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Hi!
Ich habe eine Frage! Und zwar mache ich nächstes Jahr mein Abitur und hab mich jetzt nach Studienplätzen umgesehen. Was ich unbedingt, total dringend und liebend gern studieren würde wäre Zahnmedizin. Ich weiss nur nicht ob es dafür reichen wird.
Meine Halbjahrsdurchschnitte waren bis jetzt so bei 3,2 ich hoffe das ich meine Abiturnote knapp unter 3 bekomme. Der Nummerus Klausus für ein in NRW gemachtes Abitur bei Zahnmedizin liegt bei 2,0. Es ist ohne Wartezeit oä also nicht zu machen.
Also was gibt es für Möglichkeiten? Ich habe über etwas wie ein FSJ nachgedacht, was würde mir 2 Semester Wartezeit bringen? Wie kann ich das herausfinden?
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen meinen Studienplatz zu ergattern. 
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Vater Staat hält für dich eh schon 2 Wartesemester bereit.
Wie hoch ist denn der NC bei 2 Wartesemestern? Ansonsten ist danach ein FSJ keine schlechte Idee. Hast zwar dann zwei Jahre vergammelt, aber was solls... 
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Achso, ich vergaß zu erwähnen, dass ich T3 bin; also höchstwahrscheinlich ausgemustert.
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| | Zitat von tim aka coltvirtuose
Wie hoch ist denn der NC bei 2 Wartesemestern? | |
Das weiß ich halt eben nicht. 
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Man kommt eigentlich entweder über NC oder über Wartezeit rein.
Bei Zahnmedizin kann man aber auch mit 8 Wartesemestern noch Pech haben.
Mit einem Schnitt von 2,9 oder ähnlichem kannst du es in Budapest versuchen oder dich an normalen deutschen Unis bewerben und (da du nicht genommen wirst) danach einklagen.
Kostet beides einige tausend Euro.
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Mach vorrher ne Ausbildung zum Zahntechniker! Dann verdienste vorher Geld und soweit ich weiss hebt das den NC um eine Note ...
/e: wer die Rechtschreibfehler findet darf sie behalten ...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [TB]Fossil II am 17.10.2004 12:48]
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Ab zum Studienberater mit dir!
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| | Zitat von PutPot
Man kommt eigentlich entweder über NC oder über Wartezeit rein.
Bei Zahnmedizin kann man aber auch mit 8 Wartesemestern noch Pech haben.
Mit einem Schnitt von 2,9 oder ähnlichem kannst du es in Budapest versuchen oder dich an normalen deutschen Unis bewerben und (da du nicht genommen wirst) danach einklagen.
Kostet beides einige tausend Euro. | |
Jo. Der NC ändert sich goar net durch Wartesemester. Aber das Einklagen ist unter Umständen sehr viel billiger, solange die Uni dir vor der eigentlichen Verhandlung einen Studienplatz anbietet, was im Normalfall auch geschieht, wenn man Aussicht auf Erfolg hat. Wenn's wirklich vor Gericht geht, hat man in der Regel schon verloren.
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Ich hab mir das vor kurzem von ner Rechtsanwältin erklären lassen, die sich darauf spezialisiert hat. Ich meine Einklagen läuft so:
1. Honorar an den Anwalt zahlen (keine Ahnung wieviel aber auf jeden Fall über 100 Euro)
2. Pro Hochschule an der eingeklagt wird nochmal ca. 100 Euro. (Meistens macht man das bei bis zu 10 Hochschulen)
3. Die Hochschulen geben dann ein paar Plätze frei.
4. Bei besagter Anwältin läuft das über Sammelklagen und unter allen, die geklagt haben, wird gelost wer die erklagten Plätze kriegt. Ungefähr 50% der Leute kriegen dann noch nen Studienplatz.
Letztlich ist man dann 1000 Euro los und hat ne 50 zu 50 Chance studieren zu dürfen. 
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Öhm. Ich habe mich 'eingeklagt'. Kostenpunkt: 0,- Öre
Wenn man das natürlich über'n Anwalt macht, zahlt man sich tot.
Das läuft so:
1. Bewerben
2. Nach der Ablehnung einen Widerspruch einlegen
3. Beim Verwaltungsgericht mit dem Widerspruch anklopfen und einen Antrag auf einstweilige Bereitstellung eines Studienplatzes stellen
4. Warten, bis das Verwaltungsgericht der Uni geschrieben hat - währenddessen schonmal losstudieren
5. Vergleich der Uni eingehen, Klage zurückziehen, Studienplatz einstreichen
6. Dem Verwaltungsgericht 'n Fuffi in die Hand drücken - oder wie in meinem Fall gar nichts. Die wollten irgendwie nie Kohle sehen, komische Leute.
So weit kommt man auch ohne Anwalt. Falls die Uni dir keinen Vergleich anbietet, dann geht's vor Gericht, aber dann kann man's auch lassen, weil die nur vor Gericht ziehen, wenn sie ohnehin gewinnen.
Erfolgschance in Hamburg: Nahezu 100%
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hm für mich hat das irgendwie den beigeschmack "wie überliste ich das system" ...
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Das Problem beim Einklagen ist halt, dass es nur funktioniert, wenn die Uni tatsächlich mehr Studienplätze hat, als sie Bewerber zugelassen hat dieses Semester
Das muss ihr nachgewiesen werden.
Aber warum bitte willst du unbedingt Zahnmedizin studieren?
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| | Zitat von Arandin
Das Problem beim Einklagen ist halt, dass es nur funktioniert, wenn die Uni tatsächlich mehr Studienplätze hat, als sie Bewerber zugelassen hat dieses Semester
Das muss ihr nachgewiesen werden.
Aber warum bitte willst du unbedingt Zahnmedizin studieren? | |
Das stimmt so nicht. Die Studienplatzklage über die Kapazität läuft andersrum. Du stellst die These in den Raum, dass für dich noch ein klitzekleines Plätzchen frei ist, wo du dich reindrücken kannst und die Beweislast liegt dann bei der Uni. Das heißt, die muss beweisen, dass es viel zu voll ist und absolut kein Platz für auch nur einen zusätzlichen Studenten vorhanden ist. Weil die Unis mit ihren Kalkulationen meist (und auch vernünftigerweise!) nicht ans absolute Limit gehen, können sie das auch normalerweise nicht beweisen und gehen den Vergleich ein.
Alle Angaben sind natürlich auf die Universität Hamburg gemünzt.
Ob es moralisch verwerflich ist, das System auszutricksen, ist natürlich eine andere Frage. Für mich habe ich sie beantwortet.
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| Thema: Helft mir beim Studieren |
