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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Kreative Ideen zur Umgestaltung der Gesellschaft ( Arbeiter reproduzieret euch nicht )
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FischGurke

Leet
Den Ansatz hatten doch schon die Combine.
27.04.2009 19:56:36  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von Blaster572

omg, hab den Startpost jetz erst gelesen, so ein Rotz...

Aus welchem verpeilten Antiblättchen hast Du das denn abgetippt?



Ich weiss ja, dass du mit ihnaltlicher Kritik so deine Probleme hast aber du könntest dich zumindest ein bisschen bemühen. Davon abgesehen, solltest du den Text nicht todernst nehmen wenn er auch ein Quäntchen Wahrheit enthält. Er wurde übrigens zu 100% von mir ausformuliert auch die Idee ist von mir.

 
Zitat von Blaster572

Wodurch gehört man denn einer bestimmten Klasse an?

Mit einem marxistischen Weltbild kann ich mir keine gerechte Welt vorstellen.



In Sachen Klassenzugehörigkeit solltest du einfach mal Wikipedia anwerfen. Die Klasse ist ein analytischer Begriff und sagt recht wenig über ein Weltbild aus. Selbstverständlich ist Kritik an der Theorie von Marx erlaubt aber die sollte dann doch über "boah ey böser Marxistenleninmaokommunist" hinausgehen.
27.04.2009 19:57:00  Zum letzten Beitrag
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Blaster572

Arctic
Na schön.

Angenommen, es wäre jetzt 1909 und nicht 2009, würde ich bestimmt sofort zustimmen. Nicht nur, weil die Arbeiter zu der Zeit wirklich am Arsch waren, sondern auch die marxistische Ideologie einem Arbeiter als einzige Lösung erscheinen muss.

Da es viel zu selten passiert, versuche ich aber aus der Geschichte zu lernen und 80 Jahre, in denen kommunistische Regime fast die halbe Welt unterdrückt haben und es somit aussichtslos erscheint, dass sich aus einem Aufstand der Arbeiterklasse etwas anderes entwickeln kann als eine Diktatur, komm ich zu dem Schluss, dass man es nicht nochmal versuchen sollte.

Der Fehler liegt im System. Ich weiß nicht, wie man darauf kommen kann, dass sich aus der Diktatur des Proletariats eine freie Weltordnung entwickeln können soll.

An dieser Stelle der Kritik kommt meist der Einwand, die Menschheit sei nicht reif genug, aber wem hilft das? Eine andere Menschheit gibt es nicht und damit ist die Idee spätestens hinfällig. Das System muss immerhin dem Menschen dienen und nicht umgekehrt.

Das heißt nicht, dass ich einzelne sozialistische Aspekte (wie Sozialstaat) verurteile, aber geht es denn im ersten Ansatz mal bitte etwas differenzierter als "ZOMG, alle Reichen enteignen"? Eigentlich bin ich enttäuscht, dass das Ansehen wirklich intelligenter Linker ständig von der Radikalität derer getrübt wird, die nicht ein bisschen mitdenken. Aber das scheint auch in der Vermittlung dieser Ideen bedingt sein. Wie soll auch jemand auf den Gedanken kommen, mitzudenken, wenn die Idee als Manifest und ihre Ausführung als Religion gepredigt wird? Es ist genauso wie bei der Religion, die von Marx kritisiert wird. Ob man sich nun durch Ausbeutung oder Indoktrination Sklaven schafft, macht im Endeffekt keinen Unterschied.

Ich will jetzt gar nicht von Freiheit etc. anfangen. Mit den etablierten Menschenrechten ist man meiner Meinung aber auf einem guten Weg. Wie man immer wieder gesehen hat, überzeugen diese nicht immer aus sich selbst heraus, sondern müssen sogar gegen Fanatiker wie Anarchisten (siehe AUtonome), Kommunisten (Enteignung) oder religiöse SPinner (Karikaturenstreit) verteidigt werden.

Damit haben wir erstmal genug zu tun.
27.04.2009 20:15:45  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
verschmitzt lachen
Das dauert ausserdem alles viel zu lang. Wie waers, wenn wir einfach die Gehaelter auf 300 Euro begrenzen und gut ist? Dann gibts keine Klassen mehr, und alle sind arm.

