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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ölpest im Golf von Mexico ( Kreative Ideen für den Gewinn! )
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LynX[...]

Japaner BF
Mit Chrome funktionieren auch beide peinlich/erstaunt

Mich würde die Erklärung auch interessieren, warum die Sicherheitseinrichtungen versagt haben
02.06.2010 18:29:10  Zum letzten Beitrag
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Gutholz

Arctic
 
aber die haben das selbe bild. Die Dartscheibe ist wieder da ;D


bei mir nicht?
bei bp so ein Flansch mit ruhiger Kamera, bei abcnews weiter rausgezoomt und die Kamera bewegt sich.
02.06.2010 18:33:19  Zum letzten Beitrag
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Hammerschmitt

Hammerschmitt
http://edition.cnn.com/video/#/video/us/2010/06/01/am.dudley.cut.and.cap.cnn


CNN von heute morgen, da gehts um das absägen und abscheniden.
02.06.2010 18:34:18  Zum letzten Beitrag
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Almi

[BC]Alm
...
Was ist war das für ein Draht? Mata halt...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 02.06.2010 18:39]
02.06.2010 18:37:49  Zum letzten Beitrag
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darkimp

DarkImp
 
Zitat von Gutholz

 
aber die haben das selbe bild. Die Dartscheibe ist wieder da ;D


bei mir nicht?
bei bp so ein Flansch mit ruhiger Kamera, bei abcnews weiter rausgezoomt und die Kamera bewegt sich.



ja stimmt, aber der 2. stream kann man hier http://www.youtube.com/pbsnewshour?feature=ticker
schauen, das funzt prima.
02.06.2010 18:39:55  Zum letzten Beitrag
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Hammerschmitt

Hammerschmitt
 
Zitat von darkimp

 
Zitat von Gutholz

 
aber die haben das selbe bild. Die Dartscheibe ist wieder da ;D


bei mir nicht?
bei bp so ein Flansch mit ruhiger Kamera, bei abcnews weiter rausgezoomt und die Kamera bewegt sich.



ja stimmt, aber der 2. stream kann man hier http://www.youtube.com/pbsnewshour?feature=ticker
schauen, das funzt prima.



Moment. Das was du gepostet hast ist der BP Stream. Da kommt der Flansch.
Beim anderen von ABCnews sieht man das aus 3-5 Meter Entfernung und die schwenken auch öfters mal in ne andere Richtung.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Hammerschmitt am 02.06.2010 18:44]
02.06.2010 18:43:51  Zum letzten Beitrag
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Gutholz

Arctic
hm auch gut.
naja bei mir gehen aber ja die beiden anderen Streams. eine Liste mit allen unterschiedlichen wäre ganz cool, gibts da was?
oder eine Seite wo erklärt/interpretiert wird was man gerade sieht.
02.06.2010 18:45:17  Zum letzten Beitrag
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DeChOsEn

UT Malcom
Ist die Säge heute stecken geblieben? Hab sowas grad auf msnbc gelesen. Mata halt... peinlich/erstaunt
02.06.2010 18:49:37  Zum letzten Beitrag
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Terrorpudel

Terrorpudel
 
Zitat von tim aka coltvirtuose

Weil das ganze Geraffel da entweder für andere Zwecke entwicklet wurde oder letzte Nacht erst zusammengebaut wurde.



Tatsächlich wird bei solchen Bohrungen die Technik quasi parallel zum Bohren erst entwickelt. Die Deepwater Horizon hat erst letzten Jahr im September einen Weltrekord mit der tiefsten Erdölbohrung der Welt aufgestellt mit rund 10.700m Gesamtbohrtiefe. D.h. nach dem Wasser (1260m) ging es nochmal 9940m in die Erde, um überhaupt an das Öl zu kommen (quelle)
02.06.2010 19:02:53  Zum letzten Beitrag
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weissbrot

weissbrot
Woher weiss man, dass da Oel ist? Man macht doch nicht mal eben ne 11km tiefe Probebohrung...
02.06.2010 19:08:37  Zum letzten Beitrag
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EinMannWieEineGanzeArmee

EinMannWie...
 
Zitat von weissbrot

Woher weiss man, dass da Oel ist? Man macht doch nicht mal eben ne 11km tiefe Probebohrung...



Man weiß es nicht. Man vermutet es nur auf Grund von geologischen Gegebenheiten etc. Gibt doch auch unzählige Bohrungen mittlerweile, wo am Ende kein schwarzes Gold zum Vorschein kam.
02.06.2010 19:10:12  Zum letzten Beitrag
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Müsli_Män

AUP Müsli_Män 20.07.2013
 
Zitat von weissbrot

Woher weiss man, dass da Oel ist? Man macht doch nicht mal eben ne 11km tiefe Probebohrung...



