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Wie die Klimakatastrophe zerfickt Part 21345253: Regen/Zyklone führen zur schlimmsten Heuschreckenplage in Ostafrika und Asien seit Jahrzehnten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gott.[shake] am 24.06.2020 21:21]
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| Zitat von Wraith of Seth
Verzicht heißt nicht, dass plötzlich niemand mehr Kinder bekommt, weil das eine zu kurz gedachte "Lösung" wäre. Auch wenn die individuelle Entscheidung zu Kindern letztlich egoistisch bleibt, heißt das nicht, dass wir nicht weitere Generationen brauchen, um auch nur eine Chance zu haben, vielleicht eine brauchbare Lösung zu entwickeln.
I am over 18 and clicking a button.
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Ich spreche auch niemandem das Recht ab Kinder zu bekommen, oder sage gar dass NIEMAND mehr Kinder bekommen soll, lies nochmal nach.
Nebenbei ist Verzicht nicht nur auf Kinder bezogen. Sondern vor allem auch auf die Frequenz von Produktionszyklen vor allem technischer Güter und gerade die aus der Kategorie Unterhaltungsindustrie.
Dachte vllt hat hier jemand Theorien zur Hand die begründet dagegen sprechen.
Transformation könnte ich mir noch vorstellen. Von Punkt A zu Punkt B zu kommen benötigt man eine gewisse Energie und danach braucht man in Zustand B weniger als vorher in A.
Doch bisher sieht es einfach nicht danach aus. Die Menschen haben jeden Fortschritt genutzt um sich das Leben komfortabler bei niedrigeren Kosten zu machen. Verständlicherweise. Nur gehts so nicht mehr weiter. Zumindest nicht für alle. Die Privilegien der Industrienationen sind ja bekanntermaßen nicht nur durch die Natur, sondern auch das Blut vieler Menschen erkauft. Das will allerdings keiner hören. Dann müssen wir eben noch weiter technisch fortschreiten?
Hier bleibt alles wie 's is!... halt nur in grün.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KingGinord am 24.06.2020 22:37]
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Ok! Danke für die Klarstellung.
I'm gonna get some thumbtacks and colored string so we can diagram this.
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majors geschwubbel in lustig und faktisch korrekt:
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Perfekt, also weiter wie bisher. Blöde Greta.
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Über das Gletscher-Schmelzen in der Antarktis. Bisher wusste ich noch nicht wie das eigentlich abläuft, deshalb ganz interessant.
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Deus ex machina?
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Hä? Das löst nichts, wie es ein deus ex machina täte. Das hilft nur durch CO2-Sequestrierung. Ein nötiges Mittel von Vielen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 13.07.2020 19:41]
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Schade
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Das steht sogar im Artikel.
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Jo, aber es geht doch schon in die Richtung. Wir schlagen ein paar kleine Fliegen mit einer Klappe. Und dann ist die Lösung
![](https://media3.giphy.com/media/yCIlBgfdYJ0TS/giphy.gif)
und das klingt schon erstmal einfach bekloppt. Zumindest für mich als Laien.
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Ich kann also weitermachen wie bisher? Gute Lösung! Weiter so!
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| Zitat von Wraith of Seth
Hä? Das löst nichts, wie es ein deus ex machina täte. Das hilft nur durch CO2-Sequestrierung. Ein nötiges Mittel von Vielen.
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Nachdem ich noch etwas skeptisch bin aufgrund Erosions- und Naturschutz, sind zumindest die Bodenexperten in meinem Bekanntenkreis da ganz guter Dinge. Vor allem weil es verschiedene Applikationsformen (zB bodennah im Bestand, da auch breite Kalkungen zB bei Wäldern den Säurehorizont leider zu den Wurzeln verschoben haben, aber Steinmehl mit Molasse auf der Blattoberfläche ganz gut funktioniert hat) gibt und evtl. zeitgleich noch als Förderung für Zwischenkulturen dienen kann.
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Richtig geil, zur Feier heute das Auto über Nacht laufen lassen.
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Ich dachte das muss man eh in den Staaten
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Ted-Talk von Hans Rosling (2010)
Er redet davon warum wir Fortschritt brauchen, warum auch weniger reiche Länder diesen erhalten müssen und inwieweit sich das auf unsere Energiebalance auswirken wird.
Leider ist der Gute bereits verstorben. Er hat auch ein sehr lesens/hörenswertes Buch namens Factfulness rausgebracht.
Das ist in manchen Dingen imo etwas zu optimistisch, dennoch sehr wertvoll. Am Ende spricht er an, dass man den Klimawandel nicht dauerhaft überdramatisieren soll.
Und zwar (meine Interpretation) 1. weil man Menschen nicht für seine Sache gewinnt indem man sie psychologischem Druck aussetzt und 2. weil viele Menschen den Mut verlieren und in eine "fuck it" Stimmung verfallen, in der sie jegliche Hoffnung verlieren.
Das sorgt nämlich im Endeffekt dafür, dass tatsächlich vorhandene Besserungen ihren Wert verlieren, egal wie hart dafür gekämpft wurde.
Deswegen finde ich auch den Threadtitel nicht sonderlich hilfreich.
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Welchen Threadtitel fändest Du passender?
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Ich fand den vorherigen, nämlich Klimawandel, vollkommen akzeptabel
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Der spielt halt gefährlich herunter, wie schnell das ganze im Vergleich zu allem sonst, was unter "Klimawandel" läuft, passiert. Deswegen ist "Klimakatastrophe" nach einer erstaunlich "schnellen" Diskussion, soweit ich das überblicken konnte, tatsächlich von der Wissenschaft gezielt gewählt worden. Noch nicht einmal vor gar nicht so langer Zeit.
Angesprochen werden damit tatsächlich nicht mal wirklich die kleinen Leute, sondern Entscheidungsträger. Denn so toll jede individuelle, klimafreundliche Entscheidung ist, was her muss ist systemische Änderung. Du kannst aber nicht neue Baumaterialien anstelle von Beton herbeiwünschen auf individueller Ebene, weil es schlicht gegen kurzfristige Interessen beim Bau (Kostensenkung) geht. Ebensowenig kommst du gegen Vielfliegerei an, wenn Berufe es ständig erfordern. Ähnlich bei COVID-19: Das wirklich effektive waren die staatlich organisierten Gegenmaßnahmen, ansonsten hast du so was wie in Schweden oder den USA, wo auf individuelle Verantwortung gepocht wird.
Also wird bei der Klimakatastrophe mit der Namensänderung seitens der Wissenschaft explizit die staatliche Ebene versucht zu aktivieren.
Speedy thing goes in, speedy thing comes out.
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Der Begriff Klimawandel spielt das doch nicht gefährlich herunter ![Mata halt...](img/smilies/mata.gif)
Gerade heutzutage brauchst du die kleinen Leute, die deine Idee verbreiten und somit stark machen.
Und Veränderung ist ein langwieriger Prozess. Unterschätze nicht, wieviel dabei innerhalb weniger Jahrzehnte rumkommt. Und ja, wir brauchen eine systemische Änderung, ich stimme dir zu, Angstmacherei ist dabei meiner Meinung nach kontraproduktiv, da sich dadurch offene Ohren verschließen.
Beim Coronaausbrauch haben wir eindrucksvoll bewiesen, was möglich ist. Meiner Meinung nach sollte man daraus lernen, vom ständigen Katastrophenalarm ablassen, positive Veränderungen in den Vordergrund rücken und eine der nächsten globalen Klimaerscheinungen als Hebel verwenden. Auch gegenüber Angst kann man tolerant werden. Und dann blendet das Gehirn nur noch aus, egal wie wichtig die Botschaft ist.
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Und dann führst du genau Corona an, was ja nun gezeigt hat, was 1 Greta eben nicht geschafft hat?
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So leid es mir tut, aber Greta hat ihren Power Spike längst hinter sich.
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| Zitat von Der_Major
Beim Coronaausbrauch haben wir eindrucksvoll bewiesen, was möglich ist. Meiner Meinung nach sollte man daraus lernen, vom ständigen Katastrophenalarm ablassen, positive Veränderungen in den Vordergrund rücken und eine der nächsten globalen Klimaerscheinungen als Hebel verwenden. Auch gegenüber Angst kann man tolerant werden. Und dann blendet das Gehirn nur noch aus, egal wie wichtig die Botschaft ist.
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Aber wie wurden denn beim Coronaausbruch "die kleinen Leute" mitgenommen außer über Angst?
Am Anfang haben alle aus purer Angst/Unsicherheit große Panikkäufe gestartet und sind brav zuhause geblieben. Nach 5 Monaten hat sich genau diese Angst/Unsicherheit komplett verflüchtigt. Dementsprechend ist in unserer Gesellschaft sehr vieles wieder wie vorher, wenn es denn keine vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Einschränkungen gäbe.
Und genau da liegt ja das Problem beim Klimawandel. Wer diese Thematik geistig aufgrund fehlender Bildung nicht erfassen kann, der wird auch nicht mitgenommen.
Um die mitzunehmen, wäre vermutlich auch Angst\Unsicherheit nötig.
Und da gebe ich dir dann schon Recht - diese Unsicherheit erzeugt der Begriff Klimakatastrophe trotzdem nicht.
Es fehlt wohl einfach die Anschauung, die nötig ist, wenn man das komplexe Problem geistig nicht greifen kann.
Da ändert die Begrifflichkeit auch nichts dran.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 04.08.2020 16:30]
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| Zitat von Der_Major
So leid es mir tut, aber Greta hat ihren Power Spike längst hinter sich.
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Ja, richtig. Greta hat einen Scheissdreck erreich und hätte auch vor einem grossen Asteroiden warnen können. Impact? Vernachlässigbar.
Aber Corona sorgt für Flugzeuge am Boden? Auf einmal gehts?
Da wars auch keine Angst, sondern einfach mal ein "wir machen das jetzt so" .
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 04.08.2020 16:34]
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Wenn du nicht mal mit zehntausend Toten und LKWs voller Leichen ausreichend Angst vor dem Coronavirus erzeugen kannst dass die Leute ein paar Monate lang vielleicht nicht zu tausenden für Anticoronerdemos auf die Straßen gehen wird das beim Klimawandel so oder so nicht funktionieren. Alles viel zu weit weg.
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Aber es hat wenigstens für ein paar Wochen ausreichend Angst bestanden, so dass die Gesetzgeber schnell ein paar Regeln erlassen konnten.
Dass diese Angst sich bei fehlendem Hintergrundwissen tatsächlich so schnell wieder abnutzt, überrascht mich ja leider auch immer wieder aufs Neue
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| Zitat von Der_Major
Der Begriff Klimawandel spielt das doch nicht gefährlich herunter ![Mata halt...](img/smilies/mata.gif)
Gerade heutzutage brauchst du die kleinen Leute, die deine Idee verbreiten und somit stark machen.
Und Veränderung ist ein langwieriger Prozess. Unterschätze nicht, wieviel dabei innerhalb weniger Jahrzehnte rumkommt. Und ja, wir brauchen eine systemische Änderung, ich stimme dir zu, Angstmacherei ist dabei meiner Meinung nach kontraproduktiv, da sich dadurch offene Ohren verschließen.
Beim Coronaausbrauch haben wir eindrucksvoll bewiesen, was möglich ist. Meiner Meinung nach sollte man daraus lernen, vom ständigen Katastrophenalarm ablassen, positive Veränderungen in den Vordergrund rücken und eine der nächsten globalen Klimaerscheinungen als Hebel verwenden. Auch gegenüber Angst kann man tolerant werden. Und dann blendet das Gehirn nur noch aus, egal wie wichtig die Botschaft ist.
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Mit "Klimawandel" wird aber durch jahrzehntelange Lobbyarbeit von vielen Leuten immer noch auch der natürliche Klimawandel gleichgesetzt.
Meiner Meinung nach liegt die Problematik in der geringen Greifbarkeit des Themas. CO2 ist unsichtbar und an sich ungefährlich, die Wirkungsmechanismen sind komplex und für viele nicht nachvollziehbar und damit auch nicht relevant.
Die Nutzung des Begriffs "Klimakatastrophe" trägt da sicherlich zu einer anderen Wahrnehmung bei, denn nichts anderes ist es im Endeffekt. Wissenschaftler sind nun mal in den meisten keine geborenen Marketingrampensäue, von daher ist ein plakativerer Begriff für die Kommunikation sicherlich ein erster Schritt in die richtige Richtung.
