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| Zitat von Seppl`
Es gibt sehr viele Menschen in Deutschland, die deutlich weniger als 2.600 netto im Monat zur Verfügung haben.
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zerplatzendeblase.jpg
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Als Single ist man mit 2.600 netto im obersten Viertel was das Einkommen angeht.
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Es ist Icefeldt-erklärt-die-Welt-Wochenende.
Dabei ist die zentrale Frage doch, den wievielten Redundanz-Grad das Gerät erreicht, mit dem 15 Jahre lang Bratwürste gebraten wurden.
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Ja, leider. Aber IT Kräfte sind doch eigentlich teuer oder?
Wir ringen um jede IT Kraft, musst nicht mal programmieren können und man wirft dir 2.6 hinterher (leicht übertrieben).
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Support ist aber nicht Dev / SysOp oder Admin
Das ist Hotline/ Ticketsystem etc.
Ich glaube hier sind sich viele nicht klar welcher Schinderei sich unzählige Leute hingeben müssen um überhaupt 2400¤ zu bekommen.
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Jo, calmed mal down ihr High-performer!
Ich bin keine gelernte oder gar studierte IT-Kraft. Ich hab Kaufmann gelernt und karrieremäßig ein paar mindestens ungünstige Entscheidungen in meinem Leben getroffen
Ich verdiene jetzt im Büro auch nur 2.5k Brutto, meine Frau verdient als Beamtin allerdings genug, damit wir gut über die Runden kommen können.
Klar könnte es mehr Geld sein, aber ich wechsle hier nicht nur den Job, sondern auch die Branche und die Profession und dass der Arbeitgeber hier auch ein bisschen die Katze im Sack kauft und mir nicht gleich das Durchschnittsgehalt von 3.4k Brutto zahlt ist für mich nachvollziehbar.
Aber es gibt eine ordentliche Zeiterfassung und jedes Jahr Gespräche übers Geld. Das ist ein massives Upgrade zu: "Wenn du mehr Geld willst, musst du auf Knien vor mir rutschen und ich entscheide dann nach intransparenten Kriterien" und "Das ist hier alles ein Geben und Nehmen, also erwarte ich, dass du auch mal samstags 8 Stunden machst, weil du wegen der Kinder öfter zuhause bist"
Hätte ich Qualifikationen und Berufserfahrung im IT-Bereich, hätte ich mich mit dem Gehalt noch nicht zufriedengegeben.
Chillt mal.
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| Zitat von Farbkuh "Das ist hier alles ein Geben und Nehmen, also erwarte ich, dass du auch mal samstags 8 Stunden machst, weil du wegen der Kinder öfter zuhause bist"
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Erklär mal
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| Zitat von Mobius
| Zitat von Farbkuh "Das ist hier alles ein Geben und Nehmen, also erwarte ich, dass du auch mal samstags 8 Stunden machst, weil du wegen der Kinder öfter zuhause bist"
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Erklär mal
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Erklärung: von Farbkuh wird erwartet, dass er auch mal samstags 8 Stunden macht, weil er wegen der Kinder öfter zuhause ist.
Hoffe geholfen zu haben
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 11.12.2022 13:27]
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| Zitat von Farbkuh
jedes Jahr Gespräche übers Geld.
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| Zitat von Farbkuh
Das ist ein massives Upgrade zu: "Wenn du mehr Geld willst, musst du auf Knien vor mir rutschen und ich entscheide dann nach intransparenten Kriterien"
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Naja, nicht unbedingt
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| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von Mobius
| Zitat von Farbkuh "Das ist hier alles ein Geben und Nehmen, also erwarte ich, dass du auch mal samstags 8 Stunden machst, weil du wegen der Kinder öfter zuhause bist"
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Erklär mal
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Erklärung: von Farbkuh wird erwartet, dass er auch mal samstags 8 Stunden macht, weil er wegen der Kinder öfter zuhause ist.
