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| Zitat von [Amateur]Cain
Impression vom Arbeitsplatz.
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Arbeitest du in einem Museum oder so?
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Was, du kennst Cain und sein Panzermuseum nicht?
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| Zitat von Herr der Lage
| Zitat von [Amateur]Cain
Impression vom Arbeitsplatz.
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Arbeitest du in einem Museum oder so?
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Cain ist Messerschleifer in Solingen.
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Etwa der, der in den N24-Dokus immer den Panzerstahl aus alten Leopard-Panzern bekommt und zu Messern verarbeitet?
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Cain ist dort Elektriker und nebenbei für die IT zuständig. Muss man wissen.
Filme zum 100sten: "Paths of Glory" von einem gewissen Stanley K. nicht vergessen.
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| Zitat von [ACPS]Turrican
Etwa der, der in den N24-Dokus immer den Panzerstahl aus alten Leopard-Panzern bekommt und zu Messern verarbeitet?
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Cain ist Markus Balbach?
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| Zitat von Redh3ad
Was, du kennst Cain und sein Panzermuseum nicht?
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Ooh... ach deshalb empfand er die beiden von mir im Bücherthread empfohlenen Weltkriegsschmöker von Ken Follet als fürchterlich und empfahl lieber ein "spannendes Geschichtsbuch".
"Spannend" und "Sachbuch" schließt sich für mich irgendwie gegenseitig aus, aber wenn man's studiert hat...
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Ich erinnere mich mit Freuden an den einen Feedbackbogen im Museum, in dem ein Besucher sich darüber beschwerte, dass er beobachten musste, wie der langhaarige Hausmeister andere Museumsbesucher mit unqualifiziertem Gelaber belästigt hat.
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Hausmeister ist ein sehr respektabler Beruf!
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Oh, ich weiß das. Ohne unseren Hausmeister, der dem Janitor von Scrubs oft verdäcchtig ähnelt, bräche das ganze Museum zusammen.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Oh, ich weiß das. Ohne unseren Hausmeister, der dem Janitor von Scrubs oft verdäcchtig ähnelt,
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Und du bist J.D.?
Stell ich mir lustig vor, in einem Museum voller Waffen. :>
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| Zitat von Smolletov
| Zitat von [Amateur]Cain
Oh, ich weiß das. Ohne unseren Hausmeister, der dem Janitor von Scrubs oft verdäcchtig ähnelt,
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Und du bist J.D.?
Stell ich mir lustig vor, in einem Museum voller Waffen. :>
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Das kommt eigentlich ziemlich genau hin, wenn man so drüber nachdenkt ...
EEEEEEEEEAGLE!
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Nach deutschem recht natürlich nicht drin, aber sehr schick trotzdem:
Und so aufgeräumt
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Passt perfekt zum Fliesentisch, ja.
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Aiming with google glasses
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Hat hier wer eigene Erfahrung mit Hera Arms oder Oberland Arms?
Beides juckt mich, über beides hört man gemischte Meinungen.
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Was habt ihr gegen Fliesentische?
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Ist dieses Markier-System (unabhängig von den Glasses, ich meine das Grundsystem) eigentlich in Deutschland bei der Jagd erlaubt?
Immerhin überlässt man damit ja dem Zielcomputer die letztendliche Entscheidung über den Schuss, und wenn schon ein Laserpunkt bei der Jagd verboten ist...
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Es gibt (noch) kein Gesetz, das sowas verbieten würde.
Letztendlich ist der Jäger für seinen abgegebenen Schuss verantwortlich. Bevor man sowas einer Elektronik anvertraut, sollte man sich also definitiv überlegen, was man da tut.
Wobei der Schütze in diesem Fall hier selbst den Abzug bedient, die Optik und die Brille sind mehr oder minder nur ein elektronisches Zielfernrohr.
Laser wiederum sind aus anderen, historischen Gründen (Wilderei, Starreflex beim Anstrahlen des Wildes mit einer Lampe) verboten, das hat nichts miteinander zu tun.
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| Zitat von Nikkl
Hat hier wer eigene Erfahrung mit Hera Arms oder Oberland Arms?
Beides juckt mich, über beides hört man gemischte Meinungen.
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Erfahrung mit Hera und OA? Ja. Bei beiden gekauft, aber nie Langwaffen. Vermute aber das ist die eigentliche Frage, oder?
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| Zitat von Nikkl
Hat hier wer eigene Erfahrung mit Hera Arms oder Oberland Arms?
Beides juckt mich, über beides hört man gemischte Meinungen.
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Hera Arms ist von der Verarbeitung her gut, ist mir aber durch das eigene Design zu kantig (Geschmackssache) und hält sich auch nicht an die MilSpec-Dimensionen (Kompatibilitätsproblem). Wenn Du also verschiedenste Anbauteile nutzen möchtes, solltest Du Dich vorher schlau machen, was davon tatsächlich an ein HA-AR passt und was nicht.
Oberland Arms ist günstig (BL-Serie) und/oder hat im Allgemeinen eine gute Präzision ab Werk, mir gefallen die Bearbeitungsspuren aber nicht und die dahinterstehenden Charaktere sind jetzt auch nicht unbedingt meins. Mit der Kit-Idee war man echt progressiv, das hat dann aber die idiotische Kundschaft versemmelt.
In meinem Umfeld nutzen die meisten Leute Schmeisser-Systeme als Basis für Umbauten und sind damit sehr zufrieden, soweit ich das auf der Schiessbahn mitbekomme. Das sind allerdings alles Waffen aus frühen Zeiten, mittlerweile bekommt man da auch das eine oder andere von Problemen mit, wobei ich davon noch nichts persönlich erlebt hab.
Im Gegensatz zu streikenden Hera 15ern und grade gestern wieder einen kaputten Verschluss eines OA BL Kits. Insofern ist da bei allen dreien Herstellern ein Geschmäckle dabei. Gleiches gilt aber auch für die SIG-ARs, die Proarms und wie sie alle heissen. Wo ich noch nicht von kleineren oder größeren Problemen gehört oder gesehen habe, sind DAR-ARs - die haben aber wieder die gleichen Abweichungen von MilSpec wie die Hera Arms Waffen.
Jetzt ist halt die Frage, was Du machen willst, und wo:
Eine zuverlässig funktionierende Waffe out-of-the-box oder eine solide Basiswaffe, um was eigenes darauf aufzubauen?
Deutschland oder Österreich?
In AT ist das verfügbare Angebot natürlich deutlich eingeschränkt, ist Hera Arms mittlerweile zugelassen?
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| Zitat von Carlos Hathcock
Es gibt (noch) kein Gesetz, das sowas verbieten würde.
Letztendlich ist der Jäger für seinen abgegebenen Schuss verantwortlich. Bevor man sowas einer Elektronik anvertraut, sollte man sich also definitiv überlegen, was man da tut.
Wobei der Schütze in diesem Fall hier selbst den Abzug bedient, die Optik und die Brille sind mehr oder minder nur ein elektronisches Zielfernrohr.
Laser wiederum sind aus anderen, historischen Gründen (Wilderei, Starreflex beim Anstrahlen des Wildes mit einer Lampe) verboten, das hat nichts miteinander zu tun.
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Ah ok, thx.
Wobei (wenn ich das richtig verstehe) die Betätigung des Abzugs in diesem Fall ja nur die "Freigabe zum Schuss" ist quasi... der Schuss selber wird dann von der Elektronik ausgelöst, wenn das Ziel-"X" der Waffe und der auf das Tier berechnete Punkt übereinstimmen. Wenn man zittrige Hände hat, könnte also theoretisch zwischen Betätigung des Abzugs und dem tatsächlichen Schuss ne Weile vergehen.
Aber gut, bei unklaren Verhältnissen (Fußgänger taucht plötzlich hinter einer Kurve auf oder so) kann er ja auch wieder den Finger vom Abzug nehmen.
edit: Ich frage mich auch, wie gut ihre Bilderkennung wirklich ist, vor allem auch bei Menschen. Wäre ja uncool, wenn du deinen Zielmarker grad auf den Terroristen/Geiselnehmer/sonstwas gesetzt hast, und dann latscht ein Unbeteiligter durchs Bild und dein Zielmarker springt um...
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 15.06.2014 12:44]
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| Zitat von Herr der Lage
Wobei (wenn ich das richtig verstehe) die Betätigung des Abzugs in diesem Fall ja nur die "Freigabe zum Schuss" ist quasi... der Schuss selber wird dann von der Elektronik ausgelöst, wenn das Ziel-"X" der Waffe und der auf das Tier berechnete Punkt übereinstimmen.
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In der Szene, aus der das .gif gemacht wurde, nutzt er die TrackingPoint Funktionalität nicht, sondern bedient das Gewehr klassisch mit dem Abzug.*
Mit sowas wird und wurde schon seit geschätzt 15 Jahren rumexperimentiert und am Ende wirklich genutzt hat es praktisch keiner. Jetzt sind wir mit der Technik halt soweit gekommen, dass sich jeder ein Head-Up-Display und Bildübertragung leisten kann, wenn er das will. Das macht die Sache aber nicht sinnvoller.
In einer taktischen Situation ist das Blickfeld zu eingeschränkt, bei der Jagd ist ein Schiessen "um die Ecke" nicht notwendig. Ob man die eigentlich innovative TrackingPoint Funktionalität bei bewegten Zielen sinnvoll nutzen kann, wage ich zu bezweifeln. Ich würde es nicht, weil das zumindest in den Videos von TP zu viel Zeit und Aufmerksamkeit beansprucht, zumindest in einer Situation, wo mal einer zurückschiessen könnte. Da gibt es bessere Methoden für einen schnellen, zuverlässigen Treffer.
Kurzum: IMHO nettes Spielzeug für den Schiessstand und für Werbevideos, in der Praxis aber noch von wirklicher Einsetzbarkeit weit entfernt.
Was sich daraus in den nächsten 15 Jahren noch entwickelt, werden wir ja sehen. Bisher warte ich noch immer auf das vollintegrierte ballistische Zielfernrohr, dass mir ohne eigene Vorarbeit eine ballistische Lösung automatisch auf alle von der Waffe machbaren Distanzen unter Berücksichtigung aller Umweltparameter als Haltepunkt einblendet. Da werde ich aber wohl auch noch lange warten müssen, auch wenn der eine oder andere Hersteller zumindest schonmal ein oder zwei Schritte in diese Richtung gegangen ist.
* /edit: Der eingeblendeten Anzeige nach ist die Waffe im "guided trigger mode", das glaube ich aber angesichts des Videos ehrlich gesagt nicht.
/edit²: Vielleicht doch, der Clip ist zu knapp zusammengeschnitten, wenn man es ein paarmal anschaut und mit anderen veröffentlichten Videos vergleicht, könnte es doch so sein.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Carlos Hathcock am 15.06.2014 13:22]
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Endlich wieder richtige Qualitätsposts im Waffenthread.
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Schleim' 'net so, Du Schlägertype.
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| Zitat von Herr der Lage
edit: Ich frage mich auch, wie gut ihre Bilderkennung wirklich ist, vor allem auch bei Menschen. Wäre ja uncool, wenn du deinen Zielmarker grad auf den Terroristen/Geiselnehmer/sonstwas gesetzt hast, und dann latscht ein Unbeteiligter durchs Bild und dein Zielmarker springt um...
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Ich hatte das Ding noch nicht persönlich in den Fingern und muss mich auf Berichte von Bekannten verlassen, aber die Software macht einen halbwegs soliden Eindruck. Nur die Videos sind halt so zusammengeschnitten, dass das Ganze etwas weniger fummelig wirkt, als es für einen "unerfahrenen Schützen" (für den das System ja gedacht ist, ein Profi braucht das nicht, weil der diese Fähigkeit durch seine Ausbildung hat) in Wirklichkeit ist.
Aus den von Dir genannten Gründen bin ich aber auch skeptisch, die Schussauslösung einer Software anzuvertrauen. Das halte ich im jagdlichen Bereich schon für ethisch grenzwertig, bei Zweibeinern wäre mir das mögliche Risiko einer Fehlbedienung oder eines technischen Fehlers zu hoch. Aber das bedeutet ja nicht, dass sich die Technik nicht noch weiter entwickeln und verbessern kann. Mit höherer Bildauflösung sind mehr Details zu verarbeiten, bessere Prozessorleistung kann die Identifikationsalgorithmen komplexer werden lassen, etc.
Wie gesagt sehe ich da aber noch einige Zeit in's Land gehen, aber irgendwer muss ja mit sowas mal als erstes auf den Markt.
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| Zitat von Carlos Hathcock
Bisher warte ich noch immer auf das vollintegrierte ballistische Zielfernrohr, dass mir ohne eigene Vorarbeit eine ballistische Lösung automatisch auf alle von der Waffe machbaren Distanzen unter Berücksichtigung aller Umweltparameter als Haltepunkt einblendet. Da werde ich aber wohl auch noch lange warten müssen, auch wenn der eine oder andere Hersteller zumindest schonmal ein oder zwei Schritte in diese Richtung gegangen ist.
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Das klingt nach einem typischen Problem der vollkommenen Information. Das ZF kann ja per se nur eine eingeschränkte Menge an Parametern erfassen (z.B. Luftdruck, Luftfeuchte, Temperatur, Wind direkt am ZF/der Waffe). Temperatur ginge noch auf Distanz, Luftdruck nicht. Luftfeuchte ebensowenig. Wind kann man sich vielleicht daherphantasieren (so ala "wir nehmen eine ganz dicke KI und die erkennt dann im Bild die Bewegung von Gegenständen wie Vorhängen und Fahnen und rechnet daraus den Wind zurück blabla"), ist in der Praxis aber unrealistisch.
Selbst im Kontext eines größeren Sensornetzes (Satelliten, nahgelegene andere Einheiten, UAVs) wären die ermittelbaren Informationen viel zu grobmaschig, gerade da in einer urbanen Umgebung die Umgebungsparameter starken Unterschieden unterworfen sind. Die UAV 150 m voraus und 100 m überm Boden mag mir was von 35 km/h NW-Wind erzählen, aber in der Straßenschneise vor mir pustet es mal hier mit 60 km/h an der einen Kreuzung und mit 20 km/h an der nächsten.
Disclaimer: Ich weiß nicht, wie relevant die genannten Parameter wirklich sind. Wind dürfte am wichtigsten sein.
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Thema: Waffenthread 54 ( Hunting Edition ) |