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Vielleicht branchenspezifisch und/oder meine persönliche kleine Blase, aber:
Also ich lasse Bewerber grundsätzlich immer für ein paar Stunden zum probearbeiten kommen, das bringt mir schon ordentlich Erkenntnis, z. B. ob die bei uns eingesetzten Programme auch wirklich beherrscht werden, ob vernünftige Rechtschreibung und gute Ausdrucksweise vorhanden sind (schon öfter erlebt, dass die Bewerbung von einem Fremden geschrieben worden ist und tatsächlich enorme Defizite herrschten) und ob man sich das Arbeiten bei mir/uns generell vorstellen kann was den Arbeitsplatz und die Kollegen betrifft.
Ich hatte z. B. auch mal jemanden da, dem war es viel zu ruhig hier (kein dauerklingelndes Telefon, keine schwätzenden Kollegen) und konnte es sich dann nicht vorstellen hier hin zu kommen.
Auch merkt man dann in den paar Stunden ja m. E. doch einigermaßen, ob sich jemand im Vorstellungsgespräch brutal verstellt hat oder nicht und die vielzitierte Chemie stimmt. Bislang sind wir mit der Taktik immer gut gefahren.
Wie gesagt, ist vielleicht nur meine kleine Welt mit 2 x 10 Mitarbeitern in zwei Büros, die teilweise schon seit 20 Jahren zusammenarbeiten und generell nicht die hier vertretene Akademiker-Masterrace sondern "nur" Leute mit normaler Ausbildung, die hier Mo-Fr ohne Fehlzeiten aufkreuzen und einfach ihren Job machen. Für mich ist das aber ein gutes Werkzeug, um über eine Einstellung zu entscheiden.
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Bei der letzte DevOps stelle, die ich mit Interviewt habe, hatten wir zum Glück 90 praktische Minuten. Viele, die vorher ok schienen, sind an einer absolut primitiven Aufgabe zerschellt. Kein Plan wie git funktioniert, in terraform kein copy/paste hinbekommen…
Es ging da wirklich nicht um fiese Brain teaser, eher um zu sehen, wie es ist mit dem Kandidaten Remote zusammen zu arbeiten. Der, der nach 30 Minuten alles ez fertig hatte und dabei noch was erzählt hat, war dann auch später ein super Kollege.
Also keinen klassischen Probetag, aber je nach Rolle eine primitive Aufgabe zusammen bearbeiten finde ich sehr hilfreich.
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| Zitat von Admiral Bohm
Bei der letzte DevOps stelle, die ich mit Interviewt habe, hatten wir zum Glück 90 praktische Minuten. Viele, die vorher ok schienen, sind an einer absolut primitiven Aufgabe zerschellt. Kein Plan wie git funktioniert, in terraform kein copy/paste hinbekommen…
Es ging da wirklich nicht um fiese Brain teaser, eher um zu sehen, wie es ist mit dem Kandidaten Remote zusammen zu arbeiten. Der, der nach 30 Minuten alles ez fertig hatte und dabei noch was erzählt hat, war dann auch später ein super Kollege.
Also keinen klassischen Probetag, aber je nach Rolle eine primitive Aufgabe zusammen bearbeiten finde ich sehr hilfreich.
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Das ist ja dann auch eher ein Bewerbungsgespräch, da dem Bewerber praktische Sachen vorzusetzen ist ja normal.
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| Zitat von Admiral Bohm
Bei der letzte DevOps stelle, die ich mit Interviewt habe, hatten wir zum Glück 90 praktische Minuten. Viele, die vorher ok schienen, sind an einer absolut primitiven Aufgabe zerschellt. Kein Plan wie git funktioniert, in terraform kein copy/paste hinbekommen…
Es ging da wirklich nicht um fiese Brain teaser, eher um zu sehen, wie es ist mit dem Kandidaten Remote zusammen zu arbeiten. Der, der nach 30 Minuten alles ez fertig hatte und dabei noch was erzählt hat, war dann auch später ein super Kollege.
Also keinen klassischen Probetag, aber je nach Rolle eine primitive Aufgabe zusammen bearbeiten finde ich sehr hilfreich.
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Ihr habt mich vorher fucking Programmierung machen lassen. Reicht das etwa nicht?
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Probearbeit ist halt echt behämmert in Jobs, in denen man überhaupt erst nach Monaten produktiv mit arbeiten kann. Schmeißt halt Leute in der Probezeit raus.
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| Zitat von Bregor
Das ist eh die größte Bullshitklausel.
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Sowas gibt es ggf. auch in tariflichen Entgeltgruppen btw.
Und der Clou ist ohne Zeiterfassung eh einfach keine Überstunden zu machen.
Die WAZ lässt sich so auch nicht nachweisen.
Halte ich weiterhin nicht so clever vom Konzern hier. Aber sie wissen sicher was sie tun.
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Die Schwierigkeit ist doch, sowas mit dem bisherigen Job zu vereinbaren. Mir wurde jetzt auch ein Gespräch in Aussicht gestellt, wo auch Werksführung und Kennenlernen eingeplant sind. Ja nice, aber Zeitansatz 3-4 h? All of my oofs.
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Hatte hier mal n Bewerber der vorher sagte, dass er Probearbeit nur macht, wenn ihm vorher seine exorbitanten Gehaltsansprüche zugesichert werden.
War zwar ehrlich aber ich fand ihn insgesamt relativ verpeilt und hab ihn dann mit "wir melden uns" verabschiedet.
Haben wir natürlich nicht ¯\_(ツ)_/¯.
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Selbst in höchst qualitativen Probearbeitsformaten wird man an einem Tag wohl wenig raus finden, außer, ob die Kollegen größte Honks sind. Das wird dann aber schon oft mit dem König klar.
Oder man macht halt schön zwei Wochen wie bei einem Kollegen von mir. Da würde ich halt als Bewerber sagen "Ich melde mich"
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Probearbeiten, sowas wurde bei mir auch Mal angefragt.
Habe den Deppen dann gesagt was mein Minimum ist (natürlich ein bisschen was aufgeschlagen um die ganzen Minderleisterbuden auszumerzen), aber die haben sich nie wieder gemeldet.
Was für Loser!
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| Zitat von Real_Futti
| Zitat von Mobius
Probearbeit ist halt echt behämmert in Jobs, in denen man überhaupt erst nach Monaten produktiv mit arbeiten kann. Schmeißt halt Leute in der Probezeit raus.
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Mir ist die Sicht aus AG zu einseitig.
Mir als Bewerber wäre sowas gar nicht unwichtig. Natürlich bekommt man da nur was von der Oberfläche mit, aber durch Nachfragen, wie bestimmte Abläufe/Prozesse etc. sind, bekommt man als mehr mit als durch die Werbeveranstaltung von HR.
Mir wäre es der EIgeninvest von einem Tag wert.
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Würde ich auch, du siehst dann als Bewerber mit welchen Nasen man zusammenarbeitet und wie die drauf sind. Beim Daimler z.B. lachen und frohlocken alle den ganzen Tag weil sie so ausgeglichen sind und wertgeschätzt werden, bei Alphners Kanonenkommune natürlich auch.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Haben wir natürlich nicht ¯\_(ツ_/¯.
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Ja. Melden. Mich rufen jetzt Bewerber an, die den Stand des Verfahrens erfragen wollen. Darf ich nix zu sagen. Aber wenn sie den Stand nicht kennen, habe ich sie offensichtlich nicht eingeladen.
"Wir melden uns..."
Fuck, das ist grausam und doof
Vor allem, wenn man manche persönlich kennt.
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So wie Futti, lel. Und in Zuffenhausen hat auch niemand einen Buchsbaum im Arsch.