Hoffe geholfen zu haben
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Danke Schattner, ich hab allerdings das "wegen der Kinder öfter mal zu Hause bist" nicht gerafft - fallen da ganze Tage weg die am Samstag nachgeholt werden, summieren sich da Stunden auf, die man nachholt, ist farbkuh einfach nur im HO und soll deswegen samstags arbeiten, weil der Chef einfach eine Pissnelke ist etc pp
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| Zitat von Mobius
| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von Mobius
| Zitat von Farbkuh "Das ist hier alles ein Geben und Nehmen, also erwarte ich, dass du auch mal samstags 8 Stunden machst, weil du wegen der Kinder öfter zuhause bist"
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Erklär mal
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Erklärung: von Farbkuh wird erwartet, dass er auch mal samstags 8 Stunden macht, weil er wegen der Kinder öfter zuhause ist.
Hoffe geholfen zu haben
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Danke Schattner, ich hab allerdings das "wegen der Kinder öfter mal zu Hause bist" nicht gerafft - fallen da ganze Tage weg die am Samstag nachgeholt werden, summieren sich da Stunden auf, die man nachholt, ist farbkuh einfach nur im HO und soll deswegen samstags arbeiten, weil der Chef einfach eine Pissnelke ist etc pp
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Naja, ich hab das vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt.
Also: Ich habe derzeit ne Wochenarbeitszeit von 40h, Arbeitszeit 08:00 bis 17:00 Uhr, abgesehen von Montags, da gehe ich um 14:00 Uhr, weil meine Frau Konferenz hat. Manchmal kommts halt vor, dass ich mit den Kindern mal wegen Impfen oder sowas zum Arzt muss und das halt während meiner Arbeitszeit passieren muss. Meine Frau ist Hauptverdienerin (bei weitem) und weniger flexibel als ich. Grundsätzlich ist das ja auch kein Problem. Mein Chef ist allerdings so ein Typ, der sich dann nicht verkneifen kann zu fragen: "Kann das deine Frau nicht machen" oder "dafür bleibste dann länger, oder?" oder eben "dafür kommste Samstag mal rein, ne?". Wir erfassen halt keine Arbeitszeit. Ich habe auch manchmal den Fehler gemacht und bin nachmittags noch mal ins Büro, obwohl ich auf Kind krank daheim war. Die Stunden wären ja dann eigentlich Überstunden, aber das wird dann halt nicht erfasst oder gesehen.
Hab ich mich damals leichtsinnig drauf eingelassen, weil ich dachte, dass so Vertrauensbasis irgendwie was Gutes wäre. Tja, jetzt bin ich schlauer.
Meine Kolleg*innen sind aber auch alle so Knechte, die gerne von 07:00 bis 18:00 da sind, weil: muss ja der Firma gut gehen. Und alle sind irgendwie dicke mit dem Chef, merken aber nicht, dass sie letztendlich nichts davon haben, ihre Lebenszeit zu verschenken für "alles ein Geben und Nehmen"
Es passiert halt schnell, dass man dumme/witzig gemeinte Sprüche bekommt, weil man halt mal ein paar Tage oder ne Woche wegen Krankheit der Kinder daheim ist. Und im Subtext ist immer mit drin, dass man ja dafür ruhig mal etwas mehr Einsatz am Wochenende zeigen könnte. Rechnungen müssen ja raus, damit Cheffe sich einen neuen AMG kaufen kann...
tl/dr: War dumm und hab mich auf eine toxische Arbeitsumgebung eingelassen, weil sich alles so gut angehört hat.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Farbkuh
jedes Jahr Gespräche übers Geld.
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| Zitat von Farbkuh
Das ist ein massives Upgrade zu: "Wenn du mehr Geld willst, musst du auf Knien vor mir rutschen und ich entscheide dann nach intransparenten Kriterien"
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Naja, nicht unbedingt
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Verstehe den Punkt grundsätzlich. Denke aber, dass alleine die Tatsache, dass das Gesprächsangebot von der Geschäftsführung an alle Mitarbeiter kommt schon ne andere Qualität hat als "Jeder muss selbständig angeschissen kommen und betteln, damit es mehr Kohle gibt"
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Farbkuh am 11.12.2022 13:54]
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Definitiv. Muss halt dann auch wirklich drüber geredet werden und nicht nur das Feigenblatt gezeigt werden. Aber das wird sich dann zeigen.
