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Ich sehe die Daten nicht, aber Deflation wäre ziemlich scheiße. Ich sehe aber schon vor mir, Lindner und Wissing schreiben die Grüne Eins aus und investieren einfach gar nicht mehr (außer in Autobahnen, das wird dann als Divestment und unfreundlich gelabelt)
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| Zitat von Smoking44*
| Zitat von [Muh!]Shadow
Er ist halt nicht in der Bubble
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Abgesehen vom konkreten Inhalt dieses Mal fällt mir immer wieder der aufgebrachte Stil, die Verallgemeinerungen, Übertreibungen, selektives Ignorieren anderer Posts, halt schlechter Diskussionsstil auf. Ist anstrengend
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Ich fand flowbs Post relativ neutral, hier scheint ein anderer Ansatz als komplette Empörung einen ja gleich als Hans Werner Sinn zu outen
In before: Kalle dreht komplett durch weil dieser Name gefallen ist
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Naja, geht, ne. Kalle darfste jetzt nicht unbedingt als Maßstab nehmen. Für irgendwas.
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| Zitat von Huckel
ht. In diesem konkreten Fall mit >8% Inflation auf Grund der von Dir unten genannten Punkte, wäre es nicht eben wohl nicht sinnvoll die Gehälter an den Preisschock anzupassen, oder bin ich da jetzt falsch.
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Wer sagt, dass die Löhne 1:1 an das aktuelle Preisniveau angepasst werden sollen? Die Preisspitzen könnten durchaus mit "Einmalzahlungen" abgeschöpft werden. Der Punkt ist aber, dass es für das Jahr 2023 eben gar keinen dauerhaften Inflationsausgleich im Gehalt gibt, der sich fortführt, sondern lediglich Einmalzahlungen, um Preisschocks abzumildern. Das Preisniveau (also die Inflation) wird aber auch nach Absinken der hohen "Preisschock-Preise" weiterhin höher sein als in den Vorjahren und und in den folgenden Jahren weiter steigen. Die Löhne hingegen sind nicht dauerhaft gestiegen.
Zur Vereinfachung: Jährlich steigt die Inflation um rund 2 Prozent. Jedes Jahr, in der die Löhne durch Nullrunden nicht mit dem jährlichen Anstieg von 2 Prozent mithalten können, werden sie in den Folgejahren abgehängt (Reallohnverlust). Wenn nun in 2023 das Preisniveau um 8 Prozent steigt und diese 8 Prozent nur mit Einmalzahlungen aufgefangen werden, fließen diese nicht in dauerhaften Löhne mit ein. Du kannst aber davon ausgehen, dass von 8 Prozent Inflation, mindestens 2 Prozent dauerhaft bleiben werden. In den Folgejahren fehlen also dauerhaft 2 Prozent.
Darum wäre auch ein Abschluss wichtig gewesen, der für das Jahr 2023 auch die Löhne dauerhaft erhöht hätte. Natürlich hätten das keine 8 Prozent sein sollen, aber wenigstens die allgemeinen 2 Prozent. Dazu dann eben noch zum Ausgleich der "Preisschock-Preise" entsprechende Einmalzahlungen.
Eigentlich sollte das nicht so schwer zu kapieren sein.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 25.04.2023 0:40]
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| Zitat von Smoking44*
Wann hast du eigentlich angefangen, regelmäßig so kantigen Stuss zu posten, flowb? Früher war mir das bei dir nie aufgefallen.
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Die großen Industriegewerkschaften haben so 7-8% über 2 Jahre verhandelt, das fand hier keiner geil, aber naja. Verdi hat für den öd 11% für den durchschnittlichen Angestellten verhandelt und alle regen sich auf wie schrecklich das ist.
Ja, der ÖD hat massive Probleme.
- die Einstiegsgehälter sind mies, bis man auf die zum Teil durchaus guten Gehälter kommt muss man lange warten.
- keine regionale Differenzierung, obwohl krasse Unterschiede in den Lebenshaltungskosten (insbesondere Wohnungen)
- Positionen mit mehr Verantwortung lohnen sich nicht, gerade weil bei Beförderungen oft nicht alle Berufserfahrungen mitgenommen werden.
Und ja, das ist auch ein Verdi Problem, um die Probleme zu lösen müsste man im Abschluss mal einen Fokus auf die Einstiegsgehälter und die höheren Gruppen legen. Verdi macht Abschlüsse für Leute in den niedrigeren EG Gruppen, die schon lange dabei sind. Und für die ist der ÖD auch ganz gut. Für nen hochqualifizierten Jungen Akademiker in der Großstadt ne Katastrophe.
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| Zitat von Atti Atterkopp
Karle (vermutlich) und ich gehen eben nicht davon aus, dass die Preise "nach" der Krise (welche eigentlich genau) wieder runter gehen.
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Kraftstoffe, Heizung, Butter, Öl, Mehl, die komplett durch die Decke gegangen sind, sind jetzt wo im Vergleich zu Juli-Oktober 2022?
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| Zitat von KarlsonvomDach
Zur Vereinfachung: Jährlich steigt die Inflation um rund 2 Prozent.
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wtf, Du schreibst das wirklich und meinst es?
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| Zitat von occido
Der Tarifabschluss ist für alle in E12 oder höher in einer mittleren Stufe wohl eher ein Reallohnverlust. Wie man den Abschluss für alle schön reden kann verstehe ich nicht.
Das Beispiel der Arbeitnehmerkammer eines Juristen in E14 Stufe 4 rechnete ab März 2024 eine Steigerung von ungefähr 8 Prozent vor. Das ist für das letzte Jahr gesehen und mit der Einmalzahlung unterhalb eines Monats-Nettos m.E. zu wenig um gute Akademiker im öD zu halten und wird der Verantwortung von vielen Stellen im H-Dienst nicht gerecht.
Weihnachtsgeld ist weiterhin nicht angeglichen worden?
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Den ÖD für hochqualifizierte Akademiker attraktiver zu machen, war doch auch nicht Ziel dieser Tarifverhandlung, oder? Das ist vielleicht noch mal ein anderes Problem gewesen, also die Erwartungshaltung an diese Runde. War es im Lichte der extraharten Coronazeit, sollte der ÖD für Akademiker attraktiver werden oder ging es um die härtesten Folgen der Inflation? Oder alle drei zusammen?
Für mich hat das Abmildern der Inflationsfolgen das höchste Stellengewicht. Und das hat der Abschluss hinbekommen. Jemand der 60k+ heim bringt, als Single gehört er damit zu den ~15% Topverdienern in diesem Land, ist natürlich auch von der Inflation betroffen, aber eben nicht so wie <40k Gehälter.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 24.04.2023 18:42]
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| Zitat von Huckel
Kraftstoffe, Heizung, Butter, Öl, Mehl, die komplett durch die Decke gegangen sind, sind jetzt wo im Vergleich zu Juli-Oktober 2022?
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Und die ganzen Produkte, die nicht unmittelbar vom russischen Angriffskrieg betroffen waren, sind wo? Die Inflationsrate lag immer noch bei 7,4% letzten Monat.
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| Zitat von Aspe
Jemand der 60k+ heim bringt, als Single gehört er damit zu den ~15% Topverdienern in diesem Land, ist natürlich auch von der Inflation betroffen, aber eben nicht so wie <40k Gehälter.
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60k+ im öD, Lachsalto. Hat sich irgendwer überhaupt mal die Entgelttabelle angeguckt?
Zur ungefähren Einordnung: E2 sind Reinigungskräfte, 6-8 die trantütigen und völlig überbezahlten Sachbearbeiter im mittleren Dienst (danke, Huckel), ich (gehobener Dienst, Studium, Abteilungsleitung mit Personalverantwortung) 10, je nach Fachrichtung die hochqualifizierten Akademiker 11 oder 12 (die natürlich in Scharen kommen bei der aktuellen Lage). Alles darüber kann man in unserer Verwaltung (insgesamt um die 1.000 MA) an einer Hand abzählen.
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Occido hat E12 und E14 als Beispiele genannt für die genannt, die nicht von dem Abschuss profitieren. Und bei E14 bist du bei Stufe 3 doch bei 60k?
(meine Annahme: Der TV hat im Jahr 12 Monatsgehälter und es gibt keine sonstigen Zahlungen)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 24.04.2023 19:13]
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| Zitat von shp.makonnen
| Zitat von Aspe
Jemand der 60k+ heim bringt, als Single gehört er damit zu den ~15% Topverdienern in diesem Land, ist natürlich auch von der Inflation betroffen, aber eben nicht so wie <40k Gehälter.
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60k+ im öD, Lachsalto. Hat sich irgendwer überhaupt mal die Entgelttabelle angeguckt?
https://i.imgur.com/EGMY7UJl.png
Zur ungefähren Einordnung: E2 sind Reinigungskräfte, 6-8 die trantütigen und völlig überbezahlten Sachbearbeiter im mittleren Dienst (danke, Huckel), ich (gehobener Dienst, Studium, Abteilungsleitung mit Personalverantwortung) 10, je nach Fachrichtung die hochqualifizierten Akademiker 11 oder 12 (die natürlich in Scharen kommen bei der aktuellen Lage). Alles darüber kann man in unserer Verwaltung (insgesamt um die 1.000 MA) an einer Hand abzählen.
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Hallo mako, ja, ab 6 ist oftmals (nicht häufig) überbezahlt. Aber da man Leistung ja nicht objektiv messen kann, wird sich daran auch nichts ändern, denke ich. Übrigens sagte ich nicht "trantütig", sondern böseres.
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| Zitat von Huckel
| Zitat von shp.makonnen
| Zitat von Aspe
Jemand der 60k+ heim bringt, als Single gehört er damit zu den ~15% Topverdienern in diesem Land, ist natürlich auch von der Inflation betroffen, aber eben nicht so wie <40k Gehälter.
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60k+ im öD, Lachsalto. Hat sich irgendwer überhaupt mal die Entgelttabelle angeguckt?
https://i.imgur.com/EGMY7UJl.png
Zur ungefähren Einordnung: E2 sind Reinigungskräfte, 6-8 die trantütigen und völlig überbezahlten Sachbearbeiter im mittleren Dienst (danke, Huckel), ich (gehobener Dienst, Studium, Abteilungsleitung mit Personalverantwortung) 10, je nach Fachrichtung die hochqualifizierten Akademiker 11 oder 12 (die natürlich in Scharen kommen bei der aktuellen Lage). Alles darüber kann man in unserer Verwaltung (insgesamt um die 1.000 MA) an einer Hand abzählen.
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Hallo mako, ja, ab 6 ist oftmals (nicht häufig) überbezahlt. Aber da man Leistung ja nicht objektiv messen kann, wird sich daran auch nichts ändern, denke ich. Übrigens sagte ich nicht "trantütig", sondern böseres.
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Junge, jeder Post von dir ist ein Knaller.
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Der take kam aus dem öD.
| Zitat von Ameisenfutter
Der für mich entscheidende Punkt ist, dass Löhne nach möglichst objektiven und transparenten Kriterien gezahlt werden und sich keiner einbildet, dass man Leistung irgendwie objektiv messen könne (oder das auch nur wünschenswert sei).
Aber klar, mein Ideal wäre, dass is gar keine Lohnunterschiede mehr gäbe. Aber ich bin halt auch Kommunist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Huckel am 24.04.2023 19:22]
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| Zitat von Huckel
| Zitat von KarlsonvomDach
Zur Vereinfachung: Jährlich steigt die Inflation um rund 2 Prozent.
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wtf, Du schreibst das wirklich und meinst es?
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Wir können auch in Bonbons rechnen, wenn du den Zahlenbeispielen nicht folgen kannst. Musst du nur sagen. Vielleicht verstehst du ja dann, warum Einmalzahlungen zur Kompensation von Nullrunden kein Grund sind zur Freude.
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Huckel, das war nicht der Teil vom Post, den ich lächerlich fand.
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| Zitat von Aspe
Occido hat E12 und E14 als Beispiele genannt für die genannt, die nicht von dem Abschuss profitieren. Und bei E14 bist du bei Stufe 3 doch bei 60k?
(meine Annahme: Der TV hat im Jahr 12 Monatsgehälter und es gibt keine sonstigen Zahlungen)
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Naja, was heißt "nicht profitieren" - schräge Formulierung, oder? Natürlich profitiere ich auch vom Abschluss, aber die Inflationsprämie ist einfach auf lange Sicht monetär sehr sehr sehr viel weniger Wert als eine Anpassung des Grundgehalts. Und das ist gerade im ÖD, wo lange Zugehörigkeit die Regel ist, nicht so toll. Rechnerisch ist das echt simpel und sollte jedem einleuchten.
Wenn man dann die tatsächliche Erhöhung des Gehalts auf die Zeit rechnet und in den Kontext der vorherigen Abschlüsse und der aktuellen Lage setzt, ist es eben kein großartiger Abschluss - er ist höchstens okay-ish.
Ich persönlich kann mich wirklich null beschweren, aber wenn ich Leute wie Makos Beispiele oder bei uns aus dem Sozialdezernat sehe, die sich für sehr viel niedrigere Eingruppierungen wirklich jeden Tag üblem Stress aussetzen müssen, würde ich da gerne deutlichere Anpassungen sehen.
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Wenn Du mal selbst verstehen würdest, was Du vorab geschrieben hast, wäre uns auch schon geholfen.
Davon ab:
2012 91,7 1,9
2013 93,1 1,5
2014 94,0 1,0
2015 94,5 0,5
2016 95,0 0,5
2017 96,4 1,5
2018 98,1 1,8
2019 99,5 1,4
2020 100,0 0,5
2021 103,1 3,1
2022 110,2 6,9
Quelle: https://www-genesis.destatis.de/genesis/online
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Huckel
Kraftstoffe, Heizung, Butter, Öl, Mehl, die komplett durch die Decke gegangen sind, sind jetzt wo im Vergleich zu Juli-Oktober 2022?
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Und die ganzen Produkte, die nicht unmittelbar vom russischen Angriffskrieg betroffen waren, sind wo? Die Inflationsrate lag immer noch bei 7,4% letzten Monat.
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Erazor antwortet für mich <3
Selbst wenn da Sachen wieder runter gehen sind sie im Vergleich zu vor dem Krieg ja trotzdem gestiegen, oder?
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Ja natürlich. Es gibt ja auch afair 5,5% + Sockel. Das ist schon echt Geld für oft unproduktive (bitte nicht schlagen) Jobs.
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| Zitat von Smoking44*
Huckel, das war nicht der Teil vom Post, den ich lächerlich fand.
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Sondern?
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Ich hab den Faden verloren
Was sind die unproduktiven Jobs?
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Naja, der ganze übrige pauschalisierende Schwachsinn deinerseits halt.
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| Zitat von shp.makonnen
60k+ im öD, Lachsalto. Hat sich irgendwer überhaupt mal die Entgelttabelle angeguckt?
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Dafür hat man Boni wie 35h, HO, Gleitzeit, Weihnachtsgeld usw, die man ansonsten nicht so leicht bekommt. Also in den ÖD geht man doch nicht, weil man eine adäquate Bezahlung will.
Fun Fact: ich hab mit dem Aufstieg von Ä1 auf Ä2 bei 44h pro Woche ca 50¤ mehr bekommen und n Arsch voll Mehrarbeit gehabt. Daher gleich Walkout.
Ach ja, ohne HO, Gleitzeit, Weihnachtsgeld usw
/naja, musste mal raus, aber sonst diesen Post einfach ignorieren. Das klingt so nach "ich war auch beim Bund und mir hats nicht geschadet"
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 24.04.2023 19:42]
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35h gibts im ÖD nicht, zumindest nicht als Vollzeit.
Aber der ÖD stellt ja auch Ärzte ein. Würdest du für E14 oder E15 Amtsarzt werden? Sind ca. 66k bzw. 72k brutto pro Jahr auf mittlerer Erfahrungsstufe zzgl. ~1,5k Bonus, wenn du Glück hast.
Vielleicht hast du da Glück und kannst ein paar Verwaltungsdinge dann im HO abbummeln - weiß ich nicht so genau.
Würde mich tatsächlich interessieren!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 24.04.2023 19:49]
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| Zitat von Atti Atterkopp
Ich hab den Faden verloren
Was sind die unproduktiven Jobs?
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Die, die keinen direkt messbaren Ertrag erzeugen.
Bei uns im Handwerk vor allem:
- GF
- Verwaltung (HR, Buchhaltung)
- Projektleiter
- Fuhrparkleiter
- ITler
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Nein, würde ich nicht, da ich meine medizinischen Fähigkeiten nicht im Aufgabenbereich eines Amtsarztes sehe
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Huckel, warst du schon immer so ein asi?
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Thema: Vorstellungsgespräche 45 ( Es wird performt ) |