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Im Krieg stirbt sichs schöner.
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- "Jau, is schon... also... ganz ok hier. Echt jetzt."
- "GANZ OK?! Ich finds hier absolut beschissen und will nach Hause!"
- "Klar, man wird halt beschossen, liegt Tagelang im Dreck rum und hat Angst den nächsten Tag nichtmehr zu erleben, aber... gut, Urlaub is n bisschen was Anderes."
Nabend.
Zuallererst: Ja, ich hab noch einigermaßen alle Tassen im Schrank.
Mir ist klar, dass das ein vielleicht etwas ungünstiger Zeitpunkt für diese Art von Thread ist, da die Killerspieldebatte ja im Moment in aller Munde ist.
Ich muss also vorneweg betonen, dass dieser Thread hier nicht aufgrund irgendwelcher Computerspiele (CS, BF oder was auch immer) oder gar falscher Vorstellungen vom Krieg bzw. dem kriegsnahen Einsatz enstanden ist.
Die Vorstellung, nicht mehr verkrüppelt oder gar tot aus einem Einsatz zurückzukehren ist zwar nicht wirklich attraktiv, aber wie in jedem beruf gibts auch hier ein Spektrum unerfreulicher Eventualitäten die als Berufsrisiko bezeichnet werden.
Damit muss man sich von vornherein abfinden, deswegen will ich auch nicht drüber debattieren ob und wie hoch meine Chancen stehen, beim Scheissen vom Mörser getroffen zu werden oder sich auf Patroullie eine Kugel einzufangen.
Die Idee im sein Geld im Krieg zu verdienen ist nicht wirklich neu und für viele bestimmt nicht attraktiv, trotzdem will ich die Option auf keinen Fall ausschliessen.
Anyway, kommen wir gleich zum Senf (hä?):
Ich bin zwanzig Jahre alt, mache in der Mitte des nächsten Jahres mein Abitur und werde dann meinen Zivildienst im Rettungswesen ableisten. Danach plane ich eine Ausbildung zum Rettungsassisten und möchte den Beruf noch einige Jahre ausüben.
Seit einigen Monaten allerdings spiele ich mit dem Gedanken, nach dem Zivildienst entweder der Bundeswehr oder der US Army beizutreten. Auch hier möchte ich im Sanitätsdienst arbeiten, nach Möglichkeit als Feldsanitäter oder dem entsprechenden Gegenstück der Amis. Die Vorkenntniss aus der Berufsausbildung werden dabei evtl. ganz nützlich sein.
Natürlich kann man sich schöneres Vorstellen, als im Ernstfall irgendwo in Afghanistan oder im Irak zusammengebrochene und blutverschmierte Leute zu versorgen, aber das steht hier nicht zur Diskussion.
Nun hab ich noch einige Fragen bezüglich des Beitritts in eine Armee:
- Ist es möglich, der Bundeswehr später noch beizutreten (mit besonderem Schwerpunkt auf Sanitätsdienst), wenn man nach seiner Musterung bereits verweigert hat um den Zivildienst leisten zu können?
- Ist es als Nicht-US-Bürger möglich, der US Army bzw dem Marinecorps beizutreten?
- Wo kann ich die mich das Einkommen und die Höhe der Gefahrenzulagen für die jeweiligen Streitkräfte schlau machen?
Mit Sicherheit fallen mir später noch mehr Fragen ein, allerdings hab ich im Moment nicht allzuviel Zeit und muss mich daher so kurz wie möglich halten.
Natürlich ist mir klar, dass der Thread hier förmlich zum Rumtrollen einlädt, aber mit etwas Glück werden auch ein paar brauchbare Antworden dabei sein
IST MIR ZU LANG, LES ICH NICHT!
Kurzfassung: Ich will als Feldsanitäter entweder bei der Bundeswehr in Afghanistan oder der US-Army/USMC in Afghanistan/dem Irak dienen.
Falls jemand was Brauchbares zu sagen hat, schonmal Danke im Voraus.
/Ich werde erst gegen 21 Uhr wieder zuhause sein und kann bis dahin logischerweise nicht antworten.
Falls noch jemand an der Thematik interessiert ist, umso besser, dann muss der Thread nicht untergehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hanz im unglück am 07.12.2006 18:14]
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| Zitat von hanz im unglück
- Ist es als Nicht-US-Bürger möglich, der US Army bzw dem Marinecorps beizutreten? | |
Ich leg dir mal den Wikiartikel über US Army ans Herz...
