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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Studienthread LXXII ( Nach der Klausur ist vor der Klausur. )
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taraba

AUP tabara 11.12.2009
 
Zitat von 1337

 
Zitat von taraba

 
Zitat von 1337

Ich stelle mal die gewagte These auf, dass kein guter, interessierter Geisteswissenschaftler Hunger leiden muss. Wer Wissenschaftler wird nimmt bewusst eine vor allem in der Zeit der Promotion und nach der Promotion eher prekäre Existenz in Kauf. Und wer nicht weiter die akademische Laufbahn einschlagen möchte, der nimmt dann auch in Kauf eine gewisse Zeit auf einen guten "Job" zu warten.




das ist dann schonmal die basis deiner späteren depression. in deutschland muss eh niemand hunger leiden.



War mehr metaphorisch gemeint, die Hungerleiden-Klamotte. Bisher fiel's mir recht leicht, die Contenance zu wahren aber du bist mal echt ein derber Kotzbrocken. Gut, dass du meine Zukunft kennst.




siehste, deshalb studierst du im unverstand auch gewi und ich wiwi.
10.01.2009 16:36:01  Zum letzten Beitrag
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1337

Arctic
Wusste gar nicht, dass "Geisteswissenschaften" ein Studienfach ist. Ist dir langweilig?
10.01.2009 16:37:21  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
 
Zitat von [oMD]psychodaddy
Und wenn du wirklich nur dein Job wegen dem Geld ausgesucht hast, nicht wegen dem was dich interessiert, dann glaub ich dass der engagierte und interessierte GeWi in 25 Jahren das bessere Auto fährt wie du.



Wenn ich innerhalb meines Interessenfeldes ne finanzielle gutgestellte Richtung raussuch, is einer der sich für was anderes interessiert, besser?

Klingt schlüssig, fjeden /o/

Was mich aufregt is diese strikte Trennung nach Ideal und Geld.
Wer was studiert, weil ers mag und es dafür Geld gibt is der Oasch, wer was studiert NUR weil ers mag, is n supertoller Idealist.
Das is einfach totaler Schwachfug. Als obs da nicht mindestens ne Million Abstufungen zwischendrin gäb.
10.01.2009 16:41:30  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von LoneLobo

 
Zitat von [oMD]psychodaddy
Und wenn du wirklich nur dein Job wegen dem Geld ausgesucht hast, nicht wegen dem was dich interessiert, dann glaub ich dass der engagierte und interessierte GeWi in 25 Jahren das bessere Auto fährt wie du.



Wenn ich innerhalb meines Interessenfeldes ne finanzielle gutgestellte Richtung raussuch, is einer der sich für was anderes interessiert, besser?

Klingt schlüssig, fjeden /o/

Was mich aufregt is diese strikte Trennung nach Ideal und Geld.
Wer was studiert, weil ers mag und es dafür Geld gibt is der Oasch, wer was studiert NUR weil ers mag, is n supertoller Idealist.
Das is einfach totaler Schwachfug. Als obs da nicht mindestens ne Million Abstufungen zwischendrin gäb.



"nur wegen". mit den Augen rollend

Nicht immer einfach mal draufkloppen, auch mal konzentriert lesen.
10.01.2009 16:43:41  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Nix Schwachfug. Entweder man steht auf der guten Seite, oder eben nicht. Das sollte man sich nicht schönreden.
10.01.2009 16:43:42  Zum letzten Beitrag
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taraba

AUP tabara 11.12.2009
das ist eben das problem der geisteswissenschaftler Breites Grinsen
man muss die anderen schlecht reden, um zu die erkenntnis zu umgehen, dass man im endeffekt gegenüber dem (hier) interessierten maschinenbauer rein chancentechnisch auf jeden fall erstmal den kürzeren zieht. ein hoch auf die ignoranz o/
10.01.2009 16:44:30  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
 
Zitat von tim aka coltvirtuose
"nur wegen". mit den Augen rollend

Nicht immer einfach mal draufkloppen, auch mal konzentriert lesen.



Sag das mal lieber Psychodaddy, ich hab nämlich nirgends geschrieben, dass ich mich NUR wegen dem Geld und entgegen meiner Interessen (was ja für seinen Kommentar von essentieller Wichtigkeit is) für Maschinenbau entschieden hab mit den Augen rollend
10.01.2009 16:48:14  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von LoneLobo

 
Zitat von tim aka coltvirtuose
"nur wegen". mit den Augen rollend

Nicht immer einfach mal draufkloppen, auch mal konzentriert lesen.



Sag das mal lieber Psychodaddy, ich hab nämlich nirgends geschrieben, dass ich mich NUR wegen dem Geld und entgegen meiner Interessen (was ja für seinen Kommentar von essentieller Wichtigkeit is) für Maschinenbau entschieden hab mit den Augen rollend



Was das angeht, gebt ihr euch alle nicht so viel.
10.01.2009 16:51:05  Zum letzten Beitrag
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1337

Arctic
 
Zitat von taraba

das ist eben das problem der geisteswissenschaftler Breites Grinsen
man muss die anderen schlecht reden, um zu die erkenntnis zu umgehen, dass man im endeffekt gegenüber dem (hier) interessierten maschinenbauer rein chancentechnisch auf jeden fall erstmal den kürzeren zieht. ein hoch auf die ignoranz o/



Dein Rumgeseier ist ja fast schon symptomatisch. Du bist derjenige, der indifferent ist. LoneLobo hat's doch auf den Punkt gebracht. Es gibt unzählige Abstufungen zwischen "Studium für Geld" und "für Ideale/ Interesse". Wäre toll, wenn du das auch anerkennen könntest.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 1337 am 10.01.2009 16:54]
10.01.2009 16:52:17  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
 
Zitat von LoneLobo

 
Zitat von [oMD]psychodaddy
Und wenn du wirklich nur dein Job wegen dem Geld ausgesucht hast, nicht wegen dem was dich interessiert, dann glaub ich dass der engagierte und interessierte GeWi in 25 Jahren das bessere Auto fährt wie du.



Wenn ich innerhalb meines Interessenfeldes ne finanzielle gutgestellte Richtung raussuch, is einer der sich für was anderes interessiert, besser?

Klingt schlüssig, fjeden /o/

Was mich aufregt is diese strikte Trennung nach Ideal und Geld.
Wer was studiert, weil ers mag und es dafür Geld gibt is der Oasch, wer was studiert NUR weil ers mag, is n supertoller Idealist.
Das is einfach totaler Schwachfug. Als obs da nicht mindestens ne Million Abstufungen zwischendrin gäb.


Verdammt, ich sag doch schon die ganze Zeit dass es kein Problem ist, etwas zu studieren was einen interessiert, und auch noch Geld gibt. Ich sag ja nur dass Geld, nur Geld als Kriterium für den Studiengang Schwachsinn ist. Ich werfe doch niemand vor dass es asozial ist viel zu verdienen (wenngleich ich GeWi und insbesondere Soziale Arbeit unterbezahlt finde, was aber wohl am System liegt in dem der ökonomische Mehrwert bedeutend mehr zählt als einen gesellschaftliche Mehrwert zu schaffen und einen soziale Ausgleich zu haben).

Aber meine Erfahrung ist dass viele denken, GeWis oder Sozis würden diese Vorwurf erheben. Hatte da neulich schon mit jemanden bei ner WG-Party ein längeres Gespräch.

Gleichzeitig (vielleicht, wahrscheinlich hängt es kausal mit dem ersten zusammen) hat man als Sozi oder GeWi oft mit dem Vorurteil zu kämpfen dass es nicht wirklich eine Profession ist bzw. diese Abschlüsse nachgeschmissen werden. Klar, nervt mich auch, aber deswegen werfe ich sowas doch nicht pauschal jedem Ingenieur vor. Nämlich ich hab sehrwohl auch schon Naturwissenschaftler kennengelernt die auch interesse an Professionen fernab von ihrer "eigenen" haben.

Was mich nervt ist einfach der ständige Vergleich was den besser sei, welches Studium, welche Kriterien. Es gibt kein Besser oder Schlechter. Wie gesagt, bei Maschinenbau kann ich auch als Sozi die mathematischen Fähigkeiten bewundern und respektieren, beim Mediziner seine Kenntnisse über die Anatomie und beim französischen Literaturstudenten kann ich den Umgang mit der Sprache, die Leidenschaft und Fähigkeit Texte zu analysieren bewundern.

Der Punkt ist: Es gibt keinen schlechten oder guten Studiengang, allerdings darf man die nichtvorhandene "Wichtig- bzw. Nichtigkeit" von Studiengängen erst recht nicht anhand von ökonomischen Kriterien bewerten.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [oMD]psychodaddy am 10.01.2009 16:54]
10.01.2009 16:52:54  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
etwas für sehr schlecht befinden
Nicht jeder Sozialwissenschaftler ist automatisch ein Anhänger der Sozialdemokratie.
10.01.2009 16:57:47  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
 
Zitat von LoneLobo

 
Zitat von tim aka coltvirtuose
"nur wegen". mit den Augen rollend

Nicht immer einfach mal draufkloppen, auch mal konzentriert lesen.



Sag das mal lieber Psychodaddy, ich hab nämlich nirgends geschrieben, dass ich mich NUR wegen dem Geld und entgegen meiner Interessen (was ja für seinen Kommentar von essentieller Wichtigkeit is) für Maschinenbau entschieden hab mit den Augen rollend


Vielleicht hab ichs ja auch nur falsch verstanden mit den Augen rollend

 
Zitat von LoneLobo


bin ich auf Maschinenbau umgestiegen. Vorher noch nie gehört, noch nie wirklich drüber nachgedacht, einfach nur ne grobe Richtung. Was war also mein Entscheidungsgrund fürs Studienfach?
Geld.
Die Jobsituation, Nachfrage, sprich, ganz stinkblöd, die bessere Aussicht auf Geld.
Flames dafür dann bitte an LoneLobo@interessiertmich.net

10.01.2009 16:58:33  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
 
Zitat von #ePn| Fraggy

Nicht jeder Sozialwissenschaftler ist automatisch ein Anhänger der Sozialdemokratie.


Sozi ist zumindest hier auf dem Campus die gängige Abkürzung für Studenten unserer Fakultät.
10.01.2009 16:59:30  Zum letzten Beitrag
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mika

AUP mika 25.07.2008
 
Zitat von [oMD]psychodaddy


Der Punkt ist: Es gibt keinen schlechten oder guten Studiengang, allerdings darf man die nichtvorhandene "Wichtig- bzw. Nichtigkeit" von Studiengängen erst recht nicht anhand von ökonomischen Kriterien bewerten.



Bis dahin fand ich den Text echt ganz gut, aber die Passage stimmt imho nicht. Es mag vielleicht keine "besseren" und "schlechteren" Studiengänge geben, aber sehr wohl kann man einen Studiengang unter ökonomischen Kriterien bewerten und wenn man nur nach diesem Kriterium bewertet, haben GeWis eben die rote Laterne in der Hand. Die Wirtschaft betrifft jeden von uns, und ziemlich jeder Maschinenbauer, Ingenieur o.Ä. trägt seinen Teil dazu bei, doch welchen Beitrag leistet ein französischer Literaturwissenschaftler? Hier gehts einfach nicht mehr um die Leidenschaft für Dinge, sondern wirklich nur noch um den ökonomischen Aspekt, den es eben sehr wohl gibt.
10.01.2009 17:00:53  Zum letzten Beitrag
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taraba

AUP tabara 11.12.2009
 

Der Punkt ist: Es gibt keinen schlechten oder guten Studiengang, allerdings darf man die nichtvorhandene "Wichtig- bzw. Nichtigkeit" von Studiengängen erst recht nicht anhand von ökonomischen Kriterien bewerten.



und krieg nicht anhand ethischer aspekte?

im rahmen unserer gesellschaft wie sie nunmal ist, halte ich den ökonomischen nutzen durchaus als angebrachtes kriterium!

