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Und trotzdem: Das sind die besten Midterms der letzten 20 Jahre und mit die besten Midterms überhaupt seit dem 2. Weltkrieg. Können wir das mal eben würdigen? Denn der slap on the wrist, also das Abstrafen der Präsidialpartei, ist eigentlich die Normalität der Midterms, teilweise richtig hart.
Nicht nur ist die Demokratie nicht abgeschafft worden, nein, nicht nur sind die Dems nicht komplett rot überrollt worden, nein, sie haben ZUDEM eine Leistung vollbracht, die normalerweise Schlagzeilen wert wäre und jetzt nur übersehen wird, weil ... ja keine Ahnung. Es gab schon Midterms, da haben die Dems netto fast 50 Sitze verloren (irgendwann frühe 80er). Jetzt halten sie fast alles, HOLEN einen Senatssitz und alles so "Ja aber fürs House hats nicht gereicht, nä."
Mann ey.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 13.11.2022 14:16]
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Yay, habe es gerade im Radio gehört (jaja), das kam tatsächlich mehr als unerwartet. Faith in humanity USA (bisschen) restored.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Mann ey.
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Hey ich feier das Ergebnis innerlich schon sehr Aber es wurde halt nach dem gefragt was man effektiv erwarten kann, und am Ende wird es mit großen Gesetzgebungsinitiativen schon kaum realistisch, so schön das Ergebnis jetzt ist.
Alleine die Tatsache dass falls es nötig wird man mal mindestens in den nächsten zwei Jahren problemlos neue Supreme Court Judges durchbringen kann ist ja im gegebenen Fall kaum hoch genug zu bewerten.
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Ich denke auch das sollte ein/das Ziel für die nächsten 2 Jahre sein. SCOTUS Judges reinpumpen.
Abtreibung müssen die Staaten irgendwie tragen, bis 2024.
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Und wie schlägst du vor dieses Ziel zu verfolgen? Also außer Mordanschläge auf konservative Richter sehe ich da wenig was irgendwer aktiv dahingehend unternehmen könnte...
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| Zitat von [Amateur]Cain Mann ey.
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Ich möchte es doch nur verstehen, was die Konstellation für die legislative Pipeline bedeutet.
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| Zitat von eupesco
| Zitat von Randbauer
Das House ist aber definitiv verloren, oder? Ich blicke da gerade nicht mehr durch.
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Hier gibt's eine schöne Übersicht von der New York Times:
Aktuell steht's 211 zu 204 für die Republikaner. Für die Mehrheit werden 218 benötigt. Also fehlen den Reps noch 7 und in den verbliebenen 20 Districts führen beide Parteien in jeweils 10.
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212 zu 204
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| Zitat von TemplaR_AGEnt
| Zitat von [Amateur]Cain Mann ey.
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Ich möchte es doch nur verstehen, was die Konstellation für die legislative Pipeline bedeutet.
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Das war auch gar nicht gegen jemanden hier konkret gerichtet; es geht mir nur generell so ein wenig auf die Nerven. Bei der Apokalypse-Vorhersage liefen alle Pressen heiß, bei der historischen AbWEhrSChlAChT der Dems kommt nix.
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Die rep. Senatoren "are planning to have a GOP air-clearing session on Tuesday."
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"The White House, meanwhile, made its strongest indication yet that President Joe Biden will run for re-election."
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 14.11.2022 0:35]
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Boah bitte nicht nochmal ein oper.
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Und ich hatte auf Pete gehofft. Dann hoffentlich Pete als VP.
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| Zitat von Aerocore
Und ich hatte auf Pete gehofft. Dann hoffentlich Pete als VP.
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damit biden den nächsten politiker mit potential aufs abstellgleiß schieben kann?
oder denkste, dass harris kaum aus der abstellkammer rausgeholt wird, ist ihre schuld?
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in einem spiegelartikel hieß es mal die demokraten wären mit harris unzufrieden da sie überfordert sein soll.
aber ka wie man sowas von außen richtig einschätzen könnte. schätze selbt die insider haben immer nur eingeschränkte einsichten.
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| Zitat von Delta
Und wie schlägst du vor dieses Ziel zu verfolgen? Also außer Mordanschläge auf konservative Richter sehe ich da wenig was irgendwer aktiv dahingehend unternehmen könnte...
| | nicht die bestehenden sitze, neue sitze schaffen.
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| Zitat von Abtei*
| Zitat von Delta
Und wie schlägst du vor dieses Ziel zu verfolgen? Also außer Mordanschläge auf konservative Richter sehe ich da wenig was irgendwer aktiv dahingehend unternehmen könnte...
| | nicht die bestehenden sitze, neue sitze schaffen.
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Ich weiß leider nicht was dafür nötig wäre den supreme court grundlegend zu reformieren. Ich fände eine Begrenzung der Amtszeit sehr sinnvoll. Dann gäbe es da sicherlich auch weniger Hock Hack.
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"Packing the courts"? Einfach neue Supreme Court Richter bestellen, ohne dass alte abdanken? Das wäre wahrscheinlich ein Dammbruch in der politischen Kultur, der viele verschrecken würde, selbst für die polarisierten US-Verhältnisse (und was würde dann die nächste Regierung davon abhalten, dasselbe zu tun und das Gremium noch mehr aufzuladen und aufzublasen). Soweit ich mich erinnere, hat Biden immer vermieden, in den Wahlkampf-Auftritten und Duellen irgendwie den Anschein zu erwecken, damit zu liebäugeln.
Grundsätzlich wäre es aber wohl zumindest formal möglich, weil die Zahl der Richter im SC nicht festgeschrieben ist oder so.
¤: Ich glaube, ich schreibe halbwissend am Thema vorbei. Sorry. Denke, für eine sinnvolle SC-Reform bräuchte man wahrscheinlich einen Verfassungszusatz, oder?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TemplaR_AGEnt am 14.11.2022 9:47]
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der scotus wurde bereits mehrfach vergrößert und verkleinert.
problematisch dürfte es halt dann werden, wenns um mehr als eine position geht. dann käme der verdacht von templars "packing the court" auf und würde für probleme sorgen.
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Ajo, schon klar, wenn man aber aufs andere ufer schaut, die machen vor nix halt. Darauf zu hoffen das in den nächsten 2 jahren entweder genug boomer wegsterben damit die wahlen einfacher werden oder gar ein scotus oder 2 ist auch etwas ... Blauäugig.
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Hä? Die Reps haben jede Gewohnheit zum SV doch schon beim Tod von Scalia und der Blockade einer Neuernennung durch Obama abgeschafft. Aber die Demokraten sollen weiter nett sein?
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| Zitat von Abtei*
| Zitat von Delta
Und wie schlägst du vor dieses Ziel zu verfolgen? Also außer Mordanschläge auf konservative Richter sehe ich da wenig was irgendwer aktiv dahingehend unternehmen könnte...
| | nicht die bestehenden sitze, neue sitze schaffen.
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Neue Sitze im Supreme Court zu schaffen, wird aber am bestehenden Problem ca. 0,0% ändern.
Der Präsident schlägt einen neuen Richter vor und der Senat segnet ab.
Beide Instanzen zeichnen sich nur leider dadurch aus, dass kleine, konservative Staaten überrepräsentiert werden. Bei den Senatswahlen wird das noch viel offensichtlicher als bei den Präsidentschaftswahlen.
Kurzfristig könnten natürlich ein demokratischer Präsident und ein demokratischer Senat ein paar Richter zu ihren Gunsten ernennen, aber in 20 Jahren ist das Problem mindestens wieder genau das gleiche, vermutlich sogar schlimmer.
Z.b im Jahre 2017 war der Senat 51/49 aufgeteilt. Aber die 51 Republikaner-Senatoren haben viel weniger Menschen repräsentiert als die Dem-Senatoren:
https://www.cnbc.com/2018/09/28/in-senate-kavanaugh-confirmation-vote-why-popular-opinion-doesnt-count.html
https://www.motherjones.com/politics/2021/01/the-insurrection-was-put-down-the-gop-plan-for-minority-rule-marches-on/
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 14.11.2022 11:47]
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Es müsste ja mal mindestens damit anfangen dass DC volle Repräsentation bekommt, es ist so komplett absurd dass das ein Streitthema ist an dem sich nie was ändert (und voraussichtlich auch nichts ändern wird...), dank einer Fraktion die sich nur zu gerne auf die Founding Fathers und "No Taxation Without Representation" beruft...
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| Zitat von Abtei*
| Zitat von Delta
Und wie schlägst du vor dieses Ziel zu verfolgen? Also außer Mordanschläge auf konservative Richter sehe ich da wenig was irgendwer aktiv dahingehend unternehmen könnte...
| | nicht die bestehenden sitze, neue sitze schaffen.
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Das ist ohne eine Mehrheit im House die es ja nichtmal theoretisch gibt vollkommen unmöglich, und selbst mit theoretischen Mehrheiten, das wäre ein so extremer Schritt dass da mehr als genug Demokraten nicht mitziehen würden. Einfach nicht realistisch.
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| Zitat von Delta
Es müsste ja mal mindestens damit anfangen dass DC volle Repräsentation bekommt, es ist so komplett absurd dass das ein Streitthema ist an dem sich nie was ändert (und voraussichtlich auch nichts ändern wird...), dank einer Fraktion die sich nur zu gerne auf die Founding Fathers und "No Taxation Without Representation" beruft...
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Puh, ja, aber was kommt als nächstes? Puerto Rico oder Guam auch zu Staaten machen????
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Es gibt schon Parallelen, gerade bei Puerto Rico läuft der Prozess das langfristig zum 51. Staat zu machen ja durchaus (langsam, und unklar ob das wirklich jemals passieren wird)
Aber bei DC ist es eben idiotisch dass es da überhaupt eine Diskussion zu gibt. DC hat mehr Einwohner als die kleinsten Staaten, die einzige Grundlage ihnen den gleichwertigen Status im Kongress zu verwehren ist reine Machtpolitik weil das eben mindestens mittelfristig zwei sichere demokratische Senatssitze wären.
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Aber Puerto Ricaner werden wenigstens durch ihre eigens gewählten Senatoren in Puerto Rico repräsentiert.
€\ aber bitte korrigieren, falls grob falsch. Kenne mich zu wenig aus
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 14.11.2022 17:00]
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Ich werde so viel Popcorn für die GOP-Primaries brauchen. Da scheint ja gerade jeder der auch nur irgendwie in dem Dunstkreis der Partei ist seine Chance zu wittern.
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Thema: Der Biden-Thread ( USA Staffel 2 ) |