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Urlaubszeit im Konzern kann Fluch und Segen zu gleich sein
Deadline, aber keine Ansprechpartner da. Bedeutet abpimmeln mit Gewissheit des baldig massierten Arbeitens.
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Ich habe heute das Angebot abgelehnt, u. a. mit dem Verweis auf Zeit mit den Kindern (ist tatsächlich meine größte Sorge), usw. Ruft direkt danach der CSO aus dem Urlaub an und bequatscht mich, dass er vollstes Verständnis hat und alles möglich machen wird, was ich will.
Konzern hat mir zugesagt Hochgruppierung in die Endstufe und die zeitnahe Weiterentwicklung zu einer einigermaßen vergleichbaren Stelle (der letzte Punkt ist natürlich völlig weich und wird nicht schriftlich vereinbart).
Da ich aber sowieso fast an der Grenze verdiene, bringt das vielleicht 4-5k im Jahr. Die neue Stelle wäre immer noch 20-30+x% mehr und wäre (aus meiner Sicht) eine Entwicklung nach vorne. Mein aktueller Chef meint natürlich, dass die neue Company zu klein ist und, dass ich dort dann "nicht mehr heraus käme". Glaube ich persönlich nicht, aber das Insolvenzrisiko ist natürlich vorhanden und anders zu bewerten als jetzt.
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Bla bla bla. Da ist alles möglich, bis du es dann mal brauchst und es nicht passt.
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| Zitat von Wickeda
Mein aktueller Chef meint natürlich, dass die neue Company zu klein ist und, dass ich dort dann "nicht mehr heraus käme".
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Rührend, wie rational und besorgt aktuelle Chefs mit dem Wechselwunsch von Leuten umgehen.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Rührend, wie rational und besorgt aktuelle Chefs mit dem Wechselwunsch von Leuten umgehen.
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Man wird echt nur verarscht.
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Was reimt sich auf "Schwünzler rempelt Maus" und ist ein n1 Vorgang?
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| Zitat von Real_Futti
Mit Weib und Blagen und Hütte sinkt die Wechselbereitschaft sowieso fast ins Negative
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Exakt.
Hier (leider?) ähnlich. Hätte nichts gegen eine Auslandsdelegation gehabt, aber seit einem Jahr ist Kind und Hütte dazugekommen. Da muss schon was sehr fettes rausspringen damit das nochmal ernsthaft erwägt wird.
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| Zitat von Real_Futti
Mit Weib und Blagen und Hütte sinkt die Wechselbereitschaft sowieso fast ins Negative
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Mit guter Erpresser kann man aber besser Sonderzahlungen machen
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| Zitat von AJ Alpha
Was reimt sich auf "Schwünzler rempelt Maus" und ist ein n1 Vorgang?
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"Büßler menschelt auch"?
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Falsch
"Sexynzler stempelt aus" wäre die Lösung gewesen.. Hier deine Teilnehmerurkunde
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| Zitat von Seppl
Ist ja leider Usus bei so einigen AG die Frisch-ATler weitestgehend zu ficken.
"Bei uns" muss man auch eine Anzahl xxx an Überstunden "imt dem Gehalt" leisten quasi. Ja lol ey.
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Wer macht denn so eine wichse mit und wieso?
Heutzutage hat doch der letzte erkannt, dass man eben nicht für die Rente ackert und Solang es für einen ordentlichen Lebensunterhalt reicht, zählen Freizeit und Stressfreiheit mehr als Euros.
Grüße aus Highperforminghausen!
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An Fidels Wesen / wird das Business nicht genesen
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| Zitat von Aspe
| Zitat von AJ Alpha
Was reimt sich auf "Schwünzler rempelt Maus" und ist ein n1 Vorgang?
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"Büßler menschelt auch"?
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Menschen genannt Bünzsler gehen das Haus.
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Man nennt ihn auch Sackus Longus
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Thema: Vorstellungsgespräche 47 ( Wird die Erdhansa streiken? ) |