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 Thema: Bundestagswahl 2005 ( Auf nach Dresden! )
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von pac-man

Das interessiert mich wirklich: Für welche Inhalte wählt man denn die Grünen, wenn nicht für ihre Umweltpolitik?



Erhalt der Bürgerrechte, Friedenspolitik, Bildungspolitik, Hochschulpolitik, ...
20.09.2005 14:08:17  Zum letzten Beitrag
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pac-man

Phoenix
Interessant, hätte nicht gedacht, dass man den Grünen in diesen Bereichen so viel Kompetenz zuspricht.

@LeckerEssen Aber wärst du nicht bei der SPD besser aufgehoben, wenn du die grünen-Umweltpolitik so katastrophal findest? Ich hab die Parteiprogramme jetzt nicht im Kopf, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich die SPD und die Grünen in diesen Punkten relativ einig sind.
20.09.2005 14:17:38  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von pinnback
Nicht von heute auf morgen, aber sollte es nicht das langfristige Ziel sein sogar 100% der Energie aus regenerativen Quellen zu bekommen,



und genau das ist reine utopie und der größte blödsinn und kann zu fataler politik führen, leute die an so einen scheiß glauben und dann grün wählen, weil sie es ihnen versprechen (obwohl sie wahrscheinlich genaustens wissen wie kaputt die vorstellung ist)
20.09.2005 14:20:30  Zum letzten Beitrag
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[T|S]hase51

Leet
 
Zitat von Aerocore
 
Zitat von pinnback
Nicht von heute auf morgen, aber sollte es nicht das langfristige Ziel sein sogar 100% der Energie aus regenerativen Quellen zu bekommen,



und genau das ist reine utopie und der größte blödsinn und kann zu fataler politik führen, leute die an so einen scheiß glauben und dann grün wählen, weil sie es ihnen versprechen (obwohl sie wahrscheinlich genaustens wissen wie kaputt die vorstellung ist)



Naja, du bist ja bald tot, daher kanns dir ja egal sein, was deine Kinder oder Enkel dann vorfinden
20.09.2005 14:22:39  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
und wieso ist das alles reine utopie du held?
es gibt in dem bereich momentan einen haufen sehr vielversprechender forschungsprojekte, hier an der uni werden mikrobielle brennstoffzellen entwickelt, die mit klärschlamm betrieben werden sollen, in einigen jahren kann sowas mit guten wirkungsgraden funktionieren und dann hätte man a) einen haufen energie und b) wäre massig müll los.
nur weil etwas über deinen horizont hinausgeht ist es noch lange keine utopie.
e: aero is gemeint.
e²: regenerative energie ist viel mehr als windräder und solarzellen und wenn die grünen das ganze nicht so massiv fördern würden, hätten wir nicht so einen verdammt großen anteil an der entwicklung der energieerzeugung der zukunft. und ja, regenerative energie ist die einzige dauerhafte zukunft, uran geht auch mal zu ende und auch fusionsreaktoren sind nur eine zwischenstufe, da man dafür lithium braucht.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 20.09.2005 14:28]
20.09.2005 14:24:29  Zum letzten Beitrag
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cardex

AUP cardex 08.09.2010
...
 
Zitat von Aerocore
 
Zitat von pinnback
Nicht von heute auf morgen, aber sollte es nicht das langfristige Ziel sein sogar 100% der Energie aus regenerativen Quellen zu bekommen,



und genau das ist reine utopie und der größte blödsinn und kann zu fataler politik führen, leute die an so einen scheiß glauben und dann grün wählen, weil sie es ihnen versprechen (obwohl sie wahrscheinlich genaustens wissen wie kaputt die vorstellung ist)


ohne worte
20.09.2005 14:25:05  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Aerocore
 
Zitat von pinnback
Nicht von heute auf morgen, aber sollte es nicht das langfristige Ziel sein sogar 100% der Energie aus regenerativen Quellen zu bekommen,



und genau das ist reine utopie und der größte blödsinn und kann zu fataler politik führen, leute die an so einen scheiß glauben und dann grün wählen, weil sie es ihnen versprechen (obwohl sie wahrscheinlich genaustens wissen wie kaputt die vorstellung ist)



Es gibt Probleme, sicher. Zum Beispiel wurden die Kraftwerke angeführt, die Windkraftanlagen unterstützen müssen. Richtiger Punkt. Heute. Jetstream und Offshore lösen dieses Problem vermutlich. Sie werfen wahrscheinlich neue Probleme auf wie den Übertragungsverlust, aber das sind simple technische Problem die gelöst wurden, grade gelöst werden und weiterhin lösbar sein werden. Vielleicht ist Windkraft auch gar nicht die Lösung, denkbar. Aber es gibt genügend andere Technologien.

Es hängt nur an der Technik. Und das gilt für alle regenerativen Energien.

Mit Norwegen sehen wir einen Staat, der keinen Atomstrom mehr in sein Netz speist. Da sehen wir die ersten westlichen Industriestaaten, die Atomenergie durch regenerative Energien substituiert hat.

Wir haben andere Rahmenbedingungen, brauchen also andere Lösungen - aber statt Lösungen zu suchen (an denen die Wissenschaftler gar nicht zweifeln, sondern sich nur noch um das Wann und Wie kümmern) zu sagen, dass wir diese nicht finden können - rückwärtsgewandter und lobbyistischer gehts nicht. Das ist einer modernen, rationalen Industrie- und Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts nicht angemessen.

Es ist nur eine Frage der Forschung und der Technologien.
20.09.2005 14:25:33  Zum letzten Beitrag
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[ETA]Pistolero

Leet
 
Zitat von GarlandGreene
Gibt es einen Wettanbieter, bei dem man auf Schröder als nächsten Kanzler tippen kann?



Das hättest du vor der Wahl machen sollen. Die Quote war mit 6,xx recht gut.

/€: Außerdem bin ich gegen die Subvention von regenerativen Energieformen! Die Kohleindustrie trägt sich ja auch von alleine!!!!!!!!!1
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [ETA]Pistolero am 20.09.2005 14:31]
20.09.2005 14:27:22  Zum letzten Beitrag
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Scavenger

scavenger
Ich bin jetzt nicht genau informiert, wie das in Norwegen aussieht, aber vermutlich setzen die hauptsächlich auf Öl, bei den vorkommen die sie dort haben.
Das ist auch keine Lösung.
Hätte man das Geld für den Bau und die Forschung von Atomenergie in regenerative Energien und ihre Erforschung gesteckt, dann hätten wir heute keine Probleme.
Ich lass vor allem das Argument "Atomstrom ist der billigste Strom überhaupt" nicht gelten, das amg kurzfristig stimmen, aber berechnet doch mal bitte die Kosten, bis die Abfallprodukte nicht mehr gefährlich sind für die Aufbewahrung, Sicherung et cetera. Atomstrom ist weitaus teurer als alles andere, auf lange Sicht.
20.09.2005 14:36:39  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Scavenger
Ich bin jetzt nicht genau informiert, wie das in Norwegen aussieht, aber vermutlich setzen die hauptsächlich auf Öl, bei den vorkommen die sie dort haben.
Das ist auch keine Lösung.



Dann hätte ich das ja wohl kaum als Beispiel gebracht. Breites Grinsen

"Der Anteil der natürlichen Energieressourcen ist im Pro-Kopf-Vergleich in Norwegen sehr hoch, und Wasserkraft ist die wichtigste Ressource. Der topografische und hydrologische Zustand des Landes hat konzentrierte Regenfälle in den westlichen Gebieten zur Folge, die zu starken Abflüssen durch Wasserfälle und Flusssysteme führen. Eine Vielzahl natürlicher Seen und Gewässer in großer Höhe und spärlich besiedelten oder unbewohnten Gebirgsregionen hat den Bau einer Reihe von Dämmen und Wasserreservoirs möglich gemacht, die das Wasser aus dem Frühling, Sommer und Herbst für den Gebrauch im darauf folgenden Winter nutzbar macht.

Die andere wichtige Ressource für die heimische Energieversorgung ist das Öl aus dem skandinavischen Kontinentalschelf. Man schätzt, dass sich die gesamten norwegischen Ölvorräte auf 13.2 Milliarden Sm³ oe (Standardkubikmeter Öläquivalente) belaufen. Während die meisten Ölprodukte in den Export gehen, werden die Ressourcen im Land zur Herstellung von Autobenzin, für die Beheizung von Häusern und Industrieanlagen sowie als Rohmaterial für die petrochemische Industrie verwendet.

Kohle wird in Spitzbergen auf dem Svalbard Archipel abgebaut, doch dies stellt keinen nennenswerten Anteil der Energieversorgung auf dem Festland dar.

In Ergänzung zur Wasserkraft gibt es in Norwegen weitere erneuerbare Energien wie Gezeitenenergie, Sonnenenergie, Windenergie und Biomasse. Zusammengenommen könnten diese Alternativen ca. 20 TWh pro Jahr an Energieleistung aufbringen. Norwegen hat insbesondere in den Küstengebieten das Potential zur Ausbeutung von Windenergie, jedoch bleiben die Kosten für den Betrieb dieser Einrichtungen hoch. Elektrisch betriebene Wärmepumpen zur Ausbeutung der Wärme aus dem Boden und anderer Umgebungen können ebenfalls einen Teil des Heizungsbedarfs abdecken.

Häuser werden in der Regel unter dem Blickwinkel der maximalen Ausbeutung der natürlichen Sonnenwärme gebaut. Direkte Sonnenwärme wird für die Verwendung in bestimmten Nischenbereichen genutzt, z.B. in Form von Sonnenkollektoren für Licht-, Radio- oder Fernsehanlagen in Ferienhütten. Biomasse, beispielsweise Holzspäne oder andere biologische Materialien aus Landwirtschaft und Industrie, wird zu einem gewissen Grad genutzt, hat aber ihr volles Potential noch nicht ausgeschöpft. Die Gezeitenenergie ist Gegenstand ausgedehnter Forschung, wird aber bisher nur in kleinem Rahmen eingesetzt." Klick

"Durch den fast ausschließlichen Gebrauch von Wasserkraft kann Norwegen seine industriellen Einrichtungen wirtschaftlicher und sauberer betreiben als die meisten anderen Länder."Klick

Wie gesagt, nichts geht von heut auf morgen. Aber auch in Norwegen wird der Anteil an fossilen Ressourcen immer weiter reduziert und durch Wasserkraft substituiert. Das ist kein Zustand, der da oben beschrieben wird, sondern ein Prozess. Aber bereits jetzt sind es über NEUNZIG Prozent.

Mittelfristig löst sich Norwegen gänzlich vom Öl.
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 20.09.2005 14:45]
20.09.2005 14:39:28  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
spricht auch für die norwegische bildungspolitik.
20.09.2005 14:42:58  Zum letzten Beitrag
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LeckerEssen

LeckerEssen
 
Zitat von pac-man
Interessant, hätte nicht gedacht, dass man den Grünen in diesen Bereichen so viel Kompetenz zuspricht.

@LeckerEssen Aber wärst du nicht bei der SPD besser aufgehoben, wenn du die grünen-Umweltpolitik so katastrophal findest? Ich hab die Parteiprogramme jetzt nicht im Kopf, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich die SPD und die Grünen in diesen Punkten relativ einig sind.



So Sachen wie die Legalisierung von Marihuana, Abschaffung der Wehrpflicht, der genetische Fingerabdruck, Sprachtests für Grundschüler, Steinkohlesubventionen und so 'n Kram. Das sind Punkte, die mir wichtig sind und bei denen die SPD für mich auf der 'falschen' Seite steht. Da kann ich die Umweltpolitik der Grünen noch verkraften. Ist ja auch nicht so, dass ich die Idee dahinter verteufeln würde und es ist sicherlich möglich, in Zukunft fast ausschließlich mit regenerativen Energien zu fahren, aber die populistische und polemische Art und Weise, in der den Leuten mitgeteilt ist, dass das alles kein Problem ist und man einfach nur mehr Windkrafträder bauen muss, halte ich für katastrophal. Die Grünen müssen sich meiner Meinung vorwerfen lassen, dass sie mit dem Thema zu locker umgehen und dadurch Menschen verprellen, die noch nicht ganz davon überzeugt waren. Natürlich fühlen die sich verarscht, wenn Windräder mit staatlichen Mitteln subventioniert werden und die Teile momentan noch nichtmal was bringen. Ich befürchte, dass dadurch eine Haltung in der Bevölkerung entsteht, die sich gegen regenerative Energien richtet und damit der Prozess nur verlangsamt wird.
20.09.2005 14:47:13  Zum letzten Beitrag
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Tesla

tesla
wasserkraft ist vllt fast emmisionsfrei, aber gerade umweltfreundlich ist es auch net, einen see von mehreren quadratkilometern aufzustauen...
mal abgesehen davon, dass norwegen für wasserkraft bessere voraussetzungen hat als wir hier.

so lange wir keine (bezahlbare) alternative für die atomkraft haben ist ein aussteig schwachsinn.
20.09.2005 14:47:51  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
unglaeubig gucken
Hab ich das bestritten?

 
Zitat von [Amateur]Cain
Wir haben andere Rahmenbedingungen, brauchen also andere Lösungen



Außerdem:

 
Zitat von Tesla
wasserkraft ist vllt fast emmisionsfrei, aber gerade umweltfreundlich ist es auch net, einen see von mehreren quadratkilometern aufzustauen...



Besser einen See aufstauen und unter ökologischen Aspekten zu einem netten, integralen Bestandteil der Natur werden lassen, als strahlenden Müll in die Erde zu schaffen, finde ich.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 20.09.2005 14:51]
20.09.2005 14:49:33  Zum letzten Beitrag
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Tesla

tesla
 
Zitat von [Amateur]Cain
Besser einen See aufstauen und unter ökologischen Aspekten zu einem netten, integralen Bestandteil der Natur werden lassen, als strahlenden Müll in die Erde zu schaffen, finde ich.



lieber ein vergleichsweise kleines endlager als 100 überflutete täler, finde ich.
20.09.2005 14:52:12  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Tesla
 
Zitat von [Amateur]Cain
Besser einen See aufstauen und unter ökologischen Aspekten zu einem netten, integralen Bestandteil der Natur werden lassen, als strahlenden Müll in die Erde zu schaffen, finde ich.



lieber ein vergleichsweise kleines endlager als 100 überflutete täler, finde ich.



Und da zu vermitteln und/oder eine Lösung zu finden, ist dann wieder Aufgabe unserer schönen Demokratie und mit ihr der Politik.

Wie gesagt, ich mache mich mit diesem einen Beispiel nur stark dafür, regenerative Energien nicht in Gänze als unrealistischen Schmonz abzutun. Welche Art in welcher Form, wann, wie und wo, dazu sag ich nichts.
20.09.2005 14:56:27  Zum letzten Beitrag
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Futura

Babybender
 
Zitat von LeckerEssen
 
Zitat von pac-man
Interessant, hätte nicht gedacht, dass man den Grünen in diesen Bereichen so viel Kompetenz zuspricht.

@LeckerEssen Aber wärst du nicht bei der SPD besser aufgehoben, wenn du die grünen-Umweltpolitik so katastrophal findest? Ich hab die Parteiprogramme jetzt nicht im Kopf, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich die SPD und die Grünen in diesen Punkten relativ einig sind.



So Sachen wie die Legalisierung von Marihuana



Das ist nicht wirklich ein Grund, warum man die Grünen wählte sollte, oder? Aber ich denke, dass ist einer unser Hauptprobleme in DE.....
20.09.2005 15:00:23  Zum letzten Beitrag
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LeckerEssen

LeckerEssen
 
Zitat von Futura
Das ist nicht wirklich ein Grund, warum man die Grünen wählte sollte, oder? Aber ich denke, dass ist einer unser Hauptprobleme in DE.....



Natürlich ist das für mich ein Grund, die Grünen zu wählen, allerdings beileibe nicht der wichtigste. Deinen zweiten Satz peil ich irgendwie nicht. peinlich/erstaunt
20.09.2005 15:02:58  Zum letzten Beitrag
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Futura

Babybender
 
Zitat von LeckerEssen
 
Zitat von Futura
Das ist nicht wirklich ein Grund, warum man die Grünen wählte sollte, oder? Aber ich denke, dass ist einer unser Hauptprobleme in DE.....



Natürlich ist das für mich ein Grund, die Grünen zu wählen, allerdings beileibe nicht der wichtigste. Deinen zweiten Satz peil ich irgendwie nicht. peinlich/erstaunt



Das eine Partei so einen Hirnfick (hab ich jetzt nicht überprüft) in ihr Wahlprogramm aufnimmt...das meinte ich damit...ist ja fast wie APPD:
"Bier für alle".......
20.09.2005 15:04:40  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von [Amateur]Cain
Es ist nur eine Frage der Forschung und der Technologien.



schön wärs, schön wärs

es ist vorallem eine frage der zeit, aber auch des geldes und damit verbunden der wirtschaft. wenn die ölkriese so weiter geht (und das wird sie nicht, sie wird wahrscheinlich noch schlimmer) stehen wir ohne atomstrom da und riskieren den totalen ausfall. mir ist schon klar das es möglich ist, aber es viel zu riskant im moment. viel sinnvoller wäre eine umrüstung der gesellschaft, weg vom öl, hin zu atom & ökostrom. damit mein ich vorallem das transportwesen. aber nicht nur das uns das öl ausgeht, nein wir schalten auch noch alle atomkraftwerke ab, so das wir im zweifelsfall mit nichts ausser ökostrom darstehen, was ungefähr für 10% deutschland reicht und damit meine ich nur die pure private stromversorung und nicht die benötigte energie für das sonstige leben.

na dann aber gute nacht wenn es so steht. und sag mir jetzt nicht "wir haben ölreserven für 3 monate".
es spricht absolut nichts gegen die abschaffung der atomenergie, aber zur zeit ist einfach der völlig falsche zeitpunkt. abwarten und sich von fossiler energie komplett lösen und atom & renerativstrom benutzen und wenn diese umrüstung komplett ist kann man immernoch am atomstrom arbeiten.

@flowb
ein neuer hop? mit den Augen rollend
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 20.09.2005 15:10]
20.09.2005 15:06:05  Zum letzten Beitrag
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LeckerEssen

LeckerEssen
Ähm, ja. Das ist fast das gleiche. mit den Augen rollend
20.09.2005 15:06:19  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Aerocore
schön wärs, schön wärs

es ist vorallem eine frage der zeit,



Was hier glaub ich niemand ernstlich bestreitet. Das wir hier von mehreren Jahrzehnten reden, ist glaube ich klar.

 
Zitat von Aerocore
aber auch des geldes und damit verbunden der wirtschaft.



Und? Neue Energien bedeuten auch neue Märkte, und wenn die Politik die entsprechenden Anreize schafft und den alten unattraktiv macht, fließt das Geld dahin wo es sich vermehren kann - alte Binsenweisheit, denn es ist ja im Interesse eben der Wirtschaft. Da muss die Politik eben dafür sorgen, dass die regenerativen Energien wirtschaftlich attraktiv werden - so wie im Beispiel Norwegen.

Und mal abgesehen davon: Bereits jetzt subventioniert die Industrie diese Forschung im mehrstelligen Milliardenbereich - warum sollte sie plötzlich damit aufhören? "Die Wirtschaft" ist ja nicht nur die böse, allmächtige Atomlobby, die ihre Pfründe schützt, sondern auch zukunftsorientierte Unternehmen, die dort ihren Gewinn machen wollen und entsprechend investieren - und sei es nur aus der reinen Gier, um der Atomlobby Anteile wegzunehmen. Soll mir in dem Fall Recht sein. Breites Grinsen

 
Zitat von Aerocore
wenn die ölkriese so weiter geht (und das wird sie nicht, sie wird wahrscheinlich noch schlimmer) stehen wir ohne atomstrom dar und riskieren den totalen ausfall. mir ist schon klar das es möglich ist, aber es viel zu riskant im moment.



Wie gesagt - hier geht es nicht darum, die AKWs morgen abzustellen, sondern um die prinzipiellen Fragen der mittelfristigen und langfristigen Machbarkeit. Und genau in diesem Punkt hast du pinnback oben widersprochen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 20.09.2005 15:17]
20.09.2005 15:15:39  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
hab ich nicht, 100% ökostrom ist auch langzeit eine reine utopie und 2018 alle akws abzuschalten ist das dümmste was man machen kann. wie soll das energiedefizit bitte gelöst werden? 2018 ist in 13 jahren.. offshore wird es bis dahin sicher noch nicht zuverlässig geben, windräder sind jetzt schon ziemlich ineffizient aufgestellt..

ich rede von wirklich realitischen zeiträumen. das es eines tages im jahre 2150 mal rein regenerative energie gibt will ich nicht bestreiten (im gegenteil, ich hoffe es sogar), aber so etwas zu unseren lebzeiten zu planen halte ich, gerade angesicht der anstehenden energiekriese, für den reinsten wahnsinn.
20.09.2005 15:20:32  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Aerocore
hab ich nicht, 100% ökostrom ist auch langzeit eine reine utopie und 2018 alle akws abzuschalten ist das dümmste was man machen kann. wie soll das energiedefizit bitte gelöst werden? 2018 ist in 13 jahren.. offshore wird es bis dahin sicher noch nicht zuverlässig geben, windräder sind jetzt schon ziemlich ineffizient aufgestellt..

ich rede von wirklich realitischen zeiträumen. das es eines tages im jahre 2150 mal rein regenerative energie gibt will ich nicht bestreiten (im gegenteil, ich hoffe es sogar), aber so etwas zu unseren lebzeiten zu planen halte ich, gerade angesicht der anstehenden energiekriese, für den reinsten wahnsinn.



Erstens mal: Die jetzt stehenden Windräder sind die ersten tapsigen Versuche der Forschung gewesen, das Offshore-Prinzip kam danach als Theorie in Mode und wird jetzt erst mit zunehmender Verve als Praxis erforscht. Die Schlussfolgerung, dass die Windräder "jetzt schon" ziemlich ineffizient stehen ist also irreführend und inhaltlich unrichtig.

Darüber hinaus sind einige Landwindkraftparks so effizient, dass sie oft genug aus dem Wind gedreht werden, wiel (flapsig formuliert) keiner weiß wohin mit dem Strom. Das ist zwar auch eine Form der Ineffizienz, aber eine positive, die zu ganz anderen Schlüssen führt.


Weiter im Text Können wir uns mal über die Begriffe: kurz-, mittel und langfristig einigen? Das würde vermutlich einiges erleichtern. Oben sagst du, langfristig ist ein regenerativer Kreislauf unmöglich, dann sagst du, 2150 könnte er Wirklichkeit sein. Was denn nun?

Kurzfristig ist für mich in diesem ZUsammenhang etwas in 10-20 Jahren.

Mittelfristig etwas in ein bis zwei Generationen. (30-60 Jahre)

Langfristig sind darüber hinausgehende Zeiträume von 2,5 oder mehr Generationen (75-1XX Jahre)

Langfristig ist eine komplette Stromgewinnung aus regenerativen Energien und die daraus folgende Substituierung von fossiler und atomarer Energie zweifelsohne möglich. Da sind wir uns anscheinden einig.

Kurzfristig ist es weder möglich und daher auch nicht sinnvoll. Da sind wir uns auch einig, scheint's (Korrigier mich, wenn ich mich irre.)

Mittelfristig halte ich eine drastisches Erhöhen der Anteile der regenerativen Energien am Energimix nach den mir zugänglichen Informationen für absolut realistisch. Wenn ich dich recht verstehe, hast du nichts gegen dieses mittelfristige Erhöhen der Anteile, solange es richtig abgesichert ist, korrekt?

Und als langfristige Vision wünschst du dir sogar einen regenerativen Energiekreislauf, korrekt?

Dann ergeben sich doch die Fragen: Wann, wenn nicht heute, willst du denn mal ANFANGEN, diesen Prozess in die Wege zu leiten? Der Verweis auf realistische Zeiträume und den (sachlich durchaus richtigen) Sachverhalt, kurzfristig nicht alle AKWs abschalten zu können, rechtfertigt doch nicht, NICHT mit allen Kräften danach zu forschen? Wenn du dir für 2150 eine regenerative Welt wünschst, dann müssen wir langsam mal anfangen, in Forschung und Politik die Weichen zu stellen. Und wenn die Forschung ein Konzept aus dem Hut zaubert, dass den spezifischen Bedingungen Deutschlands so angemessen ist wie die Wasserkraft denen Norwegens, dann kann das sogar ganz schnell gehen.

Und da hilft so eine Blockadegeisteshaltung kein Stück. Der regenerative Kreislauf wird nicht aus der Torte hüpfen, das werden vermutlich (aber nciht mal zwingend) schwierige Prozesse. Und jede Generation kann nach deiner Denkweise den Anfang auf die nächste vertagen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 20.09.2005 15:38]
20.09.2005 15:36:02  Zum letzten Beitrag
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Spekka

AUP Spekka 26.02.2009
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da haben sich bei einem "für mich" deine Zehennägel schreckhaft nach oben gebogen, Cain. :/
20.09.2005 15:58:07  Zum letzten Beitrag
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[DEC]Imperator

imperator
Um nur auf den rein technischen Aspekt von Windkfraftanlagen einzugehen:
Es ist ein Irrglaube, dass man durch Windkraft ein Land wie Deutschland mit Strom versorgen könnte, das kann ich auch gerne nochmal vorrechnen, aber man müsste, schon beachtliche Teile der Republik bzw. der See zupflastern, um wirklich Flächendeckend Strom liefern zu können.
Wenn WIndkraftanlagen aus dem WInd gedreht werden, dann weil die Mechanik der Räder den Spannungen nicht standhalten würde, und nicht, weil zuviel Strom erzeugt würde.
Darüber hinaus ist auch die ökologische Unbedenklichkeit solcher Anlagen alles andere als sicher, viele Tiere leiden unter Verhaltensstörungen durch die enorme Geräuschkullisse und das Wechselspiel von Licht und Schatten.
Strömungstechnisch kann man die Blätter im übrigen kaum noch optimieren.

Das war eine nette Luftblase die kurzfristig Jobs schafft, aber das ist leider keine endgültige Lösung, Windkaft kann natürlich sehr wohl ein integraler Bestandteil eienr ökologischen Energieversorgung sein, aber man kann damit sicher nicht mehr als ein paar wenige Prozentpunkte der Versorgung bereitstellen.

Ideal ist das z.B. zur Versorgung von abgelegenen Orten (als Backup), aber die Hauptstromnehmer (die Industrie) kann man damit nicht betreiben.

Ich persönlich halte Kernenergie nach wie vor als die ökologisch gesehen am ehesten vertretbare Alternative. Die ach so schlimmen Müllmengen sind weitaus geringer, gemessen am Nutzen, den die Kraftwerke bringen. Die zu lagern sollte kein un lösbares Problem darstellen.
20.09.2005 15:59:54  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Spekka
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da haben sich bei einem "für mich" deine Zehennägel schreckhaft nach oben gebogen, Cain. :/



Ich kann mich an Zeiten erinnern, dass hast du nachgedacht, dich differenziert geäußert und was konstruktives gebracht - zumindest gelegentlich.

Jüngst bist du einfach nur noch ein Dummlaberkopp, der durch alle Threads wandert und bescheuerte und nervende Kommentare abgibt.

Tja, so ändern sich die Zeiten
20.09.2005 16:00:08  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
... AKWs
Mann, es ist doch recht einfach zu begreifen, dass letztlich nicht mehr Energie von der Menschheit verbraucht werden darf, als man gleichzeitig auf Dauer erzeugen kann.

Da fossile Brennstoffe aber prinzipiell endlich sind, und die Menschheit in den letzten 200 Jahren einen exponentiell steigenden Verbrauch hat, ist doch klar, daß das perspektivisch nicht sinnvoll ist.

Ebenso ist es aufgrund der Jules-Verne-Geschichte (die Zukunft verändert sich schneller als man ahnt) total wahnsinnig, radioaktiven Abfall zu produzieren, der länger strahlt, als wir unsere gesellschaftliche Kontinuität saichern könne! Was war hier in D. VOR 1000 Jahren? OK, ziemlich wenig von dem, was wir heute haben. Und was ist hier IN 1000 Jahren? Weiß keine Sau, aber unser radioaktiver Müll wird sicherlich noch da sein! Wie krass das in der Sowjetunion ging mit dem Staatszerfall, und wie schnell der hochzentraliserte, hockkonrtollierte Staatsapparat zerbröselt ist, den man für Nuklertechnik braucht, und was da jetzt schon an Reaktoren und strahlenden Nebenprodukten irgendwo rumrostet abgesehen von Tschernobyl und abgesoffenen U-Booten ... Und sowas soll hier ein paar Tausend Jahre ausgeschlossen sein? Haha! Und Salzstöcke nimmt man sonst nirgendwo in der Welt dafür, aus guten Gründen, die sind nämlcih tektonisch aktiv, und wer schon mal in Gorleben war weiss z.B. auch, daß dieses Loch da im Boden keine 500m von der Elbe weg ist. Klar, die Deiche halten da auch zehntausende Jahre, wie in New Orleans, alles sicher.

Also scheidet auch Atomenbergie aus.

Es beliben historisch langfristig gesehen nur regenerative Energiequellen, da beßt die Maus keinen Faden ab.

Einzige Chance also: Energie SPAREN. Durch simples generelles Verbot von Standby-Leuchten hätte man nach Berechnungen von Greenpeace ungefähr die Stromersparnis eines AKW. Aber Verbote und staatliche Eingriffe ins Konsumverhalten bedroht ja unsere Freiheit, und nicht der Nuklearwahsinn Wütend
20.09.2005 16:00:51  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
der richtige zeitpunkt? wenn die ölkriese beendet ist und die gesellschaft nicht so stark vom öl abhängt bzw. garnicht mehr. jetzt ist es selbstmord und jetzt die akws abstellen ist selbstmord meiner meinung nach. jetzt die 100% anzuvisieren ebenso. wie gesagt so sollte es laufen:

umstellung auf nicht fossile energie (vorallem transport, sprich autos & sonstige logistik) durch atom & ökostrom -> ölkriese überwunden, gesellschaft gesichert -> abschaffung der atomenergie

aber bis dato muss dort geforscht und gearbeitet werden. es wird schon sehr lange dauern bis wir wirklich sicher vom öl weg sind und die zeit läuft uns davon.

langfristig, sprich in etwa 100 jahren, muss das passiert, die erste phase abgeschlossen sein, sonst kommt es zu ernsthaften problemen. und da scheinen die grünen nichts/zu wenig zu tun. alles was sie machen ist "atomstrom ist böse, ökostrom ist gut" plakate aufzukleben. aber was ist mit der fossilen energie, die zur zeit absolut dominiert, sehr wichtig ist und unsere gesamte gesellschaft ohne weiteres lähmen kann?
die wird im nebensatz erwähnt, "ja die ist auch böse, aber unsere renegerative energie macht das schon". super..

insofern absolut bescheuert im moment die akws abzuschalten und direkt in einem auf ökostrom zu setzen. so weit ist der noch nicht und wenn 2018 der atomstrom wegfällt, ist der ökostrom noch lange nicht so weit, diese ausfälle abzudecken (13 jahre sind das nur). dann haben wir also sowieso einen mangel, den wir durch einkäufe im ausland kompensieren müssen und dann kommt es zu nem oilpeak und das ausland ist genauso am arsch wie wir und hört auf zu verkaufen..
ja und dann?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 20.09.2005 16:06]
20.09.2005 16:01:26  Zum letzten Beitrag
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Spekka

AUP Spekka 26.02.2009
...
 
Zitat von [Amateur]Cain
Ich kann mich an Zeiten erinnern, dass hast du nachgedacht, dich differenziert geäußert und was konstruktives gebracht - zumindest gelegentlich.

Jüngst bist du einfach nur noch ein Dummlaberkopp, der durch alle Threads wandert und bescheuerte und nervende Kommentare abgibt.

Tja, so ändern sich die Zeiten



Weil ich keine Lust habe meine wenigen restlichen grauen Zellen die ich noch habe mit solchen Diskussionen im Internet zu verschwenden. Da trolle ich lieber ein bisschen hier rum, ein bisschen da rum. Das lag mir eh immer schon mehr als diese ernsthaften Diskussionen die so effektiv sind wie Kühlschränke an Eskimos zu verkaufen. Aber keine Bange, mitlesen tu ich trotzdem.
20.09.2005 16:03:34  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Bundestagswahl 2005 ( Auf nach Dresden! )
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