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| | Zitat von [Amateur]Cain
Weil ich es gerade andernorts geschrieben habe: Bei der Frage, ob die AFD-Wähler:innen „Nazis“ sind oder nicht, rächt sich jetzt, dass wir bei den originalen Nazis auch nie gesellschaftlich geklärt haben, was eigentlich die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe definierte. Parteimitgliedschaft? Geistige Haltung? Konkrete Taten? Das Wählen der NSDAP?
Letzteres führt aber zu einem heute wichtigen Punkt: Bei den Umfragen zur AfD wird oft darauf hingewiesen, dass die Wahlentscheidung „nur“ begründet sei a) durch die Ablehnung einer empfundenen Bevormundung seitens einer überprogressiven Bevölkerungsgruppe und/oder b) durch die gefühlte Bedrohung eines wirtschaftlichen Abstieges angesichts multipler Krisen. Die anderen Parteien bieten ihrem Empfinden nach keine tragfähigen Lösungen an, also wählen sie die AfD als Versuch, irgendwas zu ändern. Die Schlussfolgerung ist dann häufig, dass AfD-Wähler:innen daher eben keine Nazis seien, weil sie mit diesen Problemen ja un-ideologische Gründe hätten, die AfD zu wählen.
Der entscheidende Denkfehler ist, dass die Wahlerfolge der originalen Nazis Anfang der 1930er durch EXAKT diese Gründe ermöglicht wurden. Die Wähler:innen damals hatten bei weitem nicht alle eine geschlossene nationalsozialistische Weltsicht – aber sie hatten die gleichen Motivationen, die Nazis zu wählen.
Die empfundene Bevormundung dreht sich damals nicht um Hafermilch und Zigeunerschnitzel, sondern die Kultur der Moderne, die alte Werte und Bindungen in Frage stellte und neue Lebensformen propagierte; hier besonders die echte Gleichberechtigung der Frau. Berufstätige Frauen mit kurzen Haaren waren damals eine ähnliche „Herausforderung“ wie es heute vorlesende Drag Queens sind. Diese Ideen wurden vielfach als bevormundend und übergriffig empfunden, so dass die Verteidigung eines „normalen“ Deutschland mit traditionellen Werten und Hierarchien das Kreuz auf dem Wahlzettel bestimmte. Und da „Altparteien“ wie die DNVP diese Werte zwar propagierten, aber nicht durchsetzen zu können schienen, war die NSDAP die Alternative.
Bei der Wirtschaft verhielt es sich genauso – Inflation, Massenarbeitslosigkeit, Änderungen in der Arbeitswelt waren konkrete Bedrohungen, aber sie waren komplex, netzwerkartig begründet und daher weder einfach zu erklären noch zu bewältigen. Das zu verstehen und zu akzeptieren, war vielen Menschen zu schwierig, so dass damals die scheinbar einfachen Lösungsangebote der Nazis die verlockende Alternative boten: „Der Jude“ als Grund allen Übels und nach dessen „Rauswurf“ eine leistungsfähige „reine“ Volksgemeinschaft mit traditioneller Arbeitswelt und autarker Nachhaltigkeit. Es waren genau so falsche, aber SCHEINBAR logische und somit verlockende Angebote wie es heute der Austritt aus der EU, die „Begrenzung der Migration“ und die „Remigration“ und andere wirtschaftspolitische Angebote der AfD sind, in denen „die Ausländer“ die neuen Sündenböcke sind.
Der Hinweis darauf, dass viele potentielle Wähler:innen der AfD kein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben, mag also richtig sein, ist aber absolut keine Beruhigung. Denn die Wählerschaft der Nazis in den frühen 1930ern bestand zu großen Teilen auch nicht aus individuell geschlossen nationalsozialistisch denkenden Individuen, aber diese Wähler:innen haben trotzdem die nationalsozialistische Diktatur in den Wahlkabinen ermöglicht, indem sie eindeutig ECHTE Nazis in die Parlamente gebracht haben. Mit der AfD droht der gleiche Mechanismus.
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Gut geschrieben und beängstigend zu gleich.
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| | Zitat von zapedusa
Das beschissene an Deutschland ist nicht das Land, sondern die Leute.
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das ist das schönste, was ich hier je gelesen habe
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Müsste es nicht "weiter bringen" statt "weiterbringen" heißen?
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// oder vielleicht doch  erstmal den Satz lesen!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 02.08.2023 21:53]
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| | Zitat von Tobit
Ich wage zu behaupten, dass das bei einer SPD-Landesregierung auch nicht anders wäre, wenn im September Wahl ist.
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Der Punkt ist doch, dass ein Jobrad in 2023 nun wirklich nichts besonderes mehr ist. Das gibt's in den meisten Konzernen schon seit weiß der Geier wie vielen Jahren.
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Naja, hier wäre eher nicht der Vergleich mit Konzern XY zu ziehen, sondern mit den anderen Bundesländern.
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Wieso? Das ist ne steuerlich begünstigte Leistung von AGs an ihre Mitarbeiter. Ist doch wurst, ob der AG der Freistaat Bayern oder Siemens ist. Eher peinlich, wenn die öffentlichen Stellen das noch nicht anbieten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 02.08.2023 23:13]
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| | Zitat von Smoking
| | Zitat von [Amateur]Cain
Sag ich doch auch?
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Ob das auch wirklich angekommen ist?
Exhibit A:
| | Zitat von KarlKoch
| | Zitat von Smoking
Eine Auseinandersetzung geht aber deutlich über "Ihh, Nazis" heraus.
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Stimmt. Da aber das Verbotsverfahren noch nicht angelaufen ist, bleibt es beim "Ihh, Nazis".
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Und weil die Ursachen dafür, Nazis zu wählen, auch in Jahr 2023 dieselben sind wie 1930, sollte man lieber mit Nazis reden und besser noch mit ihnen abstimmen, weil das bestimmt besser laufen wird als '39-45?
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Nun, wegwünschen wird vermutlich aber auch nicht funktionieren.
Das Problem ist doch das was Cain ziemlich präzise formuliert hat, da man nie genau definiert hat was nen Nazi ausmacht ist es aktuell auch schwierig die Situation wieder geradezubügeln weil die Leute aus mannigfaltigen Gründen die AfD protestwählen. Welche Grundlage willst du denen denn entziehen?
Da haste aktuell die Gerds mit 1000 ¤ Rente die ihre Heizung zwangssanieren sollen weil die Grünen nicht wirklich kommunizieren wie Hausbesitzer mit weniger Kohle das Umrüsten durchziehen sollen, dann haste die Mannis die Krieg scheiße finden und da die SPD nichtmal ansatzweise vernünftig ihre Politik in der Hinsicht erklärt fühlen die sich auch wohler wenn irgendeine Partei gegen Krieg propagiert. Und dann haste da noch Atzeglatze der gegen Ausländer ist und die entsprechenden Partei wählt auch wenn er nicht rafft das er vermutlich 0¤ am Monatsende bekommt wenn die auch wirklich gewählt werden würden.
Die AfD ist scheiße, keine Frage. Aber sie haben aktuell ein Programm das einen Weg als Gesellschaft darstellt (so absolut beknackt das auch aussieht), und das ist für alle verlorenen Schäfchen im aktuellen Chaos einfach eine willkommene Haltestelle.
Die Ampel kann null punkten weil sie schon fast unbegreiflich unfähig ist ihr Handeln als gesellschaftlich optimalen/notwendigen Weg zu verkaufen. Das sehe ich auch als einen der Hauptgründe warum die AfD gerade so hoch fliegt, das aktuell einfach gemacht wird aber nix davon auch wirklich vernünftig kommuniziert. Gerade so nen ehemaliger Staubsaugervertreter wie der Lindner müßte doch wissen wie man nen Produkt am besten verkauft, der fliegt aber lieber mit seinen Änderungswünschen unterm Radar durch beim aktuellen Chaos.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 03.08.2023 0:04]
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| | Zitat von KarlKoch
| | Zitat von Smoking
| | Zitat von [Amateur]Cain
Sag ich doch auch?
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Ob das auch wirklich angekommen ist?
Exhibit A:
| | Zitat von KarlKoch
| | Zitat von Smoking
Eine Auseinandersetzung geht aber deutlich über "Ihh, Nazis" heraus.
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Stimmt. Da aber das Verbotsverfahren noch nicht angelaufen ist, bleibt es beim "Ihh, Nazis".
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Und weil die Ursachen dafür, Nazis zu wählen, auch in Jahr 2023 dieselben sind wie 1930, sollte man lieber mit Nazis reden und besser noch mit ihnen abstimmen, weil das bestimmt besser laufen wird als '39-45?
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Hast du irgendwas von dem gelesen was ich geschrieben habe und wenigstens mal ne Minute drüber nachgedacht?
Um versöhnlich zu sein: Ich neige dazu nen gewissen Kontext vorauszusetzen bei den Dingen die ich äussere. Kann man mir demnach ankreiden, dass ich hier ein bisschen vom Turm erzähle.
Aber was willst du jetzt noch. Ich sollte inzwischen deutlich genug gemacht haben, dass es mir um eine Auseinandersetzung mit den Gründen geht aus denen AfD&Co grad steil gehen. Und dazu gehört ne ehrliche Aufarbeitung der beschissenen Politik der letzten 20 Jahre. Etwas was dieser Regierung leider sehr schwer fällt ehrlich zu tun, wenn Ehrenmann Olaf und Christian H.S. Lindner mitmischen.
Die Nazis sind da und die Nazis werden nicht wieder verschwinden wenn man die AfD verbietet. Das wird nen langer Weg werden bis der Shit weniger wird.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking am 03.08.2023 0:43]
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| | Zitat von Ameisenfutter
Wieso? Das ist ne steuerlich begünstigte Leistung von AGs an ihre Mitarbeiter. Ist doch wurst, ob der AG der Freistaat Bayern oder Siemens ist. Eher peinlich, wenn die öffentlichen Stellen das noch nicht anbieten.
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Das Angebot in Bayern richtet sich übrigens nur an Beamte und Richter, nicht an alle anderen Angestellten.
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Wer bringt denn dieses Land voran? Hä? Wer? Sags doch einfach! Doch wohl nicht die Leute vom Bauhof! Wenn dann doch die Beamten und Richter!
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| | Zitat von Smoking
Die Nazis sind da und die Nazis werden nicht wieder verschwinden wenn man die AfD verbietet. Das wird nen langer Weg werden bis der Shit weniger wird.
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Und inwiefern wird der Weg jetzt kürzer, falls mit den Schlumpfnazis zusammengearbeitet wird?
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| | Zitat von Arkhobal
| | Zitat von Smoking
Die Nazis sind da und die Nazis werden nicht wieder verschwinden wenn man die AfD verbietet. Das wird nen langer Weg werden bis der Shit weniger wird.
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Und inwiefern wird der Weg jetzt kürzer, falls mit den Schlumpfnazis zusammengearbeitet wird?
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Glaubst du es hilft, wenn du den Leuten von der Theatergruppe sagst: ja, ich hätte euch ja gern mehr Geld gegeben, habe ich in der Debatte ja auch gesagt. Aber dann hat der afdler leider zuerst den Antrag gestellt, deshalb ging das leider nicht mehr.
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Darumherum gibt es immer einen Ausweg
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Ja, man kann natürlich auch dann direkt, hinten dran einen Antrag mit nochmal 1€ mehr stellen und sich dann auf die Schulter klopfen, dass man nicht für den afd Antrag gestimmt hat.
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| | Zitat von SirSiggi
Wer bringt denn dieses Land voran? Hä? Wer? Sags doch einfach! Doch wohl nicht die Leute vom Bauhof! Wenn dann doch die Beamten und Richter!
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Hab Bahnhof gelesen und fühlte mich gedisst.
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| | Zitat von flowb
Ja, man kann natürlich auch dann direkt, hinten dran einen Antrag mit nochmal 1€ mehr stellen und sich dann auf die Schulter klopfen, dass man nicht für den afd Antrag gestimmt hat.
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Es muss nicht immer so affig sein. Aber zur Not auch das. Who cares? Willst du lieber der sein, der mit Nazis stimmt (aber nur bei den guten* Sachen!!)
* discuss and verschieb
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| | Zitat von flowb
Ja, man kann natürlich auch dann direkt, hinten dran einen Antrag mit nochmal 1€ mehr stellen und sich dann auf die Schulter klopfen, dass man nicht für den afd Antrag gestimmt hat.
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Du bist echt immer sehr nah daran, es richtig zu verstehen, aber dann kommt im nächsten Post wieder irgendein Dummfug.
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| | Zitat von Smoking
| | Zitat von KarlKoch
| | Zitat von Smoking
| | Zitat von [Amateur]Cain
Sag ich doch auch?
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Ob das auch wirklich angekommen ist?
Exhibit A:
| | Zitat von KarlKoch
| | Zitat von Smoking
Eine Auseinandersetzung geht aber deutlich über "Ihh, Nazis" heraus.
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Stimmt. Da aber das Verbotsverfahren noch nicht angelaufen ist, bleibt es beim "Ihh, Nazis".
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Und weil die Ursachen dafür, Nazis zu wählen, auch in Jahr 2023 dieselben sind wie 1930, sollte man lieber mit Nazis reden und besser noch mit ihnen abstimmen, weil das bestimmt besser laufen wird als '39-45?
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Hast du irgendwas von dem gelesen was ich geschrieben habe und wenigstens mal ne Minute drüber nachgedacht?
Um versöhnlich zu sein: Ich neige dazu nen gewissen Kontext vorauszusetzen bei den Dingen die ich äussere. Kann man mir demnach ankreiden, dass ich hier ein bisschen vom Turm erzähle.
Aber was willst du jetzt noch. Ich sollte inzwischen deutlich genug gemacht haben, dass es mir um eine Auseinandersetzung mit den Gründen geht aus denen AfD&Co grad steil gehen. Und dazu gehört ne ehrliche Aufarbeitung der beschissenen Politik der letzten 20 Jahre. Etwas was dieser Regierung leider sehr schwer fällt ehrlich zu tun, wenn Ehrenmann Olaf und Christian H.S. Lindner mitmischen.
Die Nazis sind da und die Nazis werden nicht wieder verschwinden wenn man die AfD verbietet. Das wird nen langer Weg werden bis der Shit weniger wird.
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Davon schrieb ich auch nichts. Ich schrieb, dass eine Auseinandersetzung mit Nazis nur in einem Verbotsverfahren stattfinden darf. Nicht in inhaltlichen Diskussionen oder gar Abstimmungen. Wie du darauf kommst, ich würde deswegen gegen eine Auseinandersetzung mit den Gründen, warum Menschen Nazis wählen sein, ist mir nicht wirklich klar.
Scheinbar hat du dich mit deinem hier erstzitierten Post nicht so klar ausgedrückt. Denn da steht, dass man sich mit Nazis auseinandersetzen sollte. Vielleicht habe ich andere Posts von dir dazu nicht im Kontext gelesen, weil andere im unmittelbaren Zusammenhang für eine Zusammenarbeit mit Nazis argumentiert haben.
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| | Zitat von AJ Alpha
| | Zitat von flowb
Ja, man kann natürlich auch dann direkt, hinten dran einen Antrag mit nochmal 1€ mehr stellen und sich dann auf die Schulter klopfen, dass man nicht für den afd Antrag gestimmt hat.
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Es muss nicht immer so affig sein. Aber zur Not auch das. Who cares? Willst du lieber der sein, der mit Nazis stimmt (aber nur bei den guten* Sachen!!)
* discuss and verschieb
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doch, bei einem Änderungsantrag muss es genau so affig sein, weil der ist an die Abstimmung des eigentlichen Antrages gebunden.
Kann man machen, ist halt pure SymbolPolitik. Kann man machen, ist halt fraglich ob es der richtige Weg ist Wähler davon zu überzeugen, dass man gute, Gemeinwohl orientierte Politik macht.
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| | Zitat von flowb
| | Zitat von AJ Alpha
| | Zitat von flowb
Ja, man kann natürlich auch dann direkt, hinten dran einen Antrag mit nochmal 1€ mehr stellen und sich dann auf die Schulter klopfen, dass man nicht für den afd Antrag gestimmt hat.
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Es muss nicht immer so affig sein. Aber zur Not auch das. Who cares? Willst du lieber der sein, der mit Nazis stimmt (aber nur bei den guten* Sachen!!)
* discuss and verschieb
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doch, bei einem Änderungsantrag muss es genau so affig sein, weil der ist an die Abstimmung des eigentlichen Antrages gebunden.
Kann man machen, ist halt pure SymbolPolitik. Kann man machen, ist halt fraglich ob es der richtige Weg ist Wähler davon zu überzeugen, dass man gute, Gemeinwohl orientierte Politik macht.
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was wäre denn dein Vorschlag zu einer Situation wie der beschriebenen?
Dem AfD-Antrag nach nem Schluck Bauchwehsaft zustimmen und dann verloren zusehen, wie sich die AfD damit vorne hin stellt "Wir haben das für euch (das Volk!!) gemacht"?
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| | Zitat von flowb
| | Zitat von AJ Alpha
| | Zitat von flowb
Ja, man kann natürlich auch dann direkt, hinten dran einen Antrag mit nochmal 1€ mehr stellen und sich dann auf die Schulter klopfen, dass man nicht für den afd Antrag gestimmt hat.
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Es muss nicht immer so affig sein. Aber zur Not auch das. Who cares? Willst du lieber der sein, der mit Nazis stimmt (aber nur bei den guten* Sachen!!)
* discuss and verschieb
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doch, bei einem Änderungsantrag muss es genau so affig sein, weil der ist an die Abstimmung des eigentlichen Antrages gebunden.
Kann man machen, ist halt pure SymbolPolitik. Kann man machen, ist halt fraglich ob es der richtige Weg ist Wähler davon zu überzeugen, dass man gute, Gemeinwohl orientierte Politik macht.
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Es muss deswegen nicht immer so affig sein, weil ein eigener Antrag vielleicht selten bis auf 1ct dem der Faschisten entsprechen muss, sondern noch mehr daran zu korrigieren ist als nur der Urheber
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Man muss ihnen halt jede Chance nehmen, sich irgendwie zu normalisieren.
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| | Zitat von AJ Alpha
| | Zitat von flowb
| | Zitat von AJ Alpha
| | Zitat von flowb
Ja, man kann natürlich auch dann direkt, hinten dran einen Antrag mit nochmal 1€ mehr stellen und sich dann auf die Schulter klopfen, dass man nicht für den afd Antrag gestimmt hat.
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Es muss nicht immer so affig sein. Aber zur Not auch das. Who cares? Willst du lieber der sein, der mit Nazis stimmt (aber nur bei den guten* Sachen!!)
* discuss and verschieb
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doch, bei einem Änderungsantrag muss es genau so affig sein, weil der ist an die Abstimmung des eigentlichen Antrages gebunden.
Kann man machen, ist halt pure SymbolPolitik. Kann man machen, ist halt fraglich ob es der richtige Weg ist Wähler davon zu überzeugen, dass man gute, Gemeinwohl orientierte Politik macht.
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Es muss deswegen nicht immer so affig sein, weil ein eigener Antrag vielleicht selten bis auf 1ct dem der Faschisten entsprechen muss, sondern noch mehr daran zu korrigieren ist als nur der Urheber
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Den eigentlichen inhaltlichen Antrag hat die Stadtverwaltung gestellt, der afd Antrag war nur die förder Summe zu erhöhen. Das hat relativ wenig Raum für inhaltliche Abgrenzung.
| | Zitat von Dagrachon
was wäre denn dein Vorschlag zu einer Situation wie der beschriebenen?
Dem AfD-Antrag nach nem Schluck Bauchwehsaft zustimmen und dann verloren zusehen, wie sich die AfD damit vorne hin stellt "Wir haben das für euch (das Volk!!) gemacht"?
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Die Alternativen komplett ablehnen, nachdem man vorher Zustimmung gezeigt hat und den afd Antrag kopieren und selber einbringen, sind genauso ausschlachtbar.
Aber hey, der beschworene mv und Sachsen weg (keine inhaltliche Auseinandersetzung , nur verbotsverfahren)hat ja wirklich super funktioniert, wir haben keine NPD mit 6% mehr. Gut, dafür halt afd mit 20%+.
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Im Gegensatz zu NPD-Zeiten, wo sich inhaltlich mit der NPD auseinandergesetzt und auch mal mit ihr gestimmt wurde? 
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AFD verbot fände ich super. Ohne eine inhaltliche Auseinandersetzung sehe ich halt keine Chance, dass wir danach nicht die nächste faschopartei haben, die die Leute mit angeblich einfachen Lösungen abholt.
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| | Zitat von flowb
AFD verbot fände ich super. Ohne eine inhaltliche Auseinandersetzung sehe ich halt keine Chance, dass wir danach nicht die nächste faschopartei haben, die die Leute mit angeblich einfachen Lösungen abholt.
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Du meinst natürlich die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Gründen, warum Leute Nazis wählen. Nicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit Nazis.
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| Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |
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