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Noch etwas langsam, aber wird. Gibt wohl auch eine neue günstige Technik für Beinprotesen die nur einige externe Sensoren benötigt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealHawk am 08.06.2015 0:07]
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| Zitat von eder
Geh kacken, honkbaer.
| Zitat von [eXz]CountZero
Ich weiß auch nicht inwiefern mein Tc-99m Beispiel so schlecht ist, bezogen auf Eders Aussage, dass man komplett auf Radioaktivität verzichten sollte.
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Vllt. n bisschen unklar formuliert. Mir gings nur darum, dass es mMn schlauer ist auf Atomenergie zu verzichten, da die Folgen bei einem Unfall/Unglück whatever einfach zu krass sein können. Krasser als alles andere (Kohlekraftwerk etc. Plus der Heckmeck mit der Müllentsorgung)
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Ich finde das etwas naiv. Die chemische Industrie hat wiederholt (Bhopal, der Ort in Italien, ...) und das in ähnlicher Größenordnung bewiesen, dass sie ähnliche Schäden anrichten können. Zumal ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass die Optionen am Ende Klimakatastrophe oder Atommüll und sehr, sehr seltene Unfälle lauten. Ich halte da ja das Klima für deutlich gefährlicher. Dazu kommen die Schäden bei der Förderung fossiler Brennstoffe. Da kerntechnisch nutzbare Materialien deutlich rarer gesäht sind, kannst du da schlecht die gleichen Ausmaße erreichen.
¤DIT: Bhopal und Co sind auch recht ernüchternd beeindruckende Dinge. Hochrisikoindustrie passt super hier rein.
Imho ist Nuklearenergie eine Büchse der Pandora. Ist es mal da, muss man sich damit arrangieren - zurück geht nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 08.06.2015 2:35]
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Ich muss dir ganz ehrlich sagen. Hätte ich die Wahl zwischen Klimakatastrophe und Atomar verseuchter Erde, ich würde Klima wählen. Daran sind wir Menschen weit besser angepaßt als an Strahlung. Also pro Chemie...weil ich so naiv bin zu glauben das man einen Chemieunfall weit besser unter Kontrolle halten kann als einen Reaktorunfall.
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Bei atomar verseuchter Erde würde ich dir ja sogar recht geben - aber da reicht es imho schon, vor allem der Abrüstung Feuer zu machen. Ich habe letztens erst einen Vortrag eines Veteranen der Abrüstungsbewegung gehört, in der er frustriert berichtete, wie wenig sich in den letzten 20 Jahren getan hat und wie gefährlich das angesichts der schlechten Versorgung der Arsenale ist. Aber vor lauter Terrorismus hört dem niemand mehr zu.
Ansonsten ist das bisher iirc immer ein lokalerer Effekt gewesen als z.B. die Desertifikation des Aralsees, die sehr viel mundanere Ursachen hat und imho deutlich schlimmer für die Umwelt dort als der Strahlengürtel um Tschernobyl, Mayak oder Fukushima.
Nur mal zum Vergleich, passenderweise sogar in ähnlichen Maßstäben:
vs
Und bedenke: Das ist nur der See alleine, nicht die Region, die von dessen Verschwinden völlig ruiniert wurde.
There are no save points when it comes to ladies, honey.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 08.06.2015 7:37]
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Insel der Wiedergeburt
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Ironischerweise gibt's ne nun verlandete Insel im Aralsee, die milzbrandverseucht ist. D. H. wir haben nun das ABC komplett.
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Millionen nicht Milliarde.
/e: Der Artikel geht davon aus, dass statt Kernenergie Kohlekraft genutzt worden wäre, mit den damit verbundenen Folgen für die Umwelt. Die meisten der errechneten 1,8 mio Opfer wurden in Europa/USA verhindert. Ich glaube, dass ohne die Kernenergie in diesen Ländern die erneuerbaren Energien schon viel früher viel weiter entwickelt und verbreitet gewesen wären und es nicht zu 1,8 mio Toten gekommen wäre.
Trotzdem stimmt es natürlich, dass Kernenergie kurz- und mittelfristig grüner und gesünder ist als Kohle. Das war aber schon immer klar.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 08.06.2015 11:26]
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Auch noch zum Thema Atommüll:
Der gesamte, bis heute in Deutschland entstandene und bis 2020 entstehende Atommüll nimmt ein Volumen von ca. 45000 m³ ein. In Größenvergleichseinheiten wären das in etwa 15-20 olympische Pools.
Von mir aus können wir sofort alle Kohlekraftwerke in Deutschland abschalten und durch AKWs ersetzen (und dabei weiterhin viel Geld in Erforschung und Ausbau reg. Energien aufwenden) und den gesamten Atommüll direkt bei mir (okay, vielleicht außer Sichtweite, also sagen wir mit 2 km Abstand) an der Oberfläche lagern. Wäre mir so kackegal.
Ich bin immernoch fest davon überzeugt, dass wir in 100-200 Jahren einen dicken Energieüberschuss durch regenerative Energien haben und in der Lage sein werden, den "alten" Atommüll umzusetzen und nach und nach abzubauen bzw. zu Stoffen mit einer geringeren Halbwertszeit umzuwandeln.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von honkbaer am 08.06.2015 11:51]
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Das Ende. Alles ist gut, gibt ja kaum noch Kriege und der Wert eines Lebens sinkt sowieso mit steigender Weltbevölkerung.
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| Zitat von honkbaer
Ich bin immernoch fest davon überzeugt, dass wir in 100-200 Jahren einen dicken Energieüberschuss durch regenerative Energien haben
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Wodurch? Auch regenerative Energien kosten ja Geld, wer verschwendet sein Geld so?
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vielleicht naive frage:
wenn die windkrafträder aus dem wind kraft entnehmen, kann das das wetter beeinflussen? irgendwo gibts dann ja weniger wind.
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| Zitat von Fersoltil
vielleicht naive frage:
wenn die windkrafträder aus dem wind kraft entnehmen, kann das das wetter beeinflussen? irgendwo gibts dann ja weniger wind.
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Das hat mich auch mal interessiert, mein Wissensstand ist das es aktuell noch komplett irrelevant ist. Aber es scheint wirklich einen Einfluss zu haben.
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Der Einfluss auf das Klima wäre auf jeden Fall geringer als wenn man die gleiche Strommenge mit fossilen Brennstoffen erzeugt. Ich kann mir nicht vostellen, dass ein paar Windräder einen großen Effekt haben können. Solarenergie sowieso nicht, wie auch? Und Wasserkraft allenfalls in Flüssen. (Und Stauseen , trivialerweise)
Im Prinzip beeinflusst man ja auch den Wind, wenn man ein Haus baut.
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| Zitat von Fersoltil
vielleicht naive frage:
wenn die windkrafträder aus dem wind kraft entnehmen, kann das das wetter beeinflussen? irgendwo gibts dann ja weniger wind.
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Das ist im Prinzip durchaus richtig, allerdings gibt es dadurch "nur" direkt hinter dem Windrad "weniger Wind". Das ist, als würde man Bäume pflanzen. Die brechen den Wind auch, was sie aber nicht tun, ist die eigentliche Quelle des Windes, Erdrotation und Sonneneinstrahlung, daran hindern, wie auch zuvor "neuen Wind" zu erzeugen. Also ja, man entnimmt dem System "Wind" damit Energie, die es sonst zusätzlich hätte, regenerativ bleibt es aber dadurch, dass das Einspeisen neuer Energie in dieses System unbeeinflusst weiterfunktioniert. Lokal kann das natürlich einen Einfluss haben, genauso wie sich umgekehrt lokal etwas an den Windverhältnissen ändert, wenn man einen Wald abholzt.
Anders sieht es übrigens bei Gezeitenkraftwerken aus, die bremsen den Mond (und die Erde) in der Eigenrotation und führen dazu, dass sich beide schneller voneinander entfernen. Dadurch verlängern sie auch die Dauer eines Tages zunehmend (stärker, als das von alleine eh schon passieren würde). Der Mond wird halt nicht mehr ständig neu angeschoben. Der Effekt ist allerdings relativ gering
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ja und ja. ich tu mich halt schwer damit das solar- und windkraft energie "aus dem nichts" erzeugen soll.
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| Zitat von honkbaer
Auch noch zum Thema Atommüll:
Der gesamte, bis heute in Deutschland entstandene und bis 2020 entstehende Atommüll nimmt ein Volumen von ca. 45000 m³ ein. In Größenvergleichseinheiten wären das in etwa 15-20 olympische Pools.
Von mir aus können wir sofort alle Kohlekraftwerke in Deutschland abschalten und durch AKWs ersetzen (und dabei weiterhin viel Geld in Erforschung und Ausbau reg. Energien aufwenden) und den gesamten Atommüll direkt bei mir (okay, vielleicht außer Sichtweite, also sagen wir mit 2 km Abstand) an der Oberfläche lagern. Wäre mir so kackegal.
Ich bin immernoch fest davon überzeugt, dass wir in 100-200 Jahren einen dicken Energieüberschuss durch regenerative Energien haben und in der Lage sein werden, den "alten" Atommüll umzusetzen und nach und nach abzubauen bzw. zu Stoffen mit einer geringeren Halbwertszeit umzuwandeln.
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Atommüll wurde teilweise einfach ins Meer geschmissen, afaik haben die Franzosen (?) ihren Müll sogar im Marianengraben versenkt. Den muss da erstmal einer rausholen. Das Problem an der Atomenergie ist nicht, dass wir heute Sünden begehen, welche spätere Generationen ausbaden dürfen, sondern, dass bereits viele Sünden begangen wurden, die bereits wir ausbaden dürfen. Und eine wirkliche Lösung für den Müll gibt es immer noch nicht (und die Hypothese, dass wir in 100-200 Jahren "schon irgedwas erfinden" ist reichlich naiv).
Und Deutschland ist "leider" nur ein sehr kleiner Teil in Bezug auf die Weltweite Atommüllproduktion. Und das Problem an dem Müll ist halt, er wird konstant mehr, und zwar, wie gesagt, ohne eigentlichen Plan, was man damit machen soll, ausser verbuddeln.
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| Zitat von Fersoltil
ja und ja. ich tu mich halt schwer damit das solar- und windkraft energie "aus dem nichts" erzeugen soll.
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Solarenergie entsteht nicht aus dem Nichts, sondern aus dem grössten Fusionskraftwerk unseres Sonnensystems.
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Es gibt ja auch durchaus Fortschritte im Bereich der Perpetua mobilia, irgendwann wird die Frage eher sein, wo wir all unsere überflüssige Energie hin strahlen oder dissipieren.
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Ist der Klimawandel nicht bereits genau dieses Problem?
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| Zitat von Shooter
| Zitat von honkbaer
Auch noch zum Thema Atommüll:
Der gesamte, bis heute in Deutschland entstandene und bis 2020 entstehende Atommüll nimmt ein Volumen von ca. 45000 m³ ein. In Größenvergleichseinheiten wären das in etwa 15-20 olympische Pools.
Von mir aus können wir sofort alle Kohlekraftwerke in Deutschland abschalten und durch AKWs ersetzen (und dabei weiterhin viel Geld in Erforschung und Ausbau reg. Energien aufwenden) und den gesamten Atommüll direkt bei mir (okay, vielleicht außer Sichtweite, also sagen wir mit 2 km Abstand) an der Oberfläche lagern. Wäre mir so kackegal.
Ich bin immernoch fest davon überzeugt, dass wir in 100-200 Jahren einen dicken Energieüberschuss durch regenerative Energien haben und in der Lage sein werden, den "alten" Atommüll umzusetzen und nach und nach abzubauen bzw. zu Stoffen mit einer geringeren Halbwertszeit umzuwandeln.
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Atommüll wurde teilweise einfach ins Meer geschmissen, afaik haben die Franzosen (?) ihren Müll sogar im Marianengraben versenkt. Den muss da erstmal einer rausholen. Das Problem an der Atomenergie ist nicht, dass wir heute Sünden begehen, welche spätere Generationen ausbaden dürfen, sondern, dass bereits viele Sünden begangen wurden, die bereits wir ausbaden dürfen. Und eine wirkliche Lösung für den Müll gibt es immer noch nicht (und die Hypothese, dass wir in 100-200 Jahren "schon irgedwas erfinden" ist reichlich naiv).
Und Deutschland ist "leider" nur ein sehr kleiner Teil in Bezug auf die Weltweite Atommüllproduktion. Und das Problem an dem Müll ist halt, er wird konstant mehr, und zwar, wie gesagt, ohne eigentlichen Plan, was man damit machen soll, ausser verbuddeln.
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Wird der Müll im Graben unter den Erdmantel gedrückt und kommt dann in irgendeinem Vulkan wieder raus oder was ist die große Gefahr?
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Fersoltil
ja und ja. ich tu mich halt schwer damit das solar- und windkraft energie "aus dem nichts" erzeugen soll.
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Solarenergie entsteht nicht aus dem Nichts, sondern aus dem grössten Fusionskraftwerk unseres Sonnensystems.
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Und selbst da war die Energie schon vorher da, Einstein, Mutterficker, sprichst du ihn?
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Was stellst denn so ne Frage?
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| Zitat von Oli
Es gibt ja auch durchaus Fortschritte im Bereich der Perpetua mobilia
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Echt? Und was sagt der 2. HS der TD dazu?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hardCoreGEN am 08.06.2015 13:19]
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| Zitat von hardCoreGEN
| Zitat von Oli
Es gibt ja auch durchaus Fortschritte im Bereich der Perpetua mobilia
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Echt?
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in der geheimen forschungsstation auf der mondrückseite. um sonnenkraft ausschliessen zu können.
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| Zitat von Oli Solarenergie sowieso nicht, wie auch? | |
Naja, das einfallende Licht wird halt normal von einem Stück Erde zum Teil rückgestreut (und beim erneuten Durchlaufen der Atmosphäre in der Luft absorbiert und in thermische Energie umgewandelt) und zum Teil auch direkt absorbiert, wodurch sich eben ein Stück Dreck etwas erwärmt. Im Prinzip kühlen Solarzellen also den Planeten ab
Also "aus dem nichts" kommt auch hier nichts und tatsächlich wird hier Energie abgezwackt, die sonst in Erdoberfläche und Atmosphäre geht. Das dürfte Fersotil vielleicht befriedigen.
Natürlich bleibt auch hier festzuhalten, dass zum einen der Effekt quasi vernachlässigbar ist, außerdem ist es in dem Fall wirklich Wurst, weil die erzeugte elektrische Energie an anderer Stelle wieder für irgendwas verwendet wird und dabei letztlich auch wieder in Wärme umgewandelt wird. Man hat nur zwischendurch eine etwas geordnetere Energieform als gammlige Wärme.
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| Zitat von Oli
Es gibt ja auch durchaus Fortschritte im Bereich der Perpetua mobilia
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Gibt's neue Hauptsätze oder was?
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| Zitat von CombatWombat
| Zitat von Oli Solarenergie sowieso nicht, wie auch? | |
Naja, das einfallende Licht wird halt normal von einem Stück Erde zum Teil rückgestreut (und beim erneuten Durchlaufen der Atmosphäre in der Luft absorbiert und in thermische Energie umgewandelt) und zum Teil auch direkt absorbiert, wodurch sich eben ein Stück Dreck etwas erwärmt. Im Prinzip kühlen Solarzellen also den Planeten ab
Also "aus dem nichts"
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Das ist mir klar. Aber ob deine Mama einen Schatten wirft oder das Solar Panel ist egal. Es trifft so viel Sonnenenergie auf die Erde, dass die paar qm Solarzellen daran nichts ändern. Immerhin wäre der Weltbedarf an Energie schon gedeckt, würde man ein Stück Sahara zupflastern.
| Zitat von Maiszünsler
| Zitat von Oli
Es gibt ja auch durchaus Fortschritte im Bereich der Perpetua mobilia
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Gibt's neue Hauptsätze oder was?
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Die werden derzeit vom Bundesministerium für Physikalisches überarbeitet und erscheinen demnächst in aktualisierter Auflage. Gilt dann allerdings nur für Deutschland. Andere Länder sind da nicht so fortschrittlich.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 08.06.2015 13:24]
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Thema: Beeindruckendes XXVIII |