 
Zitat von Blaster572

Na schön.

Angenommen, es wäre jetzt 1909 und nicht 2009, würde ich bestimmt sofort zustimmen. Nicht nur, weil die Arbeiter zu der Zeit wirklich am Arsch waren, sondern auch die marxistische Ideologie einem Arbeiter als einzige Lösung erscheinen muss.

Da es viel zu selten passiert, versuche ich aber aus der Geschichte zu lernen und 80 Jahre, in denen kommunistische Regime fast die halbe Welt unterdrückt haben und es somit aussichtslos erscheint, dass sich aus einem Aufstand der Arbeiterklasse etwas anderes entwickeln kann als eine Diktatur, komm ich zu dem Schluss, dass man es nicht nochmal versuchen sollte.

Der Fehler liegt im System. Ich weiß nicht, wie man darauf kommen kann, dass sich aus der Diktatur des Proletariats eine freie Weltordnung entwickeln können soll.

tl;dr



Die Menscheit ist einfach nur noch nicht reif genug, fuer eine kommunistische Gesellschaftsordnung!!!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Schievel Knievel am 27.04.2009 20:21]
27.04.2009 20:16:52  Zum letzten Beitrag
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[HH] Desperado

AUP [HH] Desperado 24.01.2010
Wenn alle ein wenig netter und freundlicher miteinander umgehen dann wäre schon vieles besser. Dann könnte man sich auch um die wichtigen Dinge kümmern, einfach ein wenig mehr Freude und Frieden und Lieben.

Am Morgen einfach mal in der Bahn lächeln wirkt wahre Wunder... fröhlich
27.04.2009 20:19:05  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
 
Zitat von [HH] Desperado

Wenn alle ein wenig netter und freundlicher miteinander umgehen dann wäre schon vieles besser. Dann könnte man sich auch um die wichtigen Dinge kümmern, einfach ein wenig mehr Freude und Frieden und Lieben.

Am Morgen einfach mal in der Bahn lächeln wirkt wahre Wunder... fröhlich



Die Menscheit ist einfach noch nicht reif genug, fuer eine freundliche Gesellschaftsordnung!

Aber ernsthaft jetzt: Wir koennten wirklich einfach nett sein, und eine Volksfront der Nettigkeit gruenden. Wie waers damit?
Nur was machen wir mit den Menschen die nicht nett sind?
27.04.2009 20:24:47  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von Blaster572

Na schön.

Angenommen, es wäre jetzt 1909 und nicht 2009, würde ich bestimmt sofort zustimmen. Nicht nur, weil die Arbeiter zu der Zeit wirklich am Arsch waren, sondern auch die marxistische Ideologie einem Arbeiter als einzige Lösung erscheinen muss.

Da es viel zu selten passiert, versuche ich aber aus der Geschichte zu lernen und 80 Jahre, in denen kommunistische Regime fast die halbe Welt unterdrückt haben und es somit aussichtslos erscheint, dass sich aus einem Aufstand der Arbeiterklasse etwas anderes entwickeln kann als eine Diktatur, komm ich zu dem Schluss, dass man es nicht nochmal versuchen sollte.

Der Fehler liegt im System. Ich weiß nicht, wie man darauf kommen kann, dass sich aus der Diktatur des Proletariats eine freie Weltordnung entwickeln können soll.

An dieser Stelle der Kritik kommt meist der Einwand, die Menschheit sei nicht reif genug, aber wem hilft das? Eine andere Menschheit gibt es nicht und damit ist die Idee spätestens hinfällig. Das System muss immerhin dem Menschen dienen und nicht umgekehrt.

Das heißt nicht, dass ich einzelne sozialistische Aspekte (wie Sozialstaat) verurteile, aber geht es denn im ersten Ansatz mal bitte etwas differenzierter als "ZOMG, alle Reichen enteignen"? Eigentlich bin ich enttäuscht, dass das Ansehen wirklich intelligenter Linker ständig von der Radikalität derer getrübt wird, die nicht ein bisschen mitdenken. Aber das scheint auch in der Vermittlung dieser Ideen bedingt sein. Wie soll auch jemand auf den Gedanken kommen, mitzudenken, wenn die Idee als Manifest und ihre Ausführung als Religion gepredigt wird? Es ist genauso wie bei der Religion, die von Marx kritisiert wird. Ob man sich nun durch Ausbeutung oder Indoktrination Sklaven schafft, macht im Endeffekt keinen Unterschied.



Sag mal liest du eigentlich überhaupt was ich schreibe? Mata halt... Ich benutze ein paar analytische Begriffe und du hältst mir einen Vortrag über den Realkommunismus.
Ich schreibe dezidiert über einen friedlichen Umbruch der sogar ohne Reichensteuern o.ä auskommt und du verlangst dass ich über "ZOMG, alle Reichen enteignen" hinaus differenziere.
Meine Idee enthält auch keine Diktatur des Proletariats, die erweiterte Arbeiterklasse sollte lediglich die Basis einer friedlichen Veränderung sein. Wenn ich dein Zeug lese muss ich mich richtig reinsteigern in etwas das eigentlich als augenzwinkernde Utopie gedacht war.

Kurzfassung: nicht 100% ernste Idee, nix Kommunismus, nix Enteignung, nix Diktatur;
27.04.2009 20:27:00  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Mit dem aktuellen Erziehungsgeld wird eigentlich genau das (willentlich) forciert, was Bulkhead teilweise meint. Man will damit erreichen, dass die halbwegs gut verdienenden Kinder kriegen und die armen Schlucker nicht.
27.04.2009 20:27:02  Zum letzten Beitrag
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[HH] Desperado

AUP [HH] Desperado 24.01.2010
 
Zitat von Schievel Knievel

 
Zitat von [HH] Desperado

Wenn alle ein wenig netter und freundlicher miteinander umgehen dann wäre schon vieles besser. Dann könnte man sich auch um die wichtigen Dinge kümmern, einfach ein wenig mehr Freude und Frieden und Lieben.

Am Morgen einfach mal in der Bahn lächeln wirkt wahre Wunder... fröhlich



Die Menscheit ist einfach noch nicht reif genug, fuer eine freundliche Gesellschaftsordnung!

Aber ernsthaft jetzt: Wir koennten wirklich einfach nett sein, und eine Volksfront der Nettigkeit gruenden. Wie waers damit?
Nur was machen wir mit den Menschen die nicht nett sind?



Ich denke schon, vielen fehlt es einfach nur an Liebe und dem verstanden werden, ich habe da schon oft vorurteilabbauende Sachen erlebt Augenzwinkern

Finde ich eine ziemlich gute Idee. Die muss man dann davon überzeugen das scheisse-sein auch keine Lösung ist
27.04.2009 20:29:26  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
...
 
Zitat von Schievel Knievel

 
Zitat von [HH] Desperado

Wenn alle ein wenig netter und freundlicher miteinander umgehen dann wäre schon vieles besser. Dann könnte man sich auch um die wichtigen Dinge kümmern, einfach ein wenig mehr Freude und Frieden und Lieben.

Am Morgen einfach mal in der Bahn lächeln wirkt wahre Wunder... fröhlich



Die Menscheit ist einfach noch nicht reif genug, fuer eine freundliche Gesellschaftsordnung!

Aber ernsthaft jetzt: Wir koennten wirklich einfach nett sein, und eine Volksfront der Nettigkeit gruenden. Wie waers damit?
Nur was machen wir mit den Menschen die nicht nett sind?


Ihr wisst, dass es heißt: Liebe deinen Mitmenschen; hasse deinen Feind. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für alle, die euch verfolgen. So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel.
Denn er lässt seine Sonne scheinen auf böse Menschen wie auf gute, und er lässt es regnen auf alle, ob sie ihn ehren oder verachten.
Wie könnt ihr von Gott eine Belohnung erwarten, wenn ihr nur die liebt, die euch ebenfalls lieben? Das tun auch die Betrüger!
Was ist denn schon Besonderes daran, wenn ihr nur zu euresgleichen freundlich seid? Das tun auch die, die Gott nicht kennen!
Nein, wie die Liebe eures Vaters im Himmel, so soll auch eure Liebe sein: vollkommen und ungeteilt
27.04.2009 20:31:16  Zum letzten Beitrag
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Blaster572