/Thema "geben und nehmen" genau das gleiche. Sowohl im alten und jetzt im neuen Job ist "flexible Arbeitszeiten". Aber im alten hieß das halt, dass man gerne auch Mal früher kommen oder später gehen durfte. Ging man Mal früher, dann hieß es immer "ja muss das sein? Wie Überstunden abfeiern? das gibt es hier nicht .
Jetzt im Job schreibt man im Teams "hier lloyde, ich geh heut um 2. Wenn was ist, bitte bis dahin melden, ansonsten wieder morgen" - und als Antwort kommt höchstens "danke für die Info!"
Da funktioniert das halt anders.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 11.12.2022 14:05]
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| Zitat von Farbkuh
Verstehe den Punkt grundsätzlich. Denke aber, dass alleine die Tatsache, dass das Gesprächsangebot von der Geschäftsführung an alle Mitarbeiter kommt schon ne andere Qualität hat als "Jeder muss selbständig angeschissen kommen und betteln, damit es mehr Kohle gibt"
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Ich mein, Jahresgespräche sollten relativ Standard sein... sollten.
Also ja, tendenziell sicher besser als wenn man sowas überhaupt nur einfordern muss. Aber beim letzten Job hieß es dann jedes zweite Jahr "ja, Großkunde X ist leider absgeprungen, deshalb ist dieses Jahr leider wirklich nichts drin" o.ä. Und am Ende hatte ich nach 5,5 Jahren mit 2 Beförderungen 7,8% mehr brutto als am Anfang. Waren also einen Scheiß wert, diese jährlichen Gespräche
Glückwunsch jedenfalls zum Wechsel. Habe das ja auch vor ungefähr einem Jahr gemacht und bin jetzt im Bereich SaaS (allerdings nicht als Entwickler, deshalb keine hinterhergeworfenen 2,6 netto). War bei mir definitiv eine gute Entscheidung und auch wenn der aktuelle AG nicht optimal ist, ist es denke ich schon viel Wert, einfach den Sprung geschafft zu haben.
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| Zitat von Sniedelfighter
Definitiv. Muss halt dann auch wirklich drüber geredet werden und nicht nur das Feigenblatt gezeigt werden. Aber das wird sich dann zeigen.
/Thema "geben und nehmen" genau das gleiche. Sowohl im alten und jetzt im neuen Job ist "flexible Arbeitszeiten". Aber im alten hieß das halt, dass man gerne auch Mal früher kommen oder später gehen durfte. Ging man Mal früher, dann hieß es immer "ja muss das sein? Wie Überstunden abfeiern? das gibt es hier nicht .
Jetzt im Job schreibt man im Teams "hier lloyde, ich geh heut um 2. Wenn was ist, bitte bis dahin melden, ansonsten wieder morgen" - und als Antwort kommt höchstens "danke für die Info!"
Da funktioniert das halt anders.
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Vernünftige Arbeitszeitregelung ist viel wert, das ist mir aber auch erst klar geworden, als ich eine hatte.
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Hab noch nie mitbekommen, dass im das Gehalt diskutiert wurde.
Scheiß Tarifverträge.
Jetzt werde ich aber mit Wunsch +20% in die nächste Verhandlung gehen B-)
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Liebe Mitarbeitende,
ich musste mal kurzfristig was in der DIN 14096 nachschauen, für ein Gespräch in der kommenden Woche. Natürlich hab ich genau die grade nicht hier. Hat jemand Zugriff darauf und könnte mir womöglich die ein oder andere Frage beantworten?
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Kann morgen mal schauen, ob ich die DIN verfügbar hab. Als Gegenleistung hätte ich jedoch gerne, dass du für den Klimawandel zumindest mal überlegst, deinen Namen in Erneuerbare Energien Rakete zu ändern.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Hab noch nie mitbekommen, dass im das Gehalt diskutiert wurde.
Scheiß Tarifverträge.