Ich glaube da gibt es Geräte für, mit denen man sowas Messen kann. peinlich/erstaunt

 
Am Beginn der Erkundung steht das Auffinden von Sedimentbecken. Das geschieht häufig durch gravimetrische oder geomagnetische Messungen. Im nächsten Schritt kommt die Reflexionsseismik zum Einsatz. Dabei werden an der Erdoberfläche akustische Wellen erzeugt, die an den unterschiedlichen Bodenschichten reflektiert werden. Je nach Einsatz an Land oder im Wasser werden unterschiedliche Verfahren verwendet. Quellen seismischer Wellen an Land sind Explosivstoffe, Fallgewichte oder seismische Vibratoren. An der Erdoberfläche ausgelegte Geophone dienen als Sensoren zur Aufzeichnung der Wellen. In der marinen Seismik werden die seismischen Wellen mit Airguns erzeugt. Die Aufzeichnung der Wellen erfolgt mit Hydrophonen, die entweder am Meeresboden ausgelegt oder hinter einem Schiff an der Meeresoberfläche im Schlepp gezogen werden. Aus den Laufzeiten und Charakteristiken der reflektierten Signale lassen sich Schichtenprofile errechnen. In der frühen Phase der Prospektion werden 2D-Messungen durchgeführt, in deren Ergebnis man Schichtenprofile entlang von sich kreuzenden Messlinien erhält. Damit lassen sich kostengünstig größere Gebiete erkunden. Basierend auf den seismischen Daten werden nun auch erste Erkundungsbohrungen getätigt. Im nächsten Schritt werden in ausgewählten Gebieten seismisch 3D-Messungen durchgeführt. Hierbei werden die Punkte zum Erzeugen und Messen seismischer Wellen so ausgelegt, dass man ein dreidimensionales Bild der Gesteinsschichten erhält. In Kombination mit bohrlochgeophysikalischen Messdaten kann nun ein quantitatives Modell der Erdöl- oder Erdgasreserven sowie ein Plan für weitere Bohrungen und zur Förderung erstellt werden.

02.06.2010 19:13:41  Zum letzten Beitrag
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Fuzzles

Leet
kann mich mal jemand auf den neusten stand bringen.

die saege ist am flantsch stecken geblieben.
dann haben sie direkt am knick gesaegt? mit erfolg?
02.06.2010 19:17:46  Zum letzten Beitrag
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Feuerlöscher

Leet
Obama Spontanrede oder was Mata halt...
02.06.2010 19:18:59  Zum letzten Beitrag
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Hammerschmitt

Hammerschmitt
 
Zitat von Fuzzles

kann mich mal jemand auf den neusten stand bringen.

die saege ist am flantsch stecken geblieben.
dann haben sie direkt am knick gesaegt? mit erfolg?



Direkt überhalb des Flantsches ist der Knick. Bis jetzt haben die nur 1x gesägt.
02.06.2010 19:20:07  Zum letzten Beitrag
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LynX[...]

Japaner BF
Sprudelt gerade bischen, sonst würde man den neuen Schnitt glaub sehen. Aber durchgesägt ist immernoch nix
02.06.2010 19:20:26  Zum letzten Beitrag
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weissbrot

weissbrot
Ich bezweifel, dass da irgendwas spontan ist, aber dem PotUS Siegel nach zu Urteil spricht da wohl Obama, ja.

Es sieht bis jetzt uebrigens nicht nach einem neuen Schnitt aus. Die Saege wurde allerdings etwas nach oben verschoben, ich glaube aber nicht, dass sie laeuft...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von weissbrot am 02.06.2010 19:22]
02.06.2010 19:21:04  Zum letzten Beitrag
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Fuzzles

Leet
 
Zitat von Hammerschmitt

 
Zitat von Fuzzles

kann mich mal jemand auf den neusten stand bringen.

die saege ist am flantsch stecken geblieben.
dann haben sie direkt am knick gesaegt? mit erfolg?



Direkt überhalb des Flantsches ist der Knick. Bis jetzt haben die nur 1x gesägt.



also haben sie seit ~12 nix neues mehr versucht.
ty
02.06.2010 19:22:55  Zum letzten Beitrag
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Terrorpudel

Terrorpudel
wasn isn jetzt los? gehts weiter? oder fährt der rov nur lustig rum?
02.06.2010 19:27:28  Zum letzten Beitrag
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LynX[...]

Japaner BF
...
Sieht auf jedenfall ziemlich komisch aus...
02.06.2010 19:28:44  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
Sooooo. Sorry, hab Essen gekocht peinlich/erstaunt

Quelle: Technology Review 06.2010, "Analyse und Meinung", Seite 86 f.

 
(...)

Die Ursache der Explosion war ein sogenannter "Blowout", bei dem große Mengen Öl und Gas unkontrolliert durch das Förderrohr nach oben schossen. Eigentlich hätte ein sogenannter "Blowout Preventer" (Bohrlochschieber, Abk. BOP) das Rohr direkt an der Quelle verschließen und ein weiteres Austreten des Öls verhindern müssen. Der BOP der Deepwater Horizon besteht aus mehreren, zusammen etwa 400 Tonnen schweren hydraulischen Rammen, die das Bohrloch kurz über dem Meeresboden überspannen. Im Notfall wird per Hydraulik der Bohrlochschieber so weit vorgetrieben, dass er das Förderrohr abklemmt. Dich diese Sicherheitsvorrichtung hat an jenem Apriltag versagt.
Mittlerweile hat ein Untersuchungsausschuss der US-Regierung eine haarsträubende Liste mit Defekten an dem BOP-Koloss zutage gefördert: Im Kontrollpult saß demnach eine leere Batterie, die Hydraulik leckte, und der Verschlussmechanismus war zu schwach dimensioniert, um dem einwirkenden Druck standzuhalten. Noch fassungsloser macht die Liste der massiven Fehlentscheidungen, die - nur wenige Stunden vor der Explosion - nach einem fehlgeschlagenen Sicherheitstest getroffen wurden. Die Losung lautete: Weitermachen um jeden Preis, damit keine Umsatzeinbußen entstehen.

(...)

Das Ganze ist umso skandalöser, als bereits seit Längerem warnende Stimmen aus Forschung und Industrie der Ölbranche vorwerfen, sich zu sehr auf dieses eine Stück >Technik als wichtigste Verteidigungslinie gegen eine Ölpest zu verlassen, die noch nicht einmal an die besonderen Bedingungen der Tiefseeförderung angepasst wurde.
Die US-Ingenieurfirma URS Corporation kam bereits 2002 in einer Studie zu dem Schluss, dass "Technologien, wie man sie aus flachen gewässern kennt, bei Wassertiefen über 1000 Meter nicht mehr ausreichen". 2005 sekundierten Forscher von der Texas A&M University, dass für Tiefseebohrungen neue Blowout-Kontrollmechanismen entwickelt werden müssten.

(...)




Und das sind ja nur ein paar wenige Beispiele.

..."No comment". fröhlich
02.06.2010 19:31:08  Zum letzten Beitrag
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*tilt*

Arctic
Wikipedia sagt außerdem

 
Eine O-Ring-Dichtung, die im Notfall das Ausströmen von Öl und Gas stoppen soll, war ca. vier Wochen vor dem Unglück beschädigt worden, als ein Arbeiter bei geschlossener Dichtung versehentlich einen Steuerhebel berührte und damit das Rohrgestänge um ca. 5 Meter verfuhr. Im Anschluss befanden sich "mehrere Hände voll Gummi" in der Bohrflüssigkeit. Dieser Vorfall wurde zum Erstaunen des Chefelektronikers von einem Mitarbeiter als ungefährlich eingestuft.
Ein Druckstempel war nur in einer nicht funktionierenden Testversion verbaut. ...
Entgegen üblicher Standards fehlte dem BOP eine Fern- und eine Automatikauslösung.
Als BP nach dem Unfall von Transocean technische Zeichnungen des verwendeten BOP anforderte, stellte man fest, dass diese nicht zu dem verbauten BOP passten, da er offenbar stark modifiziert worden war.



lölchen
02.06.2010 19:37:32  Zum letzten Beitrag
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Schalentier

schalentier
Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,697996-2,00.html

 
Für BP zählte nur, dass man auf der "Deepwater Horizon" wegen technischer Schwierigkeiten hinter dem Zeitplan lag. Die Bohrung sollte abgeschlossen, das Loch versiegelt werden. Nun bohrten die Ingenieure schon 43 Tage länger als vorgesehen. Und für jeden Tag stellte Transocean, der Betreiber der Bohrinsel, dem BP-Konzern 533.000 Dollar in Rechnung. "Wir erfuhren während eines Sicherheitstreffens, dass um die 25 Millionen im Schlamm verschwunden sind", sagt Mike Williams, der Chefelektriker auf der Plattform. "Wenn sie anfangen, mit solchen großen Zahlen herumzuwerfen, dann kommt der Druck - der Druck, schneller zu machen."

Vier Wochen vor dem Unglück wurde dann auch noch der Blowout Preventer beschädigt, erzählt Williams. Ein Arbeiter habe versehentlich einen Schalter berührt, das Bohrrohr sei daraufhin mit der Wucht mehrerer Tonnen durch ein geschlossenes Ventil geschossen. Später tauchten große Gummibrocken im Bohrschlamm auf, so Williams. "Keine große Sache", habe der Vorarbeiter gesagt.

Wenige Tage vor der Explosion schien alles so weit, das Bohrloch sollte geschlossen werden. Eine oder zwei Schutzhüllen? BP stand nun vor zwei Optionen. Die Firma entschied sich für die einfache Version, das, so heißt es in einem BP-Dokument, sei "die wirtschaftlichste Variante". "Es war auch die riskantere", sagt Greg McCormack, Ölexperte an der University of Texas in Austin. Der Arbeiter Stephen Stone ist sicher: "Die haben mit unserem Leben gespielt."

02.06.2010 19:38:01  Zum letzten Beitrag
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Feuerlöscher

Leet
Sieht so aus als hätten sie die Säge jetzt vom Rohr genommen.
02.06.2010 19:45:38  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
Ui, Schale lebt noch. Sehr gut.

Das is echt einfach lächerlich was da alles rauskommt mit diesem BOP. Is ja fast schlimmer als bei der Finanzkrise, ne reine Frage der Zeit BIS das jetzt passiert, und überhaupt nicht mehr ob überhaupt.
Die ham doch alle den Arsch offen. Pillepalle

Diese ewige Geldgeilheit geht mir mittlerweile echt so aufn sack...
02.06.2010 19:46:20  Zum letzten Beitrag
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Terrorpudel

Terrorpudel
Zusammenfassung der Ereignisse von gestern auf CNN

 



But the operation carries the risk that the flow of crude from the ruptured well could increase by up to 20 percent once the damaged riser is cut away. The job already has been complicated by pipework around the well that has had to be removed before massive metal shears could be brought to bear Tuesday evening, Suttles said. The gusher may not be shut down until August, when BP expects to complete relief wells that will take the pressure off the one now spewing into the Gulf.



20% mehr Ölaustritt wenn es nicht klappt Breites Grinsen
02.06.2010 19:52:59  Zum letzten Beitrag
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Dober

Dober
 
Zitat von Schalentier

Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,697996-2,00.html

 
 
Für BP zählte nur, dass man auf der "Deepwater Horizon" wegen technischer Schwierigkeiten hinter dem Zeitplan lag. Die Bohrung sollte abgeschlossen, das Loch
versiegelt werden. Nun bohrten die Ingenieure schon 43 Tage länger als vorgesehen. Und für jeden Tag stellte Transocean, der Betreiber der Bohrinsel, dem BP-Konzern 533.000 Dollar in Rechnung. "Wir erfuhren während eines
Sicherheitstreffens, dass um die 25 Millionen im Schlamm verschwunden sind", sagt Mike Williams, der Chefelektriker auf der Plattform. "Wenn sie anfangen, mit solchen großen Zahlen herumzuwerfen, dann kommt der Druck -
der Druck, schneller zu machen."

Vier Wochen vor dem Unglück wurde dann auch noch der Blowout Preventer beschädigt, erzählt Williams. Ein Arbeiter habe versehentlich einen Schalter berührt, das Bohrrohr sei daraufhin mit der Wucht mehrerer Tonnen durch
ein geschlossenes Ventil geschossen. Später tauchten große Gummibrocken im Bohrschlamm auf, so Williams. "Keine große Sache", habe der Vorarbeiter gesagt.

Wenige Tage vor der Explosion schien alles so weit, das Bohrloch sollte geschlossen werden. Eine oder zwei Schutzhüllen? BP stand nun vor zwei Optionen. Die Firma entschied sich für die einfache Version, das, so heißt es
in einem BP-Dokument, sei "die wirtschaftlichste Variante". "Es war auch die riskantere", sagt Greg McCormack, Ölexperte an der University of Texas in Austin. Der Arbeiter Stephen Stone ist sicher: "Die haben mit unserem
Leben gespielt."



Omg, ich möchte nicht wissen, wie es auf anderen Plattformen zu sich geht...
02.06.2010 19:53:48  Zum letzten Beitrag
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Terrorpudel

Terrorpudel
 
Zitat von Dober

 
Zitat von Schalentier

Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,697996-2,00.html

 
 
Für BP zählte nur, dass man auf der "Deepwater Horizon" wegen technischer Schwierigkeiten hinter dem Zeitplan lag. Die Bohrung sollte abgeschlossen, das Loch
versiegelt werden. Nun bohrten die Ingenieure schon 43 Tage länger als vorgesehen. Und für jeden Tag stellte Transocean, der Betreiber der Bohrinsel, dem BP-Konzern 533.000 Dollar in Rechnung. "Wir erfuhren während eines
Sicherheitstreffens, dass um die 25 Millionen im Schlamm verschwunden sind", sagt Mike Williams, der Chefelektriker auf der Plattform. "Wenn sie anfangen, mit solchen großen Zahlen herumzuwerfen, dann kommt der Druck -
der Druck, schneller zu machen."

Vier Wochen vor dem Unglück wurde dann auch noch der Blowout Preventer beschädigt, erzählt Williams. Ein Arbeiter habe versehentlich einen Schalter berührt, das Bohrrohr sei daraufhin mit der Wucht mehrerer Tonnen durch
ein geschlossenes Ventil geschossen. Später tauchten große Gummibrocken im Bohrschlamm auf, so Williams. "Keine große Sache", habe der Vorarbeiter gesagt.

Wenige Tage vor der Explosion schien alles so weit, das Bohrloch sollte geschlossen werden. Eine oder zwei Schutzhüllen? BP stand nun vor zwei Optionen. Die Firma entschied sich für die einfache Version, das, so heißt es
in einem BP-Dokument, sei "die wirtschaftlichste Variante". "Es war auch die riskantere", sagt Greg McCormack, Ölexperte an der University of Texas in Austin. Der Arbeiter Stephen Stone ist sicher: "Die haben mit unserem
Leben gespielt."



Omg, ich möchte nicht wissen, wie es auf anderen Plattformen zu sich geht...



Wird doch im ersten Teil des Artikels recht gut beschrieben:

 

Es war kurz vor vier Uhr nachmittags, als plötzlich Gas aus dem Bohrloch am Meeresgrund fauchte. Panisch versuchten die Männer auf der Ölplattform, den Druck aus der Tiefe zu bändigen. Einige machten schon die Rettungsboote klar.

Tags darauf sah alles noch schlimmer aus. Verzweifelt mühten sich die Ölarbeiter, den Blowout Preventer, den letzten Schutz vor dem unkontrollierten Herausschießen des Öls, zu aktivieren. Rund 90 Mann flohen von der Bohrinsel.

Nein, diese Szenen spielten sich nicht ab auf der "Deepwater Horizon", kurz bevor sie am 20. April explodierte. Der Zwischenfall passierte vor nicht einmal zwei Wochen, nur knapp tausend Kilometer von der deutschen Küste entfernt. Tagelang versuchten die Techniker auf der Bohrinsel "Gullfaks C" 200 Kilometer nordwestlich der norwegischen Stadt Bergen, das Bohrloch mit Schlamm und Zement zu stopfen.




Sie ziehen gerade die Diamandensäge hoch so wie es aussieht traurig
02.06.2010 19:55:36  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
 
Zitat von LoneLobo

Das is echt einfach lächerlich was da alles rauskommt mit diesem BOP. Is ja fast schlimmer als bei der Finanzkrise, ne reine Frage der Zeit BIS das jetzt passiert, und überhaupt nicht mehr ob überhaupt.
Die ham doch alle den Arsch offen. Pillepalle

Diese ewige Geldgeilheit geht mir mittlerweile echt so aufn sack...



ja aber so is das nunmal.
is ja alles so sicher bei uns, ölplattformen, chemiewerke, kernkraftwerke, biolabors, schokoladehersteller....
wenn dann was passiert is kommt raus dass die betreiber die regierung/bürger/käufer/kinder verarscht und an der sicherheit gespart haben.

und völlig wurscht ob das bp, basf, vattenfall oder leibnitz is, im endeffekt bringts uns um.

aber passiert ja nix bei uns.
is ja alles sicher hier, technischer standard und so.
und die mitarbeiter sind ja auch viel besser geschult.
pfah!!


/polemischer edit:
hauptsache schwarz wählen, gelben strom für 3cent/kwh kaufen und ne möööörderkarre fahren die 12 liter schluckt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 02.06.2010 20:02]
02.06.2010 20:00:40  Zum letzten Beitrag
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~


02.06.2010 20:03:01  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ölpest im Golf von Mexico ( Kreative Ideen für den Gewinn! )
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