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| Zitat von [WHE]MadMax
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Und dann gucken wir uns mal die Krankenhäuser und die Auslastungen der Beatmungsstationen aus. Sind in fast ganz Schleswig-Holstein ausgelastet, Hamburg sieht interessanterweise noch ok aus, aber Niedersachsen - tja, viele Krankenhäuser haben nichtmal Kapazitäten für die höchste Beatmungsstufe, die haben keine Geräte dafür.
Und Soltau, was passende Sachen hat, ist ausgelastet.
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Keine Ahnung woher du die Annahmen hast:
https://www.n-tv.de/panorama/Kliniken-melden-13-000-freie-Intensivbetten-article21724765.html
Vielleicht ist es an der Zeit zu erkennen, dass die Maßnahmen ganz offensichtlich leicht übers Ziel hinausgeschossen waren und sind
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| Zitat von regen2k
| Zitat von [WHE]MadMax
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Und dann gucken wir uns mal die Krankenhäuser und die Auslastungen der Beatmungsstationen aus. Sind in fast ganz Schleswig-Holstein ausgelastet, Hamburg sieht interessanterweise noch ok aus, aber Niedersachsen - tja, viele Krankenhäuser haben nichtmal Kapazitäten für die höchste Beatmungsstufe, die haben keine Geräte dafür.
Und Soltau, was passende Sachen hat, ist ausgelastet.
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Keine Ahnung woher du die Annahmen hast:
https://www.n-tv.de/panorama/Kliniken-melden-13-000-freie-Intensivbetten-article21724765.html
Vielleicht ist es an der Zeit zu erkennen, dass die Maßnahmen ganz offensichtlich leicht übers Ziel hinausgeschossen waren und sind
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Keine Annahmen. Sondern eines der Projekte des Covid-19 Hackathons stellt da aktuelle Daten zur Verfügung:
https://coronavis.dbvis.de/de/
Aktuelle Visualisierung der Intensivbettenkapazitäten für Coronapatienten.
Hier sieht man dass vielerorts gar keine Kapazitäten für ECMO (höchtste Beatmungsstufe) zur Verfügung stehen und dort, wo es sie gibt, sind sie ausgelastet.
Gut sieht man auch wie regional beschissen teilweise die Versorgung ausschaut, wie weit also die Transportwege u.U. sind bis jemand in einer Klinik ankommt die ihn behandeln kann.
Ja, von den normalen Betten haben wir derzeit "genügend" frei.
Aber nur EBEN WEIL diese Maßnahmen genau so angeordnet wurden, das ist das RESULTAT dieser Maßnahmen.
Übers Ziel hinausgeschossen ist da nix, hätte man das Ganze lockerer angehen lassen, dann wäre hier Italien2 gewesen.
Aber klar, es gibt leider genügend Menschen wie Dich die einfach die simpelsten kausalen Zusammenhänge nicht kapieren.
In der Haut der Politiker will ich echt nicht stecken: Ordnest Du zu lasche Maßnahmen an und die Leute sterben ohne Ende: "Baah, unfähige Politiker, tausende Tote, baaaah". Ordnest Du "zu strenge" Maßnahmen an damit eben das nicht passiert: "Baaah, unfähige Politiker, wir haben jetzt alle keine Arbeit, alles ist kacke, ich kann keine Parties feiern, baaaah."
Ich wünschte mir wirklich, es würde bei Kontaktverboten hart durchgegriffen: Gleich die 25.000Euro Höchststrafe beim ersten Vergehen, Zack, Bumm, Ende. Pro Nase.
Sorry, aber es ist nicht klar ob man eine Immunität entwickelt wenn man einmal das Virus hatte (bzw. es ist ziemlich klar dass dies nicht der Fall ist, siehe Island - Patient steckte sich mehrmals mit verschiedenen Strängen von Covid-19 an, es gibt also Mutationen desselben Virus da draußen gegen die man nicht immun wird wenn man einen anderen Strang einmal hatte).
Herdenimmunität ist damit schonmal im Arsch.
Herdenimmunität hilft auch weiterhin nicht denjenigen die eben Vorerkrankungen haben und daher stärker gefährdet sind. Ich hab ne über 20 jährige Geschichte mit Lungenerkrankungen, meine Frau hatte mehrfach nen Pneumothorax (Lungenzusammenfall, OPs wurden notwendig).
