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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Koedukation ( Ja [ ] Nein [ ] Vieleicht [ X ] )
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Mountainbiker
 
Zitat von Oromat
Davon habe ich auch bereits gelesen, hört sich zumindest logisch an.


Nein, hört es sich nicht an.
Die Konsequenz wäre nämlich, dass die Schülerinnen in den Naturwissenschaften noch weiter hinterherhinken und die Schüler in den Sprachen, wenn man so auf die "jeweiligen Lernbedürfnisse" eingeht.



Dennoch halte ich eine Einteilung (unabhängig vom Geschlecht) in starke und schwache Kurse für besser. In einem gemischten Kurs kann der Lehrer weder die Bedürfnisse der Schwächeren erfüllen noch die Guten sinnvoll fördern.

27.04.2006 17:26:16  Zum letzten Beitrag
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-=G UNIT=-

-=G UNIT=-
Mir egal... ich bin nur froh, dass was sich "Schule" nennt hinter mir zu haben...
27.04.2006 17:41:15  Zum letzten Beitrag
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eLkuS

AUP Kanister 08.01.2008
 
Zitat von Bombur
 
Zitat von eLkuS
Frauen sind naturwissenschaftlich ungebildet



Ungebildete sind frauenfeindlich.


Man muss im pot doch immer Smileys setzen mit den Augen rollend

Aber bei uns im Studiengang warn anfangs 50% Mädels, jetzt sinds vllt. noch 30% ...
27.04.2006 17:47:00  Zum letzten Beitrag
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cit

cit
verschmitzt lachen
 
Zitat von eLkuS
Frauen sind naturwissenschaftlich ungebildet



Hey, ich bin ne Frau \o/
27.04.2006 17:48:52  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von Wraith of Seth

Eine noch nicht genau von mir nachgeprüfte These ist, dass Mädchen, die mehr mit Lego, Spielekonsolen und Co als Kinder spielen (warum auch immer), eher zu Naturwissenschaften neigen.



Und was bedingt nach Deiner These das andere? Oder sind das eventuell nur verschiedene Symptome derselben Disposition? Kommt eigentlich niemand auf die Idee, daß nicht jeder Geschlechterunterschied erziehungstechnisch bedingt sein muß?
27.04.2006 17:51:24  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
verschmitzt lachen
Nein, es gibt keine Unterschiede der Geschlechter, im Grunde genommen ist das doch das gleiche! Breites Grinsen

27.04.2006 17:52:36  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von eLkuS
 
Zitat von Bombur
 
Zitat von eLkuS
Frauen sind naturwissenschaftlich ungebildet



Ungebildete sind frauenfeindlich.


Man muss im pot doch immer Smileys setzen mit den Augen rollend

Aber bei uns im Studiengang warn anfangs 50% Mädels, jetzt sinds vllt. noch 30% ...



Ja, sollte man, hier laufen soviele Idioten rum, die das ernstnehmen könnten: Augenzwinkern
27.04.2006 17:53:14  Zum letzten Beitrag
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ArcticMonkey

Arctic
 
Zitat von indigo871
Ich hab' mal ne Arbeit geschrieben, es war eine Erörterung zu dem Thema "Nach Geschlechtern getrennte Schulen - ja oder nein"

Heute abend oder so kann ich sie ja mal abtippen und posten.



Zufällig zum Text "Zurück zur Fräuleinschule? Koedukation ja oder nein?"? 11P
27.04.2006 18:14:43  Zum letzten Beitrag
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alexis-machine

alexis-machine
Ich wäre für Teilung nach Intelligenz!
27.04.2006 18:19:24  Zum letzten Beitrag
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Arkhobal

AUP Arkhobal 25.07.2008
Quacki, an den Stellen an denen man das versucht, klappt das schon heute nicht.
27.04.2006 18:32:42  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von PutzFrau
 
Zitat von Mountainbiker
 
Zitat von Oromat
Davon habe ich auch bereits gelesen, hört sich zumindest logisch an.


Nein, hört es sich nicht an.
Die Konsequenz wäre nämlich, dass die Schülerinnen in den Naturwissenschaften noch weiter hinterherhinken und die Schüler in den Sprachen, wenn man so auf die "jeweiligen Lernbedürfnisse" eingeht.



Dennoch halte ich eine Einteilung (unabhängig vom Geschlecht) in starke und schwache Kurse für besser. In einem gemischten Kurs kann der Lehrer weder die Bedürfnisse der Schwächeren erfüllen noch die Guten sinnvoll fördern.



Da stimme ich dir zu. Sinnvolle Einteilungen in starke und schwache Klassen kann zu einer allgemeinen Leistungsverbesserung führen. Es kann aber auch passieren, dass man Schüler der schwächeren Kurse chronisch unterschätzt und so die Entfaltung des vollen Leistungspotentials behindert. So geschieht zum Beispiel das zum Teil an den Hauptschulen. Die Schüler dort sind, im Vergleich zu anderen Staaten, unterdurchschnittlich gefördert worden (gleich kommt Obi mit dem St0ck) und dementsprechend Leistungsschwach.

Zur generellen Benachteiligung von Mächen im Unterricht kann man sagen, dass Schülerinnen ihre Interessen in den Lehrplänen selten wiederfinden. Auch die interne Unterrichtskommunikation ist mehr auf die Jungen ausgerichtet. Sie fallen mehr auf, als die Mädchen und bekommen so mehr positive oder negative Aufmerksamkeit. So ziehen Mädchen, aufgrund der ihnen versagten Aufmerksamkeit, weniger Selbstvertrauen aus ihren Leistungen.
Hinzu kommt, dass die Kurswahlen der Schülerinnen nicht von den tatsächlichen Interessen bestimmt werden, sondern von Chancenungleichheiten später beruflichen Erfolg zu haben oder an gesellschaftliche Macht zu kommen. Addiert wird dazu natürlich die verhergehende Erziehung durch verschiedene Erziehungsinstanzen, die Geschlechterstereotype produzieren.
Man sollte also nicht denken, dass Koedukation Geschlechterungleichheiten beseitigt, noch dass sie diese besonders fördert. Die Gefahr in der Koedukation liegt eher darin, die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen (im Verhalten, nicht in der Lernleistung) und Geschlechtshierarchien zu nivellieren, obwohl die gesellschaftliche Realität eine völlig andere ist. Getrennte Bildung birgt die Gefahr die Unterschiede der Geschlechter überzubewerten und als gegeben anzusehen.

Geschlechtsspezifisches Verhalten wird erworben und nicht angeboren.
27.04.2006 18:42:23  Zum letzten Beitrag
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Triton

Arctic
 
Zur generellen Benachteiligung von Mächen im Unterricht kann man sagen,


Ich bezweifle, dass es so ist. Oft genug habe ich das Gegenteil erlebt.

 
dass Schülerinnen ihre Interessen in den Lehrplänen selten wiederfinden.


Soll konkret was heißen? Was soll denn in den Lehrplänen anders werden?

 

Auch die interne Unterrichtskommunikation ist mehr auf die Jungen ausgerichtet.
Sie fallen mehr auf, als die Mädchen und bekommen so mehr positive oder negative
Aufmerksamkeit. So ziehen Mädchen, aufgrund der ihnen versagten Aufmerksamkeit, weniger
Selbstvertrauen aus ihren Leistungen.


Der letzte Satz, dass Mädchen oft weniger Selbstvertrauen haben, mag stimmen - beim
Rest kann ich nicht zustimmen. Aber vielleicht ist meine Schule einfach anders..
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Triton am 27.04.2006 18:50]
27.04.2006 18:48:25  Zum letzten Beitrag
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Blue_SoX

blue_sox
 
Zitat von Wraith of Seth
 
Zitat von ~Bulkhe@d~
Von Wraith hätte ich mir auch etwas mehr erwartet als sexistische Sprüche.



Oh, fast übersehen...

Nein, mein Acc wurde nicht gehackt.

Mir hat nur bisher der Aufhänger gefehlt. Aber gut, dann erfinde ich mir eben einen.

Koedukation ist in meinen Augen genau das richtige, wenn man eine auf Gleichberechtigung aufbauende Gesellschaftsstruktur haben will. Nur durch konsequente und dauerhafte Konfrontation mit dem anderen Geschlecht bauen sich viele Vorurteile gar nicht erst auf. Sicher - ein "Mädchen sind doooof" in der Grundschule ist ok, aber zumindest vermag eine derartige Konfrontation Stärken und Schwächen der Geschlechter (und die gibt es, auf beiden Seiten!) dem jeweils anderen Geschlecht bewusst zu machen. (Oder weniger bewusst, dafür unbewusst zu berücksichtigten Dingen im alltäglichen Umgang.)

Nur missfällt mir schwer, wie das ganze letztlich ausgeht: Es ist erwiesen, dass Mädchen im Grundschulalter ähnlich begabt in Naturwissenschaften sind wie Jungen (meine Erfahrung: Wettbewerbe in der Grundschule zwischen Klassenbester und Klassenbesten sind sehr amüsant, wenn es darum geht, wer mehr "+" hinter der 1 hat...) - nur merkt man davon irgendwie am Ende der Schule nichts.
Interessanterweise ist das ein "Westproblem". Die Eastside-Story verlief zwar oppressiver und unfreier, aber faszinierenderweise machen Frauen auch heute noch dort lieber "handfeste" Berufe oder Naturwissenschaften als bei uns. Und stehen den Männern qualitativ in nichts nach. Ich erinnere mich an das Freilichtmuseum nahe Weimar mit dem Dampfhammer, in dessen Personal sich ein verblüffend ausgeglichenes Verhältnis Männer-Frauen widerspiegelte.

Ich weiß nicht, ob man Mädchen in der Schule anders anpacken sollte (das überlasse ich mal höflich Mountainbiker...Augenzwinkern), aber eines ist sicher: Irgendwie werden sie falsch angepackt. Es kann doch nicht sein, dass in Physik-LKs kaum ein Mädchen steckt, aber die, die drin sind, meist unter den ersten 5 besten Klausuren stecken... (Auch meine persönliche Erfahrung...)
Aus irgendeinem Grund gibt es bei Mädchen eine bedeutend größere Auslese, was wirklich Interessierte und mäßig Interessierte angeht. Mädchen, die vielleicht "nur" mäßig interessiert wären, machen lieber Sprachen - obwohl sie die vielleicht eher noch schlechter hinbekommen...

Aber Mädchen bekommen ja auch immer rosa Babysachen. Und Barbies. Und Puppenhäuser. Und Stofftiere. Und Ponybücher. Und Tagebücher.

Eine noch nicht genau von mir nachgeprüfte These ist, dass Mädchen, die mehr mit Lego, Spielekonsolen und Co als Kinder spielen (warum auch immer), eher zu Naturwissenschaften neigen.
Das Problem ist einfach: Den meisten ist zwar bewusst, was Gleichberechtigung heißt - nur ist ihnen schlicht nicht bewusst, dass zur Gleichberechtigung auch eine Erziehung, frei von Vorurteilen, gehört. Nicht, dass Jungen besser wegkommen: Wir bekommen Matchbox, Nintendo, Carrera-Bahn, ...

Aber rosa passt ja besser zu Mädchen. Und das war ja schon immer so. Mädchen sind ja anders. Die spielen ja anders...mit den Augen rollend

Koedukation schön und gut - aber die Erklärung für die oft bemängelte Disparität zwischen den Interessen von Jungen und Mädchen nach der Schullaufbahn ist in meinen Augen schon bedeutend früher und vor allem dauerhaft eher außerschulisch zu suchen...

You need a reason to live! You don't need excuses to die!


danke wegen dir habe ich 4 schlagkräftige argummente dafür, dass ich die anderen nur so in den boden pwne
27.04.2006 18:54:34  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von Triton

Der letzte Satz, dass Mädchen oft weniger Selbstvertrauen haben, mag stimmen - beim
Rest kann ich nicht zustimmen. Aber vielleicht ist meine Schule einfach anders..


Das wird daran liegen, dass du Schüler bist, und weniger vom Sozialgefüge und dem Verhalten einer Klasse mitbekommst als eine unbeteiligte dritte Person.
27.04.2006 19:31:11  Zum letzten Beitrag
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Dark JP2

Deutscher BF
Ich hab hier gerade die ausgabe nr 14 vom 6. April 2006 des schweizer nachrichten magazins FACTS.
Titelthema:
Diskirminiert
Schule: Knaben Opfer der Frauen-Pädagogik

Im artikel geht es darum dass "der männliche nachwuchs schwächelt: in sonderschulen und kleinklasssssen stellen knaben die grosse mehrheit, am gymnasium sind sie mangelware. Versagen die Buben in der Schule? oder versagt die moderen Pädagogik am starken Geschlecht" [Zitat von s 36 des Facts| von Nicole Althaus]

Ich denke das passt ganz gut zum thema de koeduktion und hab hier ein paar zeilen, die die Situation gut beschreiben:
Mädchen sind an der Schule zum Massstab geworde, an dem Jungen sich zu messen haben. vom deutschen Pädagogen Frank Beuster
und vom autor des buches Raising Cain und psychologe Michael Thompson: Jungs werden heute als defizitäre mädchen behandelt.

-

Ich selbst verbrachte meine primarschulzeit auf dem lande und mein klasse/jahrgang umfasste sage und schreibe 4 Schüler 3 Knaben 1 Mädchen.
In meiner SekundarI Zeit war ich in einer klasse mit sehr dominantem weiblichen übergewicht 3 Jungs und 10 oder 12 Mädchen.
Jetzt während meiner SekundarII zeit bin ich in einer klasse mit 3 Jungs und 16 Mädchen.
Ich bin mir also schon von kleinauf koeduktion gewöhnt, finde aber, dass die pädagogik in manchen fällen wirklich zu sehr auf die mädchen ausgerichtet ist (in Mathe z.b. da der lehrer mmn zu sehr auf die mädchen eingeht)

alles in allem ist koeduktion mmn eine gute sachen da buben von mädchen wie auch umgekehrt lernen können, aber dann soll die erzeihung bitte auf beide geschlechter abgestimmt werden und nicht nur auf das vermeindlich schwächere bzw einfacher zu erziehende.
27.04.2006 19:39:26  Zum letzten Beitrag
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golloza

golloza
verschmitzt lachen
[x] nur ficken
27.04.2006 19:41:29  Zum letzten Beitrag
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indigo871

indigo871
 
Zitat von ArcticMonkey
 
Zitat von indigo871
Ich hab' mal ne Arbeit geschrieben, es war eine Erörterung zu dem Thema "Nach Geschlechtern getrennte Schulen - ja oder nein"

Heute abend oder so kann ich sie ja mal abtippen und posten.



Zufällig zum Text "Zurück zur Fräuleinschule? Koedukation ja oder nein?"? 11P


Es war kein Text vorgegeben, sondern einige Aussagen von Personen oder Auswertungen von Statistiken. Aus denen werden dann Argumente formuliert. Ich mach' mich gleich mal ans abtippen.
Ach ja: Note 2. Wenn eine 1 15P sind, ist ne 2 dann etwas 12P :P
27.04.2006 19:48:40  Zum letzten Beitrag
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Alexei`

Deutscher BF
 
Zitat von Mountainbiker
[...]dass du Schüler bist, und weniger vom Sozialgefüge und dem Verhalten einer Klasse mitbekommst als eine unbeteiligte dritte Person.


Mata halt...
ja ne, is klar...Pillepalle
es liegt eher an einem selbst, ob man mitkriegt, was um einen herum passiert.




erstmal vorweg: ich bin auf einer Schule mit vielen Kindern von Reichen.
ich konnte beobachten, dass Kinder - aber besonders Maedchen - aus "niedrigeren" Schichten weniger angepasst sind, also auch bessere Leistungen bringen. (wobei ich das relativieren muss, den niedrige Schichten bedeutet hierbei immerhin ein Haus in den "besseren" Stadtteilen und ein Gehalt, das pro Jahr angegeben ist)
27.04.2006 20:09:47  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Bombur
Und was bedingt nach Deiner These das andere? Oder sind das eventuell nur verschiedene Symptome derselben Disposition? Kommt eigentlich niemand auf die Idee, daß nicht jeder Geschlechterunterschied erziehungstechnisch bedingt sein muß?



Bei ein, zwei Mädchen, die ich aus der Physik kenne, weiß ich, dass sie eher Jungenspiele gespielt haben.

Aber ich habe das noch nicht näher überprüft.

Aber ich komme auch mit am besten mit dem klar, war ich lange kenne - i.e., womit ich indirekt schon als Kind gespielt habe.

You need a reason to live! You don't need excuses to die!
27.04.2006 20:12:50  Zum letzten Beitrag
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Dummvogel

AUP Dummvogel 26.06.2019
 
Zitat von Wraith of Seth
 
Zitat von ~Bulkhe@d~
Von Wraith hätte ich mir auch etwas mehr erwartet als sexistische Sprüche.



Aber Mädchen bekommen ja auch immer rosa Babysachen. Und Barbies. Und Puppenhäuser. Und Stofftiere. Und Ponybücher. Und Tagebücher.

Eine noch nicht genau von mir nachgeprüfte These ist, dass Mädchen, die mehr mit Lego, Spielekonsolen und Co als Kinder spielen (warum auch immer), eher zu Naturwissenschaften neigen.
Das Problem ist einfach: Den meisten ist zwar bewusst, was Gleichberechtigung heißt - nur ist ihnen schlicht nicht bewusst, dass zur Gleichberechtigung auch eine Erziehung, frei von Vorurteilen, gehört. Nicht, dass Jungen besser wegkommen: Wir bekommen Matchbox, Nintendo, Carrera-Bahn,



Aha. Und wenn man Jungs Puppen schenkt entwickeln sie plötzlich einen Mutterinstinkt und intressieren sich mehr für Sprachen? Und Mädchen mit Schraubenziehern werden mal handwerklich geschickt und Physik wird ihr Traumfach?
Gibt es echt Menschen die daran auch nur eine Sekunde glauben? (Womit ich nicht sagen will, dass es keine Mädchen gibt, die wirklich gut in Physik sind und als Kind mit Werkzeug spielen. Aber das ist eben genau andersherum aufgezäumt. Man schenkt seinen Kindern, was sieh intressiert, und das sind eben keine Puppen für Jungs. Von Ausnahmen abgesehen.)
27.04.2006 20:18:22  Zum letzten Beitrag
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just 4 fun

just 4 fun
 
Zitat von Wraith of Seth
 
Zitat von Bombur
Und was bedingt nach Deiner These das andere? Oder sind das eventuell nur verschiedene Symptome derselben Disposition? Kommt eigentlich niemand auf die Idee, daß nicht jeder Geschlechterunterschied erziehungstechnisch bedingt sein muß?



Bei ein, zwei Mädchen, die ich aus der Physik kenne, weiß ich, dass sie eher Jungenspiele gespielt haben.

Aber ich habe das noch nicht näher überprüft.

Aber ich komme auch mit am besten mit dem klar, war ich lange kenne - i.e., womit ich indirekt schon als Kind gespielt habe.

You need a reason to live! You don't need excuses to die!



Ich könnte jetzt einen ganz ganz dummen Flachwitz posten
Der wäre zum Tod lachen
27.04.2006 20:19:25  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Mountainbiker
Geschlechtsspezifisches Verhalten wird erworben und nicht angeboren.



Ich verstecke mich ungerne hinter fremden Aussagen, aber Mountainbiker ist hier der Pädagoge. Insofern mag ihc mit meiner speziellen These im Unrecht sein, aber wie erklärst du dir dann, dass es im Osten eine MENGE mehr Frauen gibt/gab, die handwerkliche/naturwissenschaftliche Sachen lieber gemacht haben? Sie wurden zwar letztlich sehr unfrei dazu gebracht, aber es scheint den meisten letztlich Spaß zu machen.

Das passt nicht zu deiner genetischen Interessendifferenz.

You need a reason to live! You don't need excuses to die!
27.04.2006 20:20:47  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Mountainbiker
 
Zitat von PutzFrau
 
Zitat von Mountainbiker
 
Zitat von Oromat
Davon habe ich auch bereits gelesen, hört sich zumindest logisch an.


Nein, hört es sich nicht an.
Die Konsequenz wäre nämlich, dass die Schülerinnen in den Naturwissenschaften noch weiter hinterherhinken und die Schüler in den Sprachen, wenn man so auf die "jeweiligen Lernbedürfnisse" eingeht.



Dennoch halte ich eine Einteilung (unabhängig vom Geschlecht) in starke und schwache Kurse für besser. In einem gemischten Kurs kann der Lehrer weder die Bedürfnisse der Schwächeren erfüllen noch die Guten sinnvoll fördern.



Da stimme ich dir zu. Sinnvolle Einteilungen in starke und schwache Klassen kann zu einer allgemeinen Leistungsverbesserung führen. Es kann aber auch passieren, dass man Schüler der schwächeren Kurse chronisch unterschätzt und so die Entfaltung des vollen Leistungspotentials behindert. So geschieht zum Beispiel das zum Teil an den Hauptschulen. Die Schüler dort sind, im Vergleich zu anderen Staaten, unterdurchschnittlich gefördert worden (gleich kommt Obi mit dem St0ck) und dementsprechend Leistungsschwach.




Dann liegt die Problematik nicht an der Einteilung in stark/schwach, sondern eher an der mangelhaften Durchführung. (Vielleicht wolltest du das ja sowieso schon sagen.)

 

Zur generellen Benachteiligung von Mächen im Unterricht kann man sagen, dass Schülerinnen ihre Interessen in den Lehrplänen selten wiederfinden. Auch die interne Unterrichtskommunikation ist mehr auf die Jungen ausgerichtet. Sie fallen mehr auf, als die Mädchen und bekommen so mehr positive oder negative Aufmerksamkeit. So ziehen Mädchen, aufgrund der ihnen versagten Aufmerksamkeit, weniger Selbstvertrauen aus ihren Leistungen.
Hinzu kommt, dass die Kurswahlen der Schülerinnen nicht von den tatsächlichen Interessen bestimmt werden, sondern von Chancenungleichheiten später beruflichen Erfolg zu haben oder an gesellschaftliche Macht zu kommen. Addiert wird dazu natürlich die verhergehende Erziehung durch verschiedene Erziehungsinstanzen, die Geschlechterstereotype produzieren.
Man sollte also nicht denken, dass Koedukation Geschlechterungleichheiten beseitigt, noch dass sie diese besonders fördert. Die Gefahr in der Koedukation liegt eher darin, die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen (im Verhalten, nicht in der Lernleistung) und Geschlechtshierarchien zu nivellieren, obwohl die gesellschaftliche Realität eine völlig andere ist. Getrennte Bildung birgt die Gefahr die Unterschiede der Geschlechter überzubewerten und als gegeben anzusehen.

Geschlechtsspezifisches Verhalten wird erworben und nicht angeboren.



Das sehe ich nicht so, meine Erfahrung hat mir anderes gezeigt. Aber auch die Erfahrungen meines Vaters (Lehrer) gehen eher in die Richtung meiner Erfahrungen, wenn du willst, kann ich das auch näher darlegen; erwarte nicht zu viel, das Thema interessiert mich nicht so sehr, als dass ich besonders viel Senf dazu abgeben will.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PutzFrau am 27.04.2006 20:28]
27.04.2006 20:28:10  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Wraith of Seth
 
Zitat von Mountainbiker
Geschlechtsspezifisches Verhalten wird erworben und nicht angeboren.



Das passt nicht zu deiner genetischen Interessendifferenz.

You need a reason to live! You don't need excuses to die!



Lies nochmal, was er geschrieben hat. Augenzwinkern

27.04.2006 20:29:36  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Frage
 
Zitat von PutzFrau

Lies nochmal, was er geschrieben hat. Augenzwinkern




Und? Der Post galt Dummvogel.

You need a reason to live! You don't need excuses to die!
27.04.2006 20:31:10  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Achso, dann hab ich's verpeilt.
Nur durch Anerziehung kommen geschlechterspezifische Unterschiede wohl nicht zu Stande, ich denke, das ist zumindest teilweise auch genetisch bedingt.

27.04.2006 20:36:35  Zum letzten Beitrag
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Dummvogel

AUP Dummvogel 26.06.2019
 
Zitat von Wraith of Seth
 
Zitat von Mountainbiker
Geschlechtsspezifisches Verhalten wird erworben und nicht angeboren.



Ich verstecke mich ungerne hinter fremden Aussagen, aber Mountainbiker ist hier der Pädagoge. Insofern mag ihc mit meiner speziellen These im Unrecht sein, aber wie erklärst du dir dann, dass es im Osten eine MENGE mehr Frauen gibt/gab, die handwerkliche/naturwissenschaftliche Sachen lieber gemacht haben? Sie wurden zwar letztlich sehr unfrei dazu gebracht, aber es scheint den meisten letztlich Spaß zu machen.

Das passt nicht zu deiner genetischen Interessendifferenz.

You need a reason to live! You don't need excuses to die!



Ich kenne Fälle, in denen Zwitter kurz nach der Geburt in eins der beiden Geschlechter "gepresst" wurden. Diese Menschen wurden oft(wenn nämlich das falsche ausgewählt wurde) unglücklich und haben sich dann letztendlich operieren lassen. Wenn alles nur anerzogen wäre gäbe es sowas einfach nicht. Von daher ist der genetische Anteil mindestens mal 50%.
27.04.2006 20:37:04  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von Dummvogel
 
Zitat von Wraith of Seth
 
Zitat von ~Bulkhe@d~
Von Wraith hätte ich mir auch etwas mehr erwartet als sexistische Sprüche.



Aber Mädchen bekommen ja auch immer rosa Babysachen. Und Barbies. Und Puppenhäuser. Und Stofftiere. Und Ponybücher. Und Tagebücher.

Eine noch nicht genau von mir nachgeprüfte These ist, dass Mädchen, die mehr mit Lego, Spielekonsolen und Co als Kinder spielen (warum auch immer), eher zu Naturwissenschaften neigen.
Das Problem ist einfach: Den meisten ist zwar bewusst, was Gleichberechtigung heißt - nur ist ihnen schlicht nicht bewusst, dass zur Gleichberechtigung auch eine Erziehung, frei von Vorurteilen, gehört. Nicht, dass Jungen besser wegkommen: Wir bekommen Matchbox, Nintendo, Carrera-Bahn,



Man schenkt seinen Kindern, was sieh intressiert, und das sind eben keine Puppen für Jungs. Von Ausnahmen abgesehen.



Das Interesse an geschlechtsspezifischem Spielzeug wird auch erworben. Ich bin jetzt nich der Verfechter von den Theorien die Geschlecht als reine soziale Konstruktion klassifizieren aber ich bin davon überzeugt, dass ein Grossteil der spezifischen Verhaltensweisen/Interessen duch Sozialisation erworben wird.
27.04.2006 20:37:34  Zum letzten Beitrag
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Dummvogel

AUP Dummvogel 26.06.2019
 
Zitat von ~Bulkhe@d~
 
Zitat von Dummvogel
 
Zitat von Wraith of Seth
 
Zitat von ~Bulkhe@d~
Von Wraith hätte ich mir auch etwas mehr erwartet als sexistische Sprüche.



Aber Mädchen bekommen ja auch immer rosa Babysachen. Und Barbies. Und Puppenhäuser. Und Stofftiere. Und Ponybücher. Und Tagebücher.

Eine noch nicht genau von mir nachgeprüfte These ist, dass Mädchen, die mehr mit Lego, Spielekonsolen und Co als Kinder spielen (warum auch immer), eher zu Naturwissenschaften neigen.
Das Problem ist einfach: Den meisten ist zwar bewusst, was Gleichberechtigung heißt - nur ist ihnen schlicht nicht bewusst, dass zur Gleichberechtigung auch eine Erziehung, frei von Vorurteilen, gehört. Nicht, dass Jungen besser wegkommen: Wir bekommen Matchbox, Nintendo, Carrera-Bahn,



Man schenkt seinen Kindern, was sieh intressiert, und das sind eben keine Puppen für Jungs. Von Ausnahmen abgesehen.



Das Interesse an geschlechtsspezifischem Spielzeug wird auch erworben. Ich bin jetzt nich der Verfechter von den Theorien die Geschlecht als reine soziale Konstruktion klassifizieren aber ich bin davon überzeugt, dass ein Grossteil der spezifischen Verhaltensweisen/Interessen duch Sozialisation erworben wird.



Ich bin kein Anhänger von Entweder-Oder. Ich denke beides spielt mit rein. Aber der genetische Aspekt ist meiner Meinung nach sehr groß.
27.04.2006 20:39:10  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von Alexei`
 
Zitat von Mountainbiker
[...]dass du Schüler bist, und weniger vom Sozialgefüge und dem Verhalten einer Klasse mitbekommst als eine unbeteiligte dritte Person.


Mata halt...
ja ne, is klar...Pillepalle
es liegt eher an einem selbst, ob man mitkriegt, was um einen herum passiert.


Nur mal so...
gehe mal vier, fünf Stunden in einen Unterricht und schreibe ein bisschen mit, was in der Klasse so alles ab vom Unterricht passiert. Eine ganze Menge passiert da nämlich, die du als Schüler nicht mitbekommst. Ich weiß, dass du mir das jetzt nicht glaubst. Aber mach es einfach mal.

@Putzfrau... ja, das mit der mangelhaften Durchführen wollte ich damit sagen

Zum restlichen "istdochquatschichmerkjawieesist"... Als Schüler und Lehrer weiß man weniger über den Unterricht, als der, der ihn untersucht.
Meine Aussagen stammen aus " Doris Lemmermöhle (1998), Geschlechter(un)gleichheiten und Schule".
27.04.2006 20:41:31  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Koedukation ( Ja [ ] Nein [ ] Vieleicht [ X ] )
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