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Ich hab die ersten 4% komplett ohne Wörterbuch gelesen und nie Probleme gehabt aber ich bin da vielleicht auch nicht der Maßstab
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Delta- am 07.07.2014 21:02]
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| Zitat von -Delta-
Ich hab die ersten 4% komplett ohne Wörterbuch gelesen und nie Probleme gehabt aber ich bin da vielleicht auch nicht der Maßstab
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Übersetzungs-Request:
Seite 2, 2. Abschnitt ( der einzelne Satz), letztes Wort: "wen". Was ist das?
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Ich ging jetzt mal davon aus dass es sich um einen Pickel oder eine Warze oder sowas handelt?
Sowas meine ich eben, da lese ich einfach drüber, ich weiß doch was der Satz bedeutet selbst wenn ich "wen" als Bezeichnung dafür noch nie bewusst gehört habe.
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Jo. Nur findet das Wort weder das OALD, noch LEO. Da hatte ich Hoffnung dass du mir helfen kannst.
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| Zitat von Kanonfutter
Jo. Nur findet das Wort weder das OALD, noch LEO. Da hatte ich Hoffnung dass du mir helfen kannst.
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Elender Grützbeutel!
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David Foster Wallace erfindet auch mal gerne Wörter. In manchen Kapiteln kommt es mir so vor, als sei es die Absicht des Autors, dass man nichts versteht.
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| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Kanonfutter
Jo. Nur findet das Wort weder das OALD, noch LEO. Da hatte ich Hoffnung dass du mir helfen kannst.
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Elender Grützbeutel!
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Ihh!
Aber danke für's Rausfinden.
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Ich hab gestern abend angefangen und bisher liest es sich ganz gut. Da war auch wieder das "nur noch eine Seite!"-Gefühl, als ich eigentlich schon längst schlafen wollte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von furious bobcat am 08.07.2014 7:20]
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so auf zum letzten praktiumstag, dann endlich wieder ausschlafen =)
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| Zitat von get4
so auf zum letzten praktiumstag, dann endlich wieder ausschlafen =)
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Nix ausschlafen, 1,5k Seiten müssen gelesen werden!
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| Zitat von Kanonfutter
Jo. Nur findet das Wort weder das OALD, noch LEO. Da hatte ich Hoffnung dass du mir helfen kannst.
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Also mir spuckt Leo folgendes aus...
wen
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte da könnte es einen direkten Zusammenhang zu unserem Buch geben...
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Ich find's jetzt auf Englisch nicht super hardcore schwer. Man merkt schon ein bisschen dass DFW ein Fan vom Wörterbuch ist, aber man kann sich fast alles aus dem Kontext erschließen, abgesehen von den chemischen und anderen Fachbegriffen, die mir auf Deutsch genau so wenig sagen (und eh quasi identisch sind).
¤: Wobei ich Englisch studiert hab, vielleicht ist mein Ersteindruck dann doch nicht so aussagekräftig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flatline am 08.07.2014 9:14]
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von Kanonfutter
Jo. Nur findet das Wort weder das OALD, noch LEO. Da hatte ich Hoffnung dass du mir helfen kannst.
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Also mir spuckt Leo folgendes aus...
wen
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte da könnte es einen direkten Zusammenhang zu unserem Buch geben...
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So weit lehnst du dich da glaub ich gar nicht. (Ok, nächstes Mal schaue ich richtig nach, versprochen).
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Ich trau mich kaum zu fragen, aber wird das Buch im Laufe der Zeit eigentlich irgendwie... kohärenter, um es mal so zu formulieren? Bisher wirkt das alles noch ziemlich "all over the place"
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Nur bedingt.
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Nix zu tun, bin dabei. Heute bestellt, laut Amazon morgen da.
Ich bin gespannt.
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| Zitat von -Delta-
Ich trau mich kaum zu fragen, aber wird das Buch im Laufe der Zeit eigentlich irgendwie... kohärenter, um es mal so zu formulieren? Bisher wirkt das alles noch ziemlich "all over the place"
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Richtung Page 200 in der Originalausgabe, heißt es aus vertrauensunwürdigen Quellen.
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Das habe ich auch gelesen, bin jetzt auf Seite 300 in der deutschen Ausgabe und es hat sich nichts geändert.
Das Buch hat auf jeden Fall seine Momente, auch sprachlich und trotz Übersetzung, aber es ist weitgehend zusammenhangslos und überhaupt kein Linie erkennbar. Momentan wirkt das eher wie ein gebundenes Manuskript, teilweise werden auch Fäden gesponnen, die dann für hunderte von Seiten nicht mehr aufgegriffen werden. Ich frag mich, wie es die Leute, die das über viele Monate hinweg gelesen haben, geschafft haben den Überblick zu bewahren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 08.07.2014 18:52]
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| Zitat von Flashhead
weitgehend zusammenhangslos und überhaupt kein Linie erkennbar [...] Fäden gesponnen, die dann für hunderte von Seiten nicht mehr aufgegriffen werden | |
Ich hab ASoIaF geschafft, mich kann in der Beziehung nichts mehr schocken.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 08.07.2014 19:13]
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Naja, im Vergleich dazu bewegt sich Infinte Jest auf einem ganz anderen Niveau, finde ich. Andererseits traue ich mir einen Vergleich auch erst zu, wenn ich das Buch durch habe. Davor kann ich auch das Gesamtwerk nicht beurteilen, ich äußer hier nur Zwischenstände und Eindrücke.
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Ich finde im Bezug zur Lesbarkeit/un-Lesbarkeit und dem Format überhaupt das Vorwort von Dave Eggers, das in meiner Ausgabe abgedruckt ist, ganz erhellend.
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| Zitat von Herr der Lage
Ich hab ASoIaF geschafft, mich kann in der Beziehung nichts mehr schocken.
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Äh, du hast keine Ahnung wovon du redest. ASoIaF ist von vorne bis hinten ohne jegliche Unterbrechung perfekt zusammenhängend. Infinite Jest findet auf einer gaaaaaaanz anderen Ebene statt, wie Flashhead schon sagt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Delta- am 08.07.2014 19:58]
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 09.07.2014 17:41]
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Spoiler - markieren, um zu lesen:
Ich finde die ganze Jahres-Benennung so ein bisschen Margaret Atwood artig, aber generell finde ich dass es ein sehr komischer Fall von 'near future' ist, weil quasi alles Gegenwart ist bis auf den nicht-Fernseher, die nicht-USA und die Jahresbenennungen (bis jetzt).
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| Zitat von furious bobcat
Ich hab gestern abend angefangen und bisher liest es sich ganz gut. Da war auch wieder das "nur noch eine Seite!"-Gefühl, als ich eigentlich schon längst schlafen wollte.
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Hm ich muss zugeben genau das Gefühl will sich bei mir noch gar nicht einstellen. Klar, seine Schreibe ist an vielen Stellen durchaus unterhaltsam aber irgendwie warte ich immer noch drauf, dass die eigentliche Geschichte irgendwie mal anfängt oder Fahrt aufnimmt, und hab die Befürchtung dass mich das Buch in der Hinsicht etwas enttäuschen wird
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Und die Beschreibung der Tennisakademie war ja mal eine einzige Frechheit, wenn sich jemals jemand über langatmige Beschreibungen bei Tolkien oder GRRM aufregt sollte er echt niemals dieses Kapitel aufschlagen
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Ein paar Kommentare von r/books zum generellen Aufbau von Infinite Jest, wann sich möglicherweise ein Aha-Effekt einstellt, wie man vorgehen soll wenn man zwischendurch einen Hänger hat etc. (enthält keinerlei inhaltliche Spoiler, aber vielleicht gibt's hier ja Leute, die sich absolut vom Buch überraschen lassen wollen und gar nichts hören möchten):
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Okay, so basically I think this is one of the better tips: Do not expect to understand everything immediately, or in 200 pages, or ever. Something funny happens when you begin to embrace the ambiguity: you begin to have a lot of fun with it. When it gets tough, slow down. It's not evenly paced like most of what people are used to.
You should also realize that an honorary Masters in English degree doesn't pop out for you at the end.
As many point out, a real understanding of it (or anything) would come from multiple readings or comparative analysis. Mind you, this isn't necessary to enjoy it, but you'll still only have a layman's understanding of it if you sail through once. Since that's unrealistic for most of us, I'd recommend reading some academic essays about it. Or follow up with Hamlet, or The Brothers K. The book is pretty transparent about its influences (I mean, it has to be, because that's sort of the point.)
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Chances are that in your first read-through, you missed over half of the plot mechanics. The novel's most crucial event, for instance, is only referenced on page [...] and page [...] . Once you start connecting the whole thing together, you'll want to read it over and over (it's a lot like Entertainment)
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My advice from what you say: don't "power through." It's just not worth it. You might have heard this before, but the pleasure is in the journey, not the destination. So if you're focused on "getting somewhere," then it's not going to work for you.
One thing to note is that DFW is a trained short-story writer, so the peaks and valleys are throughout, rather than your typical novel crescendo-type plot. And if you're familiar w/ short story work like Ozick or Carver, you'll know that the work can be subtle, cerebral, and will often times do their work on you long after you've read them. So the only thing that makes IJ like a novel is that all the stories are sort of intertwined, exist on the same world, and deal w/ similar themes.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 09.07.2014 18:33]
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Ist der WorkLeseflow mit dem Kindle und dem integrierten Wörterbuch angenehm, bzw. besser als mit normalem Buch und im Netz / einer App nachschlagen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flash_ am 09.07.2014 20:43]
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Das mit Sicherheit, weil der Medienwechsel ausbleibt. Ständig das Buch aus der Hand zu legen, das Wort einzutippen, etc. nervt viel schneller als kurz mit dem Finger auf ein Wort zu tippen.
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Wörter nachschlagen geht beim eReader natürlich gut, auch wenn z.B. bei der deutschen Version der eingebaute Duden auch nicht alles kennt - dafür bräuchte man eher noch ein eingebautes Fremdwörterbuch. Wikipedia/Internet ginge zwar, sind aber mehr Klicks.
Aber ich denke, man muss eh nicht alles nachschlagen.
Bei der Printversion wäre es vermutlich wenigstens eine gute Idee, mit 2 Lesezeichen zu arbeiten - ein normales, und eins hinten im Endnotenapparat.
Ein Vorteil am eReader ist auch, dass er eine Volltextsuche hat. "Mensch, wo hatte ich den Namen XY schonmal gelesen? *klickklick* Ach so, der war das." Amazons X-Ray, also die Amazon-eigene besondere Hervorhebung von wichtigen Namen, Orten etc, gibt es bei diesem eBook nicht, aber ich komme auch mit der normalen Suche gut klar.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 10.07.2014 10:02]
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Spoiler - markieren, um zu lesen:
Ich hab mich jetzt relativ frei gemacht von dem Anspruch, krampfhaft den Überblick zu behalten und konstant nach Verbindungen Ausschau zu halten. Viel kriegt man ja mit, auch wenn die Zusammenhänge der einzelnen 'Kurzgeschichten' (Handlungsstränge würde ich sie bis jetzt noch nicht alle nennen) oft nicht kausal wichtig sind sondern eher so wie zwischen Lone Star und Lord Helmchen (und zu was macht uns das? zu garnichts). So kann ich es ganz gut genießen bis jetzt, ohne dass ich zu sehr versuche es zu 'verstehen'.
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Thema: Der pOT-Buchclub #1 (Juli/August 2014) ( "Infinite Jest" / "Unendlicher Spaß" ) |