Jetzt werde ich aber mit Wunsch +20% in die nächste Verhandlung gehen B-)
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Im letzten Jahresgespräch, was ausdrücklich laut BV keine Gehaltsverhandlung ist, hat mir der Chef von sich aus gesagt, er will mir mehr Geld geben - also nicht, dass er das bei uns einfach so könnte, aber er setzt mich auf die Liste.
Da wir auch Behörde sind, wird das jetzt auch nur noch knapp ein Jahr dauern bis zur Umsetzung
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Also ja, tendenziell sicher besser als wenn man sowas überhaupt nur einfordern muss. Aber beim letzten Job hieß es dann jedes zweite Jahr "ja, Großkunde X ist leider absgeprungen, deshalb ist dieses Jahr leider wirklich nichts drin" o.ä. Und am Ende hatte ich nach 5,5 Jahren mit 2 Beförderungen 7,8% mehr brutto als am Anfang. Waren also einen Scheiß wert, diese jährlichen Gespräche
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Bei mir waren es nach 2 Jahren 40%. Entweder haben die Gespräche richtig gut funktioniert oder ich war anfangs einfach extrem unterbezahlt.
Jetzt als Scheinselbständiger muss ich meinen Vertrag jedes Jahr neu aushandeln und da dann mehr Kohle verlangen, idealerweise.
Sehr schön zu sehen, dass bei einigen im Thread Dinge den richtigen Lauf nehmen. Jetzt muss nur noch moher den Absprung schaffen. Daumen sind gedrückt
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| Zitat von PutzFrau
Bei mir waren es nach 2 Jahren 40%.
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Puh, ich dachte, ich bin mit 55% _in_ 5 Jahren schon vorn dabei... Respekt!
Bin aber normal angestellt und, ja, auch aufgestiegen.
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Also Arbeitszeiterfassung ist definitiv ein großes Plus. Das hilft gegen (Selbst-) Ausbeutung, wie man sie immer wieder erlebt.
Man muss das als Arbeitnehmer aber eben auch korrekt erfassen.
Ich verkacke das immer wieder. Reisser mich aber mittlerweile ordentlich zusammen und siehe da, da springt tatsächlich der ein oder andere Tag FrEiZeItAuSgLeIcH heraus.
Und zum Geld: Ich hoffe Ver.Di tauscht mal de Bauchwehsaft gegen Arsch in der Hose.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fidel am 11.12.2022 18:58]
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| Zitat von Real_Futti
Bestimmt heißt es bei euch „Entwicklungsgespräch 2000“!
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nein
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| Zitat von Huckel
| Zitat von PutzFrau
Bei mir waren es nach 2 Jahren 40%.
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Puh, ich dachte, ich bin mit 55% _in_ 5 Jahren schon vorn dabei... Respekt!
Bin aber normal angestellt und, ja, auch aufgestiegen.
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Ich bin seit 17 Jahren in meiner Firma
+ 340%
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Seit 2013, wo ich begann, sozialversicherungspflichtig zu arbeiten, wochenarbeitszeitbereinigt +87%, bezogen aufs reguläre Monatsfutto
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| Zitat von d.n.M. *TtC*
| Zitat von Huckel
| Zitat von PutzFrau
Bei mir waren es nach 2 Jahren 40%.
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Puh, ich dachte, ich bin mit 55% _in_ 5 Jahren schon vorn dabei... Respekt!
Bin aber normal angestellt und, ja, auch aufgestiegen.
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Ich bin seit 17 Jahren in meiner Firma
+ 340%
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Ich bin jetzt 14 Jahre dabei und müsste ab Januar bei +250% sein wenn diesen komischen Schwanzvergleich richtig einordnen kann. Tätigkeit und Verantwortung ist (wie die ganze Firma) entsprechend gewachsen.
Ich hab aber auch als unterster IT Knecht angefangen, in der Hackordnung quasi unterhalb eines Flurförderfahrzeugs (sry MvG)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 11.12.2022 20:18]
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Thema: Vorstellungsgespräche 42 ( Hart zu kriegen ) |