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Das Hoheitszeichen des Bundesheeres ist immer noch ..
e:
nicht ganz so furchtbar wie der Tiger, aber schon sehr schlimm
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fallschirmjäger am 11.04.2018 18:29]
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| Zitat von Lwis
Österreichisches Jagdkommando (Bundesheer) übt zivilen Anti-Terror Einsatz
Wie stehen eigentlich unsere Ösis hier zum Einsatz der Armee im Inland in solchen Situationen?
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Als grenznah (zu Österreich) aufgewachsener Oberbayer bin ich immer noch der Meinung dass im Ernstfall die österreichische Luftwaffe erfolgreich von der Freilassinger Feuerwehr mit der Drehleiter runtergespritzt worden wäre.
Die Ösis die ich kenne schätze ich zu solchen Inlandsoperationen etwas leichter zugeneigt als wir hier in D, selbstverständlich nicht unkritisch. Die Österreicher gelten bei uns Bayern seit Jahren als politisch und gesellschaftlich wesentlich pragmatischer und oft auch handlungsfahiger.
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| Zitat von Lwis
Österreichisches Jagdkommando (Bundesheer) übt zivilen Anti-Terror Einsatz
Wie stehen eigentlich unsere Ösis hier zum Einsatz der Armee im Inland in solchen Situationen?
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Puhh... Kann ich leider so spontan gar nichts dazu sagen.
So lange sich das Bundesheer nicht an Auslandseinsätzen beteiligt (Neutralität ist heilig!!) ist hier gefühlt alles in Ordnung.
Das ist aber eigentlich auch eher kein wirkliches Thema (zumindest gefühlt), da gibt es momentan in Ö ganz andere grundlegendere Probleme (eigentlich alles wo die Blauen ihre Finger drin haben).
Ein Aufschrei bleibt hier zumindest im Moment aus.
BlauSchwarz kann da momentan noch sehr frei hantieren, einzige Einschränkung ist weiterhin das VerfG, das in regelmäßigen Abständen Sicherheitsgesetze zerpflückt. Die Bevölkerung interessiert sich dafür eigentlich relativ wenig.
Vermutlich läufts eher auf "die tun wenigstens was und fahren mit den ausländischen Terroristen ab" hinaus, falls es wirklich mal zu einem Einsatz kommen sollte.
Meine persönliche Meinung erzähl ich dir hoffentlich mal bei einem Bier :P
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Gerüchteweise ist das hier ein Favorit für das Gewehr für den Streifendienst der hessischen Polizei.
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Zusammenfassung der Ausschreibung:
- Gewehr im Kaliber 5,56x45 NATO mit vier Magazinen á 30 Schuss mit Reflexvisier Aimpoint M4, Dreiecksvordergriff, Waffenleuchte und Zweipunktgurt. Davon sollen 1.314 Stück angeschafft werden, vermutlich für BFE, NIT Streifen, SEn, sowie Ersatz- und Ausbildungswaffen. Um ALLE Streifen auszurüsten, wird diese Stückzahl wohl nicht reichen. Dann soll noch eine Variante mit 1-5x24 Zielfernrohr beschafft werden, allerdings nur 391 Stück (primär für SEn?).
- Vorraussetzungen des Gewehrs:
* Maximallänge 70cm mit angeklappter Schulterstütze
* Kein Bullpup
* Lauflänge min. 12 Zoll, bevorzugt 14,5 Zoll
* BUIS
* beidseitige Bedienbarkeit
* Anklappbare und verstellbare Schulterstütze
* Schienen oben, seitlich und unten, entweder Picatinny oder NAR
- Beide Gewehrvarianten auch noch jeweils als FX-Variante für Farbmarkiermunition zum Training, insgesamt etwa 550 Stück.
- "Active Shooter Bag" zum umhängen, darin Aufbewahrungsmöglichkeit für vier Magazine 5,56mm, zwei Magazine 9mm, Erste Hilfe Set.
- Waffenkisten zum Transport und Aufbewahrung der Waffen im Fahrzeug, mit Befestigungsmöglichkeit im Fahrzeug.
Die Vertragslaufzeit ist vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2022. 2019 und 2020 sollen 722 Stück Variante Aimpoint und alle Stück Variante Zielfernrohr ausgeliefert werden, der Rest bis 2022.
https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-NetTender-162099b3206-7da7249eb71ebced
Klingt eigentlich ganz vernünftig.
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Vernünftiger als die Baden-Württembergische Schiene
Aber wieso ein "Go-Bag", kann man das Zeug nicht an eure Plattenträger packen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [dfe]coWard am 13.04.2018 12:02]
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Meine Idee als Laie: Macht man sich irgendetwas an den Plattenträger, hat man es am Plattenträger und kann es nicht schnell dem Kollegen zuwerfen. Oder, um noch schwärzer zu malen, er kann nicht mehr einfach darauf zugreifen, wenn man selbst zu Boden geht.
Ich gehe davon aus, dass es ein "Kit" pro Besatzung gibt, und nicht pro Person.
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Aktuell ist nichts auf den Plattenträgern, außer das IFAK.
Offenbar hat man in Hessen herausgefunden, dass Magazine auf der Weste hochgefährlich sind, weil sich die Munition bei Beschuss regelmäßig entzündet. Dies gilt interessanterweise nicht für Spezialeinheiten und scheinbar auch nicht für sämtliche Armeen der Welt im Kampfeinsatz, die andere Erfahrungen gemacht haben.
Darum steht man Magazinen auf Westen sehr kritisch gegenüber.
Aber mal abwarten, vielleicht ändert sich das noch und die Go-Bag dient dann nur zur Aufbewahrung der Magazine bis man sie beim Aussteigen in Magazintaschen packt.
Wenn nicht, wird sich "manch einer" natürlich entsprechende Magazintaschen für seinen privat beschafften Plattenträger kaufen.
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| Zitat von Lwis
Offenbar hat man in Hessen herausgefunden, dass Magazine auf der Weste hochgefährlich sind, weil sich die Munition bei Beschuss regelmäßig entzündet.
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wow.
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Ok, das ist erschreckend dämlich.
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| Zitat von Lwis
Aktuell ist nichts auf den Plattenträgern, außer das IFAK.
Offenbar hat man in Hessen herausgefunden, dass Magazine auf der Weste hochgefährlich sind, weil sich die Munition bei Beschuss regelmäßig entzündet. Dies gilt interessanterweise nicht für Spezialeinheiten und scheinbar auch nicht für sämtliche Armeen der Welt im Kampfeinsatz, die andere Erfahrungen gemacht haben.
Darum steht man Magazinen auf Westen sehr kritisch gegenüber.
Aber mal abwarten, vielleicht ändert sich das noch und die Go-Bag dient dann nur zur Aufbewahrung der Magazine bis man sie beim Aussteigen in Magazintaschen packt.
Wenn nicht, wird sich "manch einer" natürlich entsprechende Magazintaschen für seinen privat beschafften Plattenträger kaufen.
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Und wenn der Go-Bag getroffen wird und sich entzündet?
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| Zitat von [dfe]coWard
Und wenn der Go-Bag getroffen wird und sich entzündet?
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der wird beschusshemmend, feuerfest und ex geschützt.
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Und aus fair gehandelten Cordura, weil Hessen auch weiter grün mitregiert wird.
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Ist das dann ATEX IV ("explosionshemmend, auch bei Zufuhr von Sprengstoff")?
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| Zitat von Lwis
Zusammenfassung der Ausschreibung:
- Gewehr im Kaliber 5,56x45 NATO mit vier Magazinen á 30 Schuss mit Reflexvisier Aimpoint M4, Dreiecksvordergriff, Waffenleuchte und Zweipunktgurt. Davon sollen 1.314 Stück angeschafft werden, vermutlich für BFE, NIT Streifen, SEn, sowie Ersatz- und Ausbildungswaffen. Um ALLE Streifen auszurüsten, wird diese Stückzahl wohl nicht reichen. Dann soll noch eine Variante mit 1-5x24 Zielfernrohr beschafft werden, allerdings nur 391 Stück (primär für SEn?).
- Vorraussetzungen des Gewehrs:
* Maximallänge 70cm mit angeklappter Schulterstütze
* Kein Bullpup
* Lauflänge min. 12 Zoll, bevorzugt 14,5 Zoll
* BUIS
* beidseitige Bedienbarkeit
* Anklappbare und verstellbare Schulterstütze
* Schienen oben, seitlich und unten, entweder Picatinny oder NAR
- Beide Gewehrvarianten auch noch jeweils als FX-Variante für Farbmarkiermunition zum Training, insgesamt etwa 550 Stück.
- "Active Shooter Bag" zum umhängen, darin Aufbewahrungsmöglichkeit für vier Magazine 5,56mm, zwei Magazine 9mm, Erste Hilfe Set.
- Waffenkisten zum Transport und Aufbewahrung der Waffen im Fahrzeug, mit Befestigungsmöglichkeit im Fahrzeug.
Die Vertragslaufzeit ist vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2022. 2019 und 2020 sollen 722 Stück Variante Aimpoint und alle Stück Variante Zielfernrohr ausgeliefert werden, der Rest bis 2022.
https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-NetTender-162099b3206-7da7249eb71ebced
Klingt eigentlich ganz vernünftig.
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einfach des interesses halber: halb oder vollautomat? soll ja mittlerweile corps geben, die ihre gewehre nur noch mit einzelschussfreigabe im wagen haben.
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Gibt es polizeilichen Einsatzszenaren/-planungen überhaupt einen Bedarf für "vollautomatisches" Feuer?
Ich hoffe nicht.
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dasselbe könnte man für 4 magazine pro nase sagen...
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| Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom
Gibt es polizeilichen Einsatzszenaren/-planungen überhaupt einen Bedarf für "vollautomatisches" Feuer?
Ich hoffe nicht.
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| Zitat von Lunovis
dasselbe könnte man für 4 magazine pro nase sagen...
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Entscheidest Du, wie lange ein Terroranschlag dauert und mit welcher Intensität er ausgeführt wird und wer den Typen grade zufällig über die Füße stolpert?
https://en.wikipedia.org/wiki/2008_Mumbai_attacks
Andersrum gefragt: Kennst Du die Geschichte von dem Typen, der ein Feuergefecht wegen zuviel Munition verloren hat?
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Ob der Einsatz der Waffe mit Verkehr auf der Gegenfahrbahn hätte sein müssen? Ich bezweifel' es. Genauso wie die letzten Schüsse in Richtung fliessendem Verkehr, als der Typ nach seinen ersten Schüssen abhaut. Beides IMHO nicht sauber vertretbar.
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| Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom
Gibt es polizeilichen Einsatzszenaren/-planungen überhaupt einen Bedarf für "vollautomatisches" Feuer?
Ich hoffe nicht.
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Haben > brauchen. Ich würde mir wünschen, dass mit Wahlmöglichkeit ausgeliefert und auch beides ausgebildet wird.
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| Zitat von Absonoob
Ich würde mir wünschen, dass mit Wahlmöglichkeit ausgeliefert und auch beides ausgebildet wird.
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Da ich grob' weiss, wieviel Zeit und Munition für die dazugehörige Ausbildung zur Verfügung steht bzw. zur Verfügung stehen wird: Ich wünsche es mir nicht.
Es ist auch überhaupt nicht notwendig.
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War das hier Glück/Zufall, dass hier die Wirkung der MP5 ausgereicht hat, um ein Auto zum Stillstand zu bringen, oder ist das quasi "erwartbar"? Ich dachte die automobile Bedrohungslage wäre einer der Hauptmotivatoren (neben den französischen Impressionen mit körpergepanzerten Terroristen) für "wirkhaltigeres" Arsenal bei der Polizei den Polizeien?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 13.04.2018 19:42]
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| Zitat von csde_rats Ich dachte die automobile Bedrohungslage wäre einer der Hauptmotivatoren für "wirkhaltigeres" Arsenal bei der Polizei den Polizeien?
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Da nehmen sich die .223 und die 9x19 ehrlich gesagt nicht viel. Da die Polizei keine Hartkernmunition verschiessen wird gilt für beide Kaliber das Gleiche: Man muss die richtigen Bereiche treffen. Beide Kaliber können durch die gleichen Bereiche im Auto aufgehalten werden, durch die gleichen Bereiche abgelenkt werden und schlagen durch die gleichen Bereiche durch.
Die Einführung von Langwaffen ist tatsächlich primär der potentiell notwendigen Genauigkeit bei größerer notwendiger Reichweite und zum Teil dem Schutzwestendurchschlag geschuldet. Wobei da wieder der Aspekt mit der fehlenden Hartkernmunition zum Tragen kommt, denn das bedeutet dass da draußen Personen rumlaufen, die zumindest teilweise gegen diese Munition geschützt sein können.
Kurzum: Wenn ich durch die Scheibe den Fahrer treffe, reichen .223 und 9x19. Wenn ich im falschen Winkel die falschen Stellen im Fahrzeug treffe, passiert bei beiden Kalibern nix. Hier gab's ja auch nur einen (mehr oder minder) Wirkungstreffer bei 28-30 Schuss, weil noch eine Schutzweste mit im Spiel war. Ob das Auto fahrunfähig geschossen wurde, wage ich zu bezweifeln, kann es im Video aber nicht erkennen und bin grad' zu faul zum recherchieren.
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| Zitat von Carlos Hathcock
Munition
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Was wird denn da in .223 überhaupt an Mun eingeführt? MEN QD?
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Interessant. Warum wird keine Hartkernmunition ausgerollt? Angst vor Durchschüssen und anderen Kollateralschäden und dergleichen bei der Mehrheit der Einsätze (~ also Täter ohne entsprechenden Schutz)?
Wenn ich das Video richtig verstanden habe, dann hat der MP5-Mann fast sein ganzes Magazin verschossen und davor wurden bereits 50-60 Schüsse auf das Fahrzeug abgeben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 13.04.2018 20:45]
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| Zitat von Kabelage
| Zitat von Carlos Hathcock
Munition
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Was wird denn da in .223 überhaupt an Mun eingeführt? MEN QD?
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In Hessen ja.
Carlos, bitte mal in Threema schauen.
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| Zitat von Carlos Hathcock
Ob der Einsatz der Waffe mit Verkehr auf der Gegenfahrbahn hätte sein müssen? Ich bezweifel' es. Genauso wie die letzten Schüsse in Richtung fliessendem Verkehr, als der Typ nach seinen ersten Schüssen abhaut. Beides IMHO nicht sauber vertretbar.
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Ne, bestimmt nicht vertretbar. Also, für unsere Verhältnisse.
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| Zitat von Carlos Hathcock
| Zitat von Lunovis
dasselbe könnte man für 4 magazine pro nase sagen...
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Entscheidest Du, wie lange ein Terroranschlag dauert und mit welcher Intensität er ausgeführt wird und wer den Typen grade zufällig über die Füße stolpert?
https://en.wikipedia.org/wiki/2008_Mumbai_attacks
Andersrum gefragt: Kennst Du die Geschichte von dem Typen, der ein Feuergefecht wegen zuviel Munition verloren hat?
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Das war für mich ein zusatz zu den halbautomaten. Wenn du 4x 30 schuss mit einem halbautomaten in einer zivilen oder nicht militärischen umgebung als streifen oder bereitschaftspolizist abgeben kannst, hast du entweder die falsche flinte oder die falsche taktik, oder aber einen gegner, der es von beginn an nicht erforderte, so viel abzufeuern.
Aktuell geht die grösste Bedrohung wohl von einzelpersonen oder kleinen gruppen aus, wobei die vorzeigeereignisse paris/bataclan bzw charlie hebdo und marseille sind.
Ausser beim letzten hätten die magazine beim normalen streifenpolizisten nichts gebracht, und auch beim lkw war die schadenswirkung zu gering mit aktuellen kalibern, um den fahrer nur ansatzweise zu stoppen. Am ende hat der sich ja verwundet irgendwo mit der karre verkeilt, aber aufgehalten wurde der von den schüssen nur minim.
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| Zitat von Lunovis
Das war für mich ein zusatz zu den halbautomaten. Wenn du 4x 30 schuss mit einem halbautomaten in einer zivilen oder nicht militärischen umgebung als streifen oder bereitschaftspolizist abgeben kannst, hast du entweder die falsche flinte oder die falsche taktik, oder aber einen gegner, der es von beginn an nicht erforderte, so viel abzufeuern.
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Ohne das gleich als "Unsinn" betitulieren zu wollen: Äh, nein.
| Zitat von Lunovis
Aktuell geht die grösste Bedrohung wohl von einzelpersonen oder kleinen gruppen aus, wobei die vorzeigeereignisse paris/bataclan bzw charlie hebdo und marseille sind.
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Man kann sich natürlich auch immer nur an den vergangenen Gefechten orientieren. Das ist dann halt doof.
Wobei Mumbai oder Westgate schon gezeigt haben, wohin der Weg durch die Vernetzung der Tätergruppen in Zukunft gehen kann.
Beim Gefecht belgischer Polizei mit verschanzten Terroristen musste sogar Munition an den Tatort nachgeliefert werden.
Dass ähnlich große Vorkommnisse nicht häufiger stattgefunden haben, liegt unter anderem auch an der restlichen polizeilichen und geheimdienstlichen Arbeit, Versuche in diese Richtungen gab es zwischenzeitlich mehrere, die sehr unangenehm hätten ausgehen können. Genau deswegen bereitet man sich darauf ja auch (zumindest etwas besser) vor.
| Zitat von Lunovis
Ausser beim letzten hätten die magazine beim normalen streifenpolizisten nichts gebracht, und auch beim lkw war die schadenswirkung zu gering mit aktuellen kalibern, um den fahrer nur ansatzweise zu stoppen. Am ende hat der sich ja verwundet irgendwo mit der karre verkeilt, aber aufgehalten wurde der von den schüssen nur minim.
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Auch das ist - mit Verlaub gesagt - Unsinn. Zumindest als Argument gegen eine geeignete Langwaffe mit genügend Munition. Eher ist das ein Argument für beides.
Saubere, mit der Langwaffe angebrachte Treffer bieten auf jeden Fall eine größere Chance, einen solchen Täter zu stoppen. Das wird mit der Kurzwaffe schon deutlich schwerer.
Letztenendes benötigen beide Waffentypen eben Treffer. Und die sind mit einer Langwaffe einfacher und mit weniger Training anzubringen als mit einer Kurzwaffe. Das ist ganz sicher kein Apell für weniger Training, aber unter den gegebenen Realitäten ist das leider ein Argument.
Wieviel Munition man dafür mitführt, hängt von der Einschätzung der Gefährdung ab, und die darf sich eben nicht an den Vorfällen orientieren, die mit wenig Munition ausgekommen sind (eventuell auch nur, weil nur wenig Munition vorhanden war und anders/schneller/besser gelöst hätten werden können) sondern eben an den denkbaren Szenarien, die auf uns in der Zukunft zukommen können.
Du weisst letztenendes nie, was die Gegenseite tatsächlich ausführen wird. Worauf sie sich vorbereitet ist zumindest teilweise bekannt.
Dabei bedeutet "ausreichend Munition" nicht, dass die auch alle unbedingt und zwingend verschossen werden muss. Es geht rein um die Verfügbarkeit bei Bedarf. Wenn gar nichts davon genutzt werden muss, umso besser. Netterweise ist die deutsche Polizei beim Schusswaffeneinsatz recht zurückhaltend, insofern sehe ich dadurch auch keine zusätzliche Gefahr.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Carlos Hathcock am 14.04.2018 7:44]
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Thema: Waffenthread 68 (WWGJD) ( What would gun jesus do? ) |