Arctic
Bulk, Du schießt doch in dieselbe Richtung. Darum fand ich schon angebracht, dass zu erwähnen, was mich an dem stört, was damit unmittelbar zusammenhängt. Klassenkampf, Ausbeutung, etc... SObald man nur so anfängt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es anders endet, als man in den Geschichtsbüchern lesen kann.
27.04.2009 20:32:43  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
 
Zitat von ~Bulkhe@d~

friedlichen Umbruch



Wenn wir dem noch nicht werdenden Leben das Leben verweigern, machen wir uns nicht des Raubens der Zukunft schuldig, und damit des hinterhaeltigen Mordes an einem wehrlosem Opfer? Kindermoerder sag ich, Kindermoerder!

 
Zitat von [HH] Desperado

Ich denke schon, vielen fehlt es einfach nur an Liebe und dem verstanden werden, ich habe da schon oft vorurteilabbauende Sachen erlebt Augenzwinkern

Finde ich eine ziemlich gute Idee. Die muss man dann davon überzeugen das scheisse-sein auch keine Lösung ist



Ich dachte eigentlich eher daran, das wir die, die nicht nett sind, aus der Gesellschaft ausschliessen oder die Diktatur des Nettitariats gruenden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Schievel Knievel am 27.04.2009 20:37]
27.04.2009 20:33:20  Zum letzten Beitrag
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GlobaleErdErwärmung

surtr
Ob die "Arbeiterklasse" in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten noch so eine Rolle spielt, wie sie das früher getan hat, ist ohnehin fragwürdig, wenn man sich mal die Entwicklung des Dienstleistungssektors anschaut, und damit verbunden auch die Rückentwicklung der traditionellen Arbeiterklasse (EU-Erweiterung, Globalisierung etc.).

/jetzt aber!
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von GlobaleErdErwärmung am 27.04.2009 20:40]
27.04.2009 20:37:08  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von Blaster572

Bulk, Du schießt doch in dieselbe Richtung. Darum fand ich schon angebracht, dass zu erwähnen, was mich an dem stört, was damit unmittelbar zusammenhängt. Klassenkampf, Ausbeutung, etc... SObald man nur so anfängt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es anders endet, als man in den Geschichtsbüchern lesen kann.



Dann muss ich dir an dieser Stelle empfehlen zu differenzieren. Marxistische Theorie ist nicht Kommunismus und schon gar nicht Realkommunismus.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 27.04.2009 20:41]
27.04.2009 20:40:32  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
Die Angestellten im Diensleistungssektor zaehlen jetzt zu den Bourgeois oder dem Klerus?
27.04.2009 20:41:37  Zum letzten Beitrag
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Blaster572

Arctic
 
Zitat von ~Bulkhe@d~

 
Zitat von Blaster572

Bulk, Du schießt doch in dieselbe Richtung. Darum fand ich schon angebracht, dass zu erwähnen, was mich an dem stört, was damit unmittelbar zusammenhängt. Klassenkampf, Ausbeutung, etc... SObald man nur so anfängt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es anders endet, als man in den Geschichtsbüchern lesen kann.



Dann muss ich dir an dieser Stelle empfehlen zu differenzieren. Marxistische Theorie ist nicht Kommunismus und schon gar nicht Realkommunismus.


Ich weiß, was Du meinst.

Aber was ist es sonst? Wo hat sichs bewährt? Quellen erwünscht.
27.04.2009 20:47:28  Zum letzten Beitrag
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GlobaleErdErwärmung

surtr
 
Zitat von Schievel Knievel

Die Angestellten im Diensleistungssektor zaehlen jetzt zu den Bourgeois oder dem Klerus?


was genau willst du damit ausdrücken?
27.04.2009 20:48:16  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von Blaster572

Aber was ist es sonst?



Die politische Öknomie ist beispielsweise eine Gesellschaftstheorie.

 
Zitat von Blaster572

Wo hat sichs bewährt?



...die sich durch die Richtigkeit der Analyse und den Erkenntniswert bewähren muss. Aus der Analyse der historischen und aktuellen gesellschaftlichen Verhältnisse erwächst vielleicht der persönliche Anspruch diese zielgerichtet zu verändern aber das hat dann mit der Richtigkeit der Theorie nur mehr wenig zu tun. Holpriger Vergleich: Wenn ich analysiere dass ein Auto eine Geschwindigkeit von 200 erreichen kann bin ich für die Richtigkeit der Aussage verantwortlich, nicht aber für den Menschen der damit herumfährt.
27.04.2009 20:57:28  Zum letzten Beitrag
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flecky

tf2_medic.png
 
Zitat von [HH] Desperado

Wenn alle ein wenig netter und freundlicher miteinander umgehen dann wäre schon vieles besser. Dann könnte man sich auch um die wichtigen Dinge kümmern, einfach ein wenig mehr Freude und Frieden und Lieben.

Am Morgen einfach mal in der Bahn lächeln wirkt wahre Wunder... fröhlich



sowas von ey.. setzt man sich mal in der bahn neben jemand und sagt freundlich hallo.. manche leute schauen einen an wie wenn du ein gespenst wärst, oder man auf ner beerdigung gerade flitzen war..
27.04.2009 20:59:12  Zum letzten Beitrag
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IceTom

IceTom
verschmitzt lachen
Ich bin für eine Wahlmonarchie mit einem Oberhaupt dass aus hunderten "Elite-Schülern" die eine sehr sehr gute und lange Ausbildung (Volkswirtschaft, Wirtschaft, Militär etc.) genossen haben ausgewählt wird.

Die Designation des Nachfolgers erfolgt dann jeweils wiederum aus hunderten, jahrelang extra ausgebildeten Deutschen.
27.04.2009 21:00:46  Zum letzten Beitrag
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TemplaR_AGEnt

templar_agent
Ersetze USA-Geographie mit Deutschland
27.04.2009 21:06:37  Zum letzten Beitrag
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Huhn

83n
Bei Nachwuchsverweigerung der Arbeiterklasse (an sich schwer, weil je ärmer, desto mehr Kinder;je weniger Bildung, desto weniger Aufklärung bzw bewusste Familienplanung) lösen die,also die oberen Schichten, das damit dass sie wieder mehr Gastarbeiter ins Land lassen, oder sie bauen endlich Roboter.
27.04.2009 21:08:37  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
 
Zitat von GlobaleErdErwärmung

 
Zitat von Schievel Knievel

Die Angestellten im Diensleistungssektor zaehlen jetzt zu den Bourgeois oder dem Klerus?


was genau willst du damit ausdrücken?



Das es keinen Unterschied macht, ob man jetzt arme Arbeiter haette, oder arme Angestellte.
Afaik macht man in Deutschland nichtmal mehr die Unterscheidung in der Rentenkasse.
27.04.2009 21:09:57  Zum letzten Beitrag
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MUR.doc

AUP MUR.doc 10.09.2008
 
Zitat von GlobaleErdErwärmung

Ob die "Arbeiterklasse" in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten noch so eine Rolle spielt, wie sie das früher getan hat, ist ohnehin fragwürdig, wenn man sich mal die Entwicklung des Dienstleistungssektors anschaut, und damit verbunden auch die Rückentwicklung der traditionellen Arbeiterklasse (EU-Erweiterung, Globalisierung etc.).

/jetzt aber!


öhm, maschinenbau und co sind in deutschland immer noch stark vertreten und die funktionieren schlecht ohne arbeiter, weil was nützt ein angestellter, der was verkaufen will ohne arbeiter, der das produziert. und viele sachen lassen sich net so einfach mirnix, dirnix automatisieren.

aber ok, verbietet denen, die auch was beitragen zum bsp das kinderkriegen, wenn die bildungselite mehr blagen hat, die den jungs vor die nase gesetzt werden, löst sich das problem schon von allein, weil die betriebe pleite gehen.
27.04.2009 21:25:30  Zum letzten Beitrag
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Triton

Arctic
etwas für sehr schlecht befinden
Ein Kind von Arbeitern ist ja nicht naturgemäß dümmer und mit schlechteren Anlagen versehen, als eines von gebildeteren Schichten.

Die Forderung "Weniger Arbeiterkinder, mehr Akademikerkinder" ist also nur ein Ausdruck des versagens der Bildungspolitik, die es nicht schafft, allen gleiche Chancen zukommen zu lassen und deshalb am einzigen Hebel drückt, der das Bildungsniveau verbessert, ohne dass man als Politiker viel dazu beitragen muss.

Ziemlich armseelig.

Und die ganz radikalen, die behaupten, die Welt sei eh besser dran, wenn sich garkein Mensch mehr Fortpflanzte, verkennen wohl auch, dass wir das beste sind, was diesem Planeten passieren konnte. Oder welchen Sinn hätte ein Planet auf dem milliarden Jahre lang nur sabberndes und nicht sabberndes Gemüse rumspringt?
27.04.2009 21:28:37  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
Ich sag ja, dann sind wir wenigstens alle arm!

 
Zitat von Triton

Und die ganz radikalen, die behaupten, die Welt sei eh besser dran, wenn sich garkein Mensch mehr Fortpflanzte, verkennen wohl auch, dass wir das beste sind, was diesem Planeten passieren konnte. Oder welchen Sinn hätte ein Planet auf dem milliarden Jahre lang nur sabberndes und nicht sabberndes Gemüse rumspringt?



Genausoeinen, wie ein Planet auf dem wir rumspringen?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Schievel Knievel am 27.04.2009 21:30]
27.04.2009 21:28:45  Zum letzten Beitrag
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Triton

Arctic
Worauf ich hinauswollte ist, dass, obwohl es Menschen gibt, die nicht darunter passen, doch viele nicht zur Kategorie "sabberndes Gemüse" zählen und sich selbst und der Welt bewusst sind.

Es spielt keine Rolle ob ein Planet tot wäre oder obs da Viecher und Pflanzen gibt, wenn niemand da ist um sich dessen bewusst zu sein und um es zu bewundern.
27.04.2009 21:42:27  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
Um mal auf das Topic zurück zu kommen:

Alle wandern aus. Kreative Idee done. Gesellschaft wech.
27.04.2009 21:45:02  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
 
Zitat von Triton

Worauf ich hinauswollte ist, dass, obwohl es Menschen gibt, die nicht darunter passen, doch viele nicht zur Kategorie "sabberndes Gemüse" zählen und sich selbst und der Welt bewusst sind.

Es spielt keine Rolle ob ein Planet tot wäre oder obs da Viecher und Pflanzen gibt, wenn niemand da ist um sich dessen bewusst zu sein und um es zu bewundern.



Nein, es spielt ueberhaupt keine Rolle.
Was macht es fuer einen Unterschied, wenn du ueber die Erde wanderst, und dich ueber die Schoenhet der Dinge freust? Hinterher bist du genauso tot, wie das sabbernde Gemuese, und es kratzt ueberhaupt keinen, ob du hier irgendwas bewundert hast.

Und nein, dass der Planet von uns bewundert wird, ist auch nicht das beste was ihm passieren koennte. Dem Planeten kann gar nichts schlechtes oder gutes passieren, denn es ihm ist hinreichend egal, ob er bewundert, zerstoert, oder von sabbernden Gemuese bewohnt wird.
Was wohl damit zusammenhaengt, das der Planet ein stueckchen Stein mit weniger Bewusstsein als sabberndes Gemuese ist

/ und es macht auch keinen Unterschied, ob wir uns hier ueber unsere Weltanschauungen streiten. Meine Weltanschauung ist deprimierender als deine. traurig *ritz*
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Schievel Knievel am 27.04.2009 22:01]
27.04.2009 21:58:15  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
...
Woher willst du wissen, dass die Erde kein Bewusstsein hat? Vielleicht fehlen dir einfach nur die richtigen Sensoren, die die Bewusstseinsäuserungen der Erde wahrnehmen könnten?!
27.04.2009 22:01:15  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Kreative Ideen zur Umgestaltung der Gesellschaft ( Arbeiter reproduzieret euch nicht )
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