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Und nennst es "Schmu".
Ice cream is exquisite. What a pity it isn't illegal.
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| Zitat von Wraith of Seth
Und nennst es "Schmu".
Ice cream is exquisite. What a pity it isn't illegal.
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Richtig. Es ist komplett unnatürlich nicht intuitiv und zum Sprachrythmus unpassend und komplexer als die etablierte Form. Das ist nicht "schlecht" um der RÄINHÄIT der teutschen Sprache wegen sondern nur der Grund weshalb sich sowas nicht durchsetzt.
Meiner Meinung nach, wir werdens sehen?
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 27.03.2021 20:09]
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"Unnatürlich" ist kein guter Begriff in diesem Zusammenhang, glaube ich.
Aus "Brigitte", 1970.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 27.03.2021 20:07]
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Angepasst.
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Frau Hauptmann Meier in der Bundeswehr lacht doch darüber.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 27.03.2021 20:09]
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Frau Hauptmann dürfte ja überhaupt erst seit 20 Jahren bei der Truppe sein, das ist n Sonderfall.
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Speditionskaufmännin.
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| Zitat von Poliadversum
Und gerade das glaube ich halt nicht, da kommt kein "Umdenken".
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Meines Erachtens ist so 'ne Bauchgefühlannahme aber kein Grund, es nicht zu versuchen – im Gegenteil! Wenn es eben eine Sache ist, die man aufgrund des grundlegenden Aufbaus der (deutschen) Sprache eher nicht als "eigenständig entstehendes" Phänomen wird erhoffen können, aber eine Änderung, die man (als Regierung und/oder Gesellschaft) gerne möchte, dann muss man es eben so lange vorleben, bis es irgendwann nicht mehr seltsam / ungewohnt / holprig ist. Dann fängt man eben "oben" an und hält es in öffentlichen Texten und Meldungen so, geht über ÖR & Co. und beispielsweise in Richtung Schule weiter; die Stellen eben, an denen man einen Einfluss darauf haben kann.
Man kann es natürlich auch für Schmu halten und es gar nicht erst versuchen, um dann überrascht festzustellen, dass sich von alleine nichts ändert.
Grundsätzlich: Bestimmt kein leichtes Thema und sicherlich auch keines mit So-Einfach-Ist-Das-Patentlösungen. Ich gehöre ja selbst zu jenen, die "richtige" weil-Konstruktionen und den Genitiv hochzuhalten versuchen und den Konjunktiv (+2) für grandiosen Shit halten – trotzdem fände ich gendergerechte(re) Sprache und Schrift erstrebenswert, auch wenn's der Sprache wegen eben nicht so leicht umsetzbar sein mag wie anderswo und erstmal holprig wird. Muss ja nicht gleich zu Beginn zu 100% passen.
Die Lösung mit dem Doppelpunkt übrigens ist mir bisher die liebste *-Variante; finde ich weniger störend beim Lesen, aber trotzdem erkennbar genug, um auch wahrgenommen zu werden. Und wenn's auch gleich noch mit Screen Readern & Co. besser funktioniert: um so besser!
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| Zitat von FuSL
| Zitat von Poliadversum
Und gerade das glaube ich halt nicht, da kommt kein "Umdenken".
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Meines Erachtens ist so 'ne Bauchgefühlannahme aber kein Grund, es nicht zu versuchen – im Gegenteil! Wenn es eben eine Sache ist, die man aufgrund des grundlegenden Aufbaus der (deutschen) Sprache eher nicht als "eigenständig entstehendes" Phänomen wird erhoffen können, aber eine Änderung, die man (als Regierung und/oder Gesellschaft) gerne möchte, dann muss man es eben so lange vorleben, bis es irgendwann nicht mehr seltsam / ungewohnt / holprig ist. Dann fängt man eben "oben" an und hält es in öffentlichen Texten und Meldungen so, geht über ÖR & Co. und beispielsweise in Richtung Schule weiter; die Stellen eben, an denen man einen Einfluss darauf haben kann.
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Das ist ja gerade der Knackpunkt; meine Position ist dass Sprachwandel eben so nicht funktioniert. Nicht dass es nicht funktionieren soll weil ich finde dass Y, sondern dass das eben so nicht von Statten geht.
Du kannst "von oben" Druck aufbauen um beispielsweise Wörter zu ächten, das geht auch gesellschaftlich ganz gut (wiel man sozusagen "nur" was weglassen muss). Aber sprachliche Muster in eine Sprache zu brechen, die da nicht reinpassen, das funktioniert so nicht.
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Einigen wir uns auf "normalerweise funktioniert er so nicht"?
Ich wüsste jetzt nicht, wo es mal einen (konsequenten!) derartigen Versuch gegeben hätte (gut möglich, dass es da was gibt – ich lasse mich da gerne mit Daten zu zuwerfen).
Gut möglich, dass es nicht klappen "kann" – aber noch sehe ich nicht so richtig, warum es nicht klappen sollte, nur weil's noch nie(?) so versucht wurde. Ist ja kein Naturgesetz, dass Sprache sich nur soundso ändern kann, und ob man den Einfluss auf "die Masse" jetzt durch "wird durch viele Menschen spontan(ish) einfach so verwendet" oder durch "wird durch viele Menschen nach Vorgabe verwendet" hat, scheint mir da nicht völlig unvergleichbar.
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| Zitat von FuSL
Ist ja kein Naturgesetz, dass Sprache sich nur soundso ändern kann
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Es wäre halt das erste mal dass sowas in dieser Form "funktioniert". Beweisen dass das nicht geht, geht natürlich schlecht, das war auch nicht meine Absicht.
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| Zitat von FuSL
Einigen wir uns auf "normalerweise funktioniert er so nicht"?
Ich wüsste jetzt nicht, wo es mal einen (konsequenten!) derartigen Versuch gegeben hätte (gut möglich, dass es da was gibt – ich lasse mich da gerne mit Daten zu zuwerfen).
Gut möglich, dass es nicht klappen "kann" – aber noch sehe ich nicht so richtig, warum es nicht klappen sollte, nur weil's noch nie(?) so versucht wurde. Ist ja kein Naturgesetz, dass Sprache sich nur soundso ändern kann, und ob man den Einfluss auf "die Masse" jetzt durch "wird durch viele Menschen spontan(ish) einfach so verwendet" oder durch "wird durch viele Menschen nach Vorgabe verwendet" hat, scheint mir da nicht völlig unvergleichbar.
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Gilt diverse N Worte nicht mehr benutzen schon als Sprachwandel oder ist das was anderes?
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| Zitat von Poliadversum
Du kannst "von oben" Druck aufbauen um beispielsweise Wörter zu ächten, das geht auch gesellschaftlich ganz gut (wiel man sozusagen "nur" was weglassen muss). Aber sprachliche Muster in eine Sprache zu brechen, die da nicht reinpassen, das funktioniert so nicht.
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Ich glaub, diesen "Druck von oben" gibts höchstens indirekt, zum Beispiel bei Leuten, die in der Schriftsprache dazu angehalten sind, das zu nutzen, beruflich oder wie auch immer. Ob man das langfristig freitags um 12 ablegt wie sonen Blaumann weiß ich nicht.
Aber neben "von oben" gibts ja auch noch "von der Seite", von den ganzen woken Habibis um einen herum, die das jetzt schon selbstverständlich nutzen. Irgendwann ist es anstrengender, sich dem zu entziehen, weil man dafür das Gehirn extra anmachen muss statt einfach ne Pause zu machen.
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| Zitat von gonzo
| Zitat von FuSL
Einigen wir uns auf "normalerweise funktioniert er so nicht"?
Ich wüsste jetzt nicht, wo es mal einen (konsequenten!) derartigen Versuch gegeben hätte (gut möglich, dass es da was gibt – ich lasse mich da gerne mit Daten zu zuwerfen).
Gut möglich, dass es nicht klappen "kann" – aber noch sehe ich nicht so richtig, warum es nicht klappen sollte, nur weil's noch nie(?) so versucht wurde. Ist ja kein Naturgesetz, dass Sprache sich nur soundso ändern kann, und ob man den Einfluss auf "die Masse" jetzt durch "wird durch viele Menschen spontan(ish) einfach so verwendet" oder durch "wird durch viele Menschen nach Vorgabe verwendet" hat, scheint mir da nicht völlig unvergleichbar.
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Gilt diverse N Worte nicht mehr benutzen schon als Sprachwandel oder ist das was anderes?
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Das ist irgendwo ein Graubereich. Klassischer als Sprachwandel zu klassifizieren wären Bedeutungsveränderungen /-verschiebungen oder die Verschiebung der Valenz von Konnotationen.
