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| Zitat von [Amateur]Cain
KI-gestütztes Upgrade (oder besser: Add-on) für Drohnenbekämpfung existiert bereits.
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Brasilien hat doch damals ein paar alte Geparden gekauft, um Fußballspiele und andere Veranstaltungen vor Drohnenangriffen zu schützen, oder? Irgendwas hatte ich da gelesen.
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Jetzt stelle ich mir vor, wie die brasilianische Futbol-Horde gerade wild tobend ein Tor feiert, während vor dem Stadion laut die Geparden das Feuer auf irgendwelche Drohnen richten.
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| Zitat von monischnucki
Wären für Drohnen nicht Laser, Fangnetze, Flammenwerfer, Druckwellen, EMP, sinnvoller als Projektile?
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Das kommt wohl auf die Drohne an. Falls du so handgeworfene Drohnen meinst - womöglich, aber "richtige" Drohnen sind ganz schön groß. Die Reaper z.B. hat ne Spannweite von 20m, und selbst die MAVs können Flughöhen von 1500m erreichen. Wirf da mal ein Netz hin.
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Naja, aktuell gehen ja ehr Bayraktar bis Mediamarkt Grösse. Ist ja der nächste Punkt, ne Reaper oder Hawk ist halt auch schweineteuer. N Schwarm Haushaltsdrohnen nicht.
Das ist die Demokratisierung der Luftkriegsführung was wir hier erleben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 05.05.2022 17:59]
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Die Bayraktar TB2 hat 6,5 m Spannweite, das ist nur eine Größenklasse unter gängigen Sportflugzeugen.
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| Zitat von monischnucki
Wären für Drohnen nicht Laser, Fangnetze, Flammenwerfer, Druckwellen, EMP, sinnvoller als Projektile?
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Nicht wirklich. Die von dir erwähnten Systeme (ohne Flammenwerfer, srsly?) kann man in einem zivilisierten Gebiet vom Aufwand her rechtfertigen, allerdings sind die wenigsten Systeme serienreif, Rheinmetalls Lasersystem zb ist auf 2025 angekündigt, EMP gibt es Versuche, aktuell wird dabei aber eher nur die Verbindung zur Basis unterbrochen, mehr nicht.
Wenn man jedoch nicht Rücksicht darauf nehmen muss, wo die Schrapnelle bzw Blindgänger landen werden i.e. bei offenen Konflikten, ist eine Flak viel effizienter, da reichen ein paar Projektile pro Drohne.
TIL: Rheinmetall/Orelikon nennt sein aktuelles Grid System Skynetx
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| Zitat von monischnucki
Naja, aktuell gehen ja ehr Bayraktar bis Mediamarkt Grösse. Ist ja der nächste Punkt, ne Reaper oder Hawk ist halt auch schweineteuer. N Schwarm Haushaltsdrohnen nicht.
Das ist die Demokratisierung der Luftkriegsführung was wir hier erleben.
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Jaein... Was du an Seriengeräten siehst, wird hauptsächlich für Aufklärung eingesetzt, aktuelle Kameradrohnen haben ab Stange meist nicht die Leistung noch die Möglichkeit, eine Zusatzlast abzuwerfen. Was aktuell dafür eingesetzt wird, sind Renndrohnen (für die 30mm Granatwerferpatronen) und grössere Modelle mit Traglasten von bis ca 2kg, da wiegt die Drohne aber mindestens ebenso viel, benötigt aber um einiges mehr an Know how in der Bedienung und kostet gerade in Verbindung mit Wärmebildkameras einen mittleren vierstelligen Betrag pro Einheit. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer davon von ca 2 Tagen...
Hinzu kommt, dass die wenigsten Geräte aktuell "intelligent" unterwegs sind, also einerseits stabilisiert fliegen können bzw gezielt ein Ziel anfliegen können ohne äuseren Einfluss, wärend der Pilot sich rein auf die Aufklärung/Zielprojektion oder Waffe konzentrieren kann, gerade die kleinen Quadrocopter werden allesamt direkt gelenkt.
Wenns also darum geht, ein Gebiet mit Granaten zuzupflastern, bleibt ein Mörser oder Artillerie weitaus effizienter und ohne direkten Eingriff auch präziser.
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Aber der psychologische Effekt einer solchen kleinen Drohne die einfach ne Granate runterschmeisst dürfte doch verheerend sein? Ich mein, die Dinger sieht man nicht, man hört sie nicht, man sitzt da gelangweilit in seinen Biwak und plötzlich "bam".
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Empfehlenswert dazu (nicht nur deswegen) der Podcast "It could happen here" über einen möglichen amerikanischen Bürgerkrieg, bei dem es in einer Folge auch um die Möglichkeit von Drohnen als IEDs geht. Ich glaube die rein militärische Effektivität ist nicht so hoch, aber der psychologische Effekt und die Fähigkeit, selbst irreguläre Truppen mit einer Art Poor Mans-Luftangriff auszurüsten, ist enorm.
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| Zitat von Shooter
Aber der psychologische Effekt einer solchen kleinen Drohne die einfach ne Granate runterschmeisst dürfte doch verheerend sein? Ich mein, die Dinger sieht man nicht, man hört sie nicht, man sitzt da gelangweilit in seinen Biwak und plötzlich "bam".
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Natürlich, der Horror ist seit über 20 Jahren präsent in ziemlich jedem Kriegsschauplatz, sei dies Afghanistan, Irak, Syrien, Bergkarabach, da gibts genügend Berichte, wie sich die zivile Bevölkerung vor dem Himmel fürchtet wie seinerzeit die Ägypter vor den Biblischen Plagen, da gibts Obama, wie er am Pressediner den Jonas Brothers mit Predator Drohnen droht, falls sie seine Töchter berühren.
Das Thema ist nicht neu, aber andererseits sind die Kleinen Teile alles andere als lautlos. Flächendrohnen in der grösse einer TB2, die km weit weg sind, hört man evtl durch unortbares brummen, aber so ein granatenträger surrt ganz schön laut, auch ohne payload, um "gezielt" was abzuwerfen, müssen die Teile auch auf 50m oder weniger absinken, da hört man die gut, kann aber halt nur bedingt was dagegen unternehmen.
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Kackpanzer mit Porscheturm (lel)
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Das Panzermuseum, dass nur am WE offen hat
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| Zitat von Shooter
Porscheturm (lel)
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Sacht mal, was komplett anderes, Thema Russen und ihre Panzer. Warum tragen die eigentlich noch immer diese gepolsterten "Kappen" in ihren Panzer? Warum keine Helme? Mir ist bewusst dass in einem Panzer die Gefahr durch Schrapnell eher weniger gegeben ist (und falls da doch Splitter rumfliegen ein Helm vermutlich auch nichts mehr hilft). Trotzdem erscheint das irgendwie altbacken, zumal zumindest die westlichen Armeen ihren Panzerbesatzungen "richtige" Helme geben, auch wenn die früher ja auch alle nur mit solchen "Hauben" unterwegs waren.
Ich persönlich hätte ja gedacht dass zumindest wenn man den Panzer verlässt (und irgendwann tut man das ja), man dann einen ordentlichen Splitterschutz aufm Kopf hat, im Gegensatz zu nur diesen Stoff(leder?)hauben?
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Gepolstert hilft besser, wenn man sich mal wieder irgendwo den Kopf stößt in den engen Dingern. Und integrierte Kopfhörer haben sie auch. Wieso also wechseln?
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| Zitat von juckrebel
Wieso also wechseln?
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Ja, das ist die Frage
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Anders: wenn sie ihren Zweck erfüllen, wieso Geld ausgeben und spezielle Helme herstellen?
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Ich hatte als Fahrer auf dem Leopard 2 auch noch sone Haube, einfach weil man eben durch die halbe Karre kriechen muss um zum Fahrerplatz zu kommen. Kommandant und Ladeschütze hatten in der Regel einfache Headsets über dem Barrett. Ballistische Schutzhelme sind, soweit ich weiß und von den Bildern die ich kenne, zumindest bei der Bundeswehr für Panzerbesatzungen nicht vorgesehen bzw. nicht im Einsatz. Gibt wohl eine modernisierte Version der Schutzhauben mit integriertem Headset, aber ballistische Schutzfunktion hat die afaik auch keine.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 09.05.2022 19:08]
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| Zitat von MvG
Ich hatte als Fahrer auf dem Leopard 2 auch noch sone Haube, einfach weil man eben durch die halbe Karre kriechen muss um zum Fahrerplatz zu kommen. Kommandant und Ladeschütze hatten in der Regel einfache Headsets über dem Barrett. Ballistische Schutzhelme sind, soweit ich weiß und von den Bildern die ich kenne, zumindest bei der Bundeswehr für Panzerbesatzungen nicht vorgesehen bzw. nicht im Einsatz. Gibt wohl eine modernisierte Version der Schutzhauben mit integriertem Headset, aber ballistische Schutzfunktion hat die afaik auch keine.
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In dem Fall ist Style halt eben alles!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Natanael am 10.05.2022 15:54]
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| Zitat von Shooter
Sacht mal, was komplett anderes, Thema Russen und ihre Panzer. Warum tragen die eigentlich noch immer diese gepolsterten "Kappen" in ihren Panzer? Warum keine Helme? Mir ist bewusst dass in einem Panzer die Gefahr durch Schrapnell eher weniger gegeben ist (und falls da doch Splitter rumfliegen ein Helm vermutlich auch nichts mehr hilft). Trotzdem erscheint das irgendwie altbacken, zumal zumindest die westlichen Armeen ihren Panzerbesatzungen "richtige" Helme geben, auch wenn die früher ja auch alle nur mit solchen "Hauben" unterwegs waren.
Ich persönlich hätte ja gedacht dass zumindest wenn man den Panzer verlässt (und irgendwann tut man das ja), man dann einen ordentlichen Splitterschutz aufm Kopf hat, im Gegensatz zu nur diesen Stoff(leder?)hauben?
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Hast du nicht in Thun Löcher in den Himmel gestarrt? Ist das nicht der Ort wo man sowas mitkriegt?
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Nope, ich war ein bisschen weiter südlich in Spiez
Und später dann in Biere, aber nicht in einer Haubitzenbatterie :/
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Die Sowjetpanzer sind alle sehr beengt. Über 1,60m stößt du dir da andauernd die Birne irgendwo. Ich denke mit Helm musst du dann schon Poli heißen um überhaupt noch reinzupassen.
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Riddick könnte auch Panzer fahren
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Da wär auch gar keine Helm oder Mütze nötig, nicht viel zu schützen da.
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Was für ein Blödsinn da geschrieben wird, von wegen "Es ist schon überraschend, dass ein moderner russischer Kampfpanzer aus dem Jahr 1992 mit einer Waffe vernichtet wurde, deren Ursprung auf das Jahr 1941 zurückgeht" - die erste Carl Gustav war ja eine 20mm-Waffe, die nix konnte und mit der M4 rein gar nichts zu tun hat außer dass beide recoilless sind, mit der gleichen Logik könnte man sagen, dass das Design einer Panzerhaubitze 2000 ja seinen Ursprung schon im 14. Jahrhundert hätte. ¤: Grammatik hat ihren Ursprung in der letzten Eiszeit.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -rantanplan- am 11.05.2022 15:56]
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Das Argument ist wirklich speziell
"Schon erstaunlich dass wir heute mit einer Waffe die ihren Ursprung Mitte der 1940er Jahre hatte noch immer die ganze Welt zerstören können".
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Thema: Panzer IV ( Molybdänmangel?Gibts da nicht was von Rathsiopharm ) |