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| Zitat von eupesco
Aber es hat wenigstens für ein paar Wochen ausreichend Angst bestanden, so dass die Gesetzgeber schnell ein paar Regeln erlassen konnten.
Dass diese Angst sich bei fehlendem Hintergrundwissen tatsächlich so schnell wieder abnutzt, überrascht mich ja leider auch immer wieder aufs Neue ![traurig](./img/smilies/icon12.gif)
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Das hat nicht mit Hintergrundwissen zu tun. Das Problem ist, dass Angst kein fixer Wert ist und automatisch vom Gehirn abgebaut wird. Gerade, wenn du in einer Gegend wohnst, in der du selten von Erkrankten in deiner Umgebung hörst, wird die Angst nicht aufgefrischt.
Ganz im Gegenteil dazu, wenn man sich in Foren mit diesem Thema auseinandersetzt, denn dann wird man leicht von Angst überwältigt.
| Zitat von monischnucki
| Zitat von Der_Major
So leid es mir tut, aber Greta hat ihren Power Spike längst hinter sich.
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Ja, richtig. Greta hat einen Scheissdreck erreich und hätte auch vor einem grossen Asteroiden warnen können. Impact? Vernachlässigbar.
Aber Corona sorgt für Flugzeuge am Boden? Auf einmal gehts?
Da wars auch keine Angst, sondern einfach mal ein "wir machen das jetzt so" .
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Greta hat für einen einzelnen Menschen sehr viel erreicht und es ist außerordentlich bestrebenswert sein Leben einem solchen Kampf zu widmen.
| Zitat von eupesco
| Zitat von Der_Major
Beim Coronaausbrauch haben wir eindrucksvoll bewiesen, was möglich ist. Meiner Meinung nach sollte man daraus lernen, vom ständigen Katastrophenalarm ablassen, positive Veränderungen in den Vordergrund rücken und eine der nächsten globalen Klimaerscheinungen als Hebel verwenden. Auch gegenüber Angst kann man tolerant werden. Und dann blendet das Gehirn nur noch aus, egal wie wichtig die Botschaft ist.
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Aber wie wurden denn beim Coronaausbruch "die kleinen Leute" mitgenommen außer über Angst?
Am Anfang haben alle aus purer Angst/Unsicherheit große Panikkäufe gestartet und sind brav zuhause geblieben. Nach 5 Monaten hat sich genau diese Angst/Unsicherheit komplett verflüchtigt. Dementsprechend ist in unserer Gesellschaft sehr vieles wieder wie vorher, wenn es denn keine vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Einschränkungen gäbe.
Und genau da liegt ja das Problem beim Klimawandel. Wer diese Thematik geistig aufgrund fehlender Bildung nicht erfassen kann, der wird auch nicht mitgenommen.
Um die mitzunehmen, wäre vermutlich auch Angst\Unsicherheit nötig.
Und da gebe ich dir dann schon Recht - diese Unsicherheit erzeugt der Begriff Klimakatastrophe trotzdem nicht.
Es fehlt wohl einfach die Anschauung, die nötig ist, wenn man das komplexe Problem geistig nicht greifen kann.
Da ändert die Begrifflichkeit auch nichts dran.
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Angst ist wie Schmerz ein wichtiger Faktor für Veränderung. Das Problem ist die konstante Quelle schlechter Nachrichten. Die Leute bekommen doch nur zu hören wie fucked wir sind, von Fortschritten ist viel zu selten die Rede. Die blenden doch sofort aus sobald sie mal wieder einen seltenen Bericht über das Thema hören.
Ich denke gerade deswegen war Greta so Medienpräsent, eben weil es ein Wink der Hoffnung war.
| Zitat von Zwackel
Meiner Meinung nach liegt die Problematik in der geringen Greifbarkeit des Themas. CO2 ist unsichtbar und an sich ungefährlich, die Wirkungsmechanismen sind komplex und für viele nicht nachvollziehbar und damit auch nicht relevant.
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Hier gebe ich dir Recht. Gerade, da sich der Wandel so, für uns gefühlt, langsam vollzieht, ist es schwierig die Gefahr als solche zu erfassen.
Dennoch denke ich, dass die meisten Leute über die Gefahr des Klimawandels überraschend gut informiert sind, zumindest war das bei der Datenanalyse von Hans Rosling der Fall.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |