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 Moderiert von: Insaniac, Wahooka


 Thema: Liga zum Schutz des Präteritums ( Kulturpessimismus, Teil 5 )
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oetzli

Arctic
Dieses Rechtfertigungsgeschwafel, die Sprache wäre ohnehin einem ständigen Wandel unterworfen, erinnert mich an übergewichtige Menschen, die von sich auch behaupten, "big is beautiful" und dabei übersehen, dass auch das nur eine Ausrede ist, seine eigene Unzulänglichkeit schönzureden.
18.06.2009 8:13:33  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von TemplaR_AGEnt



¤: Erklär bitte bei der Gelegenheit mal, wie die Imperative falsch gebildet werden.



Treff dich halt mit Leuten, die dir das erklären, oder les ein Buch!


lies ein buch?
18.06.2009 10:06:30  Zum letzten Beitrag
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oetzli

Arctic
 
Zitat von DeathCobra

 
Zitat von [Amateur]Cain

(...), oder les ein Buch!


lies ein buch?


So denke ich auch mal. Aber "les" statt "lies" ist wohl Mundart, also nicht notwendigerweise falsch wenn man es als die Sprache verschönerndes Lokalkolorit ansieht. Im Schriftdeutsch aber wohl falsch.

Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren...
18.06.2009 10:14:29  Zum letzten Beitrag
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[Valar]Aldaron

AUP [Valar]Aldaron 17.04.2023
lokalkolorit my ass. falsch ist falsch ist falsch! und schlimm. und falsch!
18.06.2009 12:07:25  Zum letzten Beitrag
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Lamorak

lamorak
 
Zitat von Netghost

Ich selber habe auch noch von keinem Deutsch Lehrer gehört der bei Aufsätzen derartige Satz Konstruktionen bemängelt hätte. Weil Falsch sind sie ja nicht, nur unpassend. Und solange Pädagogen und Eltern nicht etwas dagegen unternehmen wird auch nichts passieren.



Wir können weder etwas für deine mangelnde Aufmerksamkeit ("A" für Ausdrucksfehler und "G" für Grammatikfehler werden auch heute noch die Ränder von Schulheften zieren) noch dafür, dass deine Eltern dir nicht weiterhelfen können oder wollen, aber beides sollte nicht als Argumentationsbasis dafür dienen, dass es schon in Ordnung ist, wenn man sich einen Dreck um korrekte Konversationsformen schert.

 
ich könnte mir Vorstellen das Hochdeutsch eines Tages die Archivsprache der schreibenden Zunft sein wird.



Achtung, Überraschung: Hochdeutsch ist bereits heute die Archivsprache der (deutsch) schreibenden Zunft.


Aber um dich zu beruhigen, dass es nicht beim Zähneknirschen alleine bleibt: Sollte mein Sohn mal so einen Text abliefern wie du eben, dann kann er sich schon mal auf Taschengeldentzug einstellen bis er 21 ist.
18.06.2009 14:12:12  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Lamo ist der Tilly der Liga, das spart mir als Maximilian dann Schreibarbeit.

Es geht hier um Erhalt oder Verlust von Stil, Vielfalt und Schönheit der Sprache. Aber um das aus dem Startpost herauslesen zu können, muss man natürlich über ein gewisses Textverständnis verfügen, und wenn man darüber nicht verfügt, kriegt man die Sache in den falschen Hals und krakeelt einfach mal lauthals und in Großbuchstaben, dass das aber richtig sei und so - als wenn irgendjemand danach gefragt hätte oder sich dafür interessierte.

"Interessierte" dient hier nur als weiteres Beispiel. Wer kann den heute noch richtige Konjunktivformen bilden? Der überwältigende Teil der Bevölkerung hält das Wort "würde" für das konstituierende Element des Konjunktives, und dass das Wort "kennte" durchaus ein sinnvoll gebrauchbarer Bestandteil der deutschen Sprache ist, glaubt einem heute doch auf der Straße niemand mehr. Da ist die wichtige Kategorie nicht "falsch" oder "richtig", "dynamische Sprachentwicklung" oder "Konservierung der Zunge" - die richtige Kategorie ist hier Bedauern über das Verlorengehen einer weiteren Möglichkeit der sprachlichen Differenzierung und die anhängige Beschleunigung auf dem Weg zu einer glattgeschliffenen Smalltalklabersprache.


Und was die Frage nach meinem Beitrag in diesem aussichtslosen Kampf angeht: Hausarbeiten gehen bei sprachlichen Mängeln grundsätzlich zurück, in Prüfungsleistungen führen sie zu teils erheblichen Abwertungen. Für Geisteswissenschaften ist der Fließtext die Waffe der Wahl. Wer diese Waffe nicht richtig führen kann, kann noch so tolle Ideen oder korrektes Wissen haben, er wird nicht bestehen. Weder in der Prüfung noch im Berufsleben.

Und zu diesem fußnagelaufrollenden Unsinnn über "Latein als die heutige Sprache der Wissenschaft" sag ich mal lieber nichts.
18.06.2009 15:12:06  Zum letzten Beitrag
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[TAA]Phantomlord

AUP [TAA]Phantomlord 25.09.2009
w0rd
18.06.2009 15:16:49  Zum letzten Beitrag
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Almi

[BC]Alm
...
 
Zitat von [TAA]Phantomlord

w0rd


lol.
18.06.2009 15:25:09  Zum letzten Beitrag
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Wahooka

AUP Wahooka 21.09.2012
... *schauder*
 
Zitat von Netghost

Ich selber habe auch noch von keinem Deutsch Lehrer gehört der bei Aufsätzen derartige Satz Konstruktionen bemängelt hätte.



Deutsch-Lehrer's

/edit: Jetzt? Danke Aldi! :x
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wahooka am 18.06.2009 19:28]
18.06.2009 18:57:48  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
verschmitzt lachen
 
Zitat von [Amateur]Cain
Für Geisteswissenschaften ist der Fließtext die Waffe der Wahl. Wer diese Waffe nicht richtig führen kann, kann noch so tolle Ideen oder korrektes Wissen haben, er wird nicht bestehen. Weder in der Prüfung noch im Berufsleben.



Einer meiner Zivilrechtsprofessoren hat auch mal so schön formuliert:

"Die Sprache ist die Waffe des Juristen. Sorgen sie dafür, daß sie mit einem scharf geschliffenen Florett auf dem Schlachtfeld auftauchen und nicht mit einem stumpfen, rostigen Messer."

Allerdings muß ich insbesondere in der Praxis feststellen, daß viele Anwälte ihr rostiges Messer dadurch kompensieren wollen, daß sie versuchen den Gegner so lange mit Scheiße zu bewerfen, bis dieser entnervt aufgibt. Was leider häufig genug funktioniert.


Und gegen die giftige Kletterranke "Verwaltungsdeutsch", gegen dieses nominalisierende, Lebendigkeit aussaugende, Fakten vernebelnde Sprachmonster hilft leider auch nichts.

Zumindest so lange die Akzeptierung für die Verprügelung mittels langer Holzstäbe zeitnah zur Erfüllung des Tatbestandes der "Benutzung von Verwaltungsdeutsch durch Verwaltungsbeamte oder Dritte" nicht allgemein in der Bevölkerung erreicht wurde.
18.06.2009 23:53:48  Zum letzten Beitrag
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oetzli

Arctic
Da kann ich als Berufskollege nur zustimmen. Besonders das mit dem "Mit Scheiße bewerfen, bis der andere aufgibt" findet meine volle Zustimmung.

Es ist immer wieder schön, wenn Schriftsätze durch eine klare Gliederung und geschliffene, unmißverständliche Formulierungen zur Replik einladen. Leider nicht so häufig. Besonders frustrierend ist es aber, wenn man sich selbst allergrößte Mühe bei der Darstellung eines Lebenssachverhaltes und der Subsumtion unter die vermeintliche Anspruchsnorm gegeben hat und die Gegenseite dann nur Antwortet, es sei alles falsch, weil es nicht richtig sein darf.

'krisch Plack...
19.06.2009 8:14:00  Zum letzten Beitrag
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oetzli

Arctic
 
Zitat von TylerDurdan

Zumindest so lange die Akzeptierung für die Verprügelung mittels langer Holzstäbe zeitnah zur Erfüllung des Tatbestandes der "Benutzung von Verwaltungsdeutsch durch Verwaltungsbeamte oder Dritte" nicht allgemein in der Bevölkerung erreicht wurde.


Irgendwie ist der Satz verkackt. Sollte wohl heißen

 
Zumindest so lange keine Akzeptanz des Verprügelns mittels langer Holzstäbe zeitnah bei Erfüllung des Tatbestandes "Benutzung von Verwaltungsdeutsch durch Verwaltungsbeamte oder Dritte" allgemein in der Bevölkerung erreicht wurde.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von oetzli am 19.06.2009 8:25]
19.06.2009 8:23:11  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
Der Satz ist bewußt überstelzt, um die sprachlichen Unsitten des Verwaltungsdeutsch deutlich zu machen (insbesondere Nominalisierung und Passivierung von Sätzen). Und Akzeptanz ist nicht so schön nominalisiert wie Akzeptierung.
19.06.2009 11:29:41  Zum letzten Beitrag
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oetzli

Arctic
...
Ah, verkacken als Stilmittel. Bin begeistert... Breites Grinsen
19.06.2009 13:18:30  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Als postmoderner linguistischer Konstruktivist stimme ich den bereits geäusserten Gedanken uneingeschränkt zu.
27.06.2009 0:09:19  Zum letzten Beitrag
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legendary_hacki

AUP legendary_hacki 02.03.2010
...
 
Zitat von #ePn| Fraggy

Als postmoderner linguistischer Konstruktivist stimme ich den bereits geäusserten Gedanken uneingeschränkt zu.



Und ich als Deutschlehrer in spe schließe mich dem an.
27.06.2009 0:45:04  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
...
 
Zitat von legendary_hacki

Und ich als Deutschlehrer in spe schließe mich dem an.



Dies geht an alle Deutschlehrer!

/¤: Ach scheisse, war schon da ;(

Hab den übrigens mal live gesehen, Hammertyp. Wirklich sehr sympathisch. Kleinkunst ist wirklich ein hartes Handwerk, der ist sich auch nicht zu schade, jedem Besucher noch persönlich einen Flyer in die Hand zu drücken und etwas zu plauschen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 27.06.2009 1:09]
27.06.2009 1:06:34  Zum letzten Beitrag
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legendary_hacki

AUP legendary_hacki 02.03.2010
...
 
Zitat von #ePn| Fraggy

 
Zitat von legendary_hacki

Und ich als Deutschlehrer in spe schließe mich dem an.



Dies geht an alle Deutschlehrer!

/¤: Ach scheisse, war schon da ;(

Hab den übrigens mal live gesehen, Hammertyp. Wirklich sehr sympathisch. Kleinkunst ist wirklich ein hartes Handwerk, der ist sich auch nicht zu schade, jedem Besucher noch persönlich einen Flyer in die Hand zu drücken und etwas zu plauschen.



Alter, was für ein Müll. Die anderen 4 Minuten davon werde ich mir reinziehen, wenn der Brechreiz vorbei ist.
27.06.2009 7:47:49  Zum letzten Beitrag
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oetzli

Arctic
 
Zitat von legendary_hacki

Alter, was für ein Müll. Die anderen 4 Minuten davon werde ich mir reinziehen, wenn der Brechreiz vorbei ist.



Also Bodo Wartke finde ich besser, weil da der Zeigefinger nicht ganz so gar erhoben ist, aber brechreizauslösend schlecht fand ich es nun wieder nicht.

Ich lachte ein paar mal ausgelassen... Breites Grinsen
27.06.2009 9:53:17  Zum letzten Beitrag
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legendary_hacki

AUP legendary_hacki 02.03.2010
Pfeil
 
Zitat von oetzli

 
Zitat von legendary_hacki

Alter, was für ein Müll. Die anderen 4 Minuten davon werde ich mir reinziehen, wenn der Brechreiz vorbei ist.



Also Bodo Wartke finde ich besser, weil da der Zeigefinger nicht ganz so gar erhoben ist, aber brechreizauslösend schlecht fand ich es nun wieder nicht.

Ich lachte ein paar mal ausgelassen... Breites Grinsen



Ok, ich sah es mir eben noch mal ganz an. Und ich bleibe dabei: Es ist nichts Lustiges daran. Ganz einfach, weil es nicht stimmt. Der misst den Deutschlehrern viel zu viel Macht bei. Ich denke, der ist früher nicht ganz glücklich mit seinem Deutschlehrer gewesen und will es ihm nun so zeigen. Ha!
27.06.2009 15:22:07  Zum letzten Beitrag
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wuSel

AUP wuSel 24.02.2008
 
Zitat von legendary_hacki

[... ]Ich denke, der ist früher nicht ganz glücklich mit [...] gewesen und will es [...] nun so zeigen. [...]



Klar, er findet bestimmt auch nur Frauen attraktiv die aussehen wie seine Mutter!
27.06.2009 15:50:58  Zum letzten Beitrag
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legendary_hacki

AUP legendary_hacki 02.03.2010
...
 
Zitat von wuSel

 
Zitat von legendary_hacki

[... ]Ich denke, der ist früher nicht ganz glücklich mit [...] gewesen und will es [...] nun so zeigen. [...]



Klar, er findet bestimmt auch nur Frauen attraktiv die aussehen wie seine Mutter!



Unterbewusst bestimmt!
27.06.2009 15:57:02  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Der konnte beim Komponieren ja nicht wissen, dass du so dünnhäutig und humorlos bist. Aber ist sicher alles todernst gemeint mit den Augen rollend
27.06.2009 22:22:02  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
betruebt gucken
Ihr Mehrheitssprechenden habt aber schon im Schulunterricht bei Orwell die schöne Sache mit Neusprech zur Kenntnis genommen, oder?

Vereinfachung der Sprache aus Bequemlichkeit ("Wer will beim reden denn über Grammatik nachdenken?") führt leider auf Dauer zwangsläufig zur Verknappung der Ausdrucksmöglichkeiten.

Das kann man nur dann nicht schlimm finden, wenn man nichts hat, was auszudrücken wäre. Oder zumindest was nur mit einer gewissen sprachlichen Komplexität auszudrücken wäre.
22.02.2010 20:53:20  Zum letzten Beitrag
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KingGinord

kingginord
Da lautet meine Frage nun:
Worauf basiert die Annahme "Vereinfachung der Sprache führt zwangsläufig zur Verknappung der Ausdrucksmöglichkeiten"?

Natürlich werden durch Sprache Denkmuster, Argumentationen und alles sprachlich/schriftliche geprägt, inwieweit aber ein qualitativer Unterschied besteht ist schwierig zu zeigen. Vielleicht sind viele der Überzeugung die englischsprachige Wissenschaft / Welt hat nicht das Niveau einer deutschsprachigen, doch wie will jemand das belegen.
23.02.2010 11:58:51  Zum letzten Beitrag
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JemHadar

Leet
Kann denn nicht mal einer an dem Dativ gedacht haben? traurig
23.02.2010 20:30:52  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
 
Zitat von KingGinord

Da lautet meine Frage nun:
Worauf basiert die Annahme "Vereinfachung der Sprache führt zwangsläufig zur Verknappung der Ausdrucksmöglichkeiten"?

Natürlich werden durch Sprache Denkmuster, Argumentationen und alles sprachlich/schriftliche geprägt, inwieweit aber ein qualitativer Unterschied besteht ist schwierig zu zeigen. Vielleicht sind viele der Überzeugung die englischsprachige Wissenschaft / Welt hat nicht das Niveau einer deutschsprachigen, doch wie will jemand das belegen.



Nee, als internationalen Vergleich geht das nicht, denke ich. Die englische Sprache kommt zwar mit einer simpleren Grammatik aus und einem kleineren Grundwortschatz als Deutsch oder Französisch, hat aber ein schnell ausbaubares Fach-oder Sondersprachrepertoire. Damit ist die Ausdrucksvielfalt dann genau so hoch wie im Deutschen, mit Vorteilen für die eine Sprache hier und die andere dort.

Man beachte aber Cains USA-Reisebericht zur Durchschnittssprache - man kann es, denke ich, schon beobachten, wenn innerhalb einer Sprache mit der Zeit größere Gruppen der Bevölkerung den Zugang zu grammatischen Formen oder einem Grundwortschatz verlieren, mit denen eine breitere Ausdrucksvielfalt möglich wäre.
24.02.2010 14:31:05  Zum letzten Beitrag
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tabara

AUP tabara 11.12.2009
ich haderte bisher immer mit mir selbst, weil das praeteritum gerade hier unten im dreckigen sueden oft einfach nur geschwollen klingt. in meinen kreisen pflegt man die einfache gossensprache.
16.05.2010 16:49:29  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Liga zum Schutz des Präteritums ( Kulturpessimismus, Teil 5 )
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