Wir wollen beide nicht dass irgendsoein Drecks-Wixxer die Abstandsregelungen ignoriert weil "lol, ist ja jetzt alles aufgehoben, yolo" und das Virus schon durch die Gegend schleppt und verteilt, aber er hat ja selbst keine Symptome, also alles easy.
Können wir nicht gebrauchen, fickt euch, danke.
Ne "normale Erkältung" ist schon etwas, woran ich 4 Wochen oder länger zu knabbern habe. Reicht also. Etwas, was noch stärker auf die Lunge geht kann ich absolut nicht abhaben.
Nochmal: Die ganzen Regelungen zielen nur indirekt darauf ab DICH zu schützen. Die zielen darauf ab andere VOR DIR zu schützen.
Wenn Du das nicht kapierst, dann bist Du einer der Gründe, warum solche Regelungen erlassen werden.
Ich hoffe dass Dinge wie 1,5m Abstand vor der Supermarktkasse und Mundschutz im ÖPNV zum allgemeingültigen Standard in Deutschland werden. Das würde vieles sehr viel entspannter machen.
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| Zitat von regen2k
| Zitat von [WHE]MadMax
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Und dann gucken wir uns mal die Krankenhäuser und die Auslastungen der Beatmungsstationen aus. Sind in fast ganz Schleswig-Holstein ausgelastet, Hamburg sieht interessanterweise noch ok aus, aber Niedersachsen - tja, viele Krankenhäuser haben nichtmal Kapazitäten für die höchste Beatmungsstufe, die haben keine Geräte dafür.
Und Soltau, was passende Sachen hat, ist ausgelastet.
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Keine Ahnung woher du die Annahmen hast:
https://www.n-tv.de/panorama/Kliniken-melden-13-000-freie-Intensivbetten-article21724765.html
Vielleicht ist es an der Zeit zu erkennen, dass die Maßnahmen ganz offensichtlich leicht übers Ziel hinausgeschossen waren und sind
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Du kommst direkt aus der kommentarspalte vom Lanz, hab ich recht?
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| Zitat von [WHE]MadMax
Keine Annahmen. Sondern eines der Projekte des Covid-19 Hackathons stellt da aktuelle Daten zur Verfügung:
https://coronavis.dbvis.de/de/
Aktuelle Visualisierung der Intensivbettenkapazitäten für Coronapatienten.
Hier sieht man dass vielerorts gar keine Kapazitäten für ECMO (höchtste Beatmungsstufe) zur Verfügung stehen und dort, wo es sie gibt, sind sie ausgelastet.
Gut sieht man auch wie regional beschissen teilweise die Versorgung ausschaut, wie weit also die Transportwege u.U. sind bis jemand in einer Klinik ankommt die ihn behandeln kann.
Ja, von den normalen Betten haben wir derzeit "genügend" frei.
Aber nur EBEN WEIL diese Maßnahmen genau so angeordnet wurden, das ist das RESULTAT dieser Maßnahmen.
Übers Ziel hinausgeschossen ist da nix, hätte man das Ganze lockerer angehen lassen, dann wäre hier Italien2 gewesen.
Aber klar, es gibt leider genügend Menschen wie Dich die einfach die simpelsten kausalen Zusammenhänge nicht kapieren.
In der Haut der Politiker will ich echt nicht stecken: Ordnest Du zu lasche Maßnahmen an und die Leute sterben ohne Ende: "Baah, unfähige Politiker, tausende Tote, baaaah". Ordnest Du "zu strenge" Maßnahmen an damit eben das nicht passiert: "Baaah, unfähige Politiker, wir haben jetzt alle keine Arbeit, alles ist kacke, ich kann keine Parties feiern, baaaah."
Ich wünschte mir wirklich, es würde bei Kontaktverboten hart durchgegriffen: Gleich die 25.000Euro Höchststrafe beim ersten Vergehen, Zack, Bumm, Ende. Pro Nase.
Sorry, aber es ist nicht klar ob man eine Immunität entwickelt wenn man einmal das Virus hatte (bzw. es ist ziemlich klar dass dies nicht der Fall ist, siehe Island - Patient steckte sich mehrmals mit verschiedenen Strängen von Covid-19 an, es gibt also Mutationen desselben Virus da draußen gegen die man nicht immun wird wenn man einen anderen Strang einmal hatte).
Herdenimmunität ist damit schonmal im Arsch.
Herdenimmunität hilft auch weiterhin nicht denjenigen die eben Vorerkrankungen haben und daher stärker gefährdet sind. Ich hab ne über 20 jährige Geschichte mit Lungenerkrankungen, meine Frau hatte mehrfach nen Pneumothorax (Lungenzusammenfall, OPs wurden notwendig).
Wir wollen beide nicht dass irgendsoein Drecks-Wixxer die Abstandsregelungen ignoriert weil "lol, ist ja jetzt alles aufgehoben, yolo" und das Virus schon durch die Gegend schleppt und verteilt, aber er hat ja selbst keine Symptome, also alles easy.
Können wir nicht gebrauchen, fickt euch, danke.
Ne "normale Erkältung" ist schon etwas, woran ich 4 Wochen oder länger zu knabbern habe. Reicht also. Etwas, was noch stärker auf die Lunge geht kann ich absolut nicht abhaben.
Nochmal: Die ganzen Regelungen zielen nur indirekt darauf ab DICH zu schützen. Die zielen darauf ab andere VOR DIR zu schützen.
Wenn Du das nicht kapierst, dann bist Du einer der Gründe, warum solche Regelungen erlassen werden.
Ich hoffe dass Dinge wie 1,5m Abstand vor der Supermarktkasse und Mundschutz im ÖPNV zum allgemeingültigen Standard in Deutschland werden. Das würde vieles sehr viel entspannter machen.
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Auch wenn ich nachvollziehen kann dass es als betroffenen besonders nervt...Entspann dich, der Lagerkoller scheint ja schon voll einzusetzen. Deine Ausdrucksweise ist auch sehr erwachsen.
Ob die Maßnahmen zu viel waren wird sich sicher in 2-3 Jahren anhand von Schweden oder Taiwan nachvollziehen lassen. Wir werden sehen.
Aber nochmal zu deiner Entspannung: Selbstverständlich trage ich zum Einkaufen Maske und halte mich strikt an die geltenden Beschränkungen, insbesondere § 3 (1) (https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg/) und treffe mich nur mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person. So lässt sich das auch hier bei anderen Beobachen, sehe hier als kein Problem und keinerlei nutzen in erhöhten Strafen.
| Zitat von [WHE]MadMax
Ich hoffe dass Dinge wie 1,5m Abstand vor der Supermarktkasse und Mundschutz im ÖPNV zum allgemeingültigen Standard in Deutschland werden. Das würde vieles sehr viel entspannter machen.
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Das hoffe ich nicht. Es gibt wenig nervigeres als im Supermarkt oder draußen permanent auf den Abstand zu achten. Ob irgendwer Mundschutz hat ist mir dagegen ziemlich wurst.
Für die Risikogruppe kann ich nur empfehlen einfach mal zuhause zu bleiben. Danke.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von regen2k
| Zitat von [WHE]MadMax
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Und dann gucken wir uns mal die Krankenhäuser und die Auslastungen der Beatmungsstationen aus. Sind in fast ganz Schleswig-Holstein ausgelastet, Hamburg sieht interessanterweise noch ok aus, aber Niedersachsen - tja, viele Krankenhäuser haben nichtmal Kapazitäten für die höchste Beatmungsstufe, die haben keine Geräte dafür.
Und Soltau, was passende Sachen hat, ist ausgelastet.
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Keine Ahnung woher du die Annahmen hast:
https://www.n-tv.de/panorama/Kliniken-melden-13-000-freie-Intensivbetten-article21724765.html
Vielleicht ist es an der Zeit zu erkennen, dass die Maßnahmen ganz offensichtlich leicht übers Ziel hinausgeschossen waren und sind
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Du kommst direkt aus der kommentarspalte vom Lanz, hab ich recht?
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Anstatt sinnlos rumzulabern könntest du doch auch einfach erklären wie "fast ganz ausgelastet" zu "13.000 freie Intensivbetten passt". Bin nicht vom Fach, haben Intensivbetten über die im Link gesprochen wird keine Beatmungsmöglichkeit?
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| Zitat von regen2k
Das hoffe ich nicht. Es gibt wenig nervigeres als im Supermarkt oder draußen permanent auf den Abstand zu achten. Ob irgendwer Mundschutz hat ist mir dagegen ziemlich wurst.
Für die Risikogruppe kann ich nur empfehlen einfach mal zuhause zu bleiben. Danke.
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Gut zu wissen, so einfach ist das also. Danke.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 19.04.2020 23:31]
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| Zitat von [WHE]MadMax
Hier sieht man dass vielerorts gar keine Kapazitäten für ECMO (höchtste Beatmungsstufe) zur Verfügung stehen und dort, wo es sie gibt, sind sie ausgelastet.
Gut sieht man auch wie regional beschissen teilweise die Versorgung ausschaut, wie weit also die Transportwege u.U. sind bis jemand in einer Klinik ankommt die ihn behandeln kann.
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Das wird gerne mal vergessen.
In unserem kleineren Krankenhaus wurde die Intensiv vor ein paar Jahren von 6 auf 8 Bett aufgestockt und selbst die waren (fast)immer komplett ausgelastet. Das hieß, dass man die ITS geschlossen hat oder in den nächsten Maximalversorger verlegt hat. Oft war dann nachts halt nur ein "Notfallbett" freigehalten und wenn das auch belegt wurde, wurde halt ein anderer Patient von ITS auf Peripherstation verlegt wenn ein anderer von Peripherstation kommen muss. Das der andere dann auch absehbar in der gleichen Nacht irgendwann wieder kommen musste, tja.
Werden ja nicht nur Coronaleute versorgt. Davon das ab einer gewissen Uhrzeit nachmittags der Aufwachraum von der Intensiv mitgefahren wird, will ich gar nicht erst anfangen. Die meisten Transportwege sind dann einfach zu lang. Man kann fast von Glück sprechen, dass die ganzen kleineren Häuser noch nicht zusammengezogen wurden zu wenigen Maximalversorgern.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Kampfkarnickel am 19.04.2020 23:39]
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Man darf bei der Zahl der freien Betten auch nicht vergessen, dass das durchaus auch mit dem Aufschieben von elektiven Operationen zu tun hat. Meine Frau ist Ärztin auf der Intensivstation und gefühlt kam da jeder zweite als Nachwirkung von einer OP hin. Gerade ältere Patienten nach Herz-OP oder auch Hüft-OP landen oft erstmals auf der Intensivstation zur Betreuung und Überwachung nach einem Eingriff.
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| Zitat von indifferent
| Zitat von regen2k
Das hoffe ich nicht. Es gibt wenig nervigeres als im Supermarkt oder draußen permanent auf den Abstand zu achten. Ob irgendwer Mundschutz hat ist mir dagegen ziemlich wurst.
Für die Risikogruppe kann ich nur empfehlen einfach mal zuhause zu bleiben. Danke.
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Gut zu wissen, so einfach ist das also. Danke.
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Super wenn man zur Risikogruppe gehört und dann einen systemrelevanten Beruf hat, für den man raus MUSS.
Gibt eben auch Jobs wo Homeoffice keine Wahl ist.
Und da sich die Miete und die anderen Kosten nicht von alleine zahlen müssen einige Menschen eben trotz erhöhtem Risiko raus.
Ich finde Deine lasche Art @regen2k einfach nur unangemessen.
Normalerweise kann man in diesem Forum recht gut und Sachlich diskutieren, aber eine gewisse Merkbefreitheit scheint gerade in den aktuellen Zeiten hier immer stärker um sich zu greifen.
Zum Abstand: Ich habe explizit den Abstand an Supermarktkassen angesprochen. Dass ein solcher z.B. im ÖPNV nicht einzuhalten ist ist mir auch klar. Hätt ich zwar gern, ist aber unrealistisch außer kurz vor Betriebsschluß um halb 4 nachts.
Aber warum muss man dem Vordermann im Supermarkt derart eng auf die Pelle rücken dass man ihm schon quasi in den Nacken atmet? Die Waren werden dadurch auch nicht schneller vom Band vortransportiert.
Scheisst doch mal im Alltag auf diese ganze Gehetztheit. Das ist genauso wie das bei-rot-über-die-Ampel-gehen. Die 10 Sekunden Zeitgewinn bringen es voll, und man ist gleich n gutes Vorbild für alle wartenden Kinder - NICHT.
Einfach mal locker machen, langsamer machen, entschleunigen. Wenn irgendwas zeitlich nicht hinhaut nicht auf Krampf versuchen das hinzubiegen, sondern es lassen.
Lebt sich viel relaxter, und man hat dann jetzt auch keinen Stress.
Um es nochmal klar zu sagen: Die meisten meiner Nachbarn sind soweit ok, halten auch zu anderen Nachbarn, Dienstleistern (Öllieferung z.B) ausreichend Abstand, alles easy. Aber innerhalb der Familien gibts eben bei zwei Leuten irgendwie kein Halten, und mindestens bei der einen sind das auch Leute, die bei ihrer täglichen Arbeit wieder mit X Kunden zu tun haben. Finde ich dann schon bedenklich.
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Ich hielte und halte meine Schwiegereltern für hochanständige und vernünftige Leute. Beide massivst gegen AfD, beide nehmen Corona ernst, die beiden wichtigsten Themen aktuell also abgehakt.
Jetzt hab ich meinem Schwiegervater heute geschrieben, ob ich denn für sie Masken mitbestellen soll.
Seine Antwort: Ne, wir haben doch noch die vom Kaufland.
Ich: Bei Kaufland gibts doch nur die Einmalmasken für nen Euro.
Er: Ja, aber wir ziehen die ja auch nur einmal die Woche zum Einkaufen an.
Er ist Ü60, meine Schwiegermutter ist fast 60, Raucherin und hat Diabetes. Im Haus wohnt auch noch meine Schwiegeroma die noch sehr fit und rüstig ist mit bald 90, aber auch schon nen Herzschrittmacher und hohen Blutdruck hat.
So ne verschissene Maske kostet doch maximal nen Zehner. Wie kann man da nur so geizig und verbohrt sein?
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Und jetzt?
Kauf denen halt Masken mit und schenke die ihnen.
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Mir ist ein Video zugespielt worden. Keine Ahnung, ob das hier schon irgendwo war. Es ist sehr lang, über 2h.
Olav Mueller macht quasi ein Reaktionsvideo auf ein Gespräch zwischen drei Medizinern.
Rechtsmediziner Püschel,
Mikrobiologe Sucharit Bhakdi,
H.-J. Petersson, Naturlheilpraktiker zZt.
Wer sich das geben will ist gern dazu eingeladen. Ich gebe mal meine Einschätzung nicht dazu ab, aber ich wollte hier nicht einfach nur einen Videolink posten.
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10206963543644902&id=1768135997
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| Zitat von indifferent
| Zitat von regen2k
Das hoffe ich nicht. Es gibt wenig nervigeres als im Supermarkt oder draußen permanent auf den Abstand zu achten. Ob irgendwer Mundschutz hat ist mir dagegen ziemlich wurst.
Für die Risikogruppe kann ich nur empfehlen einfach mal zuhause zu bleiben. Danke.
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Gut zu wissen, so einfach ist das also. Danke.
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Passend zum Thread, kann man das eigentlich nicht oft genug quoten.
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irgendwer ne vernünftige ahnung, wer auf die wunderbare idee gekommen ist die friseure wieder öffnen zu lassen?
ich mein, abstände geht nicht so wirklich.
masken geht nicht so wirklich.
man spielt mit aerosolen, wasser und co rum.
die leute sitzen da teilweise mehrere stunden.
die wenigesten läden sind, auf grund von baulichen gegebenheiten, nicht sonderlich gut durchlüftbar.
materialien zum säubern, also so sachen wie handdesinfektionsmittel, flächendesinfektionsmittel oder auch einfach so sachen wie einmal papierhandtücher sind aktuell nicht wirklich verfügbar.
masken fürs personal, die feuchtigkeitsresistent sind scheint es nicht zu geben.
...
wie funktionieren petrischalen noch gleich?
warum mich das beschäftigt? mein vater ist friseur und 75. er hat 5 angestellte.
die erste gruppe von terminen geht an die langzeitkunden, nicht weil er das so möchte, sondern weil die einfach die ersten waren die angerufen haben. letzte woche.
die gehören fast alle zur altersgruppe 70+, viele von denen mit vorerkrankungen.
ich bezeichne das aktuelle vorgehen in dem bereich mal ganz einfach als "grob fahrlässig".
falls wer von euch konkrete ideen haben sollte, wie man da nen vernünftigen schutz herstellen soll, ich bin offen für vorschläge.
offizielle vorschriften scheint es aktuell in nrw natürlich nicht zu geben. die kommen dann vermutlich raus wie heute die vorschriften für die öffnung des einzelhandels am heutigen tag. also just in time.
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Dass der Kunde nicht so gut ne Maske tragen kann seh ich auch so, aber der Friseur selber kann doch problemlos eine auf haben?
/aber warum arbeitet dein Vater mit 75 noch
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 20.04.2020 8:18]
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Mit 75 den ganzen Tag (die richtige) Maske tragen (wenn man denn welche bekommt) und dabei auch noch arbeiten? Puh, ich glaube du unterschätzt was dein Alter und deine Gewöhnung (letzteres unterstelle ich dir) ausmachen
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Also ich hätte auch ohne Maske keinen Bock mehr mit 75 den ganzen Tag Leuten die Haare zu schneiden, deswegen ja die Frage warum er überhaupt noch arbeitet
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Würde vermuten (pick 1 oder mehrere)
- er machts gern
- Arbeit ist da
- Geld ist nicht im unfassbaren Überfluss vorhanden
/Ich weiß, um den letzten Punkt muss man als Helvetier erst mal sein Köpfli aroundgewrappt bekommen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Büßer am 20.04.2020 8:52]
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| Zitat von Shooter
Dass der Kunde nicht so gut ne Maske tragen kann seh ich auch so, aber der Friseur selber kann doch problemlos eine auf haben?
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der friseur und die friseurinnen können die tragen, aber auch da stellt sich halt die frage, was da für ne maske sein sollte.
das "problem", wenn es denn eines ist, dürfte halt das kontinuierliche rumhantieren mit flüssigkeiten und co sein.
dazu kommt dann halt, dass das nach wie vor nen 8 stunden tag ist.
die FFP masken fallen ja schonmal aus gründen der nicht verfügbarkeit raus, mal abgesehen davon, dass man dadrin halt nicht wirklich vernünftig atmen kann.
| Zitat von Der Büßer
- er machts gern
- Geld ist nicht im unfassbaren Überfluss vorhanden
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die beiden punkte sind es halt.
insbesondere der letzte punkt.
mehr als 40 jahre selbstständig gearbeitet, leute ausgebildet mehrere fillialen gehabt, privat versucht vorzusorgen. aber wie das halt so ist, bekommt man dann, nach mehr als 55 jahren arbeiten, ne rente von angenehmen 360 euro.
man kann das auch nennen: willkommen in deutschland, wo du als selbstständiger, der für jobs sorgt, nen arschtritt mit anlauf bekommst.
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FFP-Masken sind halt die, die den Träger schützen. Also wenn, dann...
Wären Gesichtsschirme denn eine Maßnahme? Einfacher dauerhaft zu tragen, einfacher zu improvisieren, und schützen recht effektiv vor der sich bewegenden Tröpfchenwolke.
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wäre ne überlegung. ich werd ihn mal fragen.
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Achtung, die Dinger schützen natürlich kein Stück vor dem Einatmen von Schwebstoffen. Und auch sie bieten natürlich keinen hundertprozentigen Schutz, vor allem wenn man seitlich oder von unten "beschossen" wird.
Zu deinen Bedenken bzgl. Flüssigkeiten, da kann ich nicht so recht folgen. Eine Sprühflasche kann nicht in der Form kontaminiert werden wie bei einem Bakterium oder anderen Mikroben mit eigenem Stoffwechsel. Abseits eines Wirtsorganismus ist das Virus nicht vermehrungsfähig. Klar sind auch Schmierinfektionen ein Faktor (Kunde niest auf die Armlehne, Friseur fasst hinein und trägt sich den Keim beim Popeln in die Nasenschleimhaut oder so), aber es kann nicht in dem Sinne passieren, dass der Keim abends in die Sprühflasche kommt, sich dort über Nacht vermehrt und jeder Sprühstoß sofort jegliches Leben in 3 m Radius ausradiert. Nichtsdestoweniger sollte, siehe Schmierinfektion, mit den Arbeitsmaterialien sehr bewusst umgegangen werden. Er will ja auch nicht mit der Schere, dem Kamm, whatever, den Keim aufnehmen und zum nächsten Kunden oder zu sich selbst tragen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 20.04.2020 9:31]
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Meine Freundin hat sich die Haare färben lassen (Haupthaar blondiert, Spitzen schwarz, wie man das im Osten so trägt). Da fing es hier gerade mit dem preppen von Klopapier und Nudeln an. Während der Färberei fiel ihr auf, dass die Friseurin keine Handschuhe trug. Chemie-Gedöns auf nackter Haut ist problematisch, darüber muss wir nicht reden. Auf Nachfrage hat die Friseurin erzählt, dass sie einfach keine neuen mehr rankriegen, weil alle Lieferanten ausverkauft seien. Ich hoffe vor allem im Interesse der Beschäftigten, dass sich dieser Engpass inzwischen erledigt hat. Zumindest die Vollzeit-Hamsterer, sollten ja vorerst keinen Bedarf mehr haben.
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Bei der Sprühflasche finde ich die Bedenken betreffend Aerosolen aber schon angebracht. Nicht dass die Dinger aktiv kontaminiert sind sondern dass sie die Viren halt passiv zusätzlich in der Gegend rumschleudern. Halte ich für durchaus plausibel, ich würde empfehlen in der Zeit wenn möglich auf Sprühflaschen zu verzichten bzw. niemanden damit ansprühen bzw. von den Leuten und sich selber wegsprühen bzw. zum Beispiel den Kamm besprühen und nicht direkt die Haare, irgend sowas.
| Zitat von Traxer
man kann das auch nennen: willkommen in deutschland, wo du als selbstständiger, der für jobs sorgt, nen arschtritt mit anlauf bekommst.
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Danke dafür, das war wirklich aufrichtiges Interesse warum er noch arbeiten muss oder darf oder soll.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 20.04.2020 9:37]
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ich dachte da jetzt mehr so an so sachen wie haarsprays, befeuchtungssprüher und die guten spritzer und co die beim waschen der haare auftreten.
weniger das szenario was du angesprochen hattest, dass da was in die flaschen kommt und die kontaminiert.
die sprays und co bleiben halt schon ne gute weile in der luft hängen.
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Ach so, dass die quasi die "Standzeit" und die Verteilung ohnehin vorhandener Erreger begünstigen, gar nicht dass sie selbst zur Keimschleuder werden. Da kann ich nichts gegen Shooters Einwand sagen, keine Ahnung.
Flüssigkeiten vermeiden?
Traxer sein Opas Buzzcutbude, now open 24/7!
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| Zitat von Traxer
ich dachte da jetzt mehr so an so sachen wie haarsprays, befeuchtungssprüher und die guten spritzer und co die beim waschen der haare auftreten.
weniger das szenario was du angesprochen hattest, dass da was in die flaschen kommt und die kontaminiert.
die sprays und co bleiben halt schon ne gute weile in der luft hängen.
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Ja, das Problem sind effektiv die Aerosole aus Sprays und Sprühflaschen, Wassersprtizer halte ich für weniger bedenklich. Das Problem der aerosole ist ja dass das derart kleine Feuchtigkeitströpfchen sind dass man diese auch einatmen kann. Theoretisch, wenn du eine kontaminierte Stelle hast (zbsp eine Oberfläche) dann ist diese Kontamination eher ungefährlich solange du die Oberfläche in ruhe lässt (nicht berührst, nicht ableckst, was auch immer). Sprühst du da aber mit dem Spray drauf kann der Sprühstrahl natürlich die Kontamination entsprechend "aufwirbeln" und mit dem aerosol aus dem Spray entsprechend verteilt und auch entsprechend eingeatmet werden. Deswegen der Ratschlag niemanden direkt anzusprühen.
Das waschen der Haare hingegen sehe ich (als Laie notabene) weniger kritisch. Die Flüssigkeit wäscht man da ja sowieso ab, zusätzlich wird Seife verwendet. Wenn vor dem Schneiden die Haare gewaschen werden dürfte von da also wenig bis gar keine Gefahr ausgehen. Wenn aber der Kunde hustet und der Friseur dann noch mit der Wassersflasche vor dem Gesicht rumsprüht hat man ein ernsthaftes Problem.
/ich spreche hier aus der Erfahrung als Leiter / Mitarbeiter eines Biosicherheitslabors. Wir haben die Anweisung im Umgang mit kontaminiertem Material keine Sprühflaschen zu verwenden weil die Aerosole mitunter die grösste Gefahr darstellen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 20.04.2020 9:49]
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andere frage zum säubern von oberflächen.
die stühle und ablagen werden ja zwangsweise angefasst. die stühle haben alle kunstleder- bzw. plasikbezüge. reicht es da, wenn man da mit normalem reinigungsmittel kurz drüber wischt oder muss / sollte man da mehr voodoo aufführen?
die ablagen sind aus holz.
was die rückwertswaschbecken angeht, die werden zwangsläufig kontakt mit dem nacken der personen bekommen. die sind danach in vielen fällen feucht.
reicht es hier dann auch nur normal mit nem guten reiniger drüber zu gehen?
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Im Detail wird dir das vermutlich niemand schriftlich geben, aber das Virus gilt als relativ empfindlich gegenüber allem, was die Lipidmembran zersetzen kann. Vulgo Seife oder andere Reinigungstenside, grundsätzlich auch geeignete Alkohole und dezidierte Desinfektionsmittel. Ggf. Einwirkzeit beachten. Evtl. mit Einwegtüchern arbeiten, es gibt auch 1-26 Bakterien, die man nicht ranzüchten will.
Mindestens genauso wichtig ist allerdings, dass es auch gemacht wird. Und zwar gewissenhaft. Bringt alles nix, wenn es an jedem Stuhl "die eine Stelle" gibt, die jeder immer wieder antatscht, die aber dauernd übersehen wird. Ja lieber Stationspfleger in der Uniklinik in Stadt X, das geht an dich. Schön, dass du jede Gondel einsprühst und abwischst, aber wenn du bei 3 von 3 beobachteten Vorgängen immer dieselben Stellen auslässt ist viel von der Mühe umsonst
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| Zitat von Traxer
andere frage zum säubern von oberflächen.
die stühle und ablagen werden ja zwangsweise angefasst. die stühle haben alle kunstleder- bzw. plasikbezüge. reicht es da, wenn man da mit normalem reinigungsmittel kurz drüber wischt oder muss / sollte man da mehr voodoo aufführen?
die ablagen sind aus holz.
was die rückwertswaschbecken angeht, die werden zwangsläufig kontakt mit dem nacken der personen bekommen. die sind danach in vielen fällen feucht.
reicht es hier dann auch nur normal mit nem guten reiniger drüber zu gehen?
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In der Regel reicht gründliches Reinigen mit Seife bzw. Reinigungsmittel aus, wobei ich da schon eher gründlich drüberwischen würde und nicht nur kurz. Hier die eine oder andere Minute mehr investieren um nach jedem Kunden die Oberflächen abzuwischen dürfte sich lohnen. Dabei ist auch zu beachten, sollte man die Oberflächen mit Desinfektionsmittel behandeln ist die Einwirkungszeit eben dieser zu beachten (in der Regel um die 15 Minuten).
Und natürlich die Kunden vor und nach dem Besuch die Hände waschen lassen wenn möglich. Wenn der Kunde direkt am Anfang die Hände gründlich wäscht ist die Chance dass er danach mit seinen Pfoten irgendwas kontaminiert schon zu einem gewissten Teil gehemmt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 20.04.2020 10:04]
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Thema: COVID-19 Hass ( Von Kampfjoggern und Abstandskantenfürsten ) |
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