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Rom im Ausnahmezustand
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Es ist das wohl größte Begräbnis aller Zeiten. Es werden bis zu 5 Millionen Menschen erwartet. Nicht einmal die Trauerfeier für Prinzessin Diana dürfte so viele Trauergäste angezogen haben. Wenn am Freitag Johannes Paul II. beigesetzt wird, herrscht in Rom höchste Sicherheitsstufe.
Allein aus seiner polnischen Heimat werden rund zwei Million Menschen zur Beerdigung des Papstes erwartet. "Wir können nur sagen, dass mehr kommen werden, als wir uns vorstellen können", heißt es in Polens Botschaft in Rom. Niemand weiß, wie viele Pilger in den nächsten Tagen nach Rom kommen werden. Gewiss ist, dass es mehr sein werden als je zuvor. Die Stadtverwaltung rechnet mit 4000 Bussen täglich, auf einem Feld entsteht der größte Campingplatz der Welt - für eine Million Rucksackpilger.
Rom stellt sich auf mehr Besucher ein, als die Stadt Einwohner hat. Das Problem ist: Auf den Petersplatz und die darauf zuführende Via della Conciliazione passen gerade einmal eine halbe Million Menschen. Bei dem enormen Ansturm, den der Platz 2003 bei der Seligsprechung von Mutter Teresa zu verzeichnen hatte, kamen rund 250.000 Besucher. So soll die Beisetzung des Papstes nun etwa im Olympiastadion auf Riesenleinwänden übertragen werden - doch hier ist nur für gut hunderttausend Pilger Platz.
Natürlich müssen die Millionen von Papaboys, wie die jugendlichen Fans des Pontifex genannt werden, auf verpflegt und untergebracht werden. Vermutlich wird das Stadion daher auch als Campingplatz herhalten müssen. Am Stadtrand, wo im Jahr 2000 die Abschlusskundgebung des Weltjugendtages stattgefunden hat, werden ebenfalls Zelte aufgestellt. In den Messehallen stehen die Feldbetten auch schon bereit.
Aber es sind nicht nur die Pilgerströme, die die Stadt Rom vor eine enorme Herausforderung stellt. Unter den Besuchern befinden sich auch 200 Staatsoberhäupter und Regierungschefs, die Johannes Paul II. die letzte Ehre erweisen wollen - darunter US-Präsident George W. Bush nebst drei seiner Amtsvorgänger, der britische Premier Tony Blair, Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac, Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundespräsident Horst Köhler.
Nach den Attentaten des 11. September 2001 ist die Furcht bei einem solchen Großereignis immens. Es sei, als müsse man innerhalb von 48 Stunden ein Heiliges Jahr wie 2000 organisieren, klagt Roms Bürgermeister Walter Veltroni. Einzige Hoffnung, der Sicherheitskräfte: Auch Terroristen, die einen Anschlag auf die versammelten Menschen planen könnten, haben kaum Zeit, diesen vorzubereiten.
Dennoch bieten die Verantwortlichen in der Ewigen Stadt all ihre Kräfte auf, um etwaige Anschlagspläne zu vereiteln. Dabei bereiten den Verantwortlichen um den zum Sonderkommissar ernannten Chef des Zivilschutzes, Guido Bertolaso, auch die Regularien des Vatikans Bauchschmerzen. So wollen die Kirchenvertreter auf keinen Fall, dass bewaffnete Eskorten in den Zwergstaat einfallen und so das Erscheinungsbild des friedlichen Platzes "militarisieren". Pistolen und andere Waffen sind nach diplomatischem Protokoll auf dem Petersplatz verboten - eine Regel, an die sich also zum Beispiel auch die Bodyguards der Staatsgäste richten müssten. Auch von Schleusen mit Metalldetektoren hält der Vatikan nichts, die Terroristenjäger müssen sich daher mit stichprobenartigen Kontrollen begnügen.
Um die internationalen Würdenträger und die Millionen übrigen Trauergäste zu beschützen, plant die Stadt Rom verschiedene Sicherheitsmaßnahmen: Der Luftraum über der Stadt wird während der Bestattungsfeier für die zivile Luftfahrt gesperrt. Das italienische Militär will zudem Luftabwehrraketen in der Region stationieren. Die Nato stellt ein Überwachungsflugzeug zur Verfügung, das zusammen mit italienischen Militärjets den Luftraum überwacht. Auf den umliegenden Dächern positionieren sich Scharfschützen. Polizisten aus ganz Italien kommen zur Verstärkung in die Hauptstadt, insgesamt 15.000 Polizisten und Soldaten werden während der Trauerfeier in Rom im Einsatz sein. Allein 1500 Beamte sind für den Schutz der Staatsgäste abgestellt.
Spezialkräfte durchkämmen den Untergrund der Stadt nach möglichen Sprengsätzen, Taucher durchsuchen die Fluten des Tiber. US-Präsident Bush will dem Vernehmen nach in einem Konvoi gepanzerter Fahrzeuge Einzug in der Stadt halten - angeführt von einem speziellen Spähauto, das angeblich sogar Autobomben unschädlich machen kann.
DIE GÄSTELISTE:
EUROPA: Tony Blair, britischer Premierminister; Jacques Chirac, französischer Präsident; José Luis Rodríguez Zapatero, spanischer Ministerpräsident; Gerhard Schröder, deutscher Bundeskanzler; Horst Köhler, deutscher Bundespräsident; Jorge Sampaio, portugiesischer Präsident; Aleksander Kwasniewski, polnischer Staatspräsident; Lech Walesa, früherer polnischer Präsident und Friedensnobelpreisträger; Guy Verhofstadt, belgischer Ministerpräsident; Anders Fogh Rasmussen, dänischer Ministerpräsident; Heinz Fischer, österreichischer Präsident; Vaira Vike-Freiberga, lettische Präsidentin; Recep Tayyip Erdogan, türkischer Ministerpräsident; Stipe Mesic, kroatischer Präsident; Fatos Nano, albanischer Ministerpräsident; Michail Fradkow, russischer Ministerpräsident; Vaclav Klaus, tschechischer Präsident; Bertie Ahern, irischer Premierminister; Göran Persson, schwedischer Ministerpräsident; Viktor Juschtschenko, ukrainischer Präsident; Thronfolger Prinz Charles von Grossbritannien; König Juan Carlos von Spanien und Königin Sofia; König Albert II. von Belgien und Königin Paola; Königin Margrethe von Dänemark und Prinz Henrik; König Carl XVI Gustaf von Schweden und Königin Silvia; Königin Sonja von Norwegen; Grossherzog Henri und Grossherzogin Maria Teresa von Luxemburg;
AMERIKA: US-Präsident George W. Bush; Condoleezza Rice, US- Aussenministerin; Bill Clinton, ehemaliger US-Präsident; George Bush, ehemaliger US-Präsident; Paul Martin, kanadischer Premierminister; Luiz Inácio Lula da Silva, brasilianischer Präsident; Oskar Berger, Präsident von Guatemala; Rigoberta Menchú, guatemaltekische Friedensnobelpreisträgerin; Vicente Fox, mexikanischer Präsident; Gerard Latortue, haitianischer Ministerpräsident; Carlos Mesa, bolivianischer Präsident;
NAHER OSTEN: Mosche Katzav, israelischer Präsident; Ahmed Korei, palästinensischer Ministerpräsident; Baschar el Assad, syrischer Präsident; Emile Lahoud, libanesischer Präsident; Mohammed Chatami, iranischer Präsident; König Abdullah II von Jordanien;
AFRIKA: Joseph Kabila, Präsident der Demokratischen Republik Kongo; John Kufuor, ghanaischer Präsident; König Lethsie III. von Lesotho; Robert Mugabe, simbabwischer Präsident; Abdoulaye Wade, senegalesischer Präsident;
ASIEN: Gloria Arroyo, philippinische Präsidentin; Chen Shui- bian, taiwanischer Präsident; Bhairon Singh Shekawat, indischer Vize-Präsident; Mahinda Rajapakse, Premierminister von Sri Lanka;
AUSTRALIEN: Generalgouverneur Michael Jeffery
INTERNATIONALE ORGANISATIONEN: José Manuel Durao Barroso, Vorsitzender der EU-Kommission; Jean-Claude Juncker, amtierender EU- Ratsvorsitzender und Ministerpräsident von Luxemburg; Kofi Annan, UNO-Generalsekretär; Jaap de Hoop Scheffer, NATO-Generalsekretär; Amr Mussa, Generalsekretär der Arabischen Liga;
RELIGIÖSE FÜHRER: Erzbischof Christodoulos, Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche; Bartholomäus I., Patriarch von Konstantinopel; Schlomo Amar, sephardischer Grossrabbiner von Israel
TV:
ARD, ZDF, PHOENIX, RTL, SAT.1, N-TV, N24 und unzählige ausländische Sender berichten ab 9.00 Uhr LIVE.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Globetrotter am 08.04.2005 6:10]
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tu bitte die Leichenfotos raus ich frühstücke grade 
gabs nicht doch schon größere Begräbnisse ? 
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Ohne mir das jetzt alles durchgelesen zu haben:
Ich hab gestern irgendwo gelesen, dass er in 2 Särgen aus Holz und einem Sarg aus Zink begraben wird. Und das nur, damit der Verwesungsprozess verlangsamt wird.
Ja, ich bin evangelisch. Deswegen darf man sich ja trotzdem informieren....
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| | Zitat von [-SUSHY-]Salie
tu bitte die Leichenfotos raus ich frühstücke grade
gabs nicht doch schon größere Begräbnisse ? | |
Die Papst-Leiche wirst du heute noch den ganzen Tag sehen. 
Und es ist nicht nur das größte Begräbnis aller Zeiten, sondern auch der größte Pilgerstrom aller Zeiten!
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Die Trauerfeier wird heute bei mir in der Schule sogar auf Großleinwand übertragen. Naja ich denke, dass ich mir sie mal anschauen gehe.
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Ich muss den Threadtitel editieren.
Es heisst " das grösste Papstbegräbnis aller Zeiten"
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| | Zitat von Besoffen
Ich muss den Threadtitel editieren.
Es heisst " das grösste Papstbegräbnis aller Zeiten" | |
Das sowieso. Aber es ist auch das größte Begräbnis insgesamt.
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| | Zitat von Globetrotter
| | Zitat von Besoffen
Ich muss den Threadtitel editieren.
Es heisst " das grösste Papstbegräbnis aller Zeiten" | |
Das sowieso. Aber es ist auch das größte Begräbnis insgesamt. | |
Höre halt drauf , was RTL mir sagt 
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Boah geil, größte Beerdigung aller Zeiten. Sabber! Schaltet den Fernseher ein, so hammergeil. End fett, ey. GEILGEILGEIL!!!1
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Gibts das als Stream anshcauen? wann genau kommts?
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Wollen Auto kaufen ?
Manchen Menschen ist auch nichts heilig. Nach dem Tod von Johannes Paul II hat ein „Witzbold“ das berühmte Auto des Kirchenoberhaupts in einer Gebrauchtwagen-Börse im Internet verkauft – zum diabolischen Preis von 666,- Euro.
„Vorbesitzer nach Todesfall abzugeben, sehr gepflegt, Nichtraucherfahrzeug, jede Inspektion, wurde ur an Sonntagen und für Auslandsbesuche benutzt. Günstig abzugeben da finanzielle Notlage der katholischen Kirche.“ schreibt der anonyme „Verkäufer“ auf der Plattform autoscout24.de. Das Fahrzeug verfüge über ein BOSE-Soundsystem und Panzer-Verglasung. Das gefakte Angebot ist mittlerweile von der Webseite entfernt worden.
muhahaha, ich finds lustig, den ganzen rummel über den Papst find ich langsam ein bisschen zu übertrieben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ecolor am 08.04.2005 8:14]
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Cool das es bei mir im geschäft nicht geht Fehlen wohl codecs...
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geht auch nicht
Macht aber nix, hätte nur aus neugier mal reingeschaut.
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Die einzelnen Worte und Sätze sind nicht schlimm, und trotzdem ist der ganze Thread widerlich. Magie!
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Die einzelnen Worte und Sätze sind nicht schlimm, und trotzdem ist der ganze Thread widerlich. Magie! | |
Warum?
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ich frag mich gerade was das ganze kostet.
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| | Zitat von [d&s]VolXsturm
ich frag mich gerade was das ganze kostet. | |
ist doch egal, wird eh alles von zinsen aus kapitalstöcken finanziert, die sich der vatikan durch auspressen der gottlosen heiden vor laaaaanger, laaaaanger zeit angespart hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von james dorn am 08.04.2005 9:33]
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| | Zitat von [d&s]VolXsturm
ich frag mich gerade was das ganze kostet. | |
Der Vatikan ist reich. Die Beerdigung und die paar Großbildschirme zahlen die doch locker.
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| | Zitat von [d&s]VolXsturm
ich frag mich gerade was das ganze kostet. | |
Dich wirds wohl nix kosten 
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natürlich zahlen die das locker.
Haben ja genuck Anlagen...
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ganz genau.
mehr, als ein paar verzweifelte baumkuschler jemals haben werden...
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| | Zitat von james dorn
ganz genau.
mehr, als ein paar verzweifelte baumkuschler jemals haben werden... | |
Vielleicht sollte ich auch in der Verhütungsindustrie investieren ...
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Komisch, is ja voll der Billigsarg. 
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Ist schon irgentwie total Strange!
Ich sitze auf der Arbeit und schaue nebenbei im Livestream die beerdigung des papstes ohne Ton.
Strange Welt....!
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| | Zitat von Mr.23
Ist schon irgentwie total Strange!
Ich sitze auf der Arbeit und schaue nebenbei im Livestream die beerdigung des papstes ohne Ton.
Strange Welt....! | |
Scheissen Dreck.
Mir gehts genauso 
Ich will sterben!
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so muss das 
e./ ich komm mir voll blöd vor zum glück sieht das keiner
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Slayer2000 am 08.04.2005 10:25]
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| | Zitat von Mr.23
Ist schon irgentwie total Strange!
Ich sitze auf der Arbeit und schaue nebenbei im Livestream die beerdigung des papstes ohne Ton.
Strange Welt....! | |
dito, und meine beiden kollegen labern gerade über firewalls und vpn und bla...
strange...
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Bringt es was wenn ich mich darüber aufrege dass aus irgendeinem Grund wieder 15 Sender die Beerdigung gleichzeitg übertragen müssen? Ein öffentlicher und ein privater hätten mehr als nur gereicht.
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