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| Zitat von DopeFlash
Ich weiß nicht woher es kommt, dass die SPD zu viel Schiss davor hat, eine wirkliche Erneuerung anzustreben, ich glaube aber, dass sie die einzige Partei ist, der ein interner "Krieg" helfen könnte, aus dem dann gestärkt hervorzugehen.
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"Die SPD" ist halt keine Person. Die Frage ist halt wer konkret Nahles grad heraus fordern könnte, eine realistische Chance hätte sie zu besiegen und das aktuell auch will. Da wird die Liste halt schnell kurz.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von DopeFlash
Ich weiß nicht woher es kommt, dass die SPD zu viel Schiss davor hat, eine wirkliche Erneuerung anzustreben, ich glaube aber, dass sie die einzige Partei ist, der ein interner "Krieg" helfen könnte, aus dem dann gestärkt hervorzugehen.
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"Die SPD" ist halt keine Person. Die Frage ist halt wer konkret Nahles grad heraus fordern könnte, eine realistische Chance hätte sie zu besiegen und das aktuell auch will. Da wird die Liste halt schnell kurz.
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Eine realistische Chance hat keiner, eine Kampfkandidatur wäre aber eben mal ein ordentliches Zeichen. Und wie Lauer es völlig treffend gesagt hat "irgendwann kann man nicht mehr immer die gleichen Fressen sehen".
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| Zitat von DopeFlash
Eine realistische Chance hat keiner, eine Kampfkandidatur wäre aber eben mal ein ordentliches Zeichen.
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Jo, aber dann ist halt Kühnert zB schon kein plausibler Kandidat mehr, der hat ja wohl ernsthafte Ambitionen da irgendwie weiter nach oben zu kommen, der wird das nicht jetzt für eine symbolische Kampfkandidatur aufs Spiel setzen.
Der wird erst antreten, wenn er glaubt dass er auch eine Chance hat zu gewinnen.
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Und darin liegt mMn das Problem: Antreten aus reinem Kalkül. Was spricht denn dagegen, wenn er jetzt schon antritt, verliert und dann später aus gesicherter Position das ganze nochmal in Angriff nimmt? Man ist doch nicht verbrannt, wenn man einmal angetreten ist?
Nahles kann wunderbar hinterher sagen "toll, dass ich wieder gewählt wurde. Danke an Kevin für einen starken Kampf, ich werde deine Punkte und diejenigen, die dich wählen wollten beherzigen".
Da hat man doch gleich was gewonnen, oder seh ich das falsch?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DopeFlash am 06.11.2018 12:06]
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| Zitat von Der Menschenfreund
Seit wann sind mehrere konkurrierende Kandidaten ein "Drama"? Habe ich etwas verpasst? | |
Du kennst Dich ja super aus mit dem Innenleben der CDU. Nicht einmal beim Soz lebt man Flügelgekasper und Hinterzimmerrunden der "Personalplaner" derart strikt und offen aus - und kriegt förmlich Schnappatmung, wenn plötzlich und unerwartet aus "der Basis" (die mehrheitlich überhaupt keinem "Flügel" sich zurechnen lassen will) Kampfkandidaturen kommen (und weiblich sowie, Gott verhüte, auch noch erfolgreich sind).
Insofern: Doch, ja, das ist bei denen (leider immer noch) ein ziemliches Drama*. Aber auch ja, es wäre zu begrüßen, wenn sich das ändert.
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*) Gut, war dieser ganze Urwahlmist beim Soz auch irgendwie immer, aber eher für die Zuschauer...
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| Zitat von DopeFlash Man ist doch nicht verbrannt, wenn man einmal angetreten ist?
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Vor ein paar Jahren wäre man das noch gewesen. Das ist halt auch so ein Problem, die "Spielregeln" haben sich da in den letzten 10-20 Jahren so massiv verändert dass die Spieler sie selbst nicht mehr wirklich kennen, dementsprechend vorsichtig agieren sie halt.
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Bei der gesamten Diskussion um Personal in der SPD habe ich, weder von den Beteiligten noch von den Kritikern, große Pläne zur programmatischen Neuausrichtung der Partei gehört. Was will die SPD denn anders machen (als zu Zeiten in denen der Koalitionsvertrag ausgehandelt wurde) und wie stellt sie sich das praktisch und politisch vor? Schließlich kommt auch aus den SPD-geführten Ministerien ziemlich wenig zu den großen Themen. Olaf Scholz lehnt eine Überarbeitung des Steuerrechts für Unternehmensgewinne mit Rücksicht auf die deutsche Industrie ab, Svenja Schulze macht aus dem Kohleausstieg eine soziale statt einer grünen Frage, und so richtig viel über die "Abkehr von Hartz VI" (wie von Ralle Stegner gefordert) scheint bei Hubertus Heil nicht angekommen zu sein.
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Trotz der etwas schnodderingen, neumodischen Art ein guter Beitrag.
Das Theater um die Linke habe ich in der SPD nie verstanden. Natürlich gibt‘s Unterschiede, aber nicht mal mit denen reden und stattdessen scheinbar mehr politische Gemeinsamkeiten mit der CDU finden? Ok...
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| Zitat von csde_rats
| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von Che Guevara
Neuwahlen durch das CDU Drama immer wahrscheinlicher werden.
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Seit wann sind mehrere konkurrierende Kandidaten ein "Drama"? Habe ich etwas verpasst?
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Vorhin im Radio eine CDU-Tante was faseln hören, von wegen ob die Demokratisierung der Partey nicht vielleicht doch besser unterlassen sei. Wofür steht das D in ... ach, nicht so wichtig.
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Urwahlen sind zumindest kein Erfolgsrezept, die haben der CDU in BaWü damals Guido Wolf beschert und der SPD '93 Rudolf Scharping.
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| Zitat von Grim Reaper*
Trotz der etwas schnodderingen, neumodischen Art ein guter Beitrag.
Das Theater um die Linke habe ich in der SPD nie verstanden. Natürlich gibt‘s Unterschiede, aber nicht mal mit denen reden und stattdessen scheinbar mehr politische Gemeinsamkeiten mit der CDU finden? Ok...
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Solange sich in der Partei nicht klar von Antisemiten distanziert wird, ist das schon schwierig.
Und außerdem hast du dann jemanden wie Wagenknecht an der Backe. Alles in allem isses natürlich trotzdem die weit bessere Option.
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| Zitat von Flashhead
Urwahlen sind zumindest kein Erfolgsrezept, die haben der CDU in BaWü damals Guido Wolf beschert und der SPD '93 Rudolf Scharping.
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Wolf war schon echt... speziell Die haben ja bei SPD und Grünen in Stuttgart echt fast schon auf den Tischen getanzt als das Ergebnis bekannt wurde...
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Die Linke disqualifiziert sich auf Bundesebene allein durch ihre Haltung zur NATO.
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| Zitat von Flashhead
Die Linke disqualifiziert sich auf Bundesebene allein durch ihre Haltung zur NATO.
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Was natürlich alle anderen Dinge mit ausschliesst.
Der kalte Krieg ist 30 Jahre vorbei. Wird aber auch echt mal Zeit die Nato zu hinterfragen. Grade mit dem SchöneWoche User im Weissen Haus aktuell.
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| Zitat von -Delta-
Wolf war schon echt... speziell Die haben ja bei SPD und Grünen in Stuttgart echt fast schon auf den Tischen getanzt als das Ergebnis bekannt wurde... | |
War der ausschlaggebende Punkt für Wolf nicht, dass er nicht Strobl war?
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von Flashhead
Die Linke disqualifiziert sich auf Bundesebene allein durch ihre Haltung zur NATO.
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Was natürlich alle anderen Dinge mit ausschliesst.
Der kalte Krieg ist 30 Jahre vorbei. Wird aber auch echt mal Zeit die Nato zu hinterfragen. Grade mit dem SchöneWoche User im Weissen Haus aktuell.
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Oh ok. Gibst du mal eben Putin bescheid?
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Ich hab das Memo nicht bekommen? Steht der Russe immernoch vor der Tür? Friert der nicht langsam?
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| Zitat von monischnucki
Ich hab das Memo nicht bekommen? Steht der Russe immernoch vor der Tür? Friert der nicht langsam?
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Da.
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von Flashhead
Die Linke disqualifiziert sich auf Bundesebene allein durch ihre Haltung zur NATO.
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Was natürlich alle anderen Dinge mit ausschliesst.
Der kalte Krieg ist 30 Jahre vorbei. Wird aber auch echt mal Zeit die Nato zu hinterfragen. Grade mit dem SchöneWoche User im Weissen Haus aktuell.
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Russland hat vor nicht allzu langer Zeit einen Staat am östlichen Rand der EU überfallen und mithilfe seiner Vasallen quasi okkupiert. Vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, um ein Westbündnis zu hinterfragen. Dass Donald Trump das Fundament der NATO (die bedingungslose Bündnistreue) regelmäßig ankratzt, ist ein Grund mehr dass die verbliebenen Staaten enger zusammen rücken.
| Zitat von monischnucki
Ich hab das Memo nicht bekommen? Steht der Russe immernoch vor der Tür? Friert der nicht langsam?
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Er steht quasi vor der Tür der EU und dank der NATO stehen ihm zumindest mehrere Bataillone im Baltikum gegenüber.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 06.11.2018 12:45]
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Schiesst die Nato auffen Mond und macht endlich EU weit was!
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Die Annahme dass er im Kalten Krieg "vor der Tür stand" gekoppelt mit der naiven Annahme das sich Russlands verhalten ohne die abschreckende Wirkung einer NATO nicht ändern würde ist aber auch schon mindestens blauäugig.
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| Zitat von monischnucki
Schiesst die Nato auffen Mond und macht endlich EU weit was!
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Wozu? Damit man endlich auch die USA als Gegner sehen kann?
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| Zitat von monischnucki
Schiesst die Nato auffen Mond und macht endlich EU weit was!
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Welchen Anlass gibt es die beiden Atommächte UK und USA aus einem Westbündnis auszuschließen?
Außerdem steht die Linkspartei nicht für ein EU-weites Verteidigungsbündnis, das du hier ansprichst, gegen Russland sondern für eine Auflösung und einen "Paradigmenwechsel".
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Ja, okay ihr habt Recht. Niemals nicht eine Linke an der Regierung.
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| Zitat von monischnucki
Ja, okay ihr habt Recht. Niemals nicht eine Linke an der Regierung.
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Linksradikale sind doch in der Regierung, hat Hagi gesagt!!!1elf
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| Zitat von monischnucki
Ja, okay ihr habt Recht. Niemals nicht eine Linke an der Regierung.
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Achso, denn darum ging es und nicht darum wie sinnvoll es ist eine NATO aufzulösen. Vielen dank für deine stichhaltigen Argumente dafür.
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Es ging um die Linke, sofort der übliche Beissreflex bezüglich Nato.
Was soll ich da diskutieren?
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| Zitat von monischnucki
Es ging um die Linke, sofort der übliche Beissreflex bezüglich Nato.
Was soll ich da diskutieren?
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Es gab auch noch andere Gründe.
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| Zitat von monischnucki
Es ging um die Linke, sofort der übliche Beissreflex bezüglich Nato.
Was soll ich da diskutieren?
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Zum Beispiel warum du denkst dass es inzwischen okay wäre eine NATO aufzulösen.
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Diese merkwürdige Nähe zu Russland finde ich bei der Partei tatsächlich am wunderlichsten.
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Warschauer Pakt gibts auch nicht mehr, und alle anderen Parteien haben immer eine merkwürdige Nähe zu den USA.
Kein Wunder, dass da VTs spriessen zur nicht vorhandener Unabhängigkeit und BRD GmbH.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |