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| Zitat von FHiffi
Würde die Mehrzahl der Frauen, die du kennst, sich tatsächlich selbst nicht als Feministin bezeichnen?
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Dann hätte man aber doch nichts mit ihnen zu tun
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| Zitat von Skywalkerchen
| Zitat von Poliadversum
...oder Frauen in Deutschland tagtäglich belästigt werden.
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Neeeein! /o\
Jetz gehts wieder los..
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| Zitat von Skywalkerchen
Fetter Hintern bleibt fetter Hintern, auch nach dem Werfen.
Easy, die is dick.
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| Zitat von FHiffi
Würde die Mehrzahl der Frauen, die du kennst, sich tatsächlich selbst nicht als Feministin bezeichnen?
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Ich kenne wie gesagt genau eine Person, die sich selbst proaktiv als Feministin bezeichnet.
Zu unizeiten wär das vielleicht anders gewesen, das Thema war damals aber weit nicht so heiß und daher hab ich keine Ahnung, wie viele Feministinnen da dabei waren. Ich weiß noch, dass wir mal ein Seminar zu Trans in der Literatur gehabt haben und niemand im Kurs je einen Berührungspunkt mit der Thematik hatte. Heute unvorstellbar.
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Aaaalter...
Kontext.
/an den Fachhochschulfiffi da, der Schauspielerei und Comedy einer Fernsehshow von tatsächlicher Belästigung nicht unterscheiden kann.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 10.12.2018 13:08]
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| Zitat von Poliadversum
Also in meinem Umfeld wird mit Feministen eben nicht eine gemäßigte Herangehensweise verbunden, sondern eben der full retard mode. Eben weil die sehr sichtbar sind (für dich vielleicht nicht, kA). Wer sich proaktiv als Feminist bezeichnet gehört eigentlich fast immer zu dieser extremen Ausprägung und glaubt eben beispielsweise daran, dass Geschlecht sozial konstruiert ist oder eine Frau in Deutschland tagtäglich belästigt wird.
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Das erscheint mir persönlich halt viel zu eng gefasst für einen derart weitreichenden Begriff. Aber nun gut, so unterscheiden sich die Ansichten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 10.12.2018 14:08]
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Poliadversum
Also in meinem Umfeld wird mit Feministen eben nicht eine gemäßigte Herangehensweise verbunden, sondern eben der full retard mode. Eben weil die sehr sichtbar sind (für dich vielleicht nicht, kA). Wer sich proaktiv als Feminist bezeichnet gehört eigentlich fast immer zu dieser extremen Ausprägung und glaubt eben beispielsweise daran, dass Geschlecht sozial konstruiert ist oder eine Frau in Deutschland tagtäglich belästigt wird.
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Das erscheint mir persönlich halt viel zu eng gefasst für einen derart weitreichenden Begriff. Aber nun gut, so unterscheiden sich die Ansichten.
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Dass Bewegungen Probleme damit haben, dass ihre extremistischen Vertreter sichtbarer sind als moderat eingestellte Personen ist ja nichts neues.
Andererseits sind moderate feministische Positionen (beispielsweise Nein bedeutet Nein etc.) zumindest in Deutschland zum Teil so normalisiert (das ist ja auch gut so), dass es wahrscheinlich ist dass jemand der sich proaktiv so betitelt eben Positionen vertritt, die zumindest zum extremen Rand tendieren.
Die Feministin, die ich kenne, ist beispielsweise dafür Nabokovs Lolita zu verbieten weil es Pädophilie normalisiert und sämtliche Darstellungen von Gewalt gegen Frauen aus Literatur und Medien zu verbannen, weil das Traumata triggern könnte. Das sind eben Standpunkte, die nicht mehr mehrheitsfähig sind.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 10.12.2018 14:18]
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| Zitat von Skywalkerchen
Aaaalter...
Kontext.
/an den Fachhochschulfiffi da, der Schauspielerei und Comedy einer Fernsehshow von tatsächlicher Belästigung nicht unterscheiden kann.
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| Zitat von Skywalkerchen
Von ner hübschen Blonden geliefert wär ich da glatt mit auf die Wache um den VU dort aufnehmen zu lassen.
Nääähmen sie mich fäst, Frau Officer!
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Fände eine Studie über Polis peer group und wie die im Detail zu Feminismus stehen schon megainteressant.
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Ich habe exklusive Forschungsergebnisse dazu, die ich Dir zeigen könnte, kämest Du Samstag auf den Weihnachtsmarkt.
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https://www.zeit.de/arbeit/2018-12/gleichberechtigung-frauen-teilzeitarbeit-zufriedenheit-umfrage-delta-institut
| Viele Frauen, die in Teilzeit arbeiten, sind damit offenbar sehr zufrieden. Zu diesem Schluss kommt eine noch nicht veröffentlichte Umfrage des Delta-Instituts für Sozial- und Ökologieforschung im Auftrag des Bundesfamilienministeriums, über die der Spiegel berichtet. 85 Prozent der rund 2.000 befragten teilzeitbeschäftigten Frauen finden es demnach "super", in Teilzeit zu arbeiten, 75 Prozent erklärten, derzeit "auf keinen Fall" Vollzeit arbeiten zu wollen. 60 Prozent gaben an, möglichst bis zur Rente in Teilzeit arbeiten zu wollen.
"Die Ergebnisse sind erschreckend", sagte Studienautor Carsten Wippermann dem Magazin, "weil sich viele dieser Frauen freiwillig und dauerhaft in die finanzielle Abhängigkeit ihres Partners begeben."
Über die Folgen sind sich die meisten Befragten laut der Studie bewusst: 68 Prozent aller teilzeitbeschäftigten Frauen sind sicher, von ihrer eigenen Rente später nicht leben zu können. 25 Prozent sagen, dass sie sich mit ihrer Rente nicht mehr befassen würden, weil sie das Thema zu sehr deprimiere. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 15.12.2018 9:06]
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Oh nein. Sie hatten gerade die fresse gehalten, weil sich der Text nicht für sie instrumentalisieren ließ, jetzt kommst du und gibst ihnen Stoff
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Kann ich verstehen, ich würde auch gerne Teilzeit arbeiten
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| Zitat von Shooter
Kann ich verstehen, ich würde auch gerne Teilzeit arbeiten
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Been there, done that, was great.
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Ich maloche Teilzeit im Büro und der Rest läuft von zu hause. Best of both worlds.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von FHiffi
Würde die Mehrzahl der Frauen, die du kennst, sich tatsächlich selbst nicht als Feministin bezeichnen?
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Ich kenne wie gesagt genau eine Person, die sich selbst proaktiv als Feministin bezeichnet.
Zu unizeiten wär das vielleicht anders gewesen, das Thema war damals aber weit nicht so heiß und daher hab ich keine Ahnung, wie viele Feministinnen da dabei waren. Ich weiß noch, dass wir mal ein Seminar zu Trans in der Literatur gehabt haben und niemand im Kurs je einen Berührungspunkt mit der Thematik hatte. Heute unvorstellbar.
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Erklär mal bitte den Sinn des Wortes "proaktiv" an dieser Stelle.
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-Hallo, ich bin Karl
-HaLlO iCh bIn ErAzOr uNd iCh bIn FeMiNiStIn
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| Zitat von *tilt*
-Hallo, ich bin Karl
-HaLlO iCh bIn ErAzOr uNd iCh bIn FeMiNiStIn
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Beispielsweise.
Oder: "[Diskussion]... als Feministin glaube ich aber, dass[...]"
Darüber hinaus vor allem bei jungen Leuten das Tragen von Identifikationsmitteln z.B. in Form von Slogans auf T-Shirts o.ä.
Schlichtweg jede Person, die sich eingehend mit der Bewegung auseinandersetzt und sich konkret und ausdrücklich als Mitglied dieser definiert.
Quasi der unterschied zwischen "bei mir steht 'RK' im Steuerbescheid" und "ich geh jeden Sonntag in die Kirche", nur eben mit Femsibismus.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 15.12.2018 12:36]
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Typisches vollzeit-teilzeitproblem.
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| Die neu aufbereiteten Zahlen belegen empirisch, was aus Alltagserfahrung längst bekannt ist: Die Beiträge von Frauen und Männern an eine gemeinsame Familie unterscheiden sich in der Regel. Frauen übernehmen deutlich mehr unbezahlte Arbeit, oft auf Kosten ihres Erwerbslebens. Männer steuern dafür mehr Einkommen bei. Und beide Geschlechter nehmen auf diese Realität oft schon bei ihrer Zukunftsplanung Rücksicht. | |
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Weiß nicht so recht, was ich von dem verlinkten Twitterthread halten soll. Ihr Eindruck ist, dass man sie rausekeln will, wenn dem wirklich so ist geht das selbstredend gar nicht.
Andererseits verstehe ich auch irgendwie ein Unternehmen, das bei einer Position mit viel Führungsverantwortung und etlichen Überstunden sagt: das kannst du mit Kind nicht leisten, wir müssen dich woanders hinsetzen. Kann das Unternehmen ja nichts für...
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Warum sollte ein Mann das denn dann leisten können? Ich muss sagen, dass sich Geburt meines Sohnes meine berufliche Verfügbarkeit ordentlich gelitten hat, obwohl meine Freundin zuhause ist.
Das Thema ist insofern ätzend, dass der Gesetzgeber das eigentlich gar nicht vernünftig regeln kann. Führt er weitere Verpflichtungen und Garantien für ANs ein, befördern die Unternehmen im Zweifelsfall Frauen nicht mehr. Dereguliert man, kommt es zwangsläufig zu den Beobachtungen im Artikel. Solange die Gesellschaft (und die Personen, die in Unternehmen solche Entscheidungen treffen, gehören dazu) Mütter und ihre Kinder als Kostenfaktoren sehen, wird sich da nichts ändern.
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| Zitat von Flashhead
Warum sollte ein Mann das denn dann leisten können?
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Gute Frage, aber der Erfahrung der Unternehmen nach ist das wohl so.
Meiner extrem repräsentativen anekdotischen Erfahrung nach (3 Papas und 2 Mütter als Kollegen) stimmt das auch, bei den Vätern weiß man bloß weil sie davon erzählen oder Fotos rumzeigen dass sie Nachwuchs haben, die Mütter sind ständig krank daheim weil das Kind krank ist.
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Und jetzt kommt was von "ja aber die Männer könnten doch auch!"
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Als Feminist unterstütze ich meine Kollegin, indem ich ihre Arbeit übernehme, weil sie wegen eines Kindes mindestens ein Jahr zu Hause bleibt.
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| Zitat von Flashhead
Führt er weitere Verpflichtungen und Garantien für ANs ein, befördern die Unternehmen im Zweifelsfall Frauen nicht mehr. [...] Solange die Gesellschaft (und die Personen, die in Unternehmen solche Entscheidungen treffen, gehören dazu) Mütter und ihre Kinder als Kostenfaktoren sehen, wird sich da nichts ändern.
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Das unterstreicht doch nur, wie dumm so ein unternehmerisches Handeln ist. Wieso sollte ein rationaler AG auf die Ressourcen guter weiblicher (Führungs)Kräfte verzichten wollen? Flexibilisierung geht in beide Richtungen, in Zeiten von Projektarbeit, mobilen (oder gar keinen) offices und sich langsam ändernden Präferenzen bei der Aufteilung von Erziehungsarbeit halte ich das für ziemlich kurzsichtig.
Da passt doch die Anekdote von Merkel, den Referentinnen und ihren "Mütterbehörden" perfekt zu.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |