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| Zitat von Joggl²
| Zitat von Phiasm
| Zitat von AJ Alpha
Eher in 200 Jahren oder so.
Bis die Nicht-reichen Länder damit aufhören können, sich nicht 1 Ziege zu halten
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In 200 Jahren wird man schon seit ca 150 Jahren zum allergrößten Teil (>95%) nur noch Laborfleisch konsumieren.
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Laborfleisch ist echt wie das Elektroauto bei der Verkehrswende.
Davon ab glaube ich allerdings, dass Laborfleisch in absehbarer Zeit überhaupt nichts ersetzen wird und in dem von dir aufgespannten Zeitrahmen es vermutlich nicht mal geschafft wird, ein Prototyp-Steak für 1000¤ das Kilo zu züchten. Wenn überhaupt.
Das Problem mit Synthetischem Fleisch ist doch, dass es halt kein Muskel wie in einem Lebewesen ist, sondern einfach ein Zellklumpen, der sich halt vermehrt. Shreddern führt dann zu Hackfleisch, aber für ein "richtiges" Steak bedarf es ja dann doch etwas mehr als einem uniformen Zellklumpen. Ein Muskel im Tier besteht ja auch nicht nur aus einer Zellart.
Wiki schreibt irgendwas von 3D-Zelldruck und das sieht so widerlich aus, dass ich es nicht mal geshreddert essen wollen würde.
Ich bin der Meinung, dass man da auf absehbare Zeit mit pflanzlichen Imitationen (so es die denn überhaupt benötigt) bedeutend näher an das tierische Steak kommt.
Laborfleisch ist für mich die tolle Zukunftstechnologie, die es unbedingt benötigt, wenn man sich vehement an der "Echtheit" aufhängt.
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Dazu wichtig: wenn man ähnliche Technik einsetzt, wie bei synthetischen Organen, dann hat man eben nicht nur "Zellklumpen" sondern Muskeln mit Fett in einer natürlichen Maserung.
Der Trick ist 3D-Druck und ein Gerüst.
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Sharon Fima, CEO at MeaTech, said: The breakthrough is the culmination of over one years efforts in our cellular biology and high-throughput tissue-engineering processes, as well as our precision bioprinting technology. We believe we have placed ourselves at the forefront of the race to develop high-end, cell-based meat products. Cell lines for pork and chicken are also being developed, he said.
The company said it aimed to produce cultured meat at the same cost as conventional meat. But the steaks will not appear on diners plates soon. The companys first venture into the market will be to sell the cultured fat as an ingredient for other products, with a pilot plant planned for 2022.
The MeaTech announcement marks an exciting step forward in terms of the complexity and sheer size of a cultivated steak, said Seren Kell at the Good Food Institute (GFI) Europe. 3D printing enables companies to create more sophisticated whole cut products which can authentically recreate the taste, texture and mouthfeel of conventional meat.
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Geht auch für Fisch:
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This week, scientists at the University of Lisbon in Portugal announced a GFI-funded plan to make seabass fillets from 3D-printed cells using ingredients from algae to create edible scaffolds for the cells to grow on. Frederico Ferreira, at the University of Lisbon, said: I love fish and I want to carry on eating fish. Theres a role to play for small-scale sustainable fishing, but we cant continue the deep-sea fishing that causes so much damage to ocean ecosystems.
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https://www.theguardian.com/environment/2021/dec/08/worlds-largest-lab-grown-steak-unveiled-by-israeli-firm
Der Scale-up ist noch etwas tricky, aber prinzipiell machbar.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 08.09.2022 13:46]
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| Zitat von Bregor
Welches ist denn die "Meistverkaufte" Fleischart? Ist das net sogar Hack oder "Fleischmasse"?
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Und genau da sind ja heutige Ersatzprofukte schon recht nahe am Vorbild dran (siehe den angesprochenen Erfolg bei Nuggets und Co).
Laborfleisch ist doch der große Hoffnungsträger (lol) für Fleisch, das eben keine homogene Matsche ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Joggl² am 08.09.2022 19:12]
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Also perfekt für r/Futurology
¤: Zwischenogler
Ja, wenn dem so ist, bitte direkt ersetzen! Wobei mir auch eine Info fehlt wieviel "gutes" Fleisch und wieviel Reste im Hack landet.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 08.09.2022 13:49]
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Im Hack landet nur gutes Fleisch; bzw definiere die zwei Kategorien erst ma
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Auch das finde ich ist dummes framing. Biologisch macht es null Unterschied, ob du "gutes" Fleisch oder "Rest"fleisch in dich reinstopfst. Das ist alles biologisch verwertbares Material und nicht giftiger oder gesünder als das andere.
