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Ihr engstirnigen Nazis...
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Ich find das jetzt auch nicht schlimm!
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Das ist wie mit einer Ratte die die Pest im Fell trägt. Im Prinzip finde ich die auch nicht so schlimm, in der Wohnung wollte ich sie jetzt auch nicht unbedingt haben.
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Mal im Ernst. Man begründe mir einmal objektiv und einmal unter einbeziehung subjektiven Geschmacks, warum eine Espressoröstung in der FP nicht möglich sein soll. Zumal der Begriff Espressoröstung eh irgendwie... komisch ist.
Espresso is not a roast.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SirSiggi am 16.02.2016 12:16]
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| Zitat von SirSiggi
Espresso is not a roast.
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Bei den meisten Röstern schon. Nur HasBean hält an seiner Universalröstung fest, schmeckt mir als Filterkaffee aber auch nicht mehr, zu dunkel.
Zu deinem ersten Punkt: Klar ist das möglich. Ich habe selbst genug Kunden, die ne Barmischung täglich wegfiltern. Schmeckt halt meistens nicht optimal. Es gibt aber zu viele Röster, Röstphilosophien und Kaffees, um pauschal darauf zu antworten. Kommt halt immer auf den jeweiligen Kaffee an, warum das unsinnig ist.
/Um etwas konstruktiver zu werden: Kauf doch mal einen Kaffee, der dir schmeckt, als Espresso- und Filterröstung und cuppe sie nebeneinander. Das dürfte erhellender sein, als hier rumzuphilosophieren.
D.h. zwei gleich große Tassen, ca. 200ml, Inhalt messen, mit 60g/l Kaffee in FP-Mahlung oder minimal gröber füllen, nacheinander mit fast kochendem Wasser bis zum Rand aufgießen, 4min ziehen lassen, Kruste brechen und Krümel und Schaum abschöpfen, 4min stehen lassen, schlürfen. Cuppen macht Spaß!
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 16.02.2016 12:33]
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Oh Harvey hab ich auch schon ein paar Mal empfohlen, daher noch mal zur Klarstellung meiner Beweggründe, bevor das jetzt zur "offziellen Pot-Empfehlung für guten Kaffee" wird. Oh Harvey ist keine Röstung dich ich selbst trinken würde, sofern Alternativen zur Verfügung stehen. Es ist eine "tut niemandem weh"-Röstung, die interessierte Initianden nicht um den Verstand bringt, wie das kenyanischer Natural täte.
Es ist ein Upgrade von Ommas vollmundig-vollkommener Kaffeehausmischung weil sie wenigstens nach ein bisschen mehr schmeckt als Holzkohle und ranzigen Nüssen. Sie ist gutmütig mit allem, das die Studentenküche vorhält, allem voran die Bialettis. Es ist keine Galeonsfigur moderner Kaffeeröstung, kein Stück "3rd Wave-schmeckend" und ich empfehle ihn auch nur, wenn begrenzte Experimentierfreude erkennbar ist.
Für etwas risikofreundigere Teilnehmer übrigens noch zwei monatsaktuelle Empfehlungen in aufsteigener Fancyness:
http://barn.bigcartel.com/product/cyanika-rwanda (Mein Sample hatte eine für The Barn ziemlich dunkle Röstung mit überraschend vollem Körper, ich brühe den 1-2 Grad kälter als normal.)
http://barn.bigcartel.com/product/finca-tamana-colombia-filter (Clean. Clean. Clean. Barn-Ralf war sehr stolz drauf, das beste Lot bekommen zu haben. Toll.)
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| Zitat von SirSiggi
Mal im Ernst. Man begründe mir einmal objektiv und einmal unter einbeziehung subjektiven Geschmacks, warum eine Espressoröstung in der FP nicht möglich sein soll. Zumal der Begriff Espressoröstung eh irgendwie... komisch ist.
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Natürlich ist ein Espresso in einer Franch Press grundsätzlich möglich, aber imho einfach nicht sinnvoll, weil es keine gute Zubereitung im Hinblick auf den Geschmack ist. Espresso ist (nach welcher Art auch immer) ein Überdruckverfahren, French Press ein Kontaktverfahren, beide extrahieren anders. Espresso schmeckt aus 'ner FP eigentlich nur verbrannt, meiner Meinung nach. Das ist der Kaffee auch einfach zu schade für.
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Allerdings kann man aus Filterkaffees guten Espresso ziehen, meine Meinung!
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Wie ist das eigentlich mit dem Druck bei einer Espresso-Maschine?
Auf dem Manometer ist ein Bereich als "optimal" gekennzeichnet (so ca. 1/3 von allem). Macht es keinen wirklichen Unterschied, wo der Zeiger steht in dem Bereich, oder hat das schon einen Effekt?
Außerdem: Doppelbodensieb vs. normales Sieb? In ersterem ist der Zeiger immer "optimal", selbst wenn der "Puck" einfach nur Matsch ist. Das kann ja nich richtig sein.
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| Zitat von csde_rats
Außerdem: Doppelbodensieb vs. normales Sieb? In ersterem ist der Zeiger immer "optimal", selbst wenn der "Puck" einfach nur Matsch ist. Das kann ja nich richtig sein.
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Doch. Die Pumpe würde theoretisch einen höheren Druck erzeugen. Durch das Expansionsventil wird der Druck auf die eingestellte Größe begrenzt. Der Kaffee selbst stellt nur dann eine entsprechende Einflussgröße auf den Druck dar, wenn er einen so kleinen Widerstand bietet, dass die Pumpe die erforderliche Flussrate nicht liefern kann.
Wer nen geilen Natural trinken will: http://jbkaffee.de/filterkaffee/kolumbien-antioquia-san-pascual-natural.php
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 16.02.2016 15:13]
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D.h. ob ich ein einfaches Sieb korrekt befülle (sodass sich ein Druck im optimalen Bereich einstellt), oder ob ich ein doppeltes Sieb irgendwie vollmatsche, ist im Grunde egal?
Ich hätte jetzt erwartet, dass das nen Unterschied macht: In ersterem Fall fällt der Druck über das Pulver an sich ab, in zweiterem Fall nur über das Ventil, das Pulver sieht keinen Druck.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 16.02.2016 15:36]
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Nö, du arbeitest nur im gewünschten Druckbereich...
/Das Ventil arbeitet in beiden Fällen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 16.02.2016 15:39]
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Welches Ventil? Das einfache Sieb hat das doch gar nicht.
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Shit, ich habe das "boden" in "Doppelbodensieb" völlig überlesen, entschuldige.
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Das Expansionsventil ist in der Maschine.
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Immer das einwandige Sieb nehmen, nur dann kannst du sehen, ob der Mahlgrad stimmt (nämlich wenn die Extrationszeit korrekt ist). Zieldruck sind 9 bar und falls deine Maschine ein von Almi beschriebenes Expansionsventil hat (bessere haben eins), kannst du da behutsam Feinanpassungen vornehmen.
In Endverbrauchermaschinen der Druck durch Hersteller oder Händler meist zu hoch eingestellt. Meine Arbeitshypothese dazu ist, dass man sich den Supportaufwand sparen will ("da kommt ja gar kein Kaffee raus!"). Siebe mit Ventil lösen dieses Problem übrigens auch, nur halt nicht zugunsten der Qualität des Endprodukts.
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| Zitat von Chef
In Endverbrauchermaschinen der Druck durch Hersteller oder Händler meist zu hoch eingestellt.
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irgendein großer hersteller meinte mal, dass bei vibrationspumpen 10 bar besser sind. wegen durchfluss oder so. habs nie kapiert.
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Wie funktioniert das mit der CupOne mit Filtern. Pro Tasse einer?
Fürs Büro fänd ich die gerade auch top. Nehme mir momentan immer Kaffee mit, aber man weiss ja nie wie viel man effektiv trinkt und die scheiße aus dem Automaten trink ich nichtmehr. :X
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von wuSel am 18.02.2016 13:12]
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Genau. Sind normale 101er.
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Find das jetzt gerade ein wenig verschwenderisch...
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Poorfag.
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Das ist jetzt nicht der Grund. Aber 8-10 Filter am Tag... dann kann ich mir im Büro einen Komposthaufen einrichten.
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Oder ne grosse Moccamaster kaufen.
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Die hab ich zu Hause. Davon nehme ich mir immer eine komplette Kanne mit. Aber manchmal trinkt man ja mehr und manchmal weniger.
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Guter Chef,
heute nen Moccamaster mit ins Büro gebracht.
Jetzt noch von Hellgeröstetem wegbringen und endlich guten Kaffee hier!
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| Zitat von Chef
Immer das einwandige Sieb nehmen, nur dann kannst du sehen, ob der Mahlgrad stimmt (nämlich wenn die Extrationszeit korrekt ist). Zieldruck sind 9 bar und falls deine Maschine ein von Almi beschriebenes Expansionsventil hat (bessere haben eins), kannst du da behutsam Feinanpassungen vornehmen.
In Endverbrauchermaschinen der Druck durch Hersteller oder Händler meist zu hoch eingestellt. Meine Arbeitshypothese dazu ist, dass man sich den Supportaufwand sparen will ("da kommt ja gar kein Kaffee raus!"). Siebe mit Ventil lösen dieses Problem übrigens auch, nur halt nicht zugunsten der Qualität des Endprodukts.
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Danke, ich glaube ich habe es so langsam raus.
Mahlstufe 0 (ganz fein) auf der Graef ist demnach zu fein, wenn ich das ordentlich verdichte, dann ist der Druck zu hoch. Mahlstufe 10 (von 40) mit Bohnen aus ner Afrikareise funktioniert gut. Kommt auch Crema raus.
Milchschaum klappt jetzt mit etwas Übung auch gut, schön dick, hält lange und schmeckt nicht nach zu heißer Milch.
Insgesamt hat das jetzt zwar ne Weile gedauert, aber es macht irgendwie auch Spaß.
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Yay, ist da. Wird dann morgen früh ausprobiert :-)
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Lel, Coffee Circle.
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Thema: Kaffee V ( pOTler gegen die Entkoffeinierung des Abendlandes ) |