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Failed State oder willkommener Sündenbock?
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Guten Tag liebe Forengemeinde, liebe Mitdeutsche und in Deutschland lebende Mitbürger nicht deutscher Staatsangehörigkeit!
Spätestens seit dem Herbst 2014, als sich in Dresden Pegida gründete und seitdem die Republik beschäftigt, ist Sachsen stark in Fokus und Kritik der öffentlichen Medien und der Öffentlichkeit allgemein gerückt.
Für viele im Westen ist Sachsen der Inbegriff des "hässlichen Ostens". Und das nicht nur auf die Landschaft bezogen.
Auch in jüngster Zeit wurde nicht mit Kritik an Sachsen, dessen Politikern und deren Exekutivorgane gespart: Der sächsische Innenminister und die Landespolizei feierte den Fahndungserfolg um den mutmaßlichen Terroristen Al-Bakr - obwohl es in Wahrheit gar keiner war. Erst gelang es dem Verdächtigen bei einem Festnahmeversuch ungehindert zu entkommen, anschließend, als dieser durch ein großes Glück doch noch in die Hände des Justizvollzuges gelangte, verstarb dieser auf Grund von Fehleinschätzungen und provinzieller Unprofessionalität durch eigene Hand. Es fragt sich sowieso, warum der Verdächtige nicht nach Stammheim oder Bruchsal verlegt werden konnte - schließlich hatte der Generalbundesanwalt bereits angekündigt Anklage zu erheben. Aber auch hier könnte sich mal wieder der Hochmut der Sachsen gezeigt haben - schnurstracks kam man diesem zuvor und stellte so sicher, dass der Gefangene in Sachen bleibt.
Vielen stößt vorallem die absolute Unfähigkeit zur Selbstkritik übel auf, gepaart mit antiquierten und eigenwilligen Vorstellungen von Politik, Zusammenleben und Intelligenz.
So spricht man vielerorts schon von einem Failed State.
Vergleiche:
Warum immer wieder Sachsen? Ist das Land gescheitert?
Doch es gibt auch Stimmen die dem Staat Sachsen und dessen Bewohnern zur Seite springen:
Kulturelle Ressentiments: Feindbild Ostler
Wie seht ihr das? Ist Sachsen nur der willkommene Sündenbock der Rest der Republik, um über eigene Probleme hinwegzutäuschen/diese zu verdrängen? Oder sind all die Kritiken und Einschätzungen zur Lage in Sachsen gerechtfertigt?
Ich würde mich freuen wenn sich auch der ein oder andere Foren-Sachse seine subjektiven und ehrlichen Eindrücke schildern würde.
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Hoffe Bayern kann sich bald mal von euch allen, inkl. Sachsen, abspalten!
Bayrisches Reichsgesetz laut 1945!
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in der foren weltanschauung stehen sachsen jedenfalls ganz weit unten.
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Mich erinnert vorallem das Verhalten der sächsischen Regierung an die Kritikunfähigkeit der baden-württembergischen CDU in der Ära Mappus. Mit dem Unterschied, dass diese die Quittung für dieses Verhalten in Form zweier Legislaturperioden ohne CDU-Ministerpräsident bekommen hat - und deshalb gezwungen wurde/ist umzudenken. Obwohl Sachsen seit der Wende eine ähnlich gelagerte "CDU regiert immer"-Vergangenheit hat, habe ich nicht den Eindruck dass die sächsische Bevölkerung zu dieser Einsicht kommen könnte. Im Gegenteil, jegliche Kritik wird direkt von den Einwohnern persönlich genommen und man fühlt sich sichtlich Wohl in dieser Opferrolle.
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Moment mal, es gibt auch Sachsen die einsehen, dass Sachsen ein ziemlich übles Problem hat. Des weiteren verstehe ich den Thread nicht, diese Aufteilung in Unterthreads ist doch irgendwie mist.
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Geschickter Move um die Forenossis endlich zu enttarnen.
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wie kann "SACHSEN" GENERELL ein problem haben? man muss immer das individumm betrachten. millionen sachsen leben einfach nur ganz normal ihr leben.
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| Zitat von TdF|Zwergenkiller
millionen sachsen leben einfach nur ganz normal ihr leben.
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Ja, und das ist vermutlich Teil des Problems.
Ich bezweifel auch gar nicht dass es Sachsen gibt die sich der Probleme bewusst sind, aber irgendwie hört und sieht man von denen nix.
Warum ich die Diskussion nicht in einen der vielen Sammelthreads verlagert habe? Ich finde das Thema zu umfangreich als es in eine Schublade zu pressen. Ich finde ein eigener Thread ist eine Bereicherung und lässt eine vielschichtigere Diskussion zu, als etwa im "Ich bin ja nicht rechts" mal wieder gegen entsprechende Vorfälle in Sachsen zu haten oder im "pOT-news" aktuelle Vorkommnisse zu diskutieren.
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Ja, als Sachsen. Traurig.
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| Zitat von TdF|Zwergenkiller
wie kann "SACHSEN" GENERELL ein problem haben? man muss immer das individumm betrachten. millionen sachsen leben einfach nur ganz normal ihr leben.
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Genau, und tun nichts gegen die Zustände, anstatt mal ihren Arsch hochzukriegen.
/meh, krautjork war schneller. Teil des Problems und so.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Tütenfuppe am 20.10.2016 23:44]
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ich wohne jetzt seit 5 jahren nicht mehr in sachsen und ich muss sagen, dass ich mich bei jedem besuch dort mehr und mehr für sachsen schäme
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| Zitat von cienFuchs
ich wohne jetzt seit 5 jahren nicht mehr in sachsen und ich muss sagen, dass ich mich bei jedem besuch dort mehr und mehr für sachsen schäme
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schämen kann man sich nur für dinge die man selbst verbockt hat, nicht für etwas, mit dem man nichts zu tun hat.
finde es peinlich, sich für sein land zu schämen. es ist zufall wo man herkommt und man hat nix dafür getan.
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| Zitat von krautjork
| Zitat von TdF|Zwergenkiller
millionen sachsen leben einfach nur ganz normal ihr leben.
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Warum ich die Diskussion nicht in einen der vielen Sammelthreads verlagert habe? Ich finde das Thema zu umfangreich als es in eine Schublade zu pressen. Ich finde ein eigener Thread ist eine Bereicherung und lässt eine vielschichtigere Diskussion zu, als etwa im "Ich bin ja nicht rechts" mal wieder gegen entsprechende Vorfälle in Sachsen zu haten oder im "pOT-news" aktuelle Vorkommnisse zu diskutieren.
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Okay, dann wünsch ich dem Thread mal die Daumen.
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| Zitat von TdF|Zwergenkiller
| Zitat von cienFuchs
ich wohne jetzt seit 5 jahren nicht mehr in sachsen und ich muss sagen, dass ich mich bei jedem besuch dort mehr und mehr für sachsen schäme
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finde es peinlich, sich für sein land zu schämen.
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"ich finde es doof wenn andere sich über Dinge schämen für die nix können, ich schäme mich für diese Leute"
Okay.
und du wunderst dich warum LoRo dich nicht mag?
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| Zitat von TdF|Zwergenkiller
| Zitat von cienFuchs
ich wohne jetzt seit 5 jahren nicht mehr in sachsen und ich muss sagen, dass ich mich bei jedem besuch dort mehr und mehr für sachsen schäme
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schämen kann man sich nur für dinge die man selbst verbockt hat, nicht für etwas, mit dem man nichts zu tun hat.
finde es peinlich, sich für sein land zu schämen. es ist zufall wo man herkommt und man hat nix dafür getan.
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das ist ziemlicher bullshit. man kann sich auch für andere schämen, die die gegend, aus der man stammt, in den dreck ziehen.
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Ich kann mir durchaus vorstellen dass diese Kritikunfähigkeit und dieses "vor sich hin leben" durchaus eine Folge der jahrzehntelangen Diktatur ist.
Insgesamt finde ich diese Entwicklung in den letzten Jahren sehr schade. Als im Jahre 1988 Geborener, war ich eigentlich immer der Meinung dass ich der ersten Generation angehöre, die zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland keine Unterschiede mehr macht/machen muss (ihr solltet mal meine alte Oma hören, für die sind alle Ossis eingebildeter, fauler Abschaum, weil sie nach der Wende schlechte Erfahrungen mit paar rübergemachten Altenpflegerinnen gemacht hat angesichts deren Arbeitsmoral und Einstellung ).
Bei den Kindern die nach der Wende zu uns gezogen sind und mit mir in der Schule waren war das auch so, da gab es kein Ost oder West mehr. Aber irgendwie entwickelt sich das in den letzten Jahren doch in eine beunruhigende Richtung, auch eine Folge versäumter Integration nach der Wiedervereinigung?
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Wenn halt jedes Jahr CDU gewählt wird hörst du auf dich dafür zu interessieren und wählst halt CDU - kann man ja nicht viel falsch machen, kek.
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| Zitat von TdF|Zwergenkiller
| Zitat von cienFuchs
ich wohne jetzt seit 5 jahren nicht mehr in sachsen und ich muss sagen, dass ich mich bei jedem besuch dort mehr und mehr für sachsen schäme
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schämen kann man sich nur für dinge die man selbst verbockt hat, nicht für etwas, mit dem man nichts zu tun hat.
finde es peinlich, sich für sein land zu schämen. es ist zufall wo man herkommt und man hat nix dafür getan.
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Das gilt übrigens auch für Stolz.
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| Zitat von TdF|Zwergenkiller
in der foren weltanschauung stehen sachsen jedenfalls ganz weit unten.
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Genau, nur im Forum. Sonst nirgends.
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die 4,30 euro kannste auch in den gulli werfen, biste vom unterhaltungs- und informationswert besser aufgehoben bei.
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Mickey Maus und ne Tafel Schokolade + gemischte Tüte gehen für die 4,30 auch locker.
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| Zitat von Phiasm
Mickey Maus und ne Tafel Schokolade + gemischte Tüte gehen für die 4,30 auch locker.
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Wie geil das Leben halt sein kann, wenn man sich erstmal aller Möglichkeiten bewusst wird!
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3,50 kostet ne Micky Maus inzwischen, haben die Lack gesoffen?
Dann wird das nichts mit der gemischten Tüte, muss die "Ritter Sport Ganze Mandel" ausreichen
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Also besonders bei älteren ossis gehen die gespräche immer schnell in richtung " scheiß wessis" und "die bonzen da oben"
Im gegenzug denk ich mir dann auch immer kack ossi, immer nur meckern und nichts selber hinkriegen. Bei den jüngeren ist das nicht mehr so krass, aber die älteren sind einfach ohne sed und planwirtschaft plötzlich nicht mehr lebensfähig
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Ich habe mir demletzt auch gedanken darüber gemacht.
Der ganze unmut, frust und wut auf nicht deutsche mitbürger hängt wohl auch mit der hohen arbeitslosenquote zusammen.
Was ich nicht verstehe, WARUM wollt "ihr" alle zurück?
ex-arbeitskollege: 24, festen job hier (rlp), freundin krankenschwester in einem grossen krankenhaus...nein, beide kündigen um wieder nach drüben zu ziehen, und dort für 11¤ weiter zu arbeiten, wenn überhaupt. Familie kann ich ja nachvollziehen (bzw. verstehen), aber sonst?
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| Zitat von Palim
Der ganze Osten ist vollkommenes Niemandsland. Nicht mal die Außendienste wollen unbedingt dahin. Ne. Das sich dort Abschaum bildet ist kein Wunder - sind ja auch etwas hinter uns. Ich mein, so lange in Sowjetischer Hand? Das kann nicht gut gehen. Auch Generationen danach nicht. Ich würde die Mauer wieder aufbauen. Einfach so.
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Ich sachsiere das.
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An Sachsen merkt man, dass die Jungen und die Schlauen nach der Wende in den Westen übergesiedelt sind. Zurück bleiben dann eben nur Dumme, Alte, Nazis, dumme Nazis, alte Nazis und dumme Alte.
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| Zitat von Badmintonspieler
| Zitat von TdF|Zwergenkiller
| Zitat von cienFuchs
ich wohne jetzt seit 5 jahren nicht mehr in sachsen und ich muss sagen, dass ich mich bei jedem besuch dort mehr und mehr für sachsen schäme
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schämen kann man sich nur für dinge die man selbst verbockt hat, nicht für etwas, mit dem man nichts zu tun hat.
finde es peinlich, sich für sein land zu schämen. es ist zufall wo man herkommt und man hat nix dafür getan.
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Das gilt übrigens auch für Stolz.
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Denke auch, dass das Problem eher bei so Leuten wie GDL|Zwergnase, kleiner brauner Schlumpf, TRH oder Peschkopf zu suchen ist - und weniger im Bundesland.
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Thema: Sachsen im Herbst ( Failed State oder willkommener Sündenbock? ) |