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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: "Frauen in Führungspositionen per gesetzl. Quote..." ( ..oder "wie verstosse ich gegen das Grundgesetz?!" )
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
ist das hier der thread wo man seinen latenten frauenhass rauslassen kann?
01.02.2011 3:01:22  Zum letzten Beitrag
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IceTom

IceTom
...
in der Sonntagszeitung der FAZ ist ein schöner Artikel darüber, wie sich die Frauen bezüglich führenden Positionen selbst im Weg sind.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von IceTom am 01.02.2011 3:10]
01.02.2011 3:06:49  Zum letzten Beitrag
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Fragment

AUP Fragment 02.02.2014
...
 
Zitat von Aerocore

ist das hier der thread wo man seinen latenten frauenhass rauslassen kann?



Los gehts!

Hallo, ich bin Fragment und ich hasse Frauen weil ich von ihnen nie so viel Sex bekommen wie ich möchte.
01.02.2011 3:29:53  Zum letzten Beitrag
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Der Menschenfreund

Arctic
 
Zitat von El_Hefe

 
Zitat von #ePn| Fraggy

Ich wundere mich ja auch nicht mehr darüber. Aber was daran obskur ist? Weil in der URL "liberal" auftaucht? Mea culpa. Pillepalle



Naja, sorry, aber die These vom Markt als Ausrede dafür dass der Status Quo schon so seine Richtigkeit hat ist schon etwas wackelig auf den argumentativen Füßen. Gibt genug Mechanismen, mit denen Märkte auszuhebeln sind. Männliche Cliquenbildung dürfte in der Form nicht grossartig anders wirken wie ein Monopol - da gehts eben niemals nicht um optimale Marktergebnisse für alle Marktteilnehmer sondern um Nutzenmaximierung für einen selbst. Pimmelträger verschaffen eben Pimmelträgern ihre Pöstchen und stricken an ihren Netzwerken - ich bin kein Soziologe, aber wer glaubt, dass bei Vorstandszusammensetzungen die Markteffizienz des Unternehmens die Hauptrolle spielt, der glaubt wohl auch an den Weihnachtsmann.

/e: Und wer glaubt, dass ne Quote das alles Heile macht, dem is eh nicht zu helfen. Das Schlimme ist, dass es wohl keine Patentlösung dafür gibt, ausser dass Frauen massiv anfangen die Ellebogen auszufahren. Und damit mein ich nicht Alice Schwarzersche Parolen in der Emma, sondern konkret in ner Gehaltsverhandlung mal im übertragenen Sinne den Pimmel aufn Tisch zu legen, und sich nicht verarschen zu lassen. Womit ich dann btw der liberalen Argumentationskette wieder verdammt nahe bin


Kihihi, sonst heißt es immer, Unternehmen seien nur auf Profit aus und von Grund auf gierig. Jetzt sind auf einmal andere Überlegungen relevant.

Wie man es gerade braucht. Breites Grinsen

Love you guys. <3333

http://www.econtalk.org/archives/2006/12/caplan_on_discr.html
01.02.2011 5:10:10  Zum letzten Beitrag
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The_gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
traurig gucken
dieser thread macht mich traurig
01.02.2011 5:24:02  Zum letzten Beitrag
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psycho.doc

AUP PsYch0_D0c 01.06.2009
 
Zitat von Reisschuessel

Männerquote für Kindergärten und Grundschulen!


tjoar
neulich erst irgendwo die frage gelesen
warum wollen so wenige männer kinderbetreuer werden?
und die einfache antwort?
weil es ein absolut beschissener, beschissen bezahlter, scheißjob ist für den man hinterher auch noch von der gesellschaft verachtet wird

danke verzichte
01.02.2011 5:27:00  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
Pfeil
 
Zitat von The_gonzo

dieser thread macht mich traurig

01.02.2011 7:49:27  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
Wäre zumindest ein interessantes Experiment, in skandinavischen Ländern gab es doch schon gute Erfahrungen damit wenn ich mich recht erinnere.

Gut, über die staatliche Intervention an sich kann man selbstverständlich ideologisch endlos streiten. Höchst naiv finde ich hingegen die Idee, wonach nur die Besten in die entsprechenden Positionen kommen würden. Diese angebliche Rationalität ist nach allem was man über Wirtschaft und Organisationen weiss mehr als fragwürdig und wurde im Einzelfall oft widerlegt.

Ich fände es in jedem Fall interessant die Hypothese zu überprüfen, wonach die Wirtschaftswelt anders/besser aussehen sollte wenn Frauen mehr zu sagen hätten. Ich würde mir da vom Gefühl her nicht zu viel erwarten, aber wer weiss.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 01.02.2011 9:04]
01.02.2011 9:03:41  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
...
Startpost:

 
Außerdem...laut Grundgesetz sind doch alle gleich. Sprich JEDER hat gleiche Chancen und somit würde eine FESTGELEGTE QUOTE PER GESETZ doch Männer diskriminieren und benachteiligen.



Alter Schwede, so bescheuert kann man doch gar nicht sein! LIES doch erstmal richtig! Und dann verwende Deine Spitzfindigkeit mal auf das Sachproblem.

Natürlich haben laut Grundgesetz Männer und Frauen die gleichen Rechte, das bedeutet aber nicht, dass sie automatisch auch faktisch im Alltag gleich gestellt sind.



Es ist immer dasselbe: Gleiche formale Rechte reichen eben idR offenbar nicht aus, wenn sich auf Dauer feststellen läßt, dass trotz dieser Rechte bestimmte Bevölkerungsgruppen (egal ob Frauen, Schwarze, Schwule, Behinderte oder Linkshänder) faktisch nicht in den Genuß von Gleichbehandlung kommen, auch wenn man soziologische Effekte statistisch rausrechnet.

Mann muß dann feststellen: Trotz Gleichbehgandlungsxgebot gibt es hier dann wohl strukturelle Benachteiligung oder Diksriminierung. Da muß dann eben auf niedrigerer Gesetzesebene nachgebessert und Zwang ausgeübt werden, um die Realität dem Gleichbehandlungsgebot des GGs anzupassen. So einfach ist das.

Beispiel: Mütter und Väter können völlig *gleichberechtigt* Elternmonate nehmen, um die Belastung für die jeweilige Karriere gleich zu verteilen. Trotzdem nehmen nur 2% der Männer die volle Zeit von 12 Monaten, während dies andersrum 80% der Faruen tun; der Rest teilt sich das eher hälftig. In jedem Einzelfall mag es dafür Gründe geben - in der Gesamtstatistik bedeutet das eine trotz gesetzlicher Gleichheit feststellbare heftige Mehrbelastung und damit strukturelle Benachteiligung der Frauen als Gruppe beim Zugang udn Erfolg im Erwerbsleben. Die Last der von beiden Eltern gewünschten Kinder tragen weiterhin mehrheitlich die Frauen. Das soll gerecht sein?

Problem: Solche Benachteiligung läßt sich logischerweise nur statistisch erfassen, der Gesetzestext regelt aber immer den Einzelfall. Anders kann es aber gar nicht gehen, wenn man nur ein wenig logisch denken kann.

Daraus jetzt irgendeine alberne Aufgeregtheit abzuleiten weil da gemein in irgendwelche Freiheiten eingegriffen und geregelt würde ... Hallo? Gehts noch? Die Gesamtheit der Arbeitgeber Deustchlands hatte ja seit 1918 - der Beginn der rechtlichen Gleichstellung - Zeit, Frauen gemäß ihrem Anteil in der Bevölkerung bzw. zumindest an der Erwerbsbevölkerung in Fürungspositionen zu bringen. Und? Ergebnis auf der Basis von Freiwilligkeit und formeller Gleichheit? Verkackt, meine Herren. Jetzt gibts eben Zwang, so ist das. Und gut ist es auch.

Und über sowas muß man noch diskutieren, kaum zu fassen. Pillepalle
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 01.02.2011 9:20]
01.02.2011 9:18:15  Zum letzten Beitrag
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[Recur]Sycamore

Arctic
Der Gesetzgeber hatte Zeit, Frauen in Führungspositionen zu bringen? Ich dachte in einer Marktwirtschaft wäre das die Aufgabe der Frauen selbst.

Und das Gesetze den Einzelfall regeln, wusste ich auch noch nicht. Jetzt müssen wieder ganze juristische Bibliotheken zu Altpapier verarbeitet werden traurig
01.02.2011 9:23:24  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
naja, quoten an und für sich sind meiner meinung nach der falsche weg, es sollte anders möglich sein, die firmen zu motivieren, frauen genau gleich gleicher zu behandeln wie männer.

aber es wurde hier schon angesprochen, es ist nicht selten, dass in den höheren ebenen grosser konzerne immer noch eine sehr konservative personalpolitik betrieben wird, wo dann die männer wie in der burschenschaft unter sich bleiben wollen, was dazu führt, dass auch dort einige pfeiffen vertreten sind. das gleiche problem kann halt auftreten, wenn man ne frauenquote einführt, dass dann halt eine genommen wird die eigentlich nicht genommen werden dürfte, die nen scheiss job macht und das ganze dann mehr als kontraproduktiv wird.

im grossen und ganzen wäre es wünschenswert, wenn bei der rekrutierung vorurteilsfrei und nur aufgrund der qualifikation bewertet werden würde, aber das ist mehr als utopisch. und ich sprech da noch nicht mal nur von frauen, selbst die herkunft spielt eine rolle.

ich durfte das selber mal miterleben, "hä, komischer name, den kann ich nicht mal aussprechen, gut, nächster". the fuck. der typ ist mitlerweile nicht mehr dafür zuständig...

ob die wirtschaftliche lage mit frauen an der macht besser wäre? ich bezweifle es. um in eine kaderposition an der spitze eines konzerns zu kommen braucht es ein "gewisses auftreten", getreu einer kürzlich veröffentlichten studie wonach die grössten grossmäuler eher nen job bekommen und nicht die die fachlich am besten sind. von demher geben sich da männer und frauen nicht viel. wer es soweit schaffen will, dass er in höhere positionen kommt, braucht ein gewisses mass an arroganz, ehrgeiz und gier (je höher umso schlimmer). weshalb da am ende primär einfach arschlöcher sitzen und nur sekunder männlich oder weiblich sind. klar, das ist sehr drastisch ausgedrückt, sollte aber das grundproblem aufzeigen.

dazu ein interessantes video einer jungunternehmerin in der schweiz peinlich/erstaunt

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=016e456f-207b-400d-9e47-abe482a65e23

das soll jetzt kein argument gegen mehr frauen in der wirtschaft und auch politik sein, sondern eher ein argument dafür, dass frauen und männer eigentlich nicht grundverschieden sind in der arbeitswelt und deshalb die gleichen chancen verdient haben.

es ist jedoch mehr als tragisch, dass man überhaupt über eine quote diskutieren muss. wobei ich im alltag es eher nicht erlebe, dass frauen benachteiligt werden. wenn man von der unsäglichen lohngeschichte mal absieht...
01.02.2011 9:27:57  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
 
Zitat von RushHour
Daraus jetzt irgendeine alberne Aufgeregtheit abzuleiten weil da gemein in irgendwelche Freiheiten eingegriffen und geregelt würde ... Hallo? Gehts noch? Die Gesamtheit der Arbeitgeber Deustchlands hatte ja seit 1918 - der Beginn der rechtlichen Gleichstellung - Zeit, Frauen gemäß ihrem Anteil in der Bevölkerung bzw. zumindest an der Erwerbsbevölkerung in Fürungspositionen zu bringen. Und? Ergebnis auf der Basis von Freiwilligkeit und formeller Gleichheit? Verkackt, meine Herren. Jetzt gibts eben Zwang, so ist das. Und gut ist es auch.

Und über sowas muß man noch diskutieren, kaum zu fassen. Pillepalle



So einfach würde ich das nicht sehen, die Frage "Warum sind Frauen nicht in Führungspositionen?" und die entsprechenden Antworten darauf sollte man sich auch schonmal ansehen. Und dann sich fragen ob es jetzt so sinnvoll ist Frauenquoten einzuführen, unter Betrachtung der entsprechenden Antworten und Aussagen dazu.
01.02.2011 9:31:11  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von mc.smurf


So einfach würde ich das nicht sehen, die Frage "Warum sind Frauen nicht in Führungspositionen?" und die entsprechenden Antworten darauf sollte man sich auch schonmal ansehen.


Weil sie bei gleicher Qualifikation benachteiligt werden.
01.02.2011 9:32:02  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
 
Zitat von Mountainbiker

 
Zitat von mc.smurf


So einfach würde ich das nicht sehen, die Frage "Warum sind Frauen nicht in Führungspositionen?" und die entsprechenden Antworten darauf sollte man sich auch schonmal ansehen.


Weil sie bei gleicher Qualifikation benachteiligt werden.



Was ist mit Faktoren wie Ellbogenmentalität o.ä.?
01.02.2011 9:38:06  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von mc.smurf

 
Zitat von Mountainbiker

 
Zitat von mc.smurf


So einfach würde ich das nicht sehen, die Frage "Warum sind Frauen nicht in Führungspositionen?" und die entsprechenden Antworten darauf sollte man sich auch schonmal ansehen.


Weil sie bei gleicher Qualifikation benachteiligt werden.



Was ist mit Faktoren wie Ellbogenmentalität o.ä.?


Formulier doch deine Frage mal so, dass man weiß was du meinst.
01.02.2011 9:40:07  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von mc.smurf

So einfach würde ich das nicht sehen, die Frage "Warum sind Frauen nicht in Führungspositionen?" und die entsprechenden Antworten darauf sollte man sich auch schonmal ansehen. Und dann sich fragen ob es jetzt so sinnvoll ist Frauenquoten einzuführen, unter Betrachtung der entsprechenden Antworten und Aussagen dazu.



Weil in den großen Unternehmen größtenteils alte, sture Böcke sitzen, die sich lieber gegenseitig in Vorstandsmeetings einen runterholen, als 'ne Frau bei gleicher Qualifikation in die eigenen Reihen zu holen. Das liegt nicht an fehlender Ellbogenmentalität, sondern dass es da oben teilweise immer noch wie in den Gentlemen Clubs der 50er Jahre zugeht, wo eben nicht die Qualifikation, sondern das Netzwerk entscheidet.
01.02.2011 9:45:06  Zum letzten Beitrag
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Die Assel

Arctic
betruebt gucken
 
Zitat von Der Menschenfreund

Kihihi, sonst heißt es immer, Unternehmen seien nur auf Profit aus und von Grund auf gierig. Jetzt sind auf einmal andere Überlegungen relevant.

Wie man es gerade braucht. Breites Grinsen

Love you guys. <3333


Mit ein bisschen Leseverständnis is das kein Widerspruch. Ein egoistisch denkender Vorstand schanzt sich selber Vorteile auf Kosten der Gesellschaft, und jetzt kommt's, auch auf Kosten des Unternehmens zu. Capice?
01.02.2011 9:49:06  Zum letzten Beitrag
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Der Menschenfreund

Arctic
Pfeil
 
Zitat von RushHour

Die Gesamtheit der Arbeitgeber Deustchlands hatte ja seit 1918 - der Beginn der rechtlichen Gleichstellung - Zeit, Frauen gemäß ihrem Anteil in der Bevölkerung bzw. zumindest an der Erwerbsbevölkerung in Fürungspositionen zu bringen. Und? Ergebnis auf der Basis von Freiwilligkeit und formeller Gleichheit? Verkackt, meine Herren. Jetzt gibts eben Zwang, so ist das. Und gut ist es auch.


Warum sollten die Arbeitgeber das tun? Ist das ihre Pflicht?
Dieses Gerechtigkeitsdenken ist genauso logisch wie naturalistische Trugschlüsse ala "Es gibt besteht eine Geburtenparität zwischen Frauen und Männern, folglich ist Monogamie die natürlich vorhergesehene Ordnung".

Der Gesellschaft nutzt es am meisten, wenn die (für diese Position) geeignetsten die Position besetzen (deswegen war die Analogie der Karikatur zahnlos). Selbst wenn man am Grad der Effizienz zweifelt, mit dem der Marktmechanismus "korrekt" koordiniert, wie mag man dieses Ziel andernfalls erreichen? Ob jemand am geeignetsten ist, wird man durch den Gewinn, den er seinem Unternehmen erarbeitet, bemessen. Wirtschaftsrechnung in Geld ist entscheidende Entwicklungsschritt unserer Zivilisation gewesen, der Nützlichkeiten objektiviert (bzw. viele subjektive Nützlichkeiten in ein Signal bündelt).
Eine gesetzliche Quote priviligiert einige (die Frauen, die eine Stelle erhalten) auf Kosten aller anderer (auch auf Kosten aller Frauen, die dadurch keine Stelle erhalten, denn unsere Volkswirtschaft wird weniger leistungsfähig, weil die Möglichkeit des Nutzenabgleiches auf Grundlage der Marktsignale unterbunden wird, weil es nun eben nicht mehr möglich ist, gewisse Mitarbeiterkonstellationen auszuprobieren).

Ich schreibe die Prämissen heraus, damit die Gutmenschen, die diesen Beitrag gleich zerfleischen werden, wenigstens strukturiert antworten (könnten):

Als gute Linke solltet ihr daran zweifeln, dass:
1. es allen nutzt, wenn der Produktivste die Stelle erhält.
2. Geldgewinn Nützlichkeiten adäquat reflektieren.
3. dass Nutzenmaximierung mit Glücklichkeitsmaximierung gleichzusetzen ist.
4. der Markt überhaupt irgendetwas koordniniert.
5. dem "vermeintlichen" Produktivitätsverlust irgendeine Bedeutung zukommt, weil der Markt kein Entdeckungs- und Entwicklungsprozess ist, nein, sondern nur Ausbeutung.


@Die Assel
Es gibt jedoch normal immer einen in der Hierachie, der davon profitiert, wenn die Kerle eine Abteilung weiter unten produktiver sind.
Man müsste also ein stabiles Gleichgewicht annehmen, in dem kein Mann auf keiner Stufe der Hierachie eine Frau einstellt, weil das potientiell die eigene Konkurrenz vergrößert (weil Tür und Tor geöffnet wird...).

OK, das wäre eine empirisch zu prüfende Hypothese, aber ich denke, dazu haben wir inzwischen schon zu viele Frauen in Führungspositionen...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 01.02.2011 9:55]
01.02.2011 9:51:28  Zum letzten Beitrag
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Glätteisen

AUP Glätteisen 15.02.2012
 
Zitat von mc.smurf

 
Zitat von Mountainbiker

 
Zitat von mc.smurf


So einfach würde ich das nicht sehen, die Frage "Warum sind Frauen nicht in Führungspositionen?" und die entsprechenden Antworten darauf sollte man sich auch schonmal ansehen.


Weil sie bei gleicher Qualifikation benachteiligt werden.



Was ist mit Faktoren wie Ellbogenmentalität o.ä.?



Schon kacke dass Frauen von Natur aus im Durchschnitt einen geringeren Beißreflex besitzen was das Konkurrenzdenken auf dem Arbeitsmarkt angeht. Schade, sollten sie haben, auch in der Familie.

e: Jetzt, wo ich das noch einmal überlese, bin ich mir gar nicht mehr sicher, wie du das Vorhandensein dieser Mentalität selbst siehst.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Glätteisen am 01.02.2011 9:57]
01.02.2011 9:52:59  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Der Menschenfreund


Der Gesellschaft nutzt es am meisten, wenn die (für diese Position) geeignetsten die Position besetzen.



Meiner persönlichen Erfahrung nach trifft eben genau das nicht zu, denn bei Beförderungen wird nur selten nach Qualifikation entschieden. Größere Unternehmen funktionieren immer machiavellistