitat von eupesco
| Zitat von DerKetzer
Das macht mich zwar auch wütend, aber wohin will man diese Wut kanalisieren?
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Ölplattformen und Gaspipelines in die Luft zu jagen, ist eigentlich eine relativ simple und effiziente Form der Wut-Kanalisierung.
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Ernst gemeinte Frage: Klingt ja toll, aber dann haste ne Ölkatastrophe im Ozean und riesige Mengen an austretendem Gas, das wohl kaum klimaförderlich wirkt. Warum sollte man das wollen?
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Muss ich erst das passende Buch lesen, um kompetente Antworten geben zu können.
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| Zitat von Black1900
100km/h und ab dafür.
4.5-5l/100kmh. Besser wird's nicht...
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Das habe ich nun beherzigt, mein Tempo von 120 auf 100 reduziert. Bei meinen 17 km Autobahn die ich zu fahren habe würde das, wenn ich mit beiden Geschwindigkeiten durchgehend fahren könnte, gerade mal ca 1.5 Minuten Zeitverlust bedeuten. Dabei habe ich aber das Gefühl dass ich mit 120 durchaus öfters bremsen muss weil zbsp ein LKW auf die linke Spur zieht, während man mit 100 auf der rechten Spur so gut wie nie bremsen muss. In Bezug auf die Zeitdifferenz dürfte das dazu führen, dass die Fahrt mit 120km/h noch weniger Zeit gewinnt, dafür der Spritverbrauch durch das Bremsen/Beschleunigen noch höher wird.
Leider habe ich die Hälfte des Weges Landstrassen. Während ich auf der AUtobahn, geschätzt, einen Verbrauch wie du um die 4.5l/100km hatte, ist dieser aber über die ganze Strecke, dank der Landstrassen, auf knapp 6l/100km gestiegen :/
/und ja ich weiss, am meisten Sprit spart man wenn man gar nicht Auto fährt. Ich hoffe auch dass ich demnächst den Verbrenner gegen ein E-Auto tauschen kann, aber die Investition von PV aufs Dach und E-Auto in die Garage bedarf einer gewissen Startinvestition die nicht gerade günstig ist :/
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 12.08.2022 6:54]
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| Zitat von Spangenkopf
| Zitat von eupesco
| Zitat von DerKetzer
Das macht mich zwar auch wütend, aber wohin will man diese Wut kanalisieren?
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Ölplattformen und Gaspipelines in die Luft zu jagen, ist eigentlich eine relativ simple und effiziente Form der Wut-Kanalisierung.
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Äh ja, und solche Aktionen bewirken dann was genau?
Wenn sich mehr Leute pv aufs Dach klatschen, ihren Energieverbrauch optimieren, die Akzeptanz für neue wka und stromleitungen steigt, weil wir die brauchen und endlich mal massive aufforstungsprogramme gestartet werden, dann würde das deutlich mehr bewirken.
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Ich frage mal ganz direkt - denkst Du, das wirklich? Das bedeutet im Moment, ein Pflaster auf eine Wunde kleben, die von den Profiteuren der Katastrophe laufend weiter aufgerissen wird.
Es reicht nicht, als Privatperson Solar aufs Dach zu klatschen (das können sich eh nur wenige Leisten) oder den Energieverbrauch zu optimieren (auch hier kann die überwiegende Mehrheit überhaupt nicht so viel am Rad drehen, dass es einen Impact hätte).
Aufforstung ist vom Zeithorizont her viel zu lang um etwas zu kompensieren bis die Katastrophe eingetreten ist. Moore renaturieren wirkt stärker und schneller - aber das ist durch zunehmende Dürre schwierig.
Das Ziel muss systemischer Wandel sein, zu erreichen indem man die aktuelle Wirtschaftsform durch direkte Aktion unprofitabel macht, oder indem man die Täter nachts aus ihren Betten zieht und zur nächsten Laterne bringt. Für zweiteres bin ich noch nicht wütend genug, aber der Weg da hin ist nicht mehr so weit wie vor 10 Jahren.
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Diese back to the roots scheiße ist doch totaler abfuck, wenn wir dann alle wieder in Höhlen hausen, verbrennt man trotzdem wieder irgendwelche Sachen zum kochen und für Wärme. Das ist doch seit 10k Jahren das Problem, wir verbrennen scheiße um Energie zu gewinnen. Daran hat sich nie was geändert.
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Hier verwechselst Du grundlegend nachhaltig erreichbaren Wohlstand wie beheizte Wohnräume und Internetzugang mit komplett absurdem Luxus auf Kosten aller wie drei Mal im Jahr irgendwo hinfliegen und den motorisierten Individualverkehr über ÖPNV zu priorisieren.
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Wenn du dir jetzt die gesamte energiemenge anschaust, die allein die Sonne täglich auf die Erde strahlt und das mit dem jahresverbrauch an Energie auf dem Planeten vergleichst, dann fragt man sich immer wieder, warum Menschen eigentlich so abgrundtief dumm sind.
Irgendwo sitzen sowieso paar aliens und lachen sich schlapp, wie man auf dem blauen Planeten soviele Probleme mit Wasser und Energie haben kann.
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Wie immer, wenn der Kapitalismus Schuld ist, ist es ein strukturelles und ein Verteilungsproblem.
Das hat mit dumm nur am Rande zu tun. Eine kleine Menge sehr reicher Arschlöcher muss sehr dringend wieder lernen, Angst zu haben.
Denn bis das nicht passiert, wird der Shareholder Value maximiert - man selbst hat ja einen Doomsdaybunker und nette Hütten in sicheren, schönen Regionen der Erde um sich und die Brut vor den Folgen zu verstecken.