Wie ich oben sagte ist das ächten von Wörtern aber generell einfacher zu bewerkstelligen (weil nur Unterlassung der Nutzung gefordert ist) als eine Population dazu zu bringen, etwas komplett neues, nicht natürlich entstandenes, als Sprachäußerung anzunehmen.
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| Zitat von Jackle
| Zitat von seastorm
Gibt es dazu Kontext?
| | Die USA protestieren dagegen, dass der von ihnen unterstützte Staatsputsch unter Añez, nachdem er gescheitert ist, nun durch Justiz und die neue demokratische gewählte Regierung, für den Staatsputsch, die Ermordungen und Folterungen währenddessen die rechtlichen Konsequenzen bekommen. Und naja, die USA findet das jetzt doof und Bolivien wird dann wohl bald mit Sanktionen gefickt, oder so, weil man darf die Vertreter dieses US gestützten Putsches nun nicht bestrafen. Fordert auch die katholische Kirche, btw. Hört der scheiß eigentlich niemals auf? Unter Biden jetzt einfach so weiter?
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Danke, das ist ja komplett an mir vorbeigegangen. Ich muss mich da mal reinlesen. Du hast da nicht zufällig noch mehr empfehlenswerte Hintergründe dazu griffbereit?
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Deine ganze Argumentation in dieser Sache geht in die Richtung: "Ich hab ja nix gegen Schwule, aber wie soll ich das blos meinen Kindern erklären?"
Wenn du gendern in der Sprache sinnvoll findest, dann fang an und mach es. Dadurch verbreitet es sich, verliert das ungewohnte, holprige, wird normal und setzt sich durch.
Wenn du gendern in der Sprache nicht sinnvoll findest, dann schieb die Schuld nicht auf eine graue Masse von anderen. DU willst es nicht, deshalb tust DU es nicht, und deshalb wird es weiterhin seltsam bleiben, wenn es nur einige wenige tun, und es wird sich nicht durchsetzen.
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| Zitat von Vironnimo
Deine ganze Argumentation in dieser Sache geht in die Richtung: "Ich hab ja nix gegen Schwule, aber wie soll ich das blos meinen Kindern erklären?"
Wenn du gendern in der Sprache sinnvoll findest, dann fang an und mach es. Dadurch verbreitet es sich, verliert das ungewohnte, holprige, wird normal und setzt sich durch.
Wenn du gendern in der Sprache nicht sinnvoll findest, dann schieb die Schuld nicht auf eine graue Masse von anderen. DU willst es nicht, deshalb tust DU es nicht, und deshalb wird es weiterhin seltsam bleiben, wenn es nur einige wenige tun, und es wird sich nicht durchsetzen.
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Jetzt lass ihn doch in Ruhe einen Nebenschauplatz aufmachen, damit er nicht über sein eigenes Handeln nachdenken muss. Es ist immerhin Poli.
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Ich check halt nicht, wie man nicht erkennen kann, dass wir den selben Schritt mit "Liebe Bürgerinnen und Bürger" gegangen sind. Dazu noch "Soldatin" und "Juristin" als dezidiert weibliche Form, obwohl es das generische Maskulinum gäbe.
Alles mal unvorstellbar gewesen, bis es in Behörden, Unternehmen und Politik verwendet wurde.
Nutzt deswegen jeder im Alltag "Bürgerinnen und Bürger", wenn er über Politik spricht? Nein. Inkludiert es aber Frauen, wenn es in offiziellen/übergeordneten Kontexten verwendet wird? Oh ja.
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"Fräulein" wäre glaub ich auch noch ein Beispiel für etwas das aktiv aus der Sprache entfernt wurde und nicht von selbst verschwunden ist.
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| Zitat von FuSL [...]trotzdem fände ich gendergerechte(re) Sprache und Schrift erstrebenswert, [...] | |
In welchem Fall?
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"so allgemein halt"?
ichverstehdiefragenicht.jpg.vbs
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| Zitat von seastorm
| Zitat von Jackle
| Zitat von seastorm
Gibt es dazu Kontext?
| | Die USA protestieren dagegen, dass der von ihnen unterstützte Staatsputsch unter Añez, nachdem er gescheitert ist, nun durch Justiz und die neue demokratische gewählte Regierung, für den Staatsputsch, die Ermordungen und Folterungen währenddessen die rechtlichen Konsequenzen bekommen. Und naja, die USA findet das jetzt doof und Bolivien wird dann wohl bald mit Sanktionen gefickt, oder so, weil man darf die Vertreter dieses US gestützten Putsches nun nicht bestrafen. Fordert auch die katholische Kirche, btw. Hört der scheiß eigentlich niemals auf? Unter Biden jetzt einfach so weiter?
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Danke, das ist ja komplett an mir vorbeigegangen. Ich muss mich da mal reinlesen. Du hast da nicht zufällig noch mehr empfehlenswerte Hintergründe dazu griffbereit?
| | Ich habe aktuell leider nichts griffbereit, da die eigentlichen Verbrechen und der anti-demokratische Putsch (übrigens auch durch die EU unterstützt) nun ja schon etwas zurück liegen. Hab über diesen Journalisten immer viel mitbekomen, Ollie Vargas (https://twitter.com/OVargas52)
Dazu natürlich bitte wissen, dass in Bolivien das Öl für Tesla liegt und CrazyElon auf Twitter den erfolgreichen Coupe damals auch freudig verkündet hat, aber das bolivianische Volk hat die Morde und Folterungen überstanden und sich Morales zurück gewählt und die USA kommentiert das nun so, weil sie wohl nicht gerne verlieren und Demokratie und Menschenrechte egal sind, solange das Lithium noch in Bolivien liegt. Und dann wird das auch noch in diesem ewigen 'we are deeply concerned the democrazy in bolivia'.. the fuck are you talking about. Was passiert denn gerade in Georgia? Und was war am 6. Januar in Washington los? Member Trump? Glaubt die USA wirklich, dass sie einfach weiter durch die Welt scheißen, während China in Mexiko bereits eine FABRIK zur Impfstopfproduktion diese Woche eröffnet hat. Mit den ersten fertigen 1.000.0000 Dosen und die USA kümmert sich gerade um was? Es ist unfassbar.
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| Zitat von Jackle
| Zitat von seastorm
Gibt es dazu Kontext?
| | Die USA protestieren dagegen, dass der von ihnen unterstützte Staatsputsch unter Añez, nachdem er gescheitert ist, nun durch Justiz und die neue demokratische gewählte Regierung, für den Staatsputsch, die Ermordungen und Folterungen währenddessen die rechtlichen Konsequenzen bekommen. Und naja, die USA findet das jetzt doof und Bolivien wird dann wohl bald mit Sanktionen gefickt, oder so, weil man darf die Vertreter dieses US gestützten Putsches nun nicht bestrafen. Fordert auch die katholische Kirche, btw. Hört der scheiß eigentlich niemals auf? Unter Biden jetzt einfach so weiter?
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Natürlich. The annoying Orange hat den Sumpf wieder saloonfähig gemacht. Nach 4 jahren Idiocarcy haben sich doch alle nach mehr Normalität gesehnt. Und die ist jetzt da. War halt auch schon Scheiße.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kommo1 am 28.03.2021 0:51]
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Ich mein, man stumpft ja auch immer mehr ab, aber warum lassen wir es weiterhin zu, dass drei der reichsten Länder der Welt seit fünf Jahren Bomben auf eines der ärmsten Länder werfen? Und selbst während der Pandemie geht das weiter, die Leute Vorort protestieren und davon bekommen wir natürlich gar nichts mehr mit. Die USA verhindert weiterhin, dass Kuba, die mittlerweile afaik fünf Impfstoffe gegen Corona am Start haben, dass diese exportiert und getestet werden können. Mittlerweile sind 100.000Dosen im Iran angekommen, welchem die USA wochenlang die Lieferung von Masken untersagt hat letztes Jahr am Anfang der Pandemie. China versorgt den globalen Süden mit ihrem Impfstoff und Europa und die USA verteidigen das Patentsystem und UK/USA haben biser alles für sich selbst her gestellt und NICHTS exportiert? Also irgendwann muss doch auch dem letzten Idioten mal aufgefallen sein, dass wenn wir alle nur noch nichts machen, außer zu arbeiten, und dennoch nun hier in Deutschland einfach für den Profit geopfert werden und man sich anschaut, wohin es führt, wenn das Wirtschaftssystem einfach weiter mit Menschenleben gefüttert wird, es sich nicht verändern muss oder wird. Wir fahren das selbe alt bekannte Programm einfach weiter und während wir unser komplettes Sozialleben, also das Leben wofür man eigentlich arbeitet, aufgegeben haben, stehen die Börsen auf Rekordniveau, obwohl der fucking Suezkanal momentan besetzt ist, es läuft eine globale Pandemie und wir hier in Deutschland erleben es zum ersten Mal, wie es ist, wenn man jegliches Vertrauen in die eigene Regierung verloren hat und eben nun jetzt schaut jeder, auf sich selbst.
Ich will sagen: Auf der einen Seite, hat sich mein eigenes privates Leben seit einem Jahr komplett verändert und da ich mich so gut es geht an all die NEUEN Regeln halte, die mich ungemein in meinen Freiheiten einschreiten, WARUM ZUR HÖLLE DULDEN WIR ES, dass die andere Seite, die des schnöden Mammon, für die wir das alles machen, sich anscheinend noch nichtmal BEREIT ist, zu verändern.
Nun ist das keine Überraschung für, aber was zur Hölle muss noch geschehen, dass die Menschheit aus ihrem Schlafkoma der Pandemie erwacht und diese allen ins Auge spieksende Wahrheit, auch dazu führt, dass etwas passiert.
Die Pandemie ist im Verhältnis zum Klimawandel eine Aufgabe, die man doch mit Bravür hätte bestehen müssen, um beim Klimawandel überhaupt eine Chance zu haben, aber unsere westlichen Gesellschaftssysteme, auch hier in Deutschland, haben auf allen Eben versagt. Wenn man sich den Klimawandel als eine erste Welle vorstellt, welche man davon abhalten muss, in eine Rückkopplungseffekte auslösende Exponentialfunktion abzugleiten, und wir eigentlich schon vor 20 Jahren einen harten Lockdown hätte machen müssen, nun gar nichts machen, aber in den nächsten 20 Jahren auf NULL CO2 kommen müssten, um überhaupt eine Chance zu haben, dann finde ich den Vergleich eben sehr schlüssig, da doch die meisten hier seit Anfang des Jahres, Warnung Wissenschaftler über B.117, Politiker hören nicht zu, Wirtschaftslobby zusammen mit den üblichen Teilen der Presse führt zu Öffnungsdiksussion, NOCH IMMER sind Schulen keine Treiber des Pandemiegeschen und während ich SEIT NOVEMBER nur noch existiere um zu arbeiten, bricht so richtig, richtig viel weg. Nämlich das, weswegen man überhaupt lebt, und in mir ist in den letzten Wochen nochmal einiges zerbrochen, weil ich befürchte, dass wenn wir diese eine Chance nun nicht nutzen, wenn jeder am eigenen Leibe spürt, dass der Einzelne jederzeit für den Profit geopfert wird und DU uns scheiß egal bis, solange Du der einen scheiße Aufgabe, zu arbeiten, noch noch nach kommst. Also Freunde der Sonne, das musste mal raus, oder auch nicht.
Eigentlich will ich sagen, dass diese Pandemie ein 'Geschenk' ist. Niemand muss mehr Kalle Marx oder so lesen, weil Kapitalismus sich nun mal vollumfänglich gegen uns verschworen hat. Also wie ist Eure Stimmung? An der Börse ist sie gut. Nach einem Jahr Pandemie stehen die Märkte so gut da, dass selbst wenn der SUEZKANAL dicht ist, einfach alles weiter geht. Jeden Tag werden Menschen überall dafür geopfert und die Kurse auf Rekordniveau, während die eine Partei, die in diesem Land immer allem im Wege Stand, nun auf allen Ebenen die größten Loser hat und das Volk am liebsten morgen wählen möchte, da schaffen sie es auch noch, während sich alle einschränken, IN der Krise AN der Krise zu verdienen, um setzen danmit den Sargnagel.
Ok, viel zu viel Text, viel zu lange Sätze, aber war mir egal. Es war ein wandern der Gedanken, aber dafür hat man derzeit ja sehr viel Zeit, nun gut, Väter, Mütter, habt Ihr Kinder? 2050 sind die so alt wie ich jetzt. Also wie soll die Welt dann aussehen? Mit 2,0+°C und ggf. 500 - 1500 Millionen Flüchtlingen aus den tropischen, nicht mehr bewohnbaren Zonen der Erde und bis dahin haben wir die welten Ozeana dermaßen überüberfischt, dass die mehr oder weniger ausgestorben sind? Von sonstigen klimatischen Unwettern und regionalen Verwerfungen ganz zu sprechen. Achja und den Corallenriffen, Wüstenbildung.
KAPITALISMUS
Hat der Kapitalismus sich in der Pandemie als Stütze oder als Bürde erwiesen? War diese Pandemie nicht eine leichte Grippewelle im Vergleich zum Klimawandel und mache ich den Klimawandel mit dem Vergleich nicht zur leichten Grippe? Hat die Pandemie, so wie ich behaupte, nicht für alle gezeigt, dass weder unsere westlichen Gesellschafsysteme, es kaum bewerkstelligen können. Es wurde zu spät gesehen, dann wurde zu spät beraten, die Entscheidungsfindung hat zu lange gedauert, aber man konnte zumindest zaghaft und abwartend handeln, um dann immmer und immer wieder festzustellen, dass es nicht genügt, aber bevor man das korregierte, müsse man sich nochmal zusammen setzen, Datenschutz, Saarland, Schule, nächsten Dienstag, und schwups, wurde man wieder vom Virus überrascht, aber ja, das könne ja keiner ahnen und hätte nur jemand auf die Wissenschaftler gehört, verfickt nochmal ja, IHR zum Beispiel und wer spricht hier gerade eigentlich mit wem, denn sobald, wie nun geschehen, die Regierung gar nichts mehr regiert, aber Malle ist auf, und sich gegenseitig blockiert, erleben wir direkt, wie sie es tatsächlich wagen, nun auf Leute wie mich, die Schuld zu schieben. Dabei sitze ich seit November zu Hause oder ich Arbeite und SONST NICHTS.
Zurück zur Normalität
Das ist für mich das Motto der letzten Monate. Unfassbar schnell wurden die halbherzigen Lockdowns, also alle in die Busse, Arbeit und Schulen, aber Spaß, Kultur und Freizeit fällt weg, ewig verlängert OHNE das die ERFOLGSSTRATEGIE des einzigen echten Lockdowns nochmal probiert wurde.
ICH MACH DAS NICHT MEHR MIT!
Und selbst den einen scheiß zuzätzlichen Urlaubstag klaut uns die Autoindustrie, die letztes Jahr allesamt nur so eben knapp über die GEwinnschwelle gerutscht sind, oder? Ne, aber dann finde ich es noch besser, dass wir es uns gefallen lassen, dass ein zuzätzlicher Feiertag aus rechtlichen Gründen nicht möglich wäre. Das sagt uns die Bundesregierung. Ok, Parlamente eher unwichtig. Und wer es überhaupt bis hierhin geschafft hat, vernimmt vielleicht ein schwurbelndes Säufzen. Also? Was nun?
Was nun? Weiter so? Kapitalismus forever? Oder nutzen wir das historische Zeitfenster, was uns die Pandemie eröffnet hat, um wenigstens nicht den Klimawandel vollends zu verkacken, den der hat nur eine Welle, bei der quasi alles so läuft wie jetzt nur statt vier Woche voraus denken können, müssen wir das nun 30-50 Jahre. Also, wirklich, das meine ich dann doch ernst. Dies letztes Jahr hat für mich endgültig bewiesen, dass RADIKALE VERÄNDERUNGEN, nicht irgendwie, oder dann, lass mal quatschen, sondern SOFORT, umgesetzt werden wollen, wenn wir die Welle noch verhindern wollen, aber wie? mit welchem Personal? Kapitalismus ja oder nein oder was?
Oder machen wir jetzt alle den Laschet, hoffen auf besseres Wetter und wenn Normalität eingekehrt ist, marschieren wir ungebremst in die nächste Welle, also die letzte. Der Klimawandel hat nur eine Welle...
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Wen soll ich denn wählen, Jackle?
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| Zitat von Vironnimo
Deine ganze Argumentation in dieser Sache geht in die Richtung: "Ich hab ja nix gegen Schwule, aber wie soll ich das blos meinen Kindern erklären?"
Wenn du gendern in der Sprache sinnvoll findest, dann fang an und mach es. Dadurch verbreitet es sich, verliert das ungewohnte, holprige, wird normal und setzt sich durch.
Wenn du gendern in der Sprache nicht sinnvoll findest, dann schieb die Schuld nicht auf eine graue Masse von anderen. DU willst es nicht, deshalb tust DU es nicht, und deshalb wird es weiterhin seltsam bleiben, wenn es nur einige wenige tun, und es wird sich nicht durchsetzen.
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Ich mach keine komische Pause um diesen Doppelpunkt zu vertonen wenn ich spreche, sori.
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Thema: pOT-News ( Im Rausch der Geschwindigkeit ) |
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