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Wie überlebt man damit auch nur 1 Jahr?
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Wie zur Hölle überlebt die Taschenverkäuferin am Rande der Kleinstadt (17k Einwohner aka Dorf), in der ich lebe? Ich gehe da fast jeden Tag vorbei. Nie habe ich Kunden von außen erblicken können. Der Laden befindet sich am südlichen Rand der Kleinstadt, die wiederum an einer größeren Stadt angrenzt (allerdings nördlich). Von dort aus verläuft sich keine Sau in diese Gegend. Die Taschenverkäuferin ist also vollständig auf Kundschaft in unmittelbarer Umgebung angewiesen.
Nicht nur die Taschenverkäuferin, auch das dubiose Elektrofachgeschäft, dass seit 1/2 einen Azubi sucht, oder der Spielwarenhandel, in dem ich auch noch nie einen Kunden erblicken konnte. Online-Handel schön und gut, aber vorher gabs ja auch noch Saturn und Konsorten, die massiv Kunden angezogen haben. Es ist mir ein Rätsel, wie die kleinen Läden sich halten. Die müssten doch die Läden nach einiger Zeit völlig überschuldet aufgeben. Wird sowas subventionert von Bartomann? Wie läuft das?
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millionäre denen langweilig ist
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Abschreibungsgeschäfte.
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Mafia, alles Geldwäsche.
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| Zitat von Kung Schu
Stammkundschaft.
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No way. Selbst wenn es 20 Omis wären, die sich 3x im Jahr ne Tasche kaufen. No way. Wir reden hier nicht von Gucci Taschen..
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Stichwort "Ehegattensplitting".
Frau hat einen "eigenen" Laden, damit der Ehemann nicht sein "six figure salary" voll versteuern muss.
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| Zitat von Grim Reaper*
Stichwort "Ehegattensplitting".
Frau hat einen "eigenen" Laden, damit der Ehemann nicht sein "six figure salary" voll versteuern muss.
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Würde schon eher Sinn machen. Vor allem hier im Süden.
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Bartoman kauft sich täglich eine Tasche. Und einen Radio im Elektrogeschäft
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Es ergibt Sinn, ja.
Und ist "hier" in der Stadt nicht mal so unüblich. Da ist es dann "Giselas Bekleidungsgeschäft", wo schon lange bekannt ist, dass es der Ehemann als Sparkassenchef ermöglicht hat.
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Vielleicht gehört vielen einfach die Bude (Familienbetrieb?) und sie müssen keine Pacht/Miete zahlen. Es will auch nicht jeder auf der Welt Millionär werden.
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Und sie brauchen nur Luft und Liebe zum Überleben und um an die Artikel zu kommen prostituieren sie sich - genius cycle!
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| Zitat von Raster
Es will auch nicht jeder auf der Welt Millionär werden.
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wat
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| Zitat von uniQ
| Zitat von Raster
Es will auch nicht jeder auf der Welt Millionär werden.
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wat
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Ich sags dir, der Stress mit dem Geld...
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Ist wie mit den Heilpraktikerinnen. Die wissen nicht was die mit sich anfangen sollen, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Mann Bis abends das große Geld scheffeln muss.
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Die meisten Heilpraktiker sind doch männlich . Wahrscheinlich so nen Feministinnen Ding.
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Wie wäre es damit, einfach mal rein zu gehen und zu fragen?
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Kann echt nur Geldwäsche sein. Das denk ich mir besonder bei PC-Buden wo schon fast antike, ausgeblichene Ware im Schaufenster liegt. Ich kenne echt niemanden, der in so ein Geschäft geht.
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Hier gibt's ein Nest von Nagelstudios, zwei davon liegen sogar direkt nebeneinander.
So Minikleidungsgeschäfte hat's auch in den ausgestorbenen Passagen, in die nie jemand reingeht, keine Ahnung wie sowas funktioniert.
Angenommen die Marge pro hässlichem Kleidungsstück liegt bei 15¤ und die Alte braucht 4000¤ zum Leben, für Miete und die Aushilfskraft. Dann sind das immerhin 270 hässliche Kleidungsstücke pro Monat, also 10-15 Stück pro Geschäftstag.
Niemals funktioniert das auch nur ansatzweise.
| Zitat von Admiral Bohm
Kann echt nur Geldwäsche sein. Das denk ich mir besonder bei PC-Buden wo schon fast antike, ausgeblichene Ware im Schaufenster liegt. Ich kenne echt niemanden, der in so ein Geschäft geht.
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Den gibt's hier auch.
Auf den Kartons im Schaufenster kann man gerade noch so die Schrift lesen...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von elkawe am 24.03.2014 16:29]
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| Zitat von Tom4H4wK
Wie wäre es damit, einfach mal rein zu gehen und zu fragen?
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Formulierungsvorschläge sind erwünscht! Sollte natürlich sehr subtil sein!
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"Warum liegen hier denn Taschen rum?"
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Ich seh das Problem nicht.
Ich bin in einem kleinen Vorort einer größeren Stadt aufgewachsen, das kann man schon fast als Dorf bezeichnen. Als ich noch klein war, hatten wir einen Gemüsehändler, eine Eisdiele, ein Einrichtungsgeschäft, einen Sportbekleidungsladen, einen Laden für Videospiele zwei Kioske, ein Postamt, ein Reformhaus und einen größeren Elektroladen.
-Der Gemüseladen hat vor 20 Jahren dicht gemacht, weil in fußläufiger Entfernung ein ALDI war (den es mittlerweile auch nicht mehr gibt, da ist jetzt KIK)
-Die Eisdiele hat dicht gemacht, da ist jetzt ein Altenheim drin.
-Das Einrichtungsgeschäft gibt es noch
-Das Sportbekleidungsgeschäft gäbe es heute noch, wenn der Besitzer nicht weggezogen wäre
-Der Videospieleladen hat Mitte der 90er dicht gemacht, da ist jetzt ein Bauernladen drin
-Den einen Kiosk gibt es noch, der Besitzer vom zweiten ist mittlerweile verstorben
-Der Besitzer vom Reformhaus ist ebenfalls tot, da hat heute irgendeine christliche Jugendgruppe ihr Büro drin
-Das Postamt gibt es seit 93 nicht mehr, da war 20 jahre lang ein Laden drin, der nur bayrisches Bier verkauft hat, jetzt ist da eine Spedition
-Den Elektroladen gibt es noch, dem geht es sogar ziemlich gut. Der verkauft auch keine Fernseher, Radios oder Computer, sondern Mixer, Waschmaschinen und Stehlampen... alles, was der Mensch zum Leben braucht.
Der Rentneranteil in der Gegend liegt glaube ich bei 75%
Den Rest kann sich jeder selber denken.
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Aber damit es nicht langweilig wird: Vor Jahren gab es da einen Laden für Zierfische. Der hat dicht gemacht, weil die Polizei irgendwann die riesige Hanfplantage im Keller ausgehoben hat!
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| Zitat von Müsli_Män
Ich seh das Problem nicht.
Ich bin in einem kleinen Vorort einer größeren Stadt aufgewachsen, das kann man schon fast als Dorf bezeichnen. Als ich noch klein war, hatten wir einen Gemüsehändler, eine Eisdiele, ein Einrichtungsgeschäft, einen Sportbekleidungsladen, einen Laden für Videospiele zwei Kioske, ein Postamt, ein Reformhaus und einen größeren Elektroladen.
-Der Gemüseladen hat vor 20 Jahren dicht gemacht, weil in fußläufiger Entfernung ein ALDI war (den es mittlerweile auch nicht mehr gibt, da ist jetzt KIK)
-Die Eisdiele hat dicht gemacht, da ist jetzt ein Altenheim drin.
-Das Einrichtungsgeschäft gibt es noch
-Das Sportbekleidungsgeschäft gäbe es heute noch, wenn der Besitzer nicht weggezogen wäre
-Der Videospieleladen hat Mitte der 90er dicht gemacht, da ist jetzt ein Bauernladen drin
-Den einen Kiosk gibt es noch, der Besitzer vom zweiten ist mittlerweile verstorben
-Der Besitzer vom Reformhaus ist ebenfalls tot, da hat heute irgendeine christliche Jugendgruppe ihr Büro drin
-Das Postamt gibt es seit 93 nicht mehr, da war 20 jahre lang ein Laden drin, der nur bayrisches Bier verkauft hat, jetzt ist da eine Spedition
-Den Elektroladen gibt es noch, dem geht es sogar ziemlich gut. Der verkauft auch keine Fernseher, Radios oder Computer, sondern Mixer, Waschmaschinen und Stehlampen... alles, was der Mensch zum Leben braucht.
Der Rentneranteil in der Gegend liegt glaube ich bei 75%
Den Rest kann sich jeder selber denken.
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Aber damit es nicht langweilig wird: Vor Jahren gab es da einen Laden für Zierfische. Der hat dicht gemacht, weil die Polizei irgendwann die riesige Hanfplantage im Keller ausgehoben hat!
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Und inwiefern beantwortet das jetzt die Frage des TE?
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Wir haben hier auch so einen komischen Drogeriemarkt der an die Läden von Früher erinnert, wo der Verkäufer hinter einer Theke steht, die Leute auf Sachen zeige, er diesen denen dann anreicht und sie verkauft. Das Sortiment ist in den 90er stehengeblieben und ich sehe auch nie jemanden dort. Total komisches Dingen.
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Geldwäsche!
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Der letzte Satz macht es deutlich.
In meinem Heimatort gibt es auch so Läden. ich vermute Geldwäsche. Schön vor allem die eine Immobilie in der pünktlich alle 3 Monate ein neuer Laden einzieht. Ja sicher...
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Oft sind das auch bessere/schlechtere Hobbies von relativ wohl situierten Personen, häufig Damen. Exklusive der häufig gering ausfallenden täglichen Arbeit und den ebenso häufig geringen sonstigen Fixkosten schlucken solche Unternehmungen kaum Mittel und dienen gleichzeitig der Selbstverwirklichung, Beschäftigung oder schlicht einem Alibi, um nicht als stinkfauler Bonze zu gelten.
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| Zitat von elkawe
Hier gibt's ein Nest von Nagelstudios, zwei davon liegen sogar direkt nebeneinander.
S
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Nagelstudios. Nagelstudios und Wettbüros everywhere.
Und da die ganzen Nagelklitschen durchweg Vietnamesen gehören kann's ja eigentlich nur Menschenhandel und Geldwäsche sein.
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| Zitat von Parax
| Zitat von elkawe
Hier gibt's ein Nest von Nagelstudios, zwei davon liegen sogar direkt nebeneinander.
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Nagelstudios. Nagelstudios und Wettbüros everywhere.
Und da die ganzen Nagelklitschen durchweg Vietnamesen gehören kann's ja eigentlich nur Menschenhandel und Geldwäsche sein.
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Ah, Altenessen, ja?
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Thema: Einzelhandelsläden im hinterletzten Drecksnest ( Wie überlebt man damit auch nur 1 Jahr? ) |