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Würde mich aber Wundern wenn die Amis Ausländer zu ihren Marines lassen.
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Du machst dich strafbar, wenn du den Streitkräften eines fremden Landes beitrittst...
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seit neuestem 3 jahre army -> staatsbürgerschaft
wollen wohl die neue fremdenlegion werden. nur in groß.
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| Zitat von hanz im unglück
- Ist es als Nicht-US-Bürger möglich, der US Army bzw dem Marinecorps beizutreten?
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fremdenlegion olé!
/e:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pHarmacist am 07.12.2006 18:20]
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Die US Army unterhält weltweit Rekrutierungsstellen, neben denjenigen in den USA weitere in Japan, Korea, Europa sowie auf Guam und Samoa. Die juristischen Bedingungen für die Mannschaftsdienstgrade sind die US-amerikanische Staatsbürgerschaft oder eine dauerhafte Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis bei voller Gesundheit und einer guten physischen Verfassung.
rest bei wikipedia. ansonsten mal ans nächste rekrutierungszentrum wenden
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Ich könnte nicht mit dem Wissen, dass mir irgendwer jederzeit eine Kugel in den Arsch schiessen könnte leben.
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Hat Oppa wieder zu lange von damals geschwärmt?
Frag doch mal bei deim Kreiswehrersatzamt oder so...
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Also die Bundeswehr wird bestimmt mit Kusshand Wehrdienstverweigerer einstellen, auf solche warten sie
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liegt am irak krieg die brauchen neue leute und anscheinend gibts nich mehr genug freiwillige da es bei den ammys keine wehrpflicht gibt....
mittlerweile dürfren auch neonazis rein hauptsache sie gehen in den irak
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| Zitat von niffeldi
Du machst dich strafbar, wenn du den Streitkräften eines fremden Landes beitrittst...
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tatsächlich? quelle?
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Zwei meiner besten Freunde wollen der Army beitreten. Kotzt mich derzeit bisschen an.
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| Zitat von [Mercyful_Fate]
Würde mich aber Wundern wenn die Amis Ausländer zu ihren Marines lassen.
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die marines rekrutieren sich zu einem gutteil aus nicht US staatsbürgern.
warum man aber als gebildeter westeuropäer ausgerechnet der us army beitreten sollte ist mir schleierhaft. die jeweiligen heimatarmeen zahlen auch gut und das risiko in einen kampfeinsatz zu müssen ist auch geringer.
ist ja nicht so dass es bei der bundeswehr zugehen würde wie beim russischen militär....
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dat0bi am 07.12.2006 18:23]
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| Zitat von Noob_Style
Ich könnte nicht mit dem Wissen, dass mir irgendwer jederzeit eine Kugel in den Arsch schiessen könnte leben.
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also bei der army dürfte die chance, von nem mexikaner abgestochen zu werden, bald größer sein
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blaa.nox am 07.12.2006 18:22]
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| Zitat von Maurizia
Also die Bundeswehr wird bestimmt mit Kusshand Wehrdienstverweigerer einstellen, auf solche warten sie
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stimmt kommt sicher seltsam.
"ah, moment, sie waren doch schon mal hier und haben als verweigerungsgrund 'abscheu gegenüber kriegshandlungen' angegeben"
np:ben folds five - army
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| Zitat von Mr. Son-of-a-beach
Zwei meiner besten Freunde wollen der Army beitreten. Kotzt mich derzeit bisschen an.
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Hat man dort überhaupt eine Überlebenschance, wenn man nicht absoluter US-Patriot ist?
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| Zitat von dat0bi
| Zitat von [Mercyful_Fate]
Würde mich aber Wundern wenn die Amis Ausländer zu ihren Marines lassen.
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die marines rekrutieren sich zu einem gutteil aus nicht US staatsbürgern.
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Wie bei den Römern...
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"ah, moment, sie waren doch schon mal hier und haben als verweigerungsgrund 'abscheu gegenüber kriegshandlungen' angegeben" | |
Naja, er will ja nicht als Soldat, sondern als Sanitäter arbeiten.
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| Zitat von X-Viper-X
| Zitat von Mr. Son-of-a-beach
Zwei meiner besten Freunde wollen der Army beitreten. Kotzt mich derzeit bisschen an.
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Hat man dort überhaupt eine Überlebenschance, wenn man nicht absoluter US-Patriot ist?
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Keine Ahnung... "patriotisch" sind sie jedenfalls. Beide leben zwar ihr ganzes Leben schon in Deutschland, wollen aber ihre deutsche Staatsbürgerschaft ablegen und zur Army gehen. Find ich bisschen doof.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mr. Son-of-a-beach am 07.12.2006 18:25]
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| Zitat von HorusVII
| Zitat von dat0bi
| Zitat von [Mercyful_Fate]
Würde mich aber Wundern wenn die Amis Ausländer zu ihren Marines lassen.
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die marines rekrutieren sich zu einem gutteil aus nicht US staatsbürgern.
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Wie bei den Römern...
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"ah, moment, sie waren doch schon mal hier und haben als verweigerungsgrund 'abscheu gegenüber kriegshandlungen' angegeben" | |
Naja, er will ja nicht als Soldat, sondern als Sanitäter arbeiten.
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na und. im gefecht wäre er im zweifelsfall trotzdem.
außerdem muss man als militär-sani doch trotzdem ne gewisse militärische grundausbildung bekommen oder?
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| Wikipedia
Zum Dienst in den Streitkräften ist jeder amerikanische Staatsbürger, ob männlich oder weiblich, sowie jeder Nichtamerikaner mit einer Green Card zugelassen. | |
Bei der französischen Fremdenlegion gehts definitiv. Aber mit harten Vorraussetzungen.
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| Zitat von neo-deus
| Zitat von niffeldi
Du machst dich strafbar, wenn du den Streitkräften eines fremden Landes beitrittst...
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tatsächlich? quelle?
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Weiss ich nichtmehr, bin mir relativ sicher, wurde im Zusammenhang mit der Tatsache genannt, dass man sich strafbar macht, wenn man einen Angriffskrieg gegen Deutschland vorbereitet.
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| Zitat von Mr. Son-of-a-beach
| Zitat von X-Viper-X
| Zitat von Mr. Son-of-a-beach
Zwei meiner besten Freunde wollen der Army beitreten. Kotzt mich derzeit bisschen an.
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Hat man dort überhaupt eine Überlebenschance, wenn man nicht absoluter US-Patriot ist?
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Keine Ahnung... "patriotisch" sind sie jedenfalls. Beide leben zwar ihr ganzes Leben schon in Deutschland, wollen aber ihre deutsche Staatsbürgerschaft ablegen und zur Army gehen. Find ich bisschen doof.
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Hast du da konkrete Gründe? Oder ist es einfach die "scheiss Deutschland" Einstellung von meist gut situierten Menschen, die es überall besser finden als hier?
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| Zitat von niffeldi
| Zitat von neo-deus
| Zitat von niffeldi
Du machst dich strafbar, wenn du den Streitkräften eines fremden Landes beitrittst...
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tatsächlich? quelle?
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Weiss ich nichtmehr, bin mir relativ sicher, wurde im Zusammenhang mit der Tatsache genannt, dass man sich strafbar macht, wenn man einen Angriffskrieg gegen Deutschland vorbereitet.
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das ist doch sicher nur so ein gesetzeswirrwarr.
dazu müsste man doch erst mal nachweisen, dass die US army einen angriffskrieg plant
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| Zitat von niffeldi
| Zitat von neo-deus
| Zitat von niffeldi
Du machst dich strafbar, wenn du den Streitkräften eines fremden Landes beitrittst...
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tatsächlich? quelle?
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Weiss ich nichtmehr, bin mir relativ sicher, wurde im Zusammenhang mit der Tatsache genannt, dass man sich strafbar macht, wenn man einen Angriffskrieg gegen Deutschland vorbereitet.
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Wenn du da zur US-Army gehst treffen gleich beide Punkte zu
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| Zitat von X-Viper-X
Hast du da konkrete Gründe? Oder ist es einfach die "scheiss Deutschland" Einstellung von meist gut situierten Menschen, die es überall besser finden als hier?
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Es ist ein Mischmasch aus "Papi war/ist G.I.", eher schlechterer schulischer Bildung und "Im Irak gibts fett Kohle". Und gerade die letzten zwei Punkte sind ja auch in den Staaten der Grund, weshalb die Army deine Familie ist.
Tja.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mr. Son-of-a-beach am 07.12.2006 18:32]
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| Zitat von niffeldi
Du machst dich strafbar, wenn du den Streitkräften eines fremden Landes beitrittst...
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Er verliert nur die deutsche Staatsbürgerschaft, aber er sollte eh die amerikanische haben wenn er bei der Army ist!
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Thema: Join the Army! ( Im Krieg stirbt sichs schöner. ) |