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| Zitat von [Amateur]Cain
Weil wir im GoT-Thread drauf kamen: Brandons Sandersons Vorlesungen/Seminare zum Thema "Writing Fantasy/SF novels". Wirklich sehenswert, allein schon wegen der Seitenhiebe auf andere AutorInnen.
https://www.youtube.com/watch?v=N4ZDBOc2tX8
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Gibt es eine Version davon bei der der Sound nicht doppelt kommt? Zermatscht leider mein Gehirn
/¤ Herzlichsten Dank für den Link, wohl genau was ich brauche um mich mal wieder dran zu setzen und weiter zu schreiben. Immerhin vergesse ich im Handy Zeitalter keine genialen Ideen mehr.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mega Spucknapf am 19.08.2019 13:03]
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Ich höre seine Stimme doppelt in dem Video. Seine Stimme von vorne und rechts von der Seite, als ob da nochmals ein Lautsprecher stehen würde.
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Huh. Dafür ist mein 2.1.-Logitiech-Basissystem wohl nicht gut genug, ich hör das einfach normal. Hail to the Billigsetups!
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Dabei habe ich hier auf Arbeit nur ein Jabra Mal sehen ob ich es auf Mono gestellt bekomme. Wusste nicht, dass er solche Kurse gibt, da lecke ich mir ordentlich die Finger danach.
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| Zitat von sinister.sinner
Cain hast du schon die Red Sister Trilogy/The Book of the Ancestor von Mark Lawrence gelesen?
Falls ja, wie gut sind die Bücher?
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8/10 Jorgs
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Die "Immortal Treachery"-Reihe gefällt mir auch sehr gut, genau der richtige Stoff für die Bahnfahrt morgens
Danke für den Tipp!
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Vergesst die Drachen, jetzt kommen die Vampire.
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Ah, Vampire, was ganz neues
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Deshalb sollst du vorher alles fergessen, ferstest du.
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Und das kommt eben dabei raus, wenn man schnell schreibt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 21.08.2019 10:17]
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| Another method for tackling this problem is called gliding. Using an object like a credit card or an envelope, cover up sentences as soon as you read them; move the shield down your page (or device) as you progress. Harry says, “The great thing about gliding is it removes your safety net to re-read the sentence you’ve just read — meaning you’ve got to pay attention to the sentence you’re reading because you know there’s no way you can go back.” | |
Das könnte hilfreich sein.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von dantoX am 21.08.2019 10:56]
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dieses schnelllesen ist irgendwie nix für mich - ich schwelge gern mal n paar minuten in sätzen oder szenen, die ich grad gelesen hab
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Zwingt dich ja keiner, das nicht mehr zu tun.
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| Zitat von dantoX
Das könnte hilfreich sein.
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Hast du damit Mühe? Ich versinke ja komplett in einem Buch und die Welt um mich rum wird total belanglos. Letztes Jahr hat mich ein netter Samariter auf dem Busbahnhof zurückgehalten, ansonsten wäre ich glatt vor den Bus gelatscht
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Vielleicht will er sich nicht mehr ueber Untertitel in Filmen aufregen.
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Er unterscheidet übrigens deutlich zwischen Lesen zur Informationsgewinnung und Genusslesen.
Aber da ich gerade ein Sachbuchkapitel vor mir habe, probier ich die Tipps jetzt mal aus.
BRB.
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| Zitat von Armag3ddon
Neuzugang und absolut neu neu!
Einer der Youtuber, die ich regelmäßig schaue (Shadiversity), hat ein Buch geschrieben. Science Fantasy vermutlich? Ich bin mal gespannt! Er hat schon in ein paar Videos ein bisschen drüber erzählt.
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Durch!
Hat es mir gefallen? Ja.
Man merkt, dass er ein großer Fan von Brandon Sanderson ist (er hat schon über Twitter angekündigt, dass er ein Video zusammen mit Sanderson macht). Das zeigt sich in seiner Art, wie er die Geschichte schreibt. Er legt sehr viel wert auf ein Hard Magic System. Er legt viel Wert darauf, wie die Besonderheiten seiner Welt die Kultur und Technik der Menschen beeinflussen. Ohne viel zu spoilern kann man z.B. zu letzterem sagen: seine Welt besteht aus einem Kontinent, der in der Mitte des (kleinen) Universum fliegt. Wer vom Rand fälllt und nach ein paar Stunden den unteren Rand erreicht, kommt oben wieder heraus (und man kann oben die Unterseite der Welt sehen). Tage sind sehr lange Zeitabschnitte, unsere Tage werden stattdessen in "Falls" gemessen, anhand einer von überall sichtbaren Kugel, die konstant durch das Universum fällt. Dementsprechend achtet er darauf, dass die Menschen in ihrer Sprache entsprechende Wendungen verwenden. Es gibt noch deutlich mehr Details und Besonderheiten.
Es krankt daher etwas an dem, woran aber auch bspw. Mistborn krankt: sehr viel Zeit wird darauf verwendet, dem Leser diese ganzen Besonderheiten zu erklären. Diese Infodumps sind nicht langweilig oder anfängerhaft eingebaut, aber sie sind da. Eine interessante Geschichte entfaltet sich erst nach und nach, wenn mehr und mehr dieser Informationen aus dem Weg geräumt wurden.
Am Ende fand ich diese auch wirklich fesselnd und habe dann das Buch nicht mehr weglegen können. Das Hauptthema der Geschichte sind Rache und Vergebung und ich denke, dass diese den Autoren persönlich sehr beschäftigen. Schwierige Themen enthält das Buch darüber hinaus ordentlich: die emotionalen Folgen von Vergewaltigungen, die Gerechtigkeit der Todesstrafe, das Aufeinandertreffen von Kulturen. Ich würde nicht behaupten, dass er hier gravierende Fehler begeht. Je nachdem, wie sehr man einzelne Aspekte analysieren möchte, gelangt man aber vielleicht doch zu zu groben Abrissen komplexer Themenbereiche.
Würde ich das Buch weiterempfehlen? Ja. Für wen? Leser, die Sanderson oder Fantasy mit viel Nachdenken mögen.
Es kommt jedoch der Cain Caveat: das ist der Auftakt einer (ich glaube) Trilogie. Wie schnell er ein weiteres Buch schreiben kann, weiß niemand.
/e
Und um eventuellen Nachfragen vorzubeugen: nur in Englisch erhältlich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 21.08.2019 12:12]
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| Zitat von Mega Spucknapf
| Zitat von dantoX
Das könnte hilfreich sein.
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Hast du damit Mühe? Ich versinke ja komplett in einem Buch und die Welt um mich rum wird total belanglos. Letztes Jahr hat mich ein netter Samariter auf dem Busbahnhof zurückgehalten, ansonsten wäre ich glatt vor den Bus gelatscht
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Ach das kommt auf so vieles drauf an.
Auf das Buch, die Uhrzeit, meine momentane Auffassungsgabe etc.
Aber gerade das mit den Sätzen zurückspringen, kurze Abschnitte nochmal lesen etc. praktiziere ich doch recht häufig.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Er unterscheidet übrigens deutlich zwischen Lesen zur Informationsgewinnung und Genusslesen.
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Da ich Sachbücher meide, sollte mir das nicht passieren. Jaja, mea culpa und so, aber Lesen ist für mich immer Genuss und Sachbücher kann manich nicht geniessen.
| Zitat von dantoX
Ach das kommt auf so vieles drauf an.
Auf das Buch, die Uhrzeit, meine momentane Auffassungsgabe etc.
Aber gerade das mit den Sätzen zurückspringen, kurze Abschnitte nochmal lesen etc. praktiziere ich doch recht häufig.
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Aber dann verliert man so viel Zeit Ich switche in der Regel aber auch aufs Handy, wenn ich zu Müde bin zum lesen und noch Zug fahren muss.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mega Spucknapf am 21.08.2019 12:33]
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| Zitat von Armag3ddon
Ich bin gerade hier dran:
Anfangs mäandert es etwas und man weiß noch nicht, wohin es gehen soll. Aber ab Buch 2 nimmt es an Fahrt auf und gefällt mir soweit ganz gut. Auf jeden Fall ein kreativer Wurf im Fantasybereich.
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Das habe ich vorher abgeschlossen. Ein 10-in-1 Buch, mit 1258 Seiten kein Leichtgewicht.
Warum ich es kreativ finde, habe ich damals nicht so recht beantwortet, weil es für mich einen Spoiler der ersten ~50 Seiten darstellt, die den Leser eigentlich einigermaßen überraschen sollten. Das macht im Gesamtwerk natürlich nicht so viel aus, daher kann man sich das aber auch sparen (jedoch: Spoiler!):
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Das Buch erzählt eine Geschichte des Adelsgeschlechts aus Amber. Amber liegt nicht auf unserer Erde, sondern ist eine andere Welt, die mehr oder weniger parallel zur Erde existiert. Amber ist eine echte Welt, unsere Welt ist nicht echt, sondern ein "Shadow". Die Töchter und Söhne des Herrschers von Amber, Oberon, können durch Shadow wandern, indem sie in ihrer Vorstellung immer wieder kleine Details der Welt auswechseln. Es gibt quasi unendlich viele Shadows und jede denkbare Welt ist irgendwo vorhanden und kann besucht werden. Die Geschichte startet jedoch auf unserer Erde und diese Informationen werden erst im Laufe der ersten 50 Seiten offenbart.
Diese Fähigkeiten machen die Geschichte durchaus interessant.
Von den 10 Büchern erzählen je 5 eine Geschichte eines Charakters. Die ersten fünf Bücher waren für mich rund und schließen nett ab. An der Stelle hätte man aufhören können. Es gibt aber die zweiten fünf. Diese sollen ggf. mehr Antworten liefern, werfen aber deutlich mehr Fragen auf. Die nicht alle beantwortet werden, so dass man am Ende den Lost-Moment hat: hat der Autor sich in so viele Sackgassen geschrieben, dass er sie selbst nicht beantworten kann? Das Ende ist nicht gleichermaßen befriedigend wie das Ende von Buch 5, sondern scheint einfach mitten in der Geschichte abzubrechen. Einige der Antworten sind auch sehr verwirrend. Plötzlich gibt es Magie, die in den ersten fünf Büchern keine Rolle gespielt hat. Plötzlich können einige Charaktere also zaubern und entdecken Wissen, welches vorher zwar vorhanden gewesen sein muss, aber irgendwie hat es niemand gesagt. Es ist auch seltsam, dass in einer Zeitspanne, die vielleicht 10 Jahren entspricht, so viel Neues von den Charakteren erlernt wird, was sie in hunderten Jahren vorher (sie leben deutlich länger als normale Menschen) nicht geschnallt haben. Das ist bizarr und wirkt unnatürlich. Die Deus Ex Machina Momente nehmen deutlich zu.
Spannend und fesselnd sind die Büchern vor allen dann, wenn einzelne Charaktere miteinander reden. Man spürt heraus, welche Themen ungenannt bleiben, aber trotzdem kommuniziert werden. Die Charaktere sind sich teilweise nicht freundlich gesonnen und spinnen gegeneinander Intrigen über die vielen Jahre, die sie leben. Die Gespräche sind daher recht spannend und spannend geschrieben. Hier brilliert die Buchserie.
Den Kontrast bilden allerdings auch viele "Frodo und Sam laufen durch Mordor"-Momente (die Stellen vom Herrn der Ringe, die ich am schwierigsten zu lesen fand). Aus Sicht des Autors wohl bedeutungsschwangere Episoden, die den Leser durch eine Odyssee von abgerissenen Gedanken und teils auch abgerissenen Sätzen schicken, deren Sinn man vielleicht ermitteln kann, aber schnell die Lust verliert, es zu versuchen. Das sind seitenweise solcher Passagen, die bewusst verwirrend geschrieben sind (weil der Charakter verwirrende Momente erlebt oder sich auf bestimmte Dinge konzentriert, wodurch anderes verschwimmt). Mir wurde das irgendwann zu viel und ich blättere dann mal vor, wann dieser Abschnitt endlich endet und wieder etwas spannendes kommt. Dann überflog ich das schnell, weil ich auch keine größere Lust hatte, den Sinn zu erforschen.
Kann ich hier eine Empfehlung aussprechen? Teils. Wer schon sehr viel Fantasy gelesen hat und einfach mal etwas anderes entdecken möchte, ist hier gut bedient. Wem noch gute Werke moderner Fantasy fehlen, der sollte zunächst das lesen.
/e
quote != spoiler
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 21.08.2019 13:06]
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| Zitat von [smith]
Die "Immortal Treachery"-Reihe gefällt mir auch sehr gut, genau der richtige Stoff für die Bahnfahrt morgens
Danke für den Tipp!
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Nach drei Bänden mache ich aber erst mal eine Pause. Dann lese ich erstmal Schneetage. Was NORMALES.
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wie war der dritte band? ich hab noch nicht weiter gelesen.
was lese ich danach? den hippen kram aus deinen grimdarkforen?
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Bin grad in der Mitte, geht solide weiter.
Was du liest, weiss ich nicht. Ich les wirklich "Schneetage", um mal wieder real und deutsch zu lesen.
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Harry Potter and the Prisoner of Azkaban durch.
Hab den Film 2004 im Kino gesehen und konnte mich an quasi nichts mehr erinnern - obwohl ich wusste, dass es eine größere Wendung geben würde (aber nicht welche), war die Überraschung groß.
So ein tolles Buch. Und am Ende laufen alle Fäden zusammen und alles ist logisch.
Mein erstes englisches Buch. Hat sich sehr gut gelesen.
Bei Brave New World merke ich jetzt, dass ich deutlich häufiger nachschlagen muss. Aber ich werde es durchziehen. Wenn man erstmal drin ist gehts auch besser von der Hand.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dantoX am 24.08.2019 19:23]
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ja wird besser. ich hab mich auch lange dagegen gesträubt und ärgere mich mittlerweile über die verlorene zeit.
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Irgendwann kommt man einfach an den Punkt, daß man nicht mehr jedes unbekannte Wort nachschlägt, sondern es aus dem Kontext erschließt. Dann wird alles noch mal eine Stufe flüssiger.
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| Zitat von Bombur
Irgendwann kommt man einfach an den Punkt, daß man nicht mehr jedes unbekannte Wort nachschlägt, sondern es aus dem Kontext erschließt. Dann wird alles noch mal eine Stufe flüssiger.
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Hab das Vorwort so gelesen. Da ist‘s schlimm wenn man mal was nicht versteht. Ging ganz gut, aber ein paar Dinge habe ich wohl nicht verstanden
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Wie bei allem: Übung macht den Meister. Zu Beginn kam ich damals bei ASOIAF auch nicht vorwärts, aber irgendwann gings. Einfach dran bleiben und Bücher lesen, die einen wirklich interessieren, dann kommts von alleine
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XI ( Uns ist nichts peinlich! ) |