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Ottes Tweet ist später, ich tippe auf Trollerei.
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| Zitat von gwc
Ich bin mir absolut sicher, dass sowas nicht nur uns durch den Kopf geht, sondern sich minütlich unzählige Top-Militär-Experten, Berater und Fachleute in den Krisenstäben damit befassen, die weitaus mehr Informationen als wir haben und politische Entscheidungen letztendlich auch unter der Berücksichtigung, eine vollständige Eskalation bestmöglich zu verhindern, getroffen werden.
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geht mir auch so. Ich bin wirklich nur "innocent bystander", der zwar dank dem Internet irgendwie live dabei ist, aber nicht eingreifen kann. Hab mich auch die Tage öfter bei dem Gedanken ertappt, dass Putin gerade so viel für die Europäische Einigkeit tut wie lang keiner mehr. Ich weiß, perverser Gedanke, aber der drängt sich mir immer mal wieder auf.
Wann waren denn schon mal Leute wie Orban und Erdogan dabei, wenigstens teilweise am selben Strang zu ziehen wie wir?
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Oder der Kreml wird schludrig beim Vorformulieren der Tweets.
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| Zitat von homer is alive
Ich wache nachts mehrmals auf und checke die Nachrichten. Bin ich wach, hänge ich auf F5 bei ZEIT Online und hier im Forum, beim Arbeiten erreiche ich quasi nichts. Ich weiß nicht mal warum, machen kann ich ja doch eh nichts. Mehr gibts eigentlich nicht zu sagen, was das mit mir anstellt.
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Ohne Scheiß: Wende dich bitte an jemanden. Das ist nachvollziehbar und ganz besonders nichts Schlimmes sich Hilfe zu suchen.
116 111 - Nummer ohne Kummer wie vorhin gepostet. Kannste ja einfach mal machen.
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| Zitat von Seppl`
| Zitat von homer is alive
Ich wache nachts mehrmals auf und checke die Nachrichten. Bin ich wach, hänge ich auf F5 bei ZEIT Online und hier im Forum, beim Arbeiten erreiche ich quasi nichts. Ich weiß nicht mal warum, machen kann ich ja doch eh nichts. Mehr gibts eigentlich nicht zu sagen, was das mit mir anstellt.
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Ohne Scheiß: Wende dich bitte an jemanden. Das ist nachvollziehbar und ganz besonders nichts Schlimmes sich Hilfe zu suchen.
116 111 - Nummer ohne Kummer wie vorhin gepostet. Kannste ja einfach mal machen.
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Mir geht das auch ähnlich und ich habe nicht das Gefühl "krank" zu sein. Es ist schlicht ein monumentaler Vorgang in der Geschichte, den man da live miterlebt. Das verdrängt eben viele plötzlich nebensächliche Dinge im Alltag.
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Wenn du aber Schlaf deswegen verlierst wirds ungesund
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Doku ist von 2015 aus Donbass.
Könnte das in der Zukunft in weiten Teilen der Ukraine so werden, wenn die Russen Kiev einnehmen sollten?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Pfadfinder am 01.03.2022 12:18]
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Meine Frau hat die letzten 2 Tage auch kaum ein Auge zugemacht. Da sind Homer und Buxxbaum nicht allein.
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| Zitat von Bullitt
Wenn du aber Schlaf deswegen verlierst wirds ungesund
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Ja, Ablenkung zwischendurch ist wichtig. Es hilft niemanden in der Ukraine, wenn du dich selbst zermürbst.
Ich bin da bei Buxxe; spenden, wer kann auch Wohnraum anbieten, aber sonst weitermachen und für eigenen Ausgleich sorgen.
/e
Ich gehe heute z. B. zum Sport, obwohl ich kein Bock habe, aber dieses ständige F5-hämmern bringt wirklich niemanden weiter. Im Zweifel, etwas übertragen gedacht, hilft es sogar Putin wenn der Westen sich durch seine Angst selbst destabilisiert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wickeda am 01.03.2022 12:24]
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Seppl`
| Zitat von homer is alive
Ich wache nachts mehrmals auf und checke die Nachrichten. Bin ich wach, hänge ich auf F5 bei ZEIT Online und hier im Forum, beim Arbeiten erreiche ich quasi nichts. Ich weiß nicht mal warum, machen kann ich ja doch eh nichts. Mehr gibts eigentlich nicht zu sagen, was das mit mir anstellt.
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Ohne Scheiß: Wende dich bitte an jemanden. Das ist nachvollziehbar und ganz besonders nichts Schlimmes sich Hilfe zu suchen.
116 111 - Nummer ohne Kummer wie vorhin gepostet. Kannste ja einfach mal machen.
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Mir geht das auch ähnlich und ich habe nicht das Gefühl "krank" zu sein. Es ist schlicht ein monumentaler Vorgang in der Geschichte, den man da live miterlebt. Das verdrängt eben viele plötzlich nebensächliche Dinge im Alltag.
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Muss gestehen, wenn ich Nachts wach werde, schaue ich auch erstmal auf den Tagesschau-Ticker.
Schwer in Worte zu fassen, was es mit mir macht. Ich verstehe ehrlich gesagt zu wenig davon, was da stattfindet, um einschätzen zu können, was als nächstes passiert. Ich glaube das ist es, was mir die größten Sorgen macht: Ich habe Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie wir sauber aus der Nummer rauskommen. Ist möglicherweise ein Bildungsproblem, keine Ahnung. Aber die (für mich) Unberechenbarkeit von Putin ist das, was mir Angst macht.
Aktiv gepreppt im Sinne eines "Bug out Bags" o.Ä. wird nicht, Vorräte sind da und ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wo ich außer zuhause bleiben hin sollte. Wenn irgendetwas mit so wenig Vorlauf passiert, dass ich keine Zeit mehr habe, in Ruhe einen Rucksack zu packen, nehme ich mal an, dass wir eh am Arsch sind. Dann seh ich zu, das Kind aus der Schule zu holen und harre der Dinge, die da kommen.
/e: Vom Doomscrolling musste ich mich aber auch erstmal wegzwingen. Ist hart, das Thema bei der Arbeit auszublenden, weil nebenan die ukrainische Kollegin sitzt, die natürlich völlig am Ende und dauernd am heulen ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 01.03.2022 12:27]
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Linke, staph.
tl;dr: Der Westen soll mal keinen Krieg führen und Putin geben was er will. Dann gibts auch keinen Krieg. Selbst schuld alle (ausser Putin).
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Die Linke ist politisch jetzt erstmal für eine oder zwei Wahlen irrelevant geworden, ich glaube die Zucken halt jetzt nochmal ordentlich wie ein Fisch aufm Trockenen.
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Da wären mal eure Geburtsdaten interessant (jetzt aber bitte nicht hier rumflooden).
Ich bin 76er Baujahr und wie bereits gesagt, kalter Krieg/eiserner Vorhang noch 14 Jahre miterlebt, wenn natürlich als Kind/Jugendlicher eher passiv. Es gab öfters Sirenentests (2x die Woche bei uns) und 1x wie genannt nen Schultraining wie man sich im Falle eines "echten" Alarms zu verhalten hat. Genauso wie das Jahr nach Chernobyl wo wir als Kinder nicht an denSandkasten durften und sämtlichte Sandkästen dann im Folgejahr abgetragen und erneuert wurden.
Wir hatten auch ne kleine amerikanische Basis in der Stadt, im Vergleich zu den 90ern muß man sagen das diese damals die Lokalwirtschaft ziemlich gestärkt hat.
Was alles nicht bedeutet das ich mich nicht auch sorge, ist so ein bischen wie ein Flashback als wenn die Vergangenheit der Zukunft zeigen will wo es eigentlich langgeht.
| Zitat von Poliadversum
Die Linke ist politisch jetzt erstmal für eine oder zwei Wahlen irrelevant geworden, ich glaube die Zucken halt jetzt nochmal ordentlich wie ein Fisch aufm Trockenen.
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Naja, der prorussische Flügel vielleicht. Der Bereich Arbeit und Soziales ist immer noch wichtig und näher am Bürger als bei so manch anderer Partei. Ich würd die Linke jetzt nicht einfach wegwerfen aber natürlich wirds für diese jetzt auch nicht leichter.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 01.03.2022 12:42]
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Einer der wenigen Momente im Leben, in denen sich das Politikstudium mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen mal bezahlt macht.
Was die unmittelbaren Folgen für Deutschland und unsere Sicherheit angeht bin ich relativ entspannt, trotzdem macht diese korrekt als Zäsur in der Weltpolitik bezeichnete Entwicklung mich natürlich betroffen und wütend.
Trotzdem vertraue ich darauf, dass die Situation nicht komplett eskaliert. Und falls sie es doch tut bin ich zumindest zynisch genug, anzunehmen, dass mir ein Prepperrucksack und ein paar Wasserkanister im Keller auch nicht mehr weiterhelfen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 01.03.2022 12:51]
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Gibt es eigentlich eine gute, verlässliche Quelle wie das Leben in den Jahren zuvor in der Region war? Also wie die Volksgruppen miteinander auskamen, auch auf der Krim?
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Ich gucke einfach "nur" 3x pro Tag auf die News. Einmal nach dem Morgenkaffee, einmal am Mittag und dann Abends. Auf die News gucken bedeutet in meinem Fall, dass ich den die beiden Threads hier im Forum nachlese und kurz auf srf.ch schaue, ob bezüglich Ukraine noch was CH-spezifisches los ist.
Den Gedanken "darf ich jetzt noch Spass haben" finde ich persönlich nicht gut. Wenn ich meine Lebensfreude zurückschraube, geht ja nicht die eines Ukrainers nach oben. Es scheint mir besonders jetzt sehr wichtig, auf seine mentale Balance zu achten. Und dazu soll man doch die Dinge die einem Freude bereiten nicht aus Betroffenheit weglassen.
@Nighthawk: Ich wurde 1990 geboren. Den kalten Krieg und Russland als diese übermässige, den eigenen Werten feindlich gestimmte Bedrohung kenne ich eher als Meme.
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unsre Firma macht weiterhin Geschäft mit Russland, auch auf die Gefahr hin, dass der Rubel dann doch nicht rollt. Aber HR schickt ne Mail rum wir sollen spenden und sie legen was drauf. Das kotzt mich ziemlich an, wollte ich mal loswerden :/
Was News angeht mach ich das wie solar, alles andere macht einen doch auf Dauer Mett. Hab ich mir irgendwann dank Roner so angewöhnt.
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| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von h3llfir3
| Zitat von [Amateur]Cain
Für mich ist es vor allem Arbeit; gestern eine Stunde mit dem Spiegel telefoniert; Donnerstag Termin mit dem Fernsehen. Das erleichtert die Distanzierung.
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ist das für dich/deine Arbeit eigentlich interessant zu sehen, was da militärisch aufgefahren wird? oder alles schon bekannt/nicht überraschend?
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Ein bißchen von beidem. Spannender als das Material ist die Verwendung und die Probleme, die dabei entstehen. Deswegen hatte ich auch gleich diesen Textblock parat, was die Russen momentan NICHT machen.
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Mit etwas weniger Gewissen und Integrität könntest du schon bei Anne Will gönnerhaft den Rüstungsexperten geben und Lindner und Röttgen ins Wort fallen.
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| Zitat von MvG
Trotzdem vertraue ich darauf, dass die Situation nicht komplett eskaliert. Und falls sie es doch tut bin ich zumindest zynisch genug, anzunehmen, dass mir ein Prepperrucksack und ein paar Wasserkanister im Keller auch nicht mehr weiterhelfen.
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Denke ich mir auch genau so. Auf was man sich allerdings vorbereiten kann: Mehrtägige Ausfälle von Strom und/oder Heizung und/oder Wasser oder auch kurzfristig eine Knappheit bei der Lebensmittelversorgung durch Hamsterkäufe als "Nebenschauplatz" des Kriegs. Aber das gilt auch für Nicht-Krisenzeiten und das Risiko scheint zum jetzigen Zeitpunkt nicht viel höher als sonst. Hoffe ich zumindest
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| Zitat von Seppl`
| Zitat von homer is alive
Ich wache nachts mehrmals auf und checke die Nachrichten. Bin ich wach, hänge ich auf F5 bei ZEIT Online und hier im Forum, beim Arbeiten erreiche ich quasi nichts. Ich weiß nicht mal warum, machen kann ich ja doch eh nichts. Mehr gibts eigentlich nicht zu sagen, was das mit mir anstellt.
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Ohne Scheiß: Wende dich bitte an jemanden. Das ist nachvollziehbar und ganz besonders nichts Schlimmes sich Hilfe zu suchen.
116 111 - Nummer ohne Kummer wie vorhin gepostet. Kannste ja einfach mal machen.
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Danke. Die Nummer werde ich nicht anrufen, da ich mich auch vertrauensvoll an meine Frau wenden kann, die das irgendwie deutlich besser abgrenzen kann. Ich nehme die Reaktionen aber ernst und bemühe mich, mein Engagement, was in Wirklichkeit keines ist, zurückzufahren.
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| Zitat von Tharan
Gibt es eigentlich eine gute, verlässliche Quelle wie das Leben in den Jahren zuvor in der Region war? Also wie die Volksgruppen miteinander auskamen, auch auf der Krim?
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Kann hier nur meine Eindrücke aus der Krim wiedergeben:
Bei meiner letzten Reise 2010 auf die Krim gab es sozial/wirtschaftlich wenig Veränderung zu den 90er Jahren, und die Russen, Ukrainer und Krimtataren lebten ohne große Konflikte in diesem autonomen Teil der Ukraine miteinander. Die Krim besteht hauptsächlich aus Russen, von denen die Meisten auch keine ukrainische Sprache lesen und/oder sprechen können, da sie das nie gebraucht haben, weil alles dort auf Russisch stattgefunden hat. Irgendwann wurden alle behördlichen Dokumente auf die Ukrainische Sprache umgestellt, ohne eine zusätzliche Übersetzung auf Russisch. In den Schulen wurde meines Wissens Ukrainisch beigeracht, irgendwann wurde Russisch als 2te Sprache gecancelt.
Ich kann mir vorstellen, dass es im Donbass ähnlich war, wobei dort der Anteil der Russen geringer ist, und die REgion allgemein nicht so autonom gefahren wurde.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Pfadfinder am 01.03.2022 13:41]
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Pfadfinder am 01.03.2022 13:38]
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Was hätte es denn für Folgen, wenn die Ukraine jetzt in die EU aufgenommen wird*?
Also auch, ob dann andere Schutzmaßnahmen greifen und dann interveniert werden müsste...?
*geht das überhaupt so schnell? Zeitfaktor Beitrittsverfahren?
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Ich habe schon meine Fahrräder und Wäscheständer im Büro stehen, wenn ich jetzt noch anfange Wasserkanister und Klopapier zu horten können wir uns hier nicht mehr bewegen.
Wir haben noch ein Haus in den italienischen Alpen, da wird es uns wohl hin verschlagen wenn es heikel wird, aber im falle des falles ist eh alles zu spät weil man dann wohl 8 Tage vorm' Gotthard steht
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FBKC am 01.03.2022 13:44]
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| Zitat von [Amateur]Cain
Das, was die Russen da machen, läuft für den Kräfteansatz gar nicht schlecht - und sie haben noch nicht mal richtig angefangen.
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Das befürchte ich auch.
Anderseits, das was "man" in den letzten Tagen gesehen hat, war dann doch oft am Rande des Slapsticks. Immer wieder aufgegebene und verlassene Fahrzeuge - und das nicht nur der alte nutzlose Scheiß, sondern intakte MBTs, AA-Einheiten und und und.
Der Bauer, der den Schützenpanzer mitm Trecker klaut. Russen, die wg. Spritmangel auf der Autobahn liegen bleiben und vom dahergefahrenen Local ausgelacht werden. Und das nicht 500km in mitten des Feindeslandes, sondern immer <50km zur eigenen Line-of-Start. Das kann doch nicht deren fucking Ernst sein, so in einen Angriffskrieg zu gehen?!
Wenn mein TOR-System ein Problem hat und liegenbleibt, dann fahr ich doch nicht mit dem nächsten UAZ mit und lass das Scheißteil alleine in der Botanik stehen?! Unbegreiflich...
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| Zitat von [58th]IceTea
| Zitat von [Amateur]Cain
Das, was die Russen da machen, läuft für den Kräfteansatz gar nicht schlecht - und sie haben noch nicht mal richtig angefangen.
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Das befürchte ich auch.
Anderseits, das was "man" in den letzten Tagen gesehen hat, war dann doch oft am Rande des Slapsticks. Immer wieder aufgegebene und verlassene Fahrzeuge - und das nicht nur der alte nutzlose Scheiß, sondern intakte MBTs, AA-Einheiten und und und.
Der Bauer, der den Schützenpanzer mitm Trecker klaut. Russen, die wg. Spritmangel auf der Autobahn liegen bleiben und vom dahergefahrenen Local ausgelacht werden. Und das nicht 500km in mitten des Feindeslandes, sondern immer <50km zur eigenen Line-of-Start. Das kann doch nicht deren fucking Ernst sein, so in einen Angriffskrieg zu gehen?!
Wenn mein TOR-System ein Problem hat und liegenbleibt, dann fahr ich doch nicht mit dem nächsten UAZ mit und lass das Scheißteil alleine in der Botanik stehen?! Unbegreiflich...
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Glaubst du, die Bundeswehr würde sich besser anstellen? Und so lustig das im Einzelfall aussieht und wirkt: Rechne das mal auf das Material hoch, was da im Einsatz ist. Natürlich geht da was kaputt. Nur weil der Panzer 60t wiegt, ist es immernoch ein technisches System mit >9000 Fehlerquellen. Und auch Logistik ist nicht einfach. Erst recht in dem Umfang. Da wollen x-tausend (durstige) Panzer(-fahrzeuge) mit Treibstoff versorgt werden. Der Zug mit Treibstoff sah schon nicht klein aus. Und was ich gesehen habe, war nur ein Ausschnitt. Dass da mal 5 Panzer mit Treibstoffmangel liegenbleiben ist halt einfach statistisch normal. Würde mich wundern, wenn das bei den Amerikanern im Irak nicht auch passiert wäre.
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| Zitat von [58th]IceTea
| Zitat von [Amateur]Cain
Das, was die Russen da machen, läuft für den Kräfteansatz gar nicht schlecht - und sie haben noch nicht mal richtig angefangen.
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Das befürchte ich auch.
Anderseits, das was "man" in den letzten Tagen gesehen hat, war dann doch oft am Rande des Slapsticks. Immer wieder aufgegebene und verlassene Fahrzeuge - und das nicht nur der alte nutzlose Scheiß, sondern intakte MBTs, AA-Einheiten und und und.
Der Bauer, der den Schützenpanzer mitm Trecker klaut. Russen, die wg. Spritmangel auf der Autobahn liegen bleiben und vom dahergefahrenen Local ausgelacht werden. Und das nicht 500km in mitten des Feindeslandes, sondern immer <50km zur eigenen Line-of-Start. Das kann doch nicht deren fucking Ernst sein, so in einen Angriffskrieg zu gehen?!
Wenn mein TOR-System ein Problem hat und liegenbleibt, dann fahr ich doch nicht mit dem nächsten UAZ mit und lass das Scheißteil alleine in der Botanik stehen?! Unbegreiflich...
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Das sind aber alles nur Twitter-News die von den postenden in irgendeinen Kontext gesetzt werden. Vielleicht Höchstwahrscheinlich läuft die Ukrainische Propaganda auch auf Hochtouren und schlachtet solche Aufnahmen entsprechend aus.
Ohne jetzt den Aluhut aufzusetzen: Woher wissen wir, ob man für einige Szenen nicht ein Z auf Fahrzeuge aus ukrainischen Beständen gemalt und das ganze inszeniert hat, um die Moral der kämpfenden Truppen und der Bevölkerung zu boosten?
Ich glaube grundsätzlich, dass man den von Russland veröffentlichen Bildern noch viel weniger trauen kann, würde aber auch alles was aus der Ukraine kommt unter diesen Gesichtspunkten betrachten.
Wenn es die Moral hebt ist es völlig legitim, aber aus einzelnen Situation ein Bild der Gesamtlage malen zu wollen ist schwierig. Dafür sind die offensichtlichen Geländegewinne, insbesondere im Süden, auch zu groß.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 01.03.2022 13:54]
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| Zitat von [58th]IceTea
Wenn mein TOR-System ein Problem hat und liegenbleibt, dann fahr ich doch nicht mit dem nächsten UAZ mit und lass das Scheißteil alleine in der Botanik stehen?! Unbegreiflich...
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Die Kolonne wartet nicht auf einen einzelnen Ausfall. Das ist ja das, was Cain geschrieben hat. Bodengewinn steht über dem Einzelschicksal... Also suchen die sich eine Mitfahrgelegenheit und schreiben die liegengelassene Maschine ab.
Da sieht man mal, wie dynamisch das ganze dann teilweise doch vonstatten gehen muss.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mountainbiker am 01.03.2022 13:55]
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einmal so viel Selbstvertrauen haben wie ein Franzose.
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Thema: Allgemeine Diskussion zum Ukraine Krieg |