- die Armee geht denkbar doof vor. Verschiedene Teams sind schon gescheitert. Anstatt wie Bergsteiger zu agieren (vortasten, Basis Camp, Daten sicher herausbringen, weiter vortasten, nächstes Safecamp, etc) wird ein Suicide Squad gecastet, das eigentlich nur scheitern muss.
- die drei Monsterattacken bringen den Film in eine Ecke, in die er eigentlich nicht gehört. Er hätte auch vielleicht subtiler ohne "ololol teh Horror" funktioniert
- "der Film ist zu kompliziert, zu intellektuell" so ein Quark! Gerade in den ersten zwei Dritteln wird jeder noch so kleine Schiss erklärt. Hat mich ein bissel genervt.

- Die Einführung mit den Rückblenden im Verhör Stil und die Distanz zwischen den Verhörenden in hermetischer Antivirus Kleidung und der Protagonistin. Das war sofort auf der Seite der asugemergelten und zierlichen Lena.
- das Setting! Eine Prise Optik von The last of us mit dem Feeling von Apocalypse now und toller Musik => saudichte Athmosphäre
- die Zeit, die sich der Film nimmt, um die Beweggründe für die selbstzerstörerische Mission von Lena zu erklären.
- Die Cleverness, mit der die "Auslöschung" am Ende erst im Kopf des Zuschauers Fahrt aufnimmt.
Eigentlich kann man den Film sogar als "Ex Machina, Biochemie-Edition" umschreiben. Dort wo bei Ex Machina der Android scheitert, nämlich an der Reproduktion, setzt der Eindringling nach ausreichendem Studium und gehörig Genmutations Fasching auf die beste Spezies, verwischt clever seine Spuren und kann seine eigentliche Auslöschung/Übernahme beginnen. Das Hinterlässt nach Filmende eine angenehm unterschwellige Horror Vision von dem was kommen könnte.
- die Optik am Ende! Wow! Surreal, weird, verstörend.