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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Workaholic ( Same shit, diffrent day )
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dantoX

dantoX
Same shit, diffrent day
Tag für Tag trotte ich zu meinem Arbeitsplatz. Tag für Tag die Frage ob meine Entscheidung damals die richtige gewesen ist. Es gibt Zeiten da komme ich nachhause und bin mir absolut sicher, das richtige getan zu haben. Doch gibt es auch Tage an denen scheinbar alles schiefläuft, ich mich über Kollegen und Vorgesetzte ärgere und am liebsten jedem die Meinung geigen würde.

Oder es passiert etwas Unvorhergesehenes. Da ist beispielsweise ein Schlüssel spurlos verschwunden; die Alarmanlage löst unvermittelt aus; es gab einen Einbruch oder jemand hat einen Unfall auf dem Firmengelände gebaut…
Aber wie schon erwähnt gibt es auch die guten Zeiten. Manchmal läuft es einfach. Die Kollegen sind nett, der Chef spricht etwas aus, dass man fast als „Lob“ bezeichnen könnte und man kann seine eigenen Erfolge deutlich wahrnehmen.

Nach einem langen ereignisreichen Arbeitstag hätte man zuhause sicherlich einiges zu erzählen. Ich persönlich bin aber der Typ, der zuhause nicht mehr über die Arbeit reden will. Ich muss abschalten. Sport, Fernsehen oder Computer spielen – nur nicht über die Arbeit reden – oder gar an den nächsten Tag denken. Trotzdem tut es auch mir hin und wieder mal ganz gut, wenn man sich mit anderen über die Arbeit austauschen kann.

In diesem Thread finden solche Themen ihren Platz. Der größte Aufreger, das lustigste Ereignis, der dümmste Patzer – aber auch alltägliche Themen und generelle Fragen sollen hier diskutiert werden. Geht ihr gerne zur Arbeit? Oder hasst ihr euren Job? Habt ihr dem Chef schon Mal so richtig die Meinung gesagt? Wie sieht euer Alltag aus? Gibt es den perfekten Job und wie müsste der aussehen.

Ich arbeite nun seit fünf Monaten in einem Autohaus mit neun Betrieben. Die Filiale in der ich mich damals beworben hatte ist zehn Minuten von meinem Zuhause entfernt. Doch seit circa drei Monaten muss ich Woche für Woche in einer anderen Filiale „aushelfen“. Lernen tue ich dabei nichts (mache Weiterbildung zum Verkäufer). Allerdings macht es sich bei den Spritkosten bemerkbar. Die weiteste der Filialen ist knapp 90 km entfernt. Von den anderen ist keine näher als 60 km. Das kotzt mich an. In meinem Arbeitsvertrag steht zwar drin, dass mein Arbeitgeber mich versetzen kann – dass es so extrem wird hätte ich jedoch nicht gedacht.

Diesen Samstag war mein vierter Wochenenddienst in Folge. Zwei von diesen Wochenenddiensten waren ganztägig und werden weder bezahlt noch mit Freizeit ausgeglichen, da es sich um Aktionstage handelt.

Es wird immer mehr verlangt, was sich aber nicht in der Bezahlung widerspiegelt. Die wäre eigentlich sehr gut, wenn meine Fahrtkosten nicht auch so extrem ansteigen würden.

Meine momentane Motivation daher ist denkbar gering. Der Missmut gegenüber meinen Vorgesetzten wächst täglich. Der Bogen ist straff gespannt und ich warte nur auf den Moment an dem er reißt und ich vielleicht alles hinschmeiße – mit erhobenem Haupt und großen Worten. Klug wäre das nicht, aber Lust hätte ich trotzdem.

So … ich bin dann mal arbeiten. Heute etwas später als sonst.

dX
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dantoX am 10.11.2008 8:46]
10.11.2008 8:39:01  Zum letzten Beitrag
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Toppi

Toppi2
traurig gucken
dX, wenn ich im Anzug komme.. bekomm ich dann ne Probefahrt in nem 63er SL/CL/ML?
10.11.2008 8:46:05  Zum letzten Beitrag
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dantoX

dantoX
...
 
Zitat von Toppi

dX, wenn ich im Anzug komme.. bekomm ich dann ne Probefahrt in nem 63er SL/CL/ML?



SL 500 könnte ich anbieten. Anzug brauchst du nicht.

dX
10.11.2008 8:47:31  Zum letzten Beitrag
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Dimitri_

Leet
Also im Moment bin ich erstmal froh das ich nicht in der Automobilbranche arbeite.

Einen schlechten Tag hat jeder mal. Und Ärger mit Vorgesetzten wahrscheinlich auch Augenzwinkern
10.11.2008 8:48:17  Zum letzten Beitrag
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Toppi

Toppi2
...
 
Zitat von dantoX

 
Zitat von Toppi

dX, wenn ich im Anzug komme.. bekomm ich dann ne Probefahrt in nem 63er SL/CL/ML?



SL 500 könnte ich anbieten. Anzug brauchst du nicht.

dX



Bin in ner Viertelstunde da. *helicopterstart*
10.11.2008 8:48:50  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Hmmm, ich glaub der perfekte Job hat viel mit dem Arbeitsklima zu tun. Ich hab schon meinen "perfekten" Job gehabt, wenn man den Spaßfaktor und den Zufriedenheitsfaktor als einzige Wertungsfaktoren nimmt: Pflegehelfer in einer Einrichtung für schwerstmehrfachbehinderte Menschen. Das Team war klasse, irgendwie hatten alle 22 zu betreuende Personen ihren eigenen Charm, auch wenn der ein oder andere außerhalb der Arbeit bewertet riesen Idioten waren. Und auch wenn mich der Schichtdienst gestresst hat. Ich war zufrieden.

Warum ich gegangen bin: Ich will mein Studium abschließen (hab dort vor meinem Studium und während einem Urlaubssemester Vollzeit und während dem Praxissemester Teilzeit dort gearbeitet), meine Chefin hat mir auch damals bereits eine Stelle als Sozialpädagoge, sofern eine frei wird wenn ich fertig bin, angeboten. Ob ich dieses Angebot nutze weiß ich noch nicht. Da ich denke es gibt viele tolle Berufsfelder, und ich erst einmal einiges austesten muss.

Nicht gemocht habe ich meine Arbeit in einem Jugendzentrum - nicht etwa wegen den Kids, die waren eine interessante Herausforderung und ich hab einen sehr guten Draht zu ihnen schnell aufgebaut. Aber das Team, eigentlich nett, aber irgendwie doch unangenehm.

Meinen jetztigen Nebenjob (den ich schon seit meinen 16. Lebensjahr nebenbei mache) find ich auch toll. Gerüstbauer. Ist zwar was völlig anderes, aber wenn ich Abends heim komme weiß ich was ich am Tag geschafft habe. Ich fühle mich als ob ich viel gearbeitet habe (was ja auch so ist) und beim Gerüstestelle sehe ich enorme Fortschritte, auch wenn sehr niederschwellig, der psychische Moment zu sehen was man macht ist wichtig und schön. Außerdem ist die Arbeit an der frischen Luft, die Bewegung und die Arbeitsatmosphäre sehr toll. Aber Gerüstbau ist, jetzt rein körperlich gesehen, wahrscheinlich nichts fürs Leben. Werd aber wohl noch möglichst lange in meinem Urlaub/Semesterferien dort arbeiten.
10.11.2008 8:52:21  Zum letzten Beitrag
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Alkoholiker*

Alki_MKII
...
euer hp kotzt mich an.



dx such dir eine sportart aus, die du regelmäßig machst, nicht nur mal so aus lust und laune irgendwas machen.
10.11.2008 8:53:46  Zum letzten Beitrag
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Abiturient

Arctic
Bin seit April als "Technischer Dienst" in einem Lebensmittel-produzierenden Betrieb eingestellt. Muss dort in Conti-Schicht arbeiten. Meine Arbeit kann man am besten so beschreiben: "Maschinenführer ruft micht an, bittet mich vorbei zu kommen, legt mir evtl. den Fehler kurz am Telefon dar. Oder auch nicht Ich geh hin, reparier oder justier oder drück nur auf nen blinkenden Knopf 'Störung quittieren'. Schreib einen kurzen Bericht darüber. Telefon klingelt, ein anderer Maschinenführer. Und wieder von vorne."

Toll ist:

  • 8h Arbeitszeit mit bezahlter halben Stunde Pause
  • Keine eintönige Arbeit! Es geht immer was anderes kaputt, Fehlersuche ist sehr oft knifflig, elektrische und mechanische Probleme/Fehler kommen sehr oft vor, ich darf auch schon mal nen 5kg-Vorschlaghammer benutzen oder mal ne Pinzette. Dazu kommt die, ich nenns mal "Dankbarkeit" durch die Maschinenführer, die einen zur Hilfe rufen, man deren Störung schnell behebt und sie den Rest der Schicht dann noch eine gute Effizienz einfahren können. Ist schon ein schönes Gefühl, wenn sich jemand bedankt oder ein Lob ausspricht. Kam in meinem letzen Job NIE vor.
  • die Schichtzuschläge. z.b. ~30¤ Netto für ne Nachtschicht, ~100¤ Netto für einen Sonntag. ~100¤ für 24h Bereitschaft, wenn man nichtmal angerufen wird.
  • Freundliche Kollegen
  • Kantine mit Spottpreisen *lecker*


Nicht toll ist:

  • nach 3 Monaten wurd ich zum "Springer" eingeteilt. Hab jetzt also nie eine geregelte Schichtwoche. Kurze Wechsel, 20 Nachtschichten hintereinander, gefolgt von 3 Frühschichten etc sind teilweise echter "abfuck" :/
  • Meine Schichten werden vom Vorgesetzten teilweise ohne zu fragen geändert. Letzte Woche noch: seh ich, das Ende des Monats ne Spätschicht zu einer Frühschicht geändert wurde. Den Abend davor bin ich auf einem Geburtstag eingeladen. Klasse. Ich mein, klar, würd ich auch wenn gefragt würde, nicht NEIN sagen, aber diese Selbstverständlichkeit, mit der die geplanten freien Tage verschoben/geändert/abgesagt werden, ist schon irgendwie "erniedrigend".
  • Ich hab nur ne Minimalausstattung an Werkzeug. ok, kostete bestimmt 1000¤, aber da ist z.b. nicht mal ne Seegerring-Zange dabei. Wenn ich da mal auf Nachtschicht nen Lager wechseln muss, was oft vorkommt, kann ich schauen, wie ich den Seegerring raus und wieder rein bekomme. Es fehlen Bohrer, Messwerkzeuge, Lehren, etc. So kann man doch nicht effizient arbeiten ?!


Offtopic: zu dem Alten Thread von dX: Ich hab Fach-Abi gemacht. Hat meiner "Karriere" mit den Augen rollend bis jetzt nur geholfen!!! :thumbsup:
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abiturient am 10.11.2008 9:18]
10.11.2008 9:18:34  Zum letzten Beitrag
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Badmintonspieler

Leet
hm...
ein Fachabitur machen und dann BWL auf Bachelor (FH) studieren? Mit einer Berufsausbildung kriegt man, soweit ich weiß, als Student Bafög. Deinen Chef würde ich nicht verprellen - vielleicht läßt sich das Vitamin B später nutzen. Sag ihm einfach, dass du dich weiterentwickln möchtest, und dass jetzt, solange du noch jung bist, der richtige Zeitpunkt ist usw. .
10.11.2008 9:36:49  Zum letzten Beitrag
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ghostbear

ghostbear
Mein Cheffe ist oft ziemlich behindert, das liegt aber scheinbar in der Familie.

Letztens hatter zu mir gesagt "Statistisch sind 33% der Inventurdifferenzen auf die Mitarbeiter zurückzuführen, warum sollte das hier anders sein?"

Naja, wat solls.

*firmenbully leih* *vollpack*
10.11.2008 9:43:03  Zum letzten Beitrag
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AT-MegamanX

Leet Female II
Ich bin nun auch seit längerer Zeit in einem neuen Umfeld beschäftigt. Der IT-Chef meiner alten Firma hat mich im Prinzip auf direktem Wege hierher gebracht, nachdem er mitbekommen hatte, dass ich ziemlich unzufrieden war. Naja kurz gesagt bin ich jetzt als System/Netzwerkadministrator in einer größeren Firma in Köln mit mehreren Töchterfirmen in Deutschland, Österreich und den USA tätigt.

Ich muss ganz ehrlich sagen, im Vergleich zu meinen letzten Stationen (Startup und danach 6 Monate in einem mittelständigen Unternehmen), ist das ganze hier einfach nur ein Traum. Ich habe variable Arbeitszeiten und drei vorgesetzte, wovon ich zwei privat kenne. Der Umgangston ist locker und es macht wirklich Spaß Tag für Tag auf die Arbeit zu gehen. Es gibt jeden Tag etwas anderes zu tun. Klar gibt es die absoluten DAUs auf der Arbeit, aber die machen das ganze zeitweise amüsant. Ich habe ordentliche Arbeitszeiten, bekomme Überstunden bezahlt und bekomme ohne große Diplomatie einen Firmenwagen wenn ich ihn brauche. Bisher läuft alles zu meiner vollsten Zufriedenheit.
10.11.2008 9:51:31  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
 
Zitat von ghostbear

Letztens hatter zu mir gesagt "Statistisch sind 33% der Inventurdifferenzen auf die Mitarbeiter zurückzuführen, warum sollte das hier anders sein?"



Breites Grinsen

Was'n Held.
10.11.2008 9:54:07  Zum letzten Beitrag
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-SaLi-

Arctic
Ich würde dir raten, das Fachabi nachzuholen und dir dann zu überlegen, was du studieren willst, oder ob du überhaupt studieren willst, jedenfalls hast du so viel mehr Möglichkeiten als ganz ohne Abi.

Und danach muss es ja nicht schwarz oder weiß sein - Studium neben dem Beruf sei hier genannt.
10.11.2008 9:55:38  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von ghostbear

Letztens hatter zu mir gesagt "Statistisch sind 33% der Inventurdifferenzen auf die Mitarbeiter zurückzuführen, warum sollte das hier anders sein?"


Worauf auch sonst?
10.11.2008 9:58:10  Zum letzten Beitrag
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Dimitri_

Leet
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von ghostbear

Letztens hatter zu mir gesagt "Statistisch sind 33% der Inventurdifferenzen auf die Mitarbeiter zurückzuführen, warum sollte das hier anders sein?"


Worauf auch sonst?


Und wo bleiben die restlichen 67%? Breites Grinsen
10.11.2008 9:59:17  Zum letzten Beitrag
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-SaLi-

Arctic
 
Zitat von Dimitri_

 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von ghostbear

Letztens hatter zu mir gesagt "Statistisch sind 33% der Inventurdifferenzen auf die Mitarbeiter zurückzuführen, warum sollte das hier anders sein?"


Worauf auch sonst?


Und wo bleiben die restlichen 67%? Breites Grinsen




Schwund.
10.11.2008 10:01:29  Zum letzten Beitrag
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Dimitri_

Leet
verschmitzt lachen
Und auf wen ist der dann zurückzuführen?
10.11.2008 10:03:35  Zum letzten Beitrag
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pesto

AUP pesto 05.02.2008
...
die motivation der arbeit hängt von chef / mitarbeitern und kunden ab.

ich bin jetzt rund 1.5 jahre in meinem neuen betrieb.
angefangen hat es als "praktikum" nach 1 jährigem studieren, was ich abgebrochen hab, weils für mich nix war.
also 3 wochen praktikum/probearbeiten.
dann übernommen worden. nach 3 monaten wurde mein einziger mitarbeiter gefeuert weil er wohl arbeiten nicht gemacht / verschleppt hatte.
hintergrund war aber bei ihm, das mein chef wohl seinerseits das zahlen des gehalts verschleppt, gut auch mal 2 monate.
das kam bei mir aber nicht vor. kam.
ich hab also innerhalb von einem guten halben jahr die komplette entwicklung des produkts aufgebrummt bekommen.
in einer programmiersprache die ich nicht kannte.
nach rund einem jahr hab ich das programm weitesgehend fehlerfrei bekommen und laufzeiten optimiert.
teilweise hab ich laufzeiten von rund 2h auf 2 minuten drücken können. was leider viel über die arbeitsmoral meines vorgängers aussagt.
nur leider leider fängt es bei mir auch an mit der demoralisierung.
tagesablauf mittlerweile: 8h arbeitsbeginn für mich.
gegen 10 uhr kommt mein chef runter mit immer den gleichen "und schon was gewesen?"-spruch und setzt sich für ca 10 minuten neben mich und starrt gebannt auf meinem monitor, was ich denn so grad mache (so als ob er wüsste was da abgeht). was er aber nicht kapiert, da er null ahnung von programmierung hat.
gegen 14/15 uhr wiederholt sich das.
in der zwischenzeit programmier ich, helfe kunden, oder mach support.
da ich ganz alleine in dem bunker hier arbeite hör ich musik nebenbei oder chatte via icq/irc mit anderen, da ich sonst sozial bestimmt verblöden würde.
anfragen auf einen mitarbeiter (um beim support zu helfen, da support und entwicklung von einem einzelnen nicht zu schaffen sind, werden mit "das geht schon so" abgestempelt.)
naja..mittlerweile kommt das gehalt schon mit einem halben monat verspätung aufs konto (nachdem ich etliche male drauf hingewiesen hab).
ich such nebenbei nach was neuem. weil die arbeit / chef mich manchmal einfach ankotzt.

pros:
- 8h tag...sprich 8-16 uhr, mittag mach ich in 5 minuten nebenbei.
- teilweise richtig ruhige zeiten, in denen man gut was programmieren kann.
- interessante branche für die wir da was programmieren (werbung)
- teilweise nette / verständnisvolle kunden (1. mal im leben, da ich mal von einem kunden für meine arbeit gelobt worden bin)

cons:
- miese bezahlung/bezahldisziplin.
- keine mitarbeiter
- komisches chef / arbeiter(verhältnis)
- unfähigkeit des chefs code zu lesen/programmieren. infolge dessen kommt kein ruhiger urlaub zustande, tgl. anrufe sind gängig.
- teilweise rufen kunden!! nach 21 uhr an, weil sie ein problem haben. berufen sich auf den wartungsvertrag ( der wohl support rund um die uhr beinhaltet).
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von pesto am 10.11.2008 10:16]
10.11.2008 10:07:26  Zum letzten Beitrag
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Abiturient

Arctic
 
Zitat von pesto

- unfähigkeit des chefs code zu lesen/programmieren. infolge dessen kommt kein ruhiger urlaub zustande, tgl. anrufe sind gängig.
- teilweise rufen kunden!! nach 21 uhr an, weil sie ein problem haben. berufen sich auf den wartungsvertrag ( der wohl support rund um die uhr beinhaltet).



Handy aus im Urlaub?! Alternativ seine Rufnummer auf die Handy-Blacklist setzen, für den Zeitraum des Urlaubs?!
Bist du da zuhause? Und klingelt da dein Privat-Handy? Wird der Support dann von deinem Chef bezahlt? Was sagt dein Chef zum verschleppen deines Gehalts?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abiturient am 10.11.2008 10:24]
10.11.2008 10:23:12  Zum letzten Beitrag
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Carlos Hathcock

carlos
 
Zitat von dantoX

Diesen Samstag war mein vierter Wochenenddienst in Folge. Zwei von diesen Wochenenddiensten waren ganztägig und werden weder bezahlt noch mit Freizeit ausgeglichen, da es sich um Aktionstage handelt.



Mata halt...

Ist sowas rechtmässig? Steht das so in Deinem Arbeitsvertrag?

"Aktionstag" ist das für die Kunden, für Dich ist das ein Arbeitstag und gehört vergütet.


 
Zitat von dantoX

Gibt es den perfekten Job und wie müsste der aussehen.



Den gibt es sicherlich irgendwo für jeden.

Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich im Leben trifft ist gering, und wenn ja, dann muss man sich sehr wahrscheinlich drum kümmern und zumindest eine gewisse Flexibilität und Mobilität an den Tag legen.

Wobei man sich die Frage stellen kann: Muss es denn "der" perfekte Job sein? Oder können es nicht vielleicht mehrere sein?

Wenn die eigenen Interessen so breit gestreut sind, dass sich nicht alles einfach unter einen Hut bringen lässt - vielleicht einfach mal schauen, ob man nicht mehrere Tätigkeiten miteinander vereinbaren kann. Kann gehen, muss natürlich nicht, hängt sehr stark von den Stellen ab.
Und erfordert natürlich von allen Beteiligten wieder eine gewisse Flexibilität.

Zumindest sollte man mal drüber nachdenken.
10.11.2008 10:26:07  Zum letzten Beitrag
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-SaLi-

Arctic
Regel Nr. 1: Niemals die Handy-Nr dem Chef geben (in manchen Berufen ist das natürlich nicht möglich)


Den "perfekten" Job gibt es. Ich bin selber der Meinung, den perfekten Job für meine Zukunft gefunden zu haben, auch wenn mich manchmal irgendwas stört (das ist nun mal überall so).
Allerdings war es auch nicht ganz einfach, an den Job zu gelangen, es war eher ein Wink des Schicksals, was mich dazu veranlasst hat, meine Ausbildung frühzeitig abzubrechen und nun das hier zu machen. Ich habe es keine Sekunde bereut.

Was ich damit sagen will: Manchmal sind auch entscheidende oder radikale Schritte erforderlich, um mal das Glück zu haben, an den richtigen Job zu gelangen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -SaLi- am 10.11.2008 10:32]
10.11.2008 10:32:26  Zum letzten Beitrag
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Lucifer

[ÆON]Lucifer
 
Zitat von Carlos Hathcock

 
Zitat von dantoX

Diesen Samstag war mein vierter Wochenenddienst in Folge. Zwei von diesen Wochenenddiensten waren ganztägig und werden weder bezahlt noch mit Freizeit ausgeglichen, da es sich um Aktionstage handelt.



Mata halt...

Ist sowas rechtmässig? Steht das so in Deinem Arbeitsvertrag?



Ich gehe mal davon aus, dass der nicht extra zum normalen Gehalt vergütet wird. Das sollte rechtmäßig sein, da der Samstag normaler Werktag ist. Allerdings sollte Zeitausgleich imho dazu gehören. Da weiß ich aber nicht auswendig was das Arbeitszeitgesetz zu der Anzahld er Arbeitstage pro Woche sagt.
10.11.2008 10:34:14  Zum letzten Beitrag
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Razer.exe

AUP Razer.exe 20.05.2009
Mach zur Zeit eine 3,5 Jahre lange Lehre zum NFZ-Mechatroniker bei Daimler.

Macht mir viel Spaß und ich geh auch jeden morgen/mittag voller Motivation dahin. Aber wie manche Altgesellen/meister 45 Jahre oder noch länger dort schon arbeiten können ist mir schleierhaft.

Vielleicht sind wir einfach zu verweichtlicht, oder früher war alles besser.
Kollege erzählte mir letztens das vor 10-15 Jahren Freitags bis 11 Uhr gearbeiter wurde, dann aufgeräumt und nochn Bierchen getrunken und der Feierabend gegen Mittag eingeläutet wurde.

Heute? Zur Zeit Doppelschicht von 8-22 Uhr. Bald warscheinlich 6 Tage Woche von 6-22 Uhr.

Ich weiß nicht wie lang ich das durchhalten werde. traurig
10.11.2008 10:34:28  Zum letzten Beitrag
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pesto

AUP pesto 05.02.2008
 
Zitat von Abiturient

 
Zitat von pesto

- unfähigkeit des chefs code zu lesen/programmieren. infolge dessen kommt kein ruhiger urlaub zustande, tgl. anrufe sind gängig.
- teilweise rufen kunden!! nach 21 uhr an, weil sie ein problem haben. berufen sich auf den wartungsvertrag ( der wohl support rund um die uhr beinhaltet).



Handy aus im Urlaub?! Alternativ seine Rufnummer auf die Handy-Blacklist setzen, für den Zeitraum des Urlaubs?!
Bist du da zuhause? Und klingelt da dein Privat-Handy? Wird der Support dann von deinem Chef bezahlt? Was sagt dein Chef zum verschleppen deines Gehalts?



hab nur ein privat handy.
überstunden werden nicht bezahlt, sondern in urlaub / überstundenabbau ausgeglichen.
mein chef sagt meist zu den nicht gezahlten gehalt "ja die kunden haben ihre wartungsgebühren auch noch nicht gezahlt" oder "bin ich noch nicht zu gekommen"
auf die anfrage, ob die zahlung meines gehalts an die zahlung von den kunden an die firma gebunden sei, meinte er nur "natürlich nicht aber blablabla *aufvollkommensinnlosethemenwechsel"

fakt ist. ich arbeite min. 8h täglich. leiste (für meine verhältnisse hier, gute bis sehr gute arbeit) und mein chef tut von sich aus nen scheiss, bzw. sehr wenig.
und wenn es darum geht, nen testszenario hochzuladen. kann er nicht.
schön sind auch immer die "da müssen wir mal das und das machen. sollte ja kein problem sein"-aussagen.
das wir bin dann ich. weil wenn er das morgens sagt, er am nachmittag fragt ob ich das schon gemacht hab.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pesto am 10.11.2008 10:37]
10.11.2008 10:36:06  Zum letzten Beitrag
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FaSt142

AUP FaSt142 15.07.2008
Allgemein kannman sagen das es nen Fehler ist dem Chef die Handynummer zu geben.

Bei uns hat jeder in der Abeitlung die Nummern der Kollegen.
Macht soweit Sinn das diese wissen wann sie einen Anrufen müssen und es nicht wegen jeder Kleinigkeit tun. (in dem Fall bekommt aber auch derjenige der nicht offizell Bereitschaft hat die Arbeitszeit +1h angerechnet)

Will der Chef einen erreichen dann soll er dir nen Handy geben und Bereitschaftsgeld zahlen.

Nagel deinen Chef mal auf nen Termin fest und schul den etwas am besten mit großzügiger klick zu klick docu!
Was dein Gehalt angeht so soll er dir nen Dauerauftrag einrichten! Wegen Freizeit... nimm sie dir wenn du die dann nutzen willst wenn du Kündigst gibt es sie ganz plötzlich nicht mehr!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FaSt142 am 10.11.2008 10:40]
10.11.2008 10:38:18  Zum letzten Beitrag
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-SaLi-

Arctic
pesto:

Also das Problem an der Sache ist: Er ist der Chef. Deine Probleme haben Tausende von Angestellten Augenzwinkern

Was natürlich gar nicht geht ist die Sache mit dem Gehalt. Da würde ich mal mit ihm drüber reden, weil du ein Anrecht auf die pünktliche Zahlung des Gehaltes hast, unabhängig davon, ob Kunden zahlen oder nicht. Er wird ja schließlich auch von irgendwas leben.

Wenn er keine Einsicht zeigt, oder dich die anderen Dinge weiterhin so hart ankotzen, wäre ein Wechsel vllt. wirklich nicht verkehrt.
10.11.2008 10:40:15  Zum letzten Beitrag
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pesto

AUP pesto 05.02.2008
ich weiss das er chef ist, aber ich kenne in meiner branche nicht einen fall, wo der chef nicht zumindest sich ein wenig in der materie (in diesem falle programmierung) auskennt.
mein ex chef hat zwar nicht mehr selber programmiert (zeitmangel, immer bei kunden und projekte am ausarbeiten) aber wenn er nen fehler sah, wusste er sofort! wo und an welcher stelle der fehler sein müsste.
naja..wenn ich was gefunden hab, bin ich weg.

ich hab schon versucht ihm etwas beizubringen / spass am rausfinden von fehlern / debuggen zu erklären. null
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pesto am 10.11.2008 10:46]
10.11.2008 10:45:29  Zum letzten Beitrag
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Carlos Hathcock

carlos
 
Zitat von Lucifer

 
Zitat von Carlos Hathcock

 
Zitat von dantoX

Diesen Samstag war mein vierter Wochenenddienst in Folge. Zwei von diesen Wochenenddiensten waren ganztägig und werden weder bezahlt noch mit Freizeit ausgeglichen, da es sich um Aktionstage handelt.



Mata halt...

Ist sowas rechtmässig? Steht das so in Deinem Arbeitsvertrag?



Ich gehe mal davon aus, dass der nicht extra zum normalen Gehalt vergütet wird. Das sollte rechtmäßig sein, da der Samstag normaler Werktag ist. Allerdings sollte Zeitausgleich imho dazu gehören. Da weiß ich aber nicht auswendig was das Arbeitszeitgesetz zu der Anzahl der Arbeitstage pro Woche sagt.



Ich ging bei seiner Beschreibung davon aus, dass seine übliche Arbeitszeit eben nicht am Wochenende ist und er diese Wochenenddienste zusätzlich über seine übliche Arbeitszeit hinaus wahrnimmt.

Abhängig vom Arbeitsvertag (z.B. "bis X Überstunden sind mit dem Gehalt bereits vergütet...") kann das rechtmässig sein, ansonsten sind die zusätzlich geleisteten Stunden halt durch Zeitausgleich oder Auszahlung zu vergüten.

Ich mach' hier gerne mal was zusätzlich abseits der Regel, das weiss auch mein Chef. Dafür weiss er aber auch, dass ich ab und zu mal Sachen genehmigt bekommen will, die abseits der Regel sind. Das funktioniert recht gut, ein Nehmen und Geben eben.

Aber wenn das nicht funktioniert, dann muss man sich eben an den vertraglichen und gesetzlichen Regelungen orientieren. Zu verschenken hat man seine Lebenszeit schliesslich nicht.
10.11.2008 10:48:39  Zum letzten Beitrag
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Lucifer

[ÆON]Lucifer
Ich bin beim Automobilverkäufer mal davon ausgegangen das der Samstag zur normeln Arbeitszeit gehört. Die haben ja Samstags immer geöffnet zum Verkauf.

Deswegen hab ich da auch nicht mit Überstunden gerechnet.
Diese Regelung das das mit dem Gehalt abgegolten ist, hab ich zwar auch, ist aber imho nur bis zu ner sehr knappen Grenze überhaupt rechtlich in Ordnung.

Klar ist: Wenns so weit ist das man wegen sowas mti dem Arbeitgeber kämpfen muss, sollte man sich da weg machen. Wie du schon sagst muss das ein Geben und Nehmen sein. Jeder braucht den anderen schließlich. Gerade wenn das wie bei pesto ist, wäre ich als Chef sehr vorsichtig. Sich den einzigen Mitarbeiter zu vergraulen ist nicht so clever
10.11.2008 10:55:06  Zum letzten Beitrag
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pesto

AUP pesto 05.02.2008
...
fürs doppelte gehalt bleib ich. peinlich/erstaunt
10.11.2008 10:58:57  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Workaholic ( Same shit, diffrent day )
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