Je nach Kultur gelten manche Fleisch"abfälle" als ganz besondere Delikatesse und andersrum. Wenn man schon ein Tier tötet sollte man doch wenigstens alles davon verwerten. Wenn dann die "Abfälle" zu Wurst verarbeitet werden und dann gut schmecken ist doch alles cool (außer halt dass dafür überhaupt ein Tier sterben musste).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 08.09.2022 13:54]
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| Zitat von AJ Alpha
Im Hack landet nur gutes Fleisch; bzw definiere die zwei Kategorien erst ma
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Kommt da Lende rein oder eher Zeug was man nicht hochwertig verkaufen kann?
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| Die Sommermonate Juni bis August waren in Europa die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Über die drei Monate hinweg lag die Temperatur um 0,4 Grad über den bisherigen Spitzenwerten aus den Jahren 2018 und 2021, teilte der EU-Klimawandeldienst Copernicus mit. Betrachtet man nur den August, lag die Temperatur sogar 0,8 Grad über den bisherigen Höchstwerten.
Noch deutlicher wird der Temperaturanstieg im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt von 1991 bis 2020 - demnach war der Zeitraum von Juni bis August in diesem Jahr um 1,34 Grad wärmer. Besonders betroffen war den Daten zufolge der Südwesten des Kontinents. | |
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/waermster-sommer-europa-101.html
Schon wieder ein neuer Rekord!
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Was glaubst du denn
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| Zitat von AJ Alpha
Was glaubst du denn
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Ich würds gern wissen und du scheinst es ja zu wissen?
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| Zitat von Drexl0r
Auch das finde ich ist dummes framing. Biologisch macht es null Unterschied, ob du "gutes" Fleisch oder "Rest"fleisch in dich reinstopfst. Das ist alles biologisch verwertbares Material und nicht giftiger oder gesünder als das andere.
Je nach Kultur gelten manche Fleisch"abfälle" als ganz besondere Delikatesse und andersrum.
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Naja, es hat durchaus negative Gesundheitsassoziationen wenn Darminhalt (Keime) oder Hirnmasse (Prionen) dein Fressi verunreinigt.
Einfach Laborzellen oder, noch besser, Erbsenproteinworschd in die Futterluke schaufeln eliminiert das besser, als irgendwelche Hygienevorschriften bei Tönnies.
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| Zitat von Bregor
| Zitat von AJ Alpha
Was glaubst du denn
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Ich würds gern wissen und du scheinst es ja zu wissen?
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Ja, ich weiß es. Die Zusammensetzung von Hackfleisch ist neben den Grenzen, die die Verordnungen vorgeben (was an Tierteilen ist überhaupt in Verkehr bringbar, max. zul. Fettgehalt, ...) ein Resultat marktwirtschaftlicher Preisbildung. Alles was du unter Berücksichtigung der gesamten Kosten teurer am Stück an den Mann bringst, geht am Stück in den Handel. Deshalb wird nur in irgendwelchen Grenzfällen Lende im Defaulthack landen
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Äh... Darminhalt hatte ich jetzt nicht der Kategorie "Fleisch" zugeordnet... auch Fleisch von kranken Tieren welches schädlich für Menschen ist muss natürlich (so wie es sekbstberstandlich jetzt auch üblich ist) aussortiert werden.... was genau willst du mir sagen? Dass ein Gehirn, wenn das Tier Creutzfeldt-JakobBSE hat, oder Fäkalien irgendwie doch nicht zum menschlichen Verzehr geeignet ist? Ja ok, dachte das müsste nun wirklich nicht extra erwähnt werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 08.09.2022 14:06]
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Dann ist jetzt die Frage wie sinnvoll es ist diese "Reste" nicht zu Hack zu verwerten und durch Synthetik zu ersetzen. Eher weniger?
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Naja, reduziert halt den Ertrag des gesamten Schlachttieres (weil Hack billiger weil Konkurrenz), und drückt damit den Tierbestand in die richtige Richtung. Es wird dann ja kein Hackmaterial weggeworfen, Bregor. Es ist nur billiger. Zur Not geht's halt in den Export auf Eis
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 08.09.2022 14:07]
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Naja, so wie ich uns Menschen kenne, wird es eher weggeworfen, wenn es sich net lohnt damit noch was vernünftiges zu machen.
/riddick
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 08.09.2022 14:09]
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Ja, aber diese Grenze ist sehr tief.
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Ich glaub das Laborfleisch ist ein wenig mit Akkus vergleichbar. Bei beiden macht gefühlt halbjährlich ein Artikel die Runde mit irgendeinem Durchbruch in der Forschung aber die vermeintlich große Revolution setzt dann doch nicht ein. Das sorgt dann für Skepsis und Zynismus wenn das Thema aufkommt. Aber mit Blick auf die letzten 15 Jahre hat sich die Energiedichte von Akkus dann doch vervielfacht. Statt lausigen 1500mah trägt man jetzt 5000mah in seinem Handy durch die Gegend.
Mich würds nicht wundern wenn in 15 Jahren Laborfleisch zwar noch kein Massenprodukt aber ein Stück weit bereits Normalität wäre weils im Supermarkt neben den ganzen anderen Produkten zu erwerben ist.
Source: Bauchgefühl.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Elizaveta Bäm am 08.09.2022 14:15]
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Die Telefone sind aber auch inzwischen 3x so groß.
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Ist was dran.
Aber wenns nach dem erstbesten Googleergebnis geht hat sich die Energiedichte in Akkus trotzdem vervielfacht in der Zeit.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Elizaveta Bäm am 08.09.2022 14:32]
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LoRo hat ja bereits ausgeführt, dass man doch schon deutlich weiter ist als du es hier annimmst, daher lasse ich das unkommentiert und gehe auf etwas grundsätzlicheres in deinem Post ein.
| Zitat von Joggl² .
und in dem von dir aufgespannten Zeitrahmen es vermutlich nicht mal geschafft wird
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Der von mir genannte Zeitraum umfasst 50 Jahre. Während man durchaus sehr gut abschätzen kann, dass die Lebensbedingungen auf diesem Planeten sich in den nächsten 50 Jahren wirklich massiv verschlechtern werden, ist es im Gegensatz dazu allerdings hochgradigst engsichtig und naiv (no offense) anzunehmen, dass der technologische Fortschritt in dem selben Zeitraum zum Beispiel das angesprochene Laborfleisch-Problem nicht zumindest lösen könnte. 50 Jahre sind in der heutigen Zeit eine unfassbare Zeitspanne, Technologie entwickelt sich in enormen Tempo und es ist jetzt schon unmöglich abzusehen, wo wir in 10 Jahren stehen werden. Eventuell erreichen wir 2035 die Singularität, danach ist sowieso nichts mehr abschätzbar.
Das ist in keinster Weise ein Appell, sich auf den eventuellen technologischen Fortschritt zu verlassen und nichts an dem eigenen Verhalten zu ändern. Aber auszuschließen, dass in einem Zeitraum von 50 Jahren nicht grundsätzlich die Möglichkeit besteht, dass fundamentalste Probleme gelöst seien könnten, ist absurd.
Fünfzig Jahre man, ein halbes Jahrhundert. In der Zeit kann die Menschheit sich zum einen komplett ausgelöscht oder aber Einstein und die Raumzeit vollständig überwunden haben (siehe Donald D. Hoffman - "The Case against Reality").
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| Zitat von Shooter
| Zitat von KarlsonvomDach
Jo, witzigerweise habe ich mich darüber ziemlich oft mit meinem Kumpel ausgetauscht, der seit über zehn Jahren Veganer ist. Sein Argument: Er würde Insekten zum aktuellen Zeitpunkt als Fleischersatz akzeptieren, weil Insekten wohl - nach aktuellem Stand der Forschung - weder Schmerz empfinden noch über ein Bewusstsein verfügen.
Weder er noch ich sind Insektenexperten und wir essen auch keine Insekten, aber sofern die Annahme stimmt, würde zumindest das Argument "Tierleid" nicht mehr greifen.
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Finde ich immer ein schwieriges Argument. Zum einen hat man das lange auch von anderen Tierarten behauptet bei denen das offensichtlich nicht zutrifft, zum anderen ist, egal wieviel Leid davor ertragen werden musste, das Tier am Ende tot. Und für einen Insektenburger müssen dann wiederum deutlich mehr Tiere ihr Leben lassen.
- Wenn es darum geht Tierleid zu verhindern, ja, mag sein dass Insekten weniger Leidensanfällig sind
- Wenn es darum geht dass kein Tier sterben muss ist auch ein Insektenburger ein no-go.
Ich persönlich empfinde es als zu einfach "Tierleid" mit "schmerzempfinden" zu simplifiziern. Für mich geht da alles mit rein inklusive und hauptsächlich dem Umstand dass das Tier schlusendlich getötet werden muss, bzw. gezüchtet wird um getötet zu werden.
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Hat hier halt nichts zu suchen. As i said.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Joggl²
| Zitat von Phiasm
| Zitat von AJ Alpha
Eher in 200 Jahren oder so.
Bis die Nicht-reichen Länder damit aufhören können, sich nicht 1 Ziege zu halten
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In 200 Jahren wird man schon seit ca 150 Jahren zum allergrößten Teil (>95%) nur noch Laborfleisch konsumieren.
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Laborfleisch ist echt wie das Elektroauto bei der Verkehrswende.
Davon ab glaube ich allerdings, dass Laborfleisch in absehbarer Zeit überhaupt nichts ersetzen wird und in dem von dir aufgespannten Zeitrahmen es vermutlich nicht mal geschafft wird, ein Prototyp-Steak für 1000¤ das Kilo zu züchten. Wenn überhaupt.
Das Problem mit Synthetischem Fleisch ist doch, dass es halt kein Muskel wie in einem Lebewesen ist, sondern einfach ein Zellklumpen, der sich halt vermehrt. Shreddern führt dann zu Hackfleisch, aber für ein "richtiges" Steak bedarf es ja dann doch etwas mehr als einem uniformen Zellklumpen. Ein Muskel im Tier besteht ja auch nicht nur aus einer Zellart.
Wiki schreibt irgendwas von 3D-Zelldruck und das sieht so widerlich aus, dass ich es nicht mal geshreddert essen wollen würde.
Ich bin der Meinung, dass man da auf absehbare Zeit mit pflanzlichen Imitationen (so es die denn überhaupt benötigt) bedeutend näher an das tierische Steak kommt.
Laborfleisch ist für mich die tolle Zukunftstechnologie, die es unbedingt benötigt, wenn man sich vehement an der "Echtheit" aufhängt.
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Dazu wichtig: wenn man ähnliche Technik einsetzt, wie bei synthetischen Organen, dann hat man eben nicht nur "Zellklumpen" sondern Muskeln mit Fett in einer natürlichen Maserung.
Der Trick ist 3D-Druck und ein Gerüst.
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Sharon Fima, CEO at MeaTech, said: The breakthrough is the culmination of over one years efforts in our cellular biology and high-throughput tissue-engineering processes, as well as our precision bioprinting technology. We believe we have placed ourselves at the forefront of the race to develop high-end, cell-based meat products. Cell lines for pork and chicken are also being developed, he said.
The company said it aimed to produce cultured meat at the same cost as conventional meat. But the steaks will not appear on diners plates soon. The companys first venture into the market will be to sell the cultured fat as an ingredient for other products, with a pilot plant planned for 2022.
The MeaTech announcement marks an exciting step forward in terms of the complexity and sheer size of a cultivated steak, said Seren Kell at the Good Food Institute (GFI) Europe. 3D printing enables companies to create more sophisticated whole cut products which can authentically recreate the taste, texture and mouthfeel of conventional meat.
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Geht auch für Fisch:
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This week, scientists at the University of Lisbon in Portugal announced a GFI-funded plan to make seabass fillets from 3D-printed cells using ingredients from algae to create edible scaffolds for the cells to grow on. Frederico Ferreira, at the University of Lisbon, said: I love fish and I want to carry on eating fish. Theres a role to play for small-scale sustainable fishing, but we cant continue the deep-sea fishing that causes so much damage to ocean ecosystems.
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https://www.theguardian.com/environment/2021/dec/08/worlds-largest-lab-grown-steak-unveiled-by-israeli-firm
Der Scale-up ist noch etwas tricky, aber prinzipiell machbar.
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jetzt gib schon her den Star Trek Replikator, der mir auf Wunsch direkt Steak ausspuckt. Würde
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| Zitat von Nighty
| Eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung deutet auf einen Zusammenhang von Hitze und Hassrede im Internet hin.
Der Untersuchung zufolge nimmt die Hetze zu, wenn die Tageshöchsttemperaturen über oder unter einem „Wohlfühlfenster“ von 12 bis 21 Grad Celsius liegen. Wie die Wissenschaftlerin Annika Stechemesser ausführte, schürten Temperaturen über 30 Grad Online-Hass in allen Klimazonen und über alle Unterschiede bei Einkommen, religiösen Überzeugungen oder politischen Präferenzen hinweg. Die Ergebnisse würden ein Licht auf bisher unterschätzte soziale Folgen des Klimawandels werfen. Er wirke sich sowohl auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt als auch auf die psychische Gesundheit der Einzelnen aus.
Für die Untersuchung wurden mit einem KI-Algorithmus Hassbotschaften auf Twitter aufgespürt und mit Wetterdaten kombiniert. Der Analyse liegen den Angaben zufolge mehr als vier Milliarden Tweets zugrunde, die zwischen 2014 und 2020 in den USA veröffentlicht wurden. Die Studie von Stechemesser, Anders Levermann und Leonie Wenz erscheint in der Fachzeitschrift "The Lancet Planetary Health". | |
https://www.deutschlandfunk.de/hitze-heizt-offenbar-hassrede-im-internet-an-100.html
Erklärt die scheiß Diskussionen die ihr hier immer wieder habt sehr gut.
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Ich hasse bei Hitze nur, wenn die Kartoffeln wieder jammern, weil es so heiß ist. Sonst hasse ich bei Temperaturen unter der Wohlfühlgrenze von 29°C, ihr Arschkekse.
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| Zitat von Bregor Muss BM mal testen.
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Ich kann es nur empfehlen. Klar, Steak ist als komplexes Gewebe am Stück wahrscheinlich die Königsdisziplin, wo es am schwierigsten ist, eingefleischte (argh) Fleischesser zu überzeugen, aber ich denke, selbst da ist BM schon sehr weit.
Abgesehen davon, dass ihre Burger Patties und "Meat Balls" aus meiner Sicht so nahe am Original sind, dass zumindest mir wirklich nichts mehr fehlt.
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Hab neulich nen BM-Burger gegessen, der hat mir ohne Scheiß besser geschmeckt wie der Cheeseburger im gleichen Restaurant. Hab neulich wieder eine Bolognaise damit gemacht und es ist absolut brauchbar. Ich würde sagen als Hackersatz taugt das Zeug wirklich. Deutlich besser als andere Ersatzprodukte die ich bisher so probiert hab (Mühlenhack und so, wobei ich auch okay finde).
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Die vegetarian butcher Sachen von BK sind auch krass. Hatte neulich n plantbased big King, da hab ich erst überlegt ob die mir aus Versehen n beefigen eingepackt haben
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Ok, zugegeben: Dass 50 Jahre ggf. nicht reichen, um einen Prototypen zu bauen war wohl etwas vorschnell von mir dahergesagt.
Der springende Punkt ist aber, dass ich deine Time Line gelinde gesagt "etwas" zu optimistisch sehe.
Du wirfst mir Naivität vor und fabulierst davon, in 50 Jahren die Diät von 95% der Weltbevölkerung geändert zu haben, wenn die Menschheit es aktuell nicht mal schafft, 90% der Bevölkerung überhaupt zu ernähren. Durch ein Produkt, das es aktuell nicht mal gibt. Sorry, aber selbst deren bestes Promo-Material sieht nicht überzeugender als ein 0815-Sojaschnitzel aus.
Das Problem ist in meinen Augen nicht, dass es an Alternativen zu fleischreicher Ernährung mangelt, die Leute haben einfach kein Interesse daran. Da wird auch eine synthetische Kuh nicht helfen.
Letztens wieder erzählt bekommen, dass man nichts mit V-Label kaufe, da vegetarisch/vegan ja unnatürlich sei und entsprechend ungesund. Dem überwiegenden Teil der Gesellschaft ist die Thematik egal und der Rest ist zusätzlich zur Ignoranz auch noch strunzdumm. Oder vielleicht sind die Verhältnisse auch andersherum, idk.
In jedem Fall sehe ich die spontane Erlösung durch ein Zukunfts-Produkt nicht, wenn die heutigen Alternativen von vielen Menschen kategorisch abgelehnt werden, die neben der Tatsache, dass sie bereits jetzt günstig herstellbar sind, geschmacklich nicht mehr wahnsinnig weit vom Vorbild entfernt sind.
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Das ist ein wichtiger Punkt, Jogl
Es wird immer diesen gar nicht mal so kleinen 1st world Bodensatz an Stronzocoptern geben, die selbst bei objektiv nicht von Fleisch unterscheidbaren Ersatzprodukten sagen "fress ich nicht; ist keine Kuh"
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Öhm ja, die 95% bezogen sich nicht auf die Weltbevölkerung sondern auf das Verhältnis Laborfleisch - Echtfleisch, was hier konsumiert wird. Ich bezweifle sehr stark, dass in 50 Jahren der Welthunger besiegt sein wird, hab ich auch nicht behaupten wollen, mea culpa.
Und ich bleibe dabei, dass es in 50 Jahren mit Sicherheit Laborfleisch in Echtfleischqualität für den täglichen Verzehr geben wird.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 08.09.2022 20:50]
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |