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das ist mir schon klar, nur macht es das nicht besser. eine EU-feindliche partei, die sich mit der bildzeitung anfreundet und lustige versprechen macht (abschaffung der ökosteuer, einführung der todesstrafe bei kinderschändern) würde imo sehr sehr schnell in deutschland an die macht kommen. und das kanns irgendwie nicht sein..
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Deshalb Hail to teh repräsentativen Demokratie!!!
Das ist auch immer das erste Holzhammerargument gegen Volksentscheide
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Sollte man sich aber vielleicht doch mal fragen, ob die repraesentative Demokratie auch eine "Diktatur von oben" sein kann. Eine Pseudo-Demokratie, die die Chance bietet, als Demokratie zu gelten, und mit der man trotzdem vernuenftig regieren kann.
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- ich kenne übrigens keine Diktatur von unten, obwohl der Gedanke wohl auf sowas wie "Dikatatur des Proletariats" hinausläuft
- wie definierst Du vernünftig regieren? Entscheidungen im Sinne der Vernunft, oder Regieren, ohne durch Demokratie getsört zu werden?
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| Zitat von Cinisaro
Hier muss ich Skgoa zustimmen.
Mich nervts auch immer wieder, dass Leute die Dieter Bohlen für den besseren Kanzler halten und am liebsten Franz B. zum König ausrufen würden das gleiche Stimmrecht haben wie ein normal intelligenter Mensch.
Jedoch ist die entscheidende Kategorie bei politischen Entscheidungen nicht Effizienz sondern Legitimität.
(Ökonomie =| Politik)
Es ist in der Demokratie nunmal entscheidend, dass die Regierung von der Mehrheit der Bürger getragen wird. Ansonsten ließen sich unser System als Diktatur "von oben" auslegen.
Diese Meinung greift leider schon immer weiter um sich (es soll sogar Parteien geben die dies so sehen ), ist jedoch leider falsch.
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Ein Freund (FDP-Wähler) und ich (gaaaanz weit links) diskutieren gerne mal, und zwischen kleinen und größeren Sticheleien, dem Vorwurf des ideologischen Träumeridioten und des kapitalistischen Biedermeieropportunistenblödmanns kommt auch mal was konstruktives Zustande, so auch zu diesem Thema:
Meine Ansicht:
Natürlich ist es bitter, dass beschriebene Leute das Wahlrecht haben, dass Leute, die sich nicht annähernd mit Parteien und deren Zielen/Aktivitäten auseinandersetzen, das Wahlrecht haben, da stimme ich zu, mir liegt auch mehr das Ideal des klassenbewussten Proletariers
Andererseits kann man aber nicht weniger intelligenten Leuten (woran man das auch immer festmachen will), aber nichtsdestotrotz haben diese Leute auch ein politisches Interesse und eine politische Auffassung, die in tendentiell "dümmeren" Leute (mit wahrscheinlich weniger Einkommen und einem geringeren Anteil an Führungspositionen etc.) überrepresentiert ist. Mit der Auswahl einer geistigen Elite würdet ihr nicht nur eine solche auswählen und ansonsten einen repräsentativen Querschnitt durch die Bevölkerung machen, sondern ihr würdet - nicht streng, aber tendentiell - auch einer kulturellen, wirtschaftlichen etc. Elite den Weg zur Macht ebnen.
Ein sicherlich sehr starkes Beispiel für diese Argumentation ist Südafrika am Ende der Apartheit. Die Schwarzen hatten vielleicht nicht die beste Bildung, aber doch genug Verstand, um zu sehen, wer überhaupt annähernd ihre Meinung vertritt und wer sie aus der Apartheit herausführt.
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| Zitat von RushHour
- ich kenne übrigens keine Diktatur von unten, obwohl der Gedanke wohl auf sowas wie "Dikatatur des Proletariats" hinausläuft
- wie definierst Du vernünftig regieren? Entscheidungen im Sinne der Vernunft, oder Regieren, ohne durch Demokratie getsört zu werden?
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Das "Diktatur von oben" hab ich bloss von einem Post weiter oben uebernommen. Letztendlich ist damit das Regieren ohne die Mehrheitliche Zustimmung des Volkes gemeint. Also, ja, man koennte es schon "Diktatur des Proletariats" nennen, wenn man so will.
So schmerzhaft es sein mag, das zu sagen, aber ich meine das Regieren, ohne durch die Demokratie gestoert zu werden.
Denn der Volksentscheid klingt recht schoen, aber in einer sich 'bildenden' Bevoelkerung, halte ich das fuer eine recht gefaehrliche Sache.
Und ich wollte auch nicht das gesamte System stuerzen, weil ich garkeine Alternative sehe. Eher wollte ich den Jubel um die repreasentative Demokratie etwas daempfen, denn so ein lupenreines System ist es dann dochnicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Schievel Knievel am 07.07.2007 18:44]
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Hallo Leute, suche eine möglichst seriöse und wissenschaftliche Quelle zur Außenpolitik bzw. wirtschaftlichen Entwicklung Afghanistans.
Brauche das für eine Freundin. Die muss das ganze bis Montag abgeben, also wären Internetquellen hilfreich. Bitte!
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Opium taucht meist nicht in den offiziellen Statistiken auf und die Taliban haben wenn höhstens Ideologie exportiert. So die Export Helden dürfte Afgh dann wohl nicht gewesen sein.
Aber schaut euch bei Aeros Link mal die politischen Parteien an, da war die Weimarer Rep. ja fast ein Ein-Parteien-Staat gegen
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| Zitat von RushHour
- ich kenne übrigens keine Diktatur von unten, obwohl der Gedanke wohl auf sowas wie "Dikatatur des Proletariats" hinausläuft
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Aus der chinesischen Verfassung:
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Art. 1. Die Volksrepublik China ist ein sozialistischer Staat unter der demokratischen Diktatur des Volkes, der von der Arbeiterklasse geführt wird und auf dem Bündnis der Arbeiter und Bauern beruht.
Das sozialistische System ist das grundlegende System der Volksrepublik China. Die Sabotage des sozialistischen Systems ist jeder Organisation oder jedem Individuum verboten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ClaytonBigsby am 14.07.2007 6:35]
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| Zitat von ClaytonBigsby
Aus der chinesischen Verfassung:
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Ob die sich eigentlich selber ernstnehmen?
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Man kann das theoretsich ja ganz simpel herleiten, die Dikatatur einer numerischen riesiegen Mehrheit der Arbeistkraftverkaufenden (gedacht als deutlich >90% der Bevölkerung) über eine vormals mächtige, zahlenmäßig extrem kleine herrschende Klasse, für eine beschränkte Übergangszeit, bis die Gefahr eienr Widererrichtung des Kapitalismus und der Klassenherrschaft gebannt ist.
Naja, theoretisch. Praktisch ist China eine extrem autoritäre Entwicklungsdiktatur. Das hätten die chinesischen Bauern und Proletariar aber gehört, wen sie da neuerdings das sagen hätten.
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es gibt da schon ansätze von demokratie, die sind allerdings winzig klein.. wie paradox die verfassung zur realität ist, ist echt nicht mehr feierlich. allein das privatbesitz re-legalisiert wurde..
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| Zitat von Aerocore
es gibt da schon ansätze von demokratie, die sind allerdings winzig klein.. wie paradox die verfassung zur realität ist, ist echt nicht mehr feierlich. allein das privatbesitz re-legalisiert wurde..
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Tja, radikaldemokratisches zur Legitimierung des dikatorischen Charakters des Systems und dann das Wissen (bzw. die Deutungshoheit) um den Willen bzw. die Interessen des Volkes für sich zu monopolisieren scheint mir in diktatorischen Systemen gar nicht so ungewöhnlich. Hier fällt es eben durch die sehr deutliche Formulierung in der Verfassung recht deutlich auf.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von gdshard.morpheus am 15.07.2007 11:57]
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Guten Morgen.
In letzter Zeit beschäftige ich mich mehr mit der Geschichte meiner Familie vor und zu Zeiten des Zweites Weltkrieges.
Meine Tante sagte mir gestern dass es in unserer Familie einen General mit Namen "Reinhardt" gegeben haben welcher während des zweiten Weltkrieges gedient haben soll. Mehr weiß ich so leider nicht. Meine Familie väterlicherseits kommt aus dem Schwaben Land und im Zuge dessen habe ich über google bisher folgendes herausgefunden:
- Bei Neu-Ulm gab es vor dem Krieg vier Kasernen (die in den Jahren 1936 - 1938 eröffnet wurden) welche nach General Ludendorff und General Reinhardt, früher Wehrbereichsbefehlshaber V Stuttgart, bennant wurden.
- Die Reinhardt Kaserne wurde nach dem Krieg von der US Airforce genutzt und trug den Namen eines US-Sergeant William L. Nelson der sich in Nordafrika verdienst gemacht hat.
So, weiter bin ich bisher noch nicht gekommen.
Vielleicht kann mir hier irgendjemand was zu diesem General Reinhardt sagen was mich meiner Spurensuche ein wenig weiterbringen würde
Mein Onkel meinte nur: Das war ein Haudegen, den wollten die Russen damals.
Was an der Sache dran ist, keine Ahnung. Also, wer irgendetwas zu dem Thema weiß, nur immer her damit. Jeder Hinweis ist nützlich.
Vielen Dank
Cron
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Da könnte dir wohl nur Cain weiterhelfen...
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| Zitat von Klerus
Da könnte dir wohl nur Cain weiterhelfen...
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Und wie kann ich ihn erreichen?
An ihn hatte ich nämlich auch gedacht...
/wiki: könnte sogar hinkommen. Ich frag meine Tante nachher nochmal wegen dem Vornamen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Cron der kleine Daemon am 15.07.2007 14:24]
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cains email addy steht afaik noch in seinem profil
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Hab ihm darauf mal geschrieben vor ein paar wochen..kam nichts zurück...
Nochmal versuchen.
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Der hat hin und wieder, unglaublicherweise, auch was besseres zu tun als Anfragen von potlern zu bearbeiten
Wenns wirklich so brennend is schaust Du Nachfrageabteilung beim MGFA. Da wird dir weitergeholfen.
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| Zitat von [MONGO]Bruce
Der hat hin und wieder, unglaublicherweise, auch was besseres zu tun als Anfragen von potlern zu bearbeiten
Wenns wirklich so brennend is schaust Du Nachfrageabteilung beim MGFA. Da wird dir weitergeholfen.
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Früher hatte er auch genug Zeit ellenlange Texte fürs pOT zu verfassen..und nu? UND NU? Ich vermisse ihn
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Damit der Thread mal wieder etwas nach oben kommt
Hat hier jemand Literaturempfehlungen zum Thema Kriegsverbrechen allgemein und die Konflikte in Afirka nach Ende der Kolonialzeit?
Habe da bis jetzt nur dieses Buch gefunden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 25.07.2007 23:34]
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- Wette/Ueberschär (Hrsg.): Kriegsverbrechen im 20. Jahrhundert, Darmstadt 2001.
- Ternon: Der verbrecherische Staat. Völkermord im 20. Jahrhundert, Hamburg 1996.
- Des Forges: Kein Zeuge darf überleben. Der Genozid in Ruanda, Hamburg 2002.
allgemein zu den Konflikten in Afrika: AKUF
Zu den Büchern kann ich nichts genaueres sagen, hab sie einfach mal aus einem Referat zu dem Thema entnommen.
Aber vllt. taugen die ja was.
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Guten Morgen,
bevor es hinterher heißt es sei zu kurzfristig will ich einfach mal einen TV-Tipp für heute loslassen. Ab heute Abend sendet Phoenix die ARD-Reihe "Der Erste Weltkrieg" die, so ich mich da recht entsinne, bei ihrer Erstausstrahlung durchaus wohlwollende Besprechungen abbekommen hat. (vgl. http://www.zeit.de/2004/31/I__Weltkrieg ; Ich habe mir erlaubt den Artikel, den ich bei seinem Erscheinen bereits gelesen habe, nicht erneut zu lesen, daher meine leichte Unsicherheit hier)
Zur Serie
Ausstrahlung bei Phoenix
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gdshard.morpheus am 28.07.2007 10:04]
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Kennt zufällig jemand ein gutes deutsches Buch über die amerikanische Präsenz in Lateinamerika ?
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Aus dem Stehgreif leider nicht, aber als Grundlagenwissen auf jeden Fall mal das hier.
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| Zitat von Jimmy Derb
Aus dem Stehgreif leider nicht, aber als Grundlagenwissen auf jeden Fall mal das hier.
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ja das ist schonmal sehr gut, aber das setzt mir viel zu spät an trotzdem vielen Dank
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Kein genauer Buchtipp, aber ein Stichwort zum Suchen "Monroe-Doktrin", falls du es noch nicht kanntest.
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| Zitat von Kirschbonbon
Kein genauer Buchtipp, aber ein Stichwort zum Suchen "Monroe-Doktrin", falls du es noch nicht kanntest.
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Klar kenne ich die Monroe-Doktrin aber da gibt es auch nichts brauchbares zu (Zumindest nicht auf Amazon)
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Thema: Geschichte & Politik IX ( Die Demokratie ist ein Verfahren ... ) |