nach deiner sicht der dinge würde ich dann einfach gänzlich auf ein studium verzichten und mir interessantes wissen schlicht privat aneignen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von taraba am 10.01.2009 17:02]
10.01.2009 17:02:17  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Es werden mittlerweile auch schon geisteswissenschaftliche Fakultäten/Institute/Fachbereiche gekürzt und gesundgeschrumpft (weil sie u.a. beim Drittmittelerwerb scheisse dastehen), dann werden sich viele Probleme von selbst lösen.
10.01.2009 17:05:24  Zum letzten Beitrag
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1337

Arctic
Ja, "wie sie nunmal ist" spielt Geld eine zentrale Rolle. Zum Glück möchte sich nicht jeder diesem Zwang mit Haut und Haar unterwerfen. Wenn's jeder reproduziert kann sich ja auch nichts ändern.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 1337 am 10.01.2009 17:18]
10.01.2009 17:06:30  Zum letzten Beitrag
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mika

AUP mika 25.07.2008
 
Zitat von 1337

Ja, "wie sie nunmal ist" spielt Geld eine zentrale Rolle. Zum Glück möchte sich nicht jeder diesem Zwang mit Haut und Haar unterwerfen. Wenn's jeder reproduziert kann isch ja auch nichts ändern.



Sie IST nun mal so, dass man ohne Geld nicht relativ weit kommen wird, bzw. man MIT Geld eben sehr viel weiter kommen kann als ohne, wenn es um das Erfüllen der Wünsche geht. Klar, gilt auch wieder nicht für jeden.. mit den Augen rollend

¤: [plingmode_on]Aber lassen wir unsere armen GeWis in Ruhe, irgendjemand muss ja mein Chauffeur sein, mir die Burger zubereiten, Wäsche waschen, Haare schneiden, etc.[plingmode_off]
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mika am 10.01.2009 17:13]
10.01.2009 17:08:34  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
 
Zitat von taraba

 

Der Punkt ist: Es gibt keinen schlechten oder guten Studiengang, allerdings darf man die nichtvorhandene "Wichtig- bzw. Nichtigkeit" von Studiengängen erst recht nicht anhand von ökonomischen Kriterien bewerten.



nach deiner sicht der dinge würde ich dann einfach gänzlich auf ein studium verzichten und mir interessantes wissen schlicht privat aneignen.


Folgendes auch zu mikas Kommentar:

Natürlich weiß ich dass Ökonomie durchaus ein wichtiges gesellschaftliches Kriterium ist. Und es ist auch wichtig, Ingenieure zu haben. Diese sollen ihr wissen ja auch anwenden.

Ich wollte damit nur sagen dass kein Studiengang wichtiger ist als irgendein anderer. Ich will weder auf Ingenieure noch Geisteswissenschaftler verzichten. Es muss beides geben. Klar, der Mehrwehrt den ein Ingenieur schafft ist im alltäglichen Leben bedeutend deutlicher zu sehen. Aber der Geisteswissenschaftler schafft einen Mehrwehrt, auf dem unsere gesamte Gesellschaft basiert. Einfaches Beispiel: Präventionstheorien in der Gesundheit. Oder die Salutogenese. Alles Sachen die auf dem ersten Blick weniger Fortschritt zeigen wie ein neuer Audi. Aber im Hintergrund wandelt sich ein ganzes System, eine ganze gesellschaftliche Vorstellung. Werte werden eher von Geisteswissenschaftlern geprägt als von Ingenieuren.

Also jede Disziplin hat seine eigene Berechtigung. Und eine davon ist bestimmt nicht wichtiger. Auch wenn sich aus einer evtl. mehr Kapital schlagen lässt.

Und wegen deinem letzten Punkt, tabara: Klar kann ich mir Interessen auch privat aneigenen. Aber warum auf eine tolle Infrastruktur wie eine Uni verzichten. Und inbesondere: Ich will das ja nicht nur alleine für mich lernen, sondern später mit meinem Interesse die Gesellschaft unterstützen. Dafür brauch ich nunmal den Abschluss. Und die Qualität die der Abschluss garantiert.
10.01.2009 17:13:17  Zum letzten Beitrag
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taraba

AUP tabara 11.12.2009
 
Zitat von 1337

Ja, "wie sie nunmal ist" spielt Geld eine zentrale Rolle. Zum Glück möchte sich nicht jeder diesem Zwang mit Haut und Haar unterwerfen. Wenn's jeder reproduziert kann isch ja auch nichts ändern.



naja damit hast ja auch eher du n problem. ich bin da ja als wiwi fein raus... zumindest eher als du Breites Grinsen
10.01.2009 17:17:53  Zum letzten Beitrag
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1337

Arctic
Womöglich weniger finanzielle Probleme, das mag sein. Juckt aber kaum.
10.01.2009 17:19:54  Zum letzten Beitrag
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[AlphA]Bierkoenig

[AlphA]Bierkoenig
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Aber der Geisteswissenschaftler schafft einen Mehrwehrt, auf dem unsere gesamte Gesellschaft basiert. Einfaches Beispiel: Präventionstheorien in der Gesundheit.


? Die soll aus der Geisteswissenschaft stammen? Der Präventionsgedanke wird doch wahrscheinlich eher aus der Medizin + Statistik kommen, oder?
10.01.2009 17:22:53  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
 
Zitat von [oMD]psychodaddy
Vielleicht hab ichs ja auch nur falsch verstanden mit den Augen rollend



Von den Grundsätzen unterscheiden sich Architektur und Maschinenbau nicht wirklich - das was den Unterschied macht, sind (teilweise) die Größenverhältnisse, die Materialien und teilweise dass Maschinenbau meist mehr mit Dynamik zu tun hat und Architektur eher statisch is.

Die Grundlage - entwerfen, konstruiern, planen, berechnen, simuliern, bauen, etc. blabla is im Grunde mehr als nur vergleichbar.
Hat schon seinen Grund, warum ich nicht von Ornithologie auf Maschinenbau umgestiegen bin, sondern eben auch in meinen Posts mehrmals (ich glaub 3-4mal) drauf hingewiesen hab, dass es -innerhalb meines Interessenfelds- passiert.
Warum das so fröhlich ignoriert wird, hab ich keine Ahnung.

 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Verdammt, ich sag doch schon die ganze Zeit dass es kein Problem ist, etwas zu studieren was einen interessiert, und auch noch Geld gibt.



Klang halt für mich irgendwie n bissl anders. Kann auch durchaus sein, dass ich da quasi präventiv überreagiert hab... Man trifft diese Meinung halt doch sehr oft, und wenn dein Post dann damit losgeht dass du jemanden quasi auslachst, weil er bei der Studiengangwahl ans Geld denkst, kommt eins zum anderen.
Das hat dann direkt diesen Charakter des Meinung aufzwingens, und sowas kann ich halt einfach überhaupt nich ab.
10.01.2009 17:23:13  Zum letzten Beitrag
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mika

AUP mika 25.07.2008
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Also jede Disziplin hat seine eigene Berechtigung. Und eine davon ist bestimmt nicht wichtiger. Auch wenn sich aus einer evtl. mehr Kapital schlagen lässt.



Die Sache ist einfach die, dass wie du schon sagst, Nicht-GeWis eben einen sichtbaren Mehrwert für die Gesellschaft produzieren. Ich behaupte einfach mal, dass der sichtbare Nutzen für die Gesellschaft mehr wiegt, als die Hintergründe (wobei es Normen etc. ja nicht nur wegen den GeWis gibt). Eine Gesellschaft kann sich ohne französische Literaturwissenschaftler entwickeln oder welchen (auch nur hintergründigen) Nutzen hat ein solcher? Ich kenn mich auf dem Gebiet nicht wirklich aus, aber ich könnte spontan sicher 20 Personen nennen, die große Leistungen aus dem Bereich Physik, Maschinenbau, Architektur etc. gebracht haben, die auch eine gewisse Relevanz hatten für die Weiterentwicklung der Gesellschaft.
10.01.2009 17:27:15  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Sorry, auch wenns jetzt kindisch wird: Ich kann dir aus fast jeden Post den ich zum Thema geschrieben hab zitieren, wie ich darauf hingewiesen habe dass es mir nicht darum geht Leute wegen dem Verdienst zu verurteilen, bzw. dass es mir nur um Leute ging, die ausschließlich ihren Studienplatz nach dem Verdienst bestimmen.

Und sorry, aber dein Post denn ich zitiert hab hat den Grund sogar extra, leerstehend, in einer Zeile. Geld. Und darüber wird das nochmals betont. Und dann wird auch noch betont dass du keine Ahnung von Maschinenbau vorher hattest, weswegen ich die Kausalität zwischen Konstruktion als Maschinenbauer und Architekt (an die ich selber schon dachte) gestrichen habe.

// war auf LoneLoob oder wie der sich nennt bezogen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [oMD]psychodaddy am 10.01.2009 17:28]
10.01.2009 17:27:43  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
 
Zitat von mika

 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Also jede Disziplin hat seine eigene Berechtigung. Und eine davon ist bestimmt nicht wichtiger. Auch wenn sich aus einer evtl. mehr Kapital schlagen lässt.



Die Sache ist einfach die, dass wie du schon sagst, Nicht-GeWis eben einen sichtbaren Mehrwert für die Gesellschaft produzieren. Ich behaupte einfach mal, dass der sichtbare Nutzen für die Gesellschaft mehr wiegt, als die Hintergründe (wobei es Normen etc. ja nicht nur wegen den GeWis gibt). Eine Gesellschaft kann sich ohne französische Literaturwissenschaftler entwickeln oder welchen (auch nur hintergründigen) Nutzen hat ein solcher? Ich kenn mich auf dem Gebiet nicht wirklich aus, aber ich könnte spontan sicher 20 Personen nennen, die große Leistungen aus dem Bereich Physik, Maschinenbau, Architektur etc. gebracht haben, die auch eine gewisse Relevanz hatten für die Weiterentwicklung der Gesellschaft.


Ich kann die zwar keine 20 französische Literaturwissenschaftler nennen, die eine gewisse Relevanz hatten für die Weiterentwicklung der Gesellschaft, aber 20 Geisteswissenschaftler. Die französischen Literaturwissenschaftler sind ein Teil der Geisteswissenschaften und leisten ihren Teil zum Fortschritt jener.

// Aber mal so zwischendrin: Danke für die Diskussion, die macht spaß und ist interessant .
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [oMD]psychodaddy am 10.01.2009 17:35]
10.01.2009 17:31:09  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Sorry, auch wenns jetzt kindisch wird: Ich kann dir aus fast jeden Post den ich zum Thema geschrieben hab zitieren, wie ich darauf hingewiesen habe dass es mir nicht darum geht Leute wegen dem Verdienst zu verurteilen, bzw. dass es mir nur um Leute ging, die ausschließlich ihren Studienplatz nach dem Verdienst bestimmen.



Wenn du da so Wert drauf legst, isses umso interessanter dass du solche Sachen in meinen Posts einfach ignorierst.

 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Und sorry, aber dein Post denn ich zitiert hab hat den Grund sogar extra, leerstehend, in einer Zeile. Geld.



...und vorher die große Erklärung mitm Interessenfeld, die grobe Richtung die ich als Grundlage hatte etc. etc. etc.

Du liest da drin was du lesen willst und ignorierst den Rest. Passiert mir auch manchmal, machts aber nicht besser. Kannst da gern weiter drauf rumreiten, ich werds ab hier einfach ignorieren.

 
Zitat von [oMD]psychodaddy
// war auf LoneLoob oder wie der sich nennt bezogen.



Scheinst dir ja richtig Mühe bei der von dir so hochgehaltenen Diskussion in diesem "Diskussionsforum" zu geben, wenns dir schon so scheissegal ist, mit wem du dich überhaupt unterhälst.
Besten Dank dafür, das is so n kleines Detail was mir zeigt wieviel Respekt es sich lohnt, dir im Gegenzug entgegenzubringen mit den Augen rollend

Vollidiot.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LoneLobo am 10.01.2009 17:40]
10.01.2009 17:39:41  Zum letzten Beitrag
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taraba

AUP tabara 11.12.2009
fächer wie kunst oder philosophie finde ich extrem wichtig, es ist prinzipiel schade das geisteswissenschaften so wenig entlohnt werden, da sie sich größtenteils einer weitgreifenderen thematik annehmen, als bspw. die wirtschaftswissenschaften. dennoch habe ich nicht den anspruch, etwas daran zu ändern oder selbst in diese richtung zu lenken...
in einer von materialismus geprägten welt hat man es eben schwer in dieser rolle und mir gäbe es wenig, dagegen anzukämpfen da ich mich gut mit dem system arrangieren kann.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von taraba am 10.01.2009 17:43]
10.01.2009 17:41:49  Zum letzten Beitrag
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mika

AUP mika 25.07.2008
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

 
Zitat von mika

 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Also jede Disziplin hat seine eigene Berechtigung. Und eine davon ist bestimmt nicht wichtiger. Auch wenn sich aus einer evtl. mehr Kapital schlagen lässt.



Die Sache ist einfach die, dass wie du schon sagst, Nicht-GeWis eben einen sichtbaren Mehrwert für die Gesellschaft produzieren. Ich behaupte einfach mal, dass der sichtbare Nutzen für die Gesellschaft mehr wiegt, als die Hintergründe (wobei es Normen etc. ja nicht nur wegen den GeWis gibt). Eine Gesellschaft kann sich ohne französische Literaturwissenschaftler entwickeln oder welchen (auch nur hintergründigen) Nutzen hat ein solcher? Ich kenn mich auf dem Gebiet nicht wirklich aus, aber ich könnte spontan sicher 20 Personen nennen, die große Leistungen aus dem Bereich Physik, Maschinenbau, Architektur etc. gebracht haben, die auch eine gewisse Relevanz hatten für die Weiterentwicklung der Gesellschaft.


Ich kann die zwar keine 20 französische Literaturwissenschaftler nennen, die eine gewisse Relevanz hatten für die Weiterentwicklung der Gesellschaft, aber 20 Geisteswissenschaftler. Die französischen Literaturwissenschaftler sind ein Teil der Geisteswissenschaften und leisten ihren Teil zum Fortschritt jener.

// Aber mal so zwischendrin: Danke für die Diskussion, die macht spaß und ist interessant .



Na gut, wir könnens ja mal versuchen aufzuwiegen, auch wenn das aufgrund der Maßstäbe nicht so leicht sein wird. Welcher Geisteswissenschaftler (am besten sogar ein französischer Literaturwissenschaftler fröhlich) hat einen Beitrag zur Gesellschaft geleistet - egal ob direkt sichtbar oder unsichtbar - ohne den es heute bestimmte Dinge nicht gäbe? Und zwar Dinge, dierelevant sind für die Gesellschaft.

Diskussion macht btw. auch mir Spaß, auch wenn die Positionen ziemlich starr sind. Augenzwinkern
10.01.2009 17:43:38  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Passt schon, LoneLobo.

Schade dass du ein so wirklich interessantes Diskussionsthema auf dich, deine Beiträge selbst und dein verletzten Stolz dass ich deinen Nickname nicht auswendig wusste reduzierst.

Dann wars Gottverdammt von mir falsch verstanden oder von dir unglücklich formuliert.

Gerne können wir, und die anderen über das Grundlegende weiterdiskutieren. Und wenn es dich glücklich macht entschuldige ich mich für mein Nichtmerken deines Forennicks. Und dass ich dich evtl. falsch verstanden habe. Nein, doch nicht. Aber nehme zu Kenntnis dass ich dich nicht irgendwie persönlich angreifen wollte.
10.01.2009 17:44:32  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Studienthread LXXII ( Nach der Klausur ist vor der Klausur. )
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12.02.2009 08:32:11 [G]Tobit hat diesen Thread geschlossen.
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