Wie oben geschrieben, wenn die Politik sich weigert, das ausbeuterischen Geschäftsmodell unprofitabel zu machen und die Verursacher an den direkten Kosten und Schäden zu beteiligen, die sie anrichten, kann das auch individuell erfolgen. Und das geht super, indem man Dinge kaputt macht, die das Geschäftsmodell erst erlauben.
Niemand erwartet, dass Du morgen irgendwo auf der Autobahn festklebst, einen Eimer Thermit im Cockpit eines Braunkohlebaggers zündest oder wo hinfährst und eine Ölpipeline demolierst. Erstens wäre es dämlich, sich erwischen und aus der Gleichung nehmen zu lassen, wenn man andere Ressourcen hat, die man zur Sache beitragen kann, zweitens muss sowas gut geplant sein, um nicht eine riesige Sauerei zu veranstalten oder Menschen zu verletzen, die nur ihren Job machen.
Aber Du kannst helfen. Vernetze Dich lokal mit Aktivist*innen. Geh auf FfF-Demos. Wähl die Grünen. Bring ein paar Paletten Essen bei einem Protestcamp vorbei. Kauf den Leuten dort mit Bargeld in verschiedenen Läden ein paar Kanister Eisen-III-Oxid und Aluminiumgranulat, ein paar Sternenspritzer und eine Akkuflex.
Aber auch ohne Rohmaterial für Sachbeschädigung zu verschenken kannst Du viel machen. Sag mal laut was Phase ist wenn das Gespräch drauf kommt. Du bist objektiv im Recht und argumentierst unwiderlegbar wissenschaftlich, wenn Du im Gespräch mit Freunden und Kollegen aktiv die Haltung vertrittst, dass ein systemischer Wandel unabdingbar ist (auch wenn persönlicher Beitrag wie weniger Abfleischen, Auto stehen lassen und nicht fliegen auch ein wenig Wirkung hat).
Rede auch so. Dich wird es garantiert überraschen wie viele Leute das auch so sehen (oder öffentlich wegen sozialer Erwünschtheit zustimmen).
Wichtig ist auch, klar zu machen, dass man für die Sicherung der Zukunft nicht dem Lageristen fen gebrauchten Golf wegnehmen muss, sondern den Bezos dieser Welt ihre beschissenen Superyachten, dass man niemandem das Heizen verbieten muss, sondern die Reichen zur Kasse beten um Sanierungen zu finanzieren, die dann zu viel weniger heizen führen, dass man nicht dem türkischen Laborkollegen verbieten muss, einmal alle drei Jahre die Oma in der Türkei zu besuchen, sondern den Asprs dieser Welt die Flüge streichen muss, für die es keinen vernünftigen Grund (i.e. medizinische Behandlung, Umzug, Familienbesuch) gibt.
Das größte Problem sind die Lügen der Profiteure - die Illusion, dass mit "Mittelschicht" Leute gemeint sind, die normaler Lohnarbeit nachgehen und vielleicht mal ein altes Haus auf dem Land erben. Die große Verarsche, dass diese Leute nicht jetzt schon die meisten Folgen der Katastrophe tragen. Der Betrug, dass es unfair wäre, die Nutznießer eines kaputten Systems zur Finanzierung der Reparatur heranzuziehen.
Das muss in die Köpfe. Und da kannst Du sofort helfen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 12.08.2022 7:25]
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tl;dr: Smash Capitalism.
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| Zitat von Duftibär
Du hast Geld? Spende an Gruppen wie Ende Gelände. Du lebst in oder nahe einer größeren Stadt? Besuche FFF-Aktionen oder ähnliches.
Du hast mit anderen Menschen zu tun? Thematisiere die Klimakatastrophe - und zwar häufig - und sensibilisiere dein Umfeld dafür. Ändere dein Verhalten dahingehend, dass du weniger von den beschissensten Wirtschaftszweigen abhängig bist.
Aber bevor du deinen Lieblings-CEO ausschaltest, beteilige dich eher an Sabotage, auf dass Teile des Mistladens eine Weile stillgelegt sind. Ein CEO ist zu schnell ersetzt.
Es gibt am Ende vermutlich 1042950829 Wege, um zu handeln. In Fatalismus verfallen ist der schlechteste davon.
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Jeden Monat einen CEO an die Gaslaterne. Weltkulturerbe und ogogo.
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Loro, dein terroristischer Ansatz ist doch nur was gegen die eigene Wut im Bauch, das löst weder Probleme noch macht es unser ohnehin schwieriges Leben dank Putin irgendwie besser. Das sind Fantasien aus dem Keller. Sowas bringt uns aber nicht weiter, wir brauchen jetzt die technischen Lösungen. Außerdem solltest du aus der Geschichte wissen, dass es nie dabei bleibt, ein paar ceos oder so umzubringen, man findet dann plötzlich immer noch mehr Gruppen, die man ja auch irgendwie gleich mit umbringen könnte. Überhaupt so ein Schwachsinn zu denken ist ja schon völlig irre.
Wir haben schon sehr viele technische Lösungen und es gilt für die restlichen Probleme Lösungen zu finden. Da bin ich einfach ganz der dumme ingenieur, der ich nunmal bin.
Edit:
Ich kann nur alle 30min posten und bevor ich jetzt viel schreibe und mein Post danach weg ist, wollte ich kurz gucken obs wieder geht
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Spangenkopf am 12.08.2022 8:15]
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| Zitat von Spangenkopf
Loro
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Ich bitte um Entschuldigung für die Textwand, aber nicht für den Inhalt. Defätismus macht mich immer grantig.
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| Zitat von loliger_rofler Wähl die Grünen. | |
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |