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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Hyperdeath
Letztlich will ich darauf hinaus, dass Komplexität schwer zu vergleichen ist. Eine Aktion, die bei der einen Spezies keine kognitiven Leistungen notwendig macht, wird bei der nächsten aufgrund von andersartigen physikalischen und biochemischen Vorgängen höchst kompliziert.
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Kannst du da n Beispiel für nennen? Mir fällt gerade nix ein, wo es wirklich das exakt selbe Verhalten ist, das einmal instinktiv und das andere mal kognitiv erarbeitet ist.
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Du liest da schon wieder Sachen raus, die gar nicht drin stehen. Ich habe doch überhaupt nicht von Instinkt gesprochen. Von mir aus nimm mein ursprüngliches Beispiel mit der Alge. Die löst eine Problemstellung - ohne irgendwelche Zutun, einfach aufgrund ihres Aufbaus. Wenn Menschen dasselbe tun wollte, wäre in höchstem Maße kognitive Leistung nötig.
Hyp
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Wie kann man überhaupt so kurzsichtig sein und "Intelligenz" auf die Lösung von Problemen beschränken?
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| Zitat von M@buse
| Zitat von Maiszünsler
Wie talkt ihr?
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| Zitat von Hyperdeath
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Hyperdeath
Letztlich will ich darauf hinaus, dass Komplexität schwer zu vergleichen ist. Eine Aktion, die bei der einen Spezies keine kognitiven Leistungen notwendig macht, wird bei der nächsten aufgrund von andersartigen physikalischen und biochemischen Vorgängen höchst kompliziert.
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Kannst du da n Beispiel für nennen? Mir fällt gerade nix ein, wo es wirklich das exakt selbe Verhalten ist, das einmal instinktiv und das andere mal kognitiv erarbeitet ist.
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Du liest da schon wieder Sachen raus, die gar nicht drin stehen. Ich habe doch überhaupt nicht von Instinkt gesprochen. Von mir aus nimm mein ursprüngliches Beispiel mit der Alge. Die löst eine Problemstellung - ohne irgendwelche Zutun, einfach aufgrund ihres Aufbaus. Wenn Menschen dasselbe tun wollte, wäre in höchstem Maße kognitive Leistung nötig.
Hyp
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Wie gesagt, für mich wird bei deiner Alge garkein Problem gelöst. Demnach lösen wir ja das Problem "Sauerstoffzufuhr sicherstellen" indem wir atmen, das ist doch ne abstruse Auffassung von Problemlösen. Problemlösen impliziert, dass auf eine Situation adaptiv reagiert werden muss. Das schließt angeborene Eigenschaften aus.
| Zitat von Phiasm
Wie kann man überhaupt so kurzsichtig sein und "Intelligenz" auf die Lösung von Problemen beschränken?
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Erzähl das mal den Autoren von so ziemlich allen IQ-Tests
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 06.06.2015 23:50]
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Hyperdeath
Intelligenz sei "Fähigkeit neuartige Probleme effizient zu lösen" bzw. "kognitive Leistung[sfähigkeit]".
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Naja, erstere Definition entspricht halt gar nicht der wissenschaftlichen/psychologischen Auffassung von Intelligenz, ganz basal schon mal weil sie kristalline Intelligenz komplett ausgrenzt.
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Wieso das? Erlerntes zählt mit zu all jenem, was dich befähigt, Probleme zu lösen.
Machst du das mit Absicht?
| Zitat von Poliadversum
Problemlösen impliziert, dass auf eine Situation adaptiv reagiert werden muss. Das schließt angeborene Eigenschaften aus. | |
Da wäre ich vorsichtig. Diese angeborenen Eigenschaften befähigen dich vermutlich erst dazu, deine kristalline Intelligenz anzuhäufen.
¤\Da sich jetzt schon der Dritte beschwert, klinke ich mich mal aus dem Thread aus. Von mir aus morgen per PM weiter.
Hyp
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Hyperdeath am 06.06.2015 23:55]
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| Zitat von Hyperdeath
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Hyperdeath
Intelligenz sei "Fähigkeit neuartige Probleme effizient zu lösen" bzw. "kognitive Leistung[sfähigkeit]".
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Naja, erstere Definition entspricht halt gar nicht der wissenschaftlichen/psychologischen Auffassung von Intelligenz, ganz basal schon mal weil sie kristalline Intelligenz komplett ausgrenzt.
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Wieso das? Erlerntes zählt mit zu all jenem, was dich befähigt, Probleme zu lösen.
Machst du das mit Absicht?
Hyp
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Wenn ich n Kind Frage, warum wir Briefmarken auf Briefe kleben (Frage aus dem HAWIK), und seine Antwort dann auf Richtigkeit bewerte, dann ist das keine Anpassung an eine neue Situation für das Kind, sondern nur die Wiederholung von Wissen. Wenn die Frage neu fürs Kind wär, könnte es sie nicht beantworten. Das ist die Definition von kristalliner Intelligenz, das was du da oben beschreibst kommt fluider Intelligenz am nähsten- die wird nicht durch Wissensfragen getestet, sondern eben durch Problemstellungen, die neu sind (CFT20 z.B.).
| Zitat von Hyperdeath
| Zitat von Poliadversum
Problemlösen impliziert, dass auf eine Situation adaptiv reagiert werden muss. Das schließt angeborene Eigenschaften aus. | |
Da wäre ich vorsichtig. Diese angeborenen Eigenschaften befähigen dich vermutlich erst dazu, deine kristalline Intelligenz anzuhäufen.
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Keine Ahnung was du damit sagen willst. Dass Intelligenz bis zu einem gewissen Grad angeboren ist, und Intelligenz die Fähigkeit Wissen zu erwerben beeinflusst, ist ja hoffentlich jedem klar. Das hat aber nichts mit der Definition von "Problemlösen" zu tun. Es beeinflusst die Fähigkeit zum Problemlösen, ja, aber ein Problem zu lösen impliziert eben eine aktive Auseinandersetzung mit dem Problem. Wenn ich von Geburt an automatisch atmen kann, hab ich nicht das "Problem Atmung" gelöst, ich hatte es gar nicht erst.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 07.06.2015 0:15]
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| Zitat von Hyperdeath
¤\Da sich jetzt schon der Dritte beschwert, klinke ich mich mal aus dem Thread aus. Von mir aus morgen per PM weiter.
Hyp
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Nein, talkt ruhig weiter.
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In dem Buch "Gödel, Escher, Bach - ein endloses, geflochtenes Band" von Hofstaedter definiert er Intelligenz als eine andere Form des Denkens.
Es gibt den (von ihm so genannten) M-Modus, der dazu da ist, einen Algorithmus mit höchster Präzision auszuführen und das immer und immer wieder. Dann gibt (zu beobachten, wenn jemand ein Rätsel löst) den I-Modus, bei dem ein Mensch in der Lage ist, während des M-Modus von selbigem zurüzutreten und sich zu fragen "Was tue ich hier eigentlich?". Also: Zu abstrahieren und eine Beschreibung dessen, was man tut, zu liefern.[1] Eine Beschreibung von etwas setzt die Verwendung irgendeiner Entität mit semantischem Gehalt voraus. D.h., dass Sprachfähigkeit (kann auch eine andere Form von sinnhfater Kommunikation sein) innerhalb einer sozialen Gruppe notwendigerweise (aber möglicherweise nicht hinreichend) Eigenschaft von Intelligenz ist. Und das zieht die interessante Schlussfolgerng nach sich, dass Intellgenz nichts ist, was irgendein Mensch an sich hat, sondern dass Intelligenz eigentlich nur als soziales Phänomen gedacht werden kann.
Je nachdem, wie weit diese Abstraktionsfähigkeit (die ja kein bivalenter Vorgang ist, sondern ein gradueller (je nachdem, welches Tier wir beobachten)) reicht, sprechen wir von mehr oder weniger "Intelligenz". Dabei ist zu beachten, dass die zielgerichtete Verwendung von Sprache mit einer einigermaßen kohärenten Oberflächengrammatik eine der höchsten Abstraktionsleistungen überhaupt ist (von der Tiefengrammatik ganz zu schweigen).
Dass also der menschliche Begriff von "Intelligenz" a) an die Existenz von Mitmenschen, die verstehen können, gekoppelt ist und b) ohne Sprache (jedenfalls aus unserer menschlichen Denkform) gar nicht begreifliche zu machen ist, bedeutet wiederrum, dass es eigentlich schon verfehlt ist, den Begriff "Intelligenz" benutzen zu wollen, wenn man von Füchsen, Raben, Menschen und KI redet. Das sind inkommensurable Konzepte, die völlig andere Eigenschaften, Motivationen, Ziele, Wollungen adressieren.
[1] Lustig ist an dieser Stelle - Stichwort Selbstreferenzialität -, dass auch schon diese Beschreibung der I-Modus ist, weil eine Entität, die M-Modus ist und ihren Algorithmus ausführt, gar nicht weiß, dass sie gerade einen Algorithmus ausführt. Sie hat keinen Begriff davon, was es heißt, einen Algorithmus auszuführen, weil das das Vokabular einer anderen Ebene ist.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von sprachdelle am 07.06.2015 2:21]
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| Zitat von Poliadversum
Erzähl das mal den Autoren von so ziemlich allen IQ-Tests
| | Das ist jetzt aber ein bisschen unfair. Professionelle Ersteller sind sich der Grenzen meist durchaus bewusst und raten zu viel Vorsicht bei der Nutzung.
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von Poliadversum
Erzähl das mal den Autoren von so ziemlich allen IQ-Tests
| | Das ist jetzt aber ein bisschen unfair. Professionelle Ersteller sind sich der Grenzen meist durchaus bewusst und raten zu viel Vorsicht bei der Nutzung.
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dass du als laie keinen iq test durchführen bzw interpretieren kannst ist schon klar (vielen lehrern zwar nicht, aber mei...). Trotzdem bestehen die ja nur aus problemstellungen, die gelöst werden müssen. Hat natürlich auch damit zu tun dass uns so gut wie immer Der leistungsaspekt interessiert, wenn wir sowas testen.
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Urknall-Theorie Stand 2015
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Weiß nicht, obs hier reinpasst bzw schon da war..
M.E. interessanter Vortrag zum Thema Urknall-Theorie/Zeit/etc., der sich wohl eher an Laien (wie mich) richtet und diese Vermutungen teilweise auch veranschaulicht.
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interessant.
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Der 3-Flügel-Gott wohnt in diesem Berg und wird uns alle mit seinen Augenstrahlen vernichten, wenn wir ihm keine Opfer dabringen und schnell wieder weglaufen.
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Für die Opferung von Menschen an den Sonnengott wenden sie sich bitte hier nach rechts.
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Ich wär ja so'n Typ, wenn da fette Obelisken im Kreis stehen und eine Mitte markieren, würde ich dort erstmal buddeln
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Ich wär ja so'n Typ, wenn da fette Obelisken im Kreis stehen und eine Mitte markieren, würde ich dort erstmal buddeln
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Es gab afaik auch Hinweise, dass irgendeine Art von Markierung, egal wie ausgewiesene Todesgefahr ist, dazu führt, dass jemand diesen Ort untersucht. Weil er dadurch besonders interessant wird.
Die Warnungen an ägyptischen Gräbern wurden ja auch ignoriert, obwohl da jedem der Tod versprochen wurde, der die Gräber öffnet.
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| Zitat von Armag3ddon
Die Warnungen an ägyptischen Gräbern wurden ja auch ignoriert, obwohl da jedem der Tod versprochen wurde, der die Gräber öffnet.
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Da ich gerade über den Atomsemiotik Artikel auf den Fluch des Pharao Artikel gekommen bin: offenbar wurden bei Ausgrabungen kaum Flüche gefunden, die meisten Funde waren frei erfunden.
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Ich weiß jetzt nicht, ob du trollst oder nicht. Beides könnte ich mir vorstellen!
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Ja. Natürliches Uran ist recht ungefährlich. Abgesehen davon, dass das verbliebene Uran im Abfall das geringste Problem ist. Da gehts um die Spaltprodukte.
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Idee: Man pulverisiert den Atommüll, vermischt ihn mit Unmengen an Sand aus der Sahara, sodass man eine ungefährliche Konzentration erhält, und bringt das Zeug dorthin zurück, wo man es herhat.
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| Zitat von TheRealHawk
| Zitat von Armag3ddon
Die Warnungen an ägyptischen Gräbern wurden ja auch ignoriert, obwohl da jedem der Tod versprochen wurde, der die Gräber öffnet.
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Da ich gerade über den Atomsemiotik Artikel auf den Fluch des Pharao Artikel gekommen bin: offenbar wurden bei Ausgrabungen kaum Flüche gefunden, die meisten Funde waren frei erfunden.
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Vielleicht waren die Warnungen gar nicht umsonst, sondern die Flüche hatte eine geringere Halbwertszeit als die Ägypter dachten?
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| Zitat von hardCoreGEN
Idee: Man pulverisiert den Atommüll, vermischt ihn mit Unmengen an Sand aus der Sahara, sodass man eine ungefährliche Konzentration erhält, und bringt das Zeug dorthin zurück, wo man es herhat.
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Viel Spaß beim Strecken von Plutonium. Das wird ein riesiger Haufen Sand.
http://de.wikipedia.org/wiki/Plutonium#Toxizit.C3.A4t
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In der Wüste ist aber auch viel Sand. Der Atommüll ist doch im Moment gut aufgehoben, ich verstehe überhaupt nicht warum da so ein Drama von gemacht wird. Diesen Zwang ihn jetzt sofort für ewig sicher zu verwahren, finde ich nicht sehr zielführend und hat auch nur politische Gründe. Um giftigen Chemieabfall macht sich ja auch keiner einen Kopf.
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| Zitat von [eXz]CountZero
Um giftigen Chemieabfall macht sich ja auch keiner einen Kopf.
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Aha.
¤: Aber ok, stimmt ja irgendwie, der wird einfach in irgendwelche Geässer gepumpt
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 07.06.2015 18:53]
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| Zitat von [eXz]CountZero
Der Atommüll ist doch im Moment gut aufgehoben
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Wie kommst du darauf?
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Thema: Beeindruckendes XXVIII |