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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
 
Zitat von Bregor

 
Zitat von [Skeletor]

Ich merke übrigens gerade, dass die englische und deutsche Wikipediaseiten vollständig unterschiedlich sind.



Der Deutsche Artikel geht schon sehr einseitig auf das zivile Bombardement ein. brrr.



Und belegt halt nichts mit Quellen.

e: Raths könnte da Quellen liefern und ein bis zwei Tiger aus seiner Garage.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Skeletor] am 08.07.2019 22:50]
08.07.2019 22:49:02  Zum letzten Beitrag
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-=SmuGGleR=-

Russe BF
 
Zitat von [gc]Fide|

 
Zitat von -=SmuGGleR=-

 
Zitat von [gc]Fide|

Ja, sorry, falsche Daten gehabt.

Okay, ich sehe ein: Es wurde bewusst auch bewohntes Gebiet bombadiert und man war sich der Folgen für die Zivilbevölkerung bewusst. In dem Punkt sehe ich das ein.

Meine anderen Punkte bleiben allerdisngs bestehen.



"Rund 11.500 Menschen haben am Mittwoch in Dresden mit einer Menschenkette ein Zeichen für Frieden und Versöhnung gesetzt. Hand in Hand bildeten sie einen Ring um die Altstadt, um diese symbolisch zu schützen. An der Aktion zum Gedenken an die Bombardierung Dresdens 1945 nahmen auch Delegationen aus dem britischen Coventry und dem polnischen Breslau teil. Mit beiden Städten verbindet Dresden eine inzwischen 60-jährige Partnerschaft.
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) erinnerte an die Opfer des Zweiten Weltkrieges nicht nur in Dresden, sondern auch in Coventry und Breslau und anderen europäischen Städten. Er unterstrich die Bedeutung der Städtepartnerschaften bis heute, die auf Versöhnung aufgebaut seien. In Europa gebe es in der Gegenwart aber auch „Versöhnungslücken“, die es zu schließen gilt, sagte Hilbert. Seit 2010 versammeln sich in Dresden jedes Jahr am 13. Februar traditionell Tausende zu einer Menschenkette. Die etwa vier Kilometer lange Strecke führt über alle zentralen Plätze der Innenstadt, darunter den Altmarkt und den Neumarkt, sowie über zwei Elbbrücken."

Sind das auch alles Nazis, die sich im Opferkult sielen, oder was? Du hast doch den Schuss nicht gehört.




Halt... ejtzt gibst Du aber verkürzt was wieder...
Bis 2009 hat die CDU gemeinsam mit der JLO Kränze niedergelegt.
Es sind zig tausende mit den nazis marschiert.

Die Menschenkette begrüße ich ausdrücklich! Noch mehr begrüße ich den Rundgang ins tillem gedenken, wo man sich Spuren von Opfern und Tätern anguckt.



Seit 10 Jahren aber nicht mehr und das ist gut so. Und trotzdem ziehst du das Engagement der Leute in den Dreck und tust so, als ob alles wie früher wäre. Trotz besserem Wissens. Ekelhaft.
08.07.2019 22:51:50  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
 
Zitat von [gc]Fide|


Bis 2009 hat die CDU gemeinsam mit der JLO Kränze niedergelegt.




08.07.2019 22:53:40  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
 
Zitat von -=SmuGGleR=-

 
Zitat von [gc]Fide|

 
Zitat von -=SmuGGleR=-

 
Zitat von [gc]Fide|

Ja, sorry, falsche Daten gehabt.

Okay, ich sehe ein: Es wurde bewusst auch bewohntes Gebiet bombadiert und man war sich der Folgen für die Zivilbevölkerung bewusst. In dem Punkt sehe ich das ein.

Meine anderen Punkte bleiben allerdisngs bestehen.



"Rund 11.500 Menschen haben am Mittwoch in Dresden mit einer Menschenkette ein Zeichen für Frieden und Versöhnung gesetzt. Hand in Hand bildeten sie einen Ring um die Altstadt, um diese symbolisch zu schützen. An der Aktion zum Gedenken an die Bombardierung Dresdens 1945 nahmen auch Delegationen aus dem britischen Coventry und dem polnischen Breslau teil. Mit beiden Städten verbindet Dresden eine inzwischen 60-jährige Partnerschaft.
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) erinnerte an die Opfer des Zweiten Weltkrieges nicht nur in Dresden, sondern auch in Coventry und Breslau und anderen europäischen Städten. Er unterstrich die Bedeutung der Städtepartnerschaften bis heute, die auf Versöhnung aufgebaut seien. In Europa gebe es in der Gegenwart aber auch „Versöhnungslücken“, die es zu schließen gilt, sagte Hilbert. Seit 2010 versammeln sich in Dresden jedes Jahr am 13. Februar traditionell Tausende zu einer Menschenkette. Die etwa vier Kilometer lange Strecke führt über alle zentralen Plätze der Innenstadt, darunter den Altmarkt und den Neumarkt, sowie über zwei Elbbrücken."

Sind das auch alles Nazis, die sich im Opferkult sielen, oder was? Du hast doch den Schuss nicht gehört.




Halt... ejtzt gibst Du aber verkürzt was wieder...
Bis 2009 hat die CDU gemeinsam mit der JLO Kränze niedergelegt.
Es sind zig tausende mit den nazis marschiert.

Die Menschenkette begrüße ich ausdrücklich! Noch mehr begrüße ich den Rundgang ins tillem gedenken, wo man sich Spuren von Opfern und Tätern anguckt.



Seit 10 Jahren aber nicht mehr und das ist gut so. Und trotzdem ziehst du das Engagement der Leute in den Dreck und tust so, als ob alles wie früher wäre. Trotz besserem Wissens. Ekelhaft.



Stimmt Dresden ist ein Hort der Weltoffenheit und Toelranz.
Da war 5 Jahre Ruhe (nicht durch die Dresnder sondern durch Antifas aus einem breiten Bündnis von grünen, Gewerkschaften, Linken und SPD uvm) und jetzt gibts Pegida Demos.


Gut gemacht Dresden!



[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fide| am 08.07.2019 22:56]
08.07.2019 22:54:26  Zum letzten Beitrag
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Randbauer

AUP Randbauer 08.07.2015
Fidel, entspann dich mal wieder.
08.07.2019 22:55:21  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
 
Zitat von Randbauer

Fidel, entspann dich mal wieder.


Ich bin relativ entspannt, ausser, dass meine Cashew Kerne gerade alle werden.
Aber dieses rumgeopfere um Dresden is einfach völlig daneben.
08.07.2019 22:57:02  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
Von einer Weltkriegsbombe, die einen Zug stoppt und eine fragwürdige Durchsage auslöst, über Area Bombing Directive und Bomber Harris zu Pegida in 2,6 Seiten. p0t delivers.
08.07.2019 22:57:20  Zum letzten Beitrag
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Der Büßer

AUP Der Büßer 06.12.2019
Pfeil
Ein Glück ist die Bahn zum Blitzkrieg zu unfähig!
08.07.2019 22:58:11  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
 
Zitat von Buxxbaum

Von einer Weltkriegsbombe, die einen Zug stoppt und eine fragwürdige Durchsage auslöst, über Area Bombing Directive und Bomber Harris zu Pegida in 2,6 Seiten. p0t delivers.




Breites Grinsen

Der Kreis schließt sich.

Inklsuive kurzer Exkursion nach Hiroshima
08.07.2019 22:58:12  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
Der Wiki-Artikel ist übrigens deutlich besser zur Thematik.

The bombing of Dresden remains controversial and is subject to an ongoing debate by historians and scholars regarding the moral and military justifications surrounding the event. British historian Frederick Taylor wrote of the attacks: "The destruction of Dresden has an epically tragic quality to it. It was a wonderfully beautiful city and a symbol of baroque humanism and all that was best in Germany. It also contained all of the worst from Germany during the Nazi period. In that sense it is an absolutely exemplary tragedy for the horrors of 20th century warfare and a symbol of destruction".

Several factors have made the bombing a unique point of contention and debate. First among these are the Nazi government's exaggerated claims immediately afterwards, which drew upon the beauty of the city, its importance as a cultural icon; the deliberate creation of a firestorm; the number of victims; the extent to which it was a necessary military target; and the fact that it was attacked toward the end of the war, raising the question of whether the bombing was needed to hasten the end.
08.07.2019 22:58:58  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von krak0s

https://m.spiegel.de/video/fluechtlinge-new-york-times-ueber-rettungsaktion-video-99024503.html

Wut und Traurigkeit sind nah beieinander.



Bei so kompetenter Hilfe kann ich nicht nachvollziehen, warum die Flüchtlinge durch europäische Organisationen nicht in Libyen angelandet werden.
08.07.2019 22:59:04  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
 
Zitat von [Skeletor]

Der Wiki-Artikel ist übrigens deutlich besser zur Thematik.

The bombing of Dresden remains controversial and is subject to an ongoing debate by historians and scholars regarding the moral and military justifications surrounding the event. British historian Frederick Taylor wrote of the attacks: "The destruction of Dresden has an epically tragic quality to it. It was a wonderfully beautiful city and a symbol of baroque humanism and all that was best in Germany. It also contained all of the worst from Germany during the Nazi period. In that sense it is an absolutely exemplary tragedy for the horrors of 20th century warfare and a symbol of destruction".

Several factors have made the bombing a unique point of contention and debate. First among these are the Nazi government's exaggerated claims immediately afterwards, which drew upon the beauty of the city, its importance as a cultural icon; the deliberate creation of a firestorm; the number of victims; the extent to which it was a necessary military target; and the fact that it was attacked toward the end of the war, raising the question of whether the bombing was needed to hasten the end.




Den Satz finde ich absolut passend. Kann ich mich mehr als drauf einigen.
08.07.2019 23:00:18  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Jo. Fidel sollte sich mal entspannen, wenn die Opa-Fans vor lauter Empörung ins Hemd trauern. Ganz genau.



Und wegen BOTH SIDES: Es wurde mfM nach möglicherweise zu wenig gebombt. Kann man hier nachlesen.

Apropos Nazis:



https://twitter.com/BjoernHoecke/status/1148236790194683904?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet

Da geht es rund. Sogar Frau Kepetry, ehemalige Vorsitzende, jetzt verhasste Linksextreme, schaltet sich in die Diskussion ein. Toll!
08.07.2019 23:04:40  Zum letzten Beitrag
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MvG

AUP MvG 09.11.2013
 
Zitat von [Skeletor]

Der Wiki-Artikel ist übrigens deutlich besser zur Thematik.

The bombing of Dresden remains controversial and is subject to an ongoing debate by historians and scholars regarding the moral and military justifications surrounding the event. British historian Frederick Taylor wrote of the attacks: "The destruction of Dresden has an epically tragic quality to it. It was a wonderfully beautiful city and a symbol of baroque humanism and all that was best in Germany. It also contained all of the worst from Germany during the Nazi period. In that sense it is an absolutely exemplary tragedy for the horrors of 20th century warfare and a symbol of destruction".

Several factors have made the bombing a unique point of contention and debate. First among these are the Nazi government's exaggerated claims immediately afterwards, which drew upon the beauty of the city, its importance as a cultural icon; the deliberate creation of a firestorm; the number of victims; the extent to which it was a necessary military target; and the fact that it was attacked toward the end of the war, raising the question of whether the bombing was needed to hasten the end.




Das Buch von Taylor ist tatsächlich sehr zu empfehlen, lege ich jedem der sich ansatzweise für die Thematik interessiert ans Herzen. Link
08.07.2019 23:10:09  Zum letzten Beitrag
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Izmir

Guerilla
 
Zitat von -=SmuGGleR=-
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) erinnerte an die Opfer des Zweiten Weltkrieges nicht nur in Dresden, sondern auch in Coventry und Breslau und anderen europäischen Städten.


Das finde ich doch herzerwärmend. Ob man in Coventry und Breslau auch jedes Jahr den Bombenopfern in Dresden gedenkt? Ob es dort sowas überhaupt gibt?
08.07.2019 23:13:19  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von MvG

 
Zitat von [Skeletor]

Der Wiki-Artikel ist übrigens deutlich besser zur Thematik.

The bombing of Dresden remains controversial and is subject to an ongoing debate by historians and scholars regarding the moral and military justifications surrounding the event. British historian Frederick Taylor wrote of the attacks: "The destruction of Dresden has an epically tragic quality to it. It was a wonderfully beautiful city and a symbol of baroque humanism and all that was best in Germany. It also contained all of the worst from Germany during the Nazi period. In that sense it is an absolutely exemplary tragedy for the horrors of 20th century warfare and a symbol of destruction".

Several factors have made the bombing a unique point of contention and debate. First among these are the Nazi government's exaggerated claims immediately afterwards, which drew upon the beauty of the city, its importance as a cultural icon; the deliberate creation of a firestorm; the number of victims; the extent to which it was a necessary military target; and the fact that it was attacked toward the end of the war, raising the question of whether the bombing was needed to hasten the end.




Das Buch von Taylor ist tatsächlich sehr zu empfehlen, lege ich jedem der sich ansatzweise für die Thematik interessiert ans Herzen. Link



"Der Brand: Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945" von Jörg Friedrich soll auch sehr gut sein. Habe ich aber noch nicht gelesen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 08.07.2019 23:17]
08.07.2019 23:13:22  Zum letzten Beitrag
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Arctic
08.07.2019 23:14:07  Zum letzten Beitrag
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Xerxes-3.0

AUP Xerxes-3.0 07.09.2008
 
Zitat von [gc]Fide|

Wie gesagt, beim Area Bombing muss ich ganz offen sagen, da lag ich falsch, da wiederhole ich mich auch nochmal.

Zu den Atombomben der Amis underen Beweggründe hab ich einfahc zu wenig Ahnung. ich kenne nur die amerikanische Rechtfertigung, dass diese Bomben den krieg verkürzt und dadurch eventuell mehr Menschenleben gerettet haben.


Je mehr du weißt, desto ekliger wird es. Angefangen beim verkürzten Krieg und am Ende amerikanische Ärzte, die ASAP die Betroffenen untersucht und beobachtet haben, ohne ihnen zu helfen, um die Schäden zu erforschen.

/e: Die erste Bombe war imo moralisch nicht mehr oder weniger verwerflich als eines der sonstigen Flächenbombardements. Aber bei der zweiten wussten sie, was sie tun.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Xerxes-3.0 am 08.07.2019 23:17]
08.07.2019 23:16:21  Zum letzten Beitrag
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MvG

AUP MvG 09.11.2013
 
Zitat von Peridan

Der Brand: Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945" von Jörg Friedrich soll auch sehr gut sein. Habe ich aber noch nicht gelesen.



Habe ich auch nicht gelesen, aber Taylors Buch ist ja afaik eines der jüngsten, dass sich auch auf neue Quellen stützt und bisherige Bücher einbezieht, kommentiert und wenn nötig korrigiert. Insbesondere die Recherchearbeit für das Buch wirkte auf mich sehr systematisch und stichhaltig.
08.07.2019 23:16:55  Zum letzten Beitrag
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[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von DarkFritz

Und als Außenstehender: Darkness und Fidel sollten echt mal durchatmen



Hmmm was hab ich denn getan? Nur weil ich diskutiere? Ich hab weder komische Bilder gepostet um Leute zu triggern noch fang ich an hier Leute zu beleidigen. KA was ihr habt, wo bin ich ausfallend geworden?
08.07.2019 23:17:25  Zum letzten Beitrag
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Arctic
08.07.2019 23:20:10  Zum letzten Beitrag
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Randbauer

AUP Randbauer 08.07.2015
 
Zitat von Izmir

 
Zitat von -=SmuGGleR=-
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) erinnerte an die Opfer des Zweiten Weltkrieges nicht nur in Dresden, sondern auch in Coventry und Breslau und anderen europäischen Städten.


Das finde ich doch herzerwärmend. Ob man in Coventry und Breslau auch jedes Jahr den Bombenopfern in Dresden gedenkt? Ob es dort sowas überhaupt gibt?



08.07.2019 23:21:07  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von DarkFritz

 
Zitat von [gc]Fide|

Zu den Atombomben der Amis underen Beweggründe hab ich einfahc zu wenig Ahnung. ich kenne nur die amerikanische Rechtfertigung, dass diese Bomben den krieg verkürzt und dadurch eventuell mehr Menschenleben gerettet haben.



Krieg verkürzt wohl ja. Die letztendlichen Ziele Hiroshima und Nagasaki waren natürlich auch militärisch relevant, aber man hatte auch nicht militärische Ziele in Erwägung gezogen (Kyōto und lol Kaiserpalast). Und besonders dreckig war halt, dass man keine Flugblätter abgeworfen hat (gabs zum Beispiel beim Doolittle Raid) und dass es auch keine andersweitige Warnung gab.
Aber trotzdem ist meine persönliche Meinung, dass es den Krieg verkürzt hat, auch wenn man immer von einer bevorstehenden Kapitulation Japans hört, aber inwiefern das wirklich belegt ist...



Die Plan stand halt unter den Eindrücken von Okinawa und Iwojima und dem Unwillen Japans zu kapitulieren (haben sie nach dem ersten Abwurf auch nicht). Bei der Invasion Japans (Operation Downfall) haben die Amerikaner mit mindestens 1,2 Millionen Opfern auf alliierter Seite und mehrere Millionen japanischer Todesopfer gerechnet. Man hatte wohl schonmal 500.000 Purple Hearts vorproduzieren lassen. Das ist zumindest die Sicht der Befürworter.

 
Zitat von MvG

 
Zitat von Peridan

Der Brand: Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945" von Jörg Friedrich soll auch sehr gut sein. Habe ich aber noch nicht gelesen.



Habe ich auch nicht gelesen, aber Taylors Buch ist ja afaik eines der jüngsten, dass sich auch auf neue Quellen stützt und bisherige Bücher einbezieht, kommentiert und wenn nötig korrigiert. Insbesondere die Recherchearbeit für das Buch wirkte auf mich sehr systematisch und stichhaltig.



Stimmt, hatte nicht gesehen, dass "Der Brand" noch vier Jahre älter ist.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 08.07.2019 23:28]
08.07.2019 23:25:49  Zum letzten Beitrag
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[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von Xerxes-3.0

Je mehr du weißt, desto ekliger wird es. Angefangen beim verkürzten Krieg und am Ende amerikanische Ärzte, die ASAP die Betroffenen untersucht und beobachtet haben, ohne ihnen zu helfen, um die Schäden zu erforschen.



Da gibt es ja so viele krasse Storys zu der Zeit was das Thema angeht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Eroberer

 
Die Außenaufnahmen fanden in Windrichtung des Atomwaffentest­geländes Nevada Test Site in der Stadt St. George im US-Bundesstaat Utah statt. Auf der Nevada Test Site wurde am 19. Mai 1953 die Atombombe Harry, später „Dirty Harry“ genannt, gezündet, die den stärksten radioaktiven Fallout eines Atombombentests auf dem amerikanischen Kontinent verursachte.

Eine Abbildung zeigt John Wayne mit seinen beiden Söhnen und einer unbekannten Person beim Blick auf einen Geigerzähler während der Außendreharbeiten.[2] Einige Tonnen verstrahlten Sandes aus der Gegend wurden im Studio zur Dekoration benutzt. Der Zusammenhang zwischen der Radioaktivität als möglicher Ursache von Waynes Erkrankung wurde unter anderem 1979 vom Boulevardmagazin Star enthüllt.

30 Jahre später waren 91 Mitglieder des 220-köpfigen Filmteams an Krebs erkrankt. 1981 waren bereits 46 von ihnen gestorben, darunter die Darsteller John Wayne († 1979), Agnes Moorehead († 1974) und Susan Hayward († 1975) sowie der Regisseur Dick Powell († 1963). John Hoyt starb 1991. Der Schauspieler Pedro Armendáriz hatte sich bereits 1963 das Leben genommen, nachdem er erfahren hatte, dass er unheilbar an Krebs erkrankt war.[3] Auch viele der beteiligten Komparsen starben an Krebs.[4]



Die haben ja nichtmal die eigene Bevölkerung über die Gefahr aufgeklärt, ich sag nur duck & cover und solche Späße. Oder das man amerikanische Soladaten mal live zum Atompilz angucken geschickt hat.
08.07.2019 23:27:22  Zum letzten Beitrag
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Izmir

Guerilla
 
Zitat von Buxxbaum

Von einer Weltkriegsbombe, die einen Zug stoppt und eine fragwürdige Durchsage auslöst,


Klar, ob man das Dresdner Rumgeopfere auf jede deutsche Stadt ausweiten sollte, die im 2WK bombardiert wurde, ist lediglich fragwürdig und kann schon mal ergebnisoffen diskutiert werden. Die Nazis haben die Angriffe auf Dresden als Propaganda missbraucht, die DDR hat sie als Propaganda missbraucht, aber nach der Wende veranstaltet man diesem Zirkus aufgrund eines gesunden Volxjefööhls, das dem gemeinen Kölner oder Hamburger einfach abgeht. Wird mal Zeit, dass sich auch andere Bundesbürger dieser damaligen Ungerechtigkeit bewusst werden.

/@Randbauer: ob es jährliche Gedenkfeiern in diesen Städten gibt, in denen den jeweiligen Bombenopfern gedacht wird, meine ich. Kenne ich so erstmal nur aus Dresden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Izmir am 08.07.2019 23:32]
08.07.2019 23:29:59  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
Natürlich wird den Opfern auch in anderen Städten gedacht:
https://www.sueddeutsche.de/politik/erinnerungskultur-zwischen-andacht-und-einsicht-1.4063148

 
Zitat von [GMT]Darkness

Die haben ja nichtmal die eigene Bevölkerung über die Gefahr aufgeklärt, ich sag nur duck & cover und solche Späße. Oder das man amerikanische Soladaten mal live zum Atompilz angucken geschickt hat.



Die Forscher wussten ja teilweise selbst nichtmal was sie da anstellen. Siehe der "Castle Bravo"-Atombombentest, der unerwartet stark war und ein viel zu großes Gebiet kontaminiert hat. Die Auswirkungen vom Fallout wurden ja auch anfangs deutlich unterschätzt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 08.07.2019 23:37]
08.07.2019 23:35:20  Zum letzten Beitrag
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Xerxes-3.0

AUP Xerxes-3.0 07.09.2008
 
Zitat von Peridan

Die Forscher wussten ja teilweise selbst nichtmal was sie da anstellen. Siehe der "Castle Bravo"-Atombombentest, der unerwartet stark war


Dies beruhte auf einer unklaren Datenlage, die aber in Details nicht hierher gehört, glaube ich.
08.07.2019 23:37:54  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von Xerxes-3.0

 
Zitat von Peridan

Die Forscher wussten ja teilweise selbst nichtmal was sie da anstellen. Siehe der "Castle Bravo"-Atombombentest, der unerwartet stark war


Dies beruhte auf einer unklaren Datenlage, die aber in Details nicht hierher gehört, glaube ich.



Man hat doch der Verhalten bestimmter Isotope falsch eingeschätzt?
08.07.2019 23:41:29  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
Ich finde auch, dass man ruhig den opfern der Bombardierung gedenken kann und soll. Aber den Kontext bitte nicht vergessen. Es gehört genauso zu Erinnerungskultur. Allerdings hat man sich in Dresden so einen schönen Mythos von der armen unschuldigen Stadt gebastelt. Das fängt bei der maßlosen Übertreibung der Opferzahlen an (als ob das ein Maßstab wäre) und geht bis zu Schlagworten wie Bombenholocaust. Und das passt einfach ins Bild Sachsens. In Chemnitz und im Erzgebirge hetzjagden, in Dresden die JLO, später pegida, aber ganz dolle immun gegen Rechtsextremismus.

Ich kenne richtig tolle Menschen aus Sachsen und auch speziell aus Dresden umso mehr ärgert es mich, dass deren Heimat so besudelt wird.
08.07.2019 23:44:16  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
 
Zitat von [gc]Fide|

Ich finde auch, dass man ruhig den opfern der Bombardierung gedenken kann und soll. Aber den Kontext bitte nicht vergessen. Es gehört genauso zu Erinnerungskultur. Allerdings hat man sich in Dresden so einen schönen Mythos von der armen unschuldigen Stadt gebastelt. Das fängt bei der maßlosen Übertreibung der Opferzahlen an (als ob das ein Maßstab wäre) und geht bis zu Schlagworten wie Bombenholocaust. Und das passt einfach ins Bild Sachsens. In Chemnitz und im Erzgebirge hetzjagden, in Dresden die JLO, später pegida, aber ganz dolle immun gegen Rechtsextremismus.

Ich kenne richtig tolle Menschen aus Sachsen und auch speziell aus Dresden umso mehr ärgert es mich, dass deren Heimat so besudelt wird.


Das sieht hier vermutlich jeder so. Hat ja auch keiner verteidigt wie Teile Dresdens mit der Historie umgehen, oder? Es ging doch ursprünglich mal um die Bewertung eines Flächenbombardements auf eine Großstadt. Weniger was Rechte heute daraus machen und wie sie es für sich instrumentalisieren, oder habe ich da was überlesen?
08.07.2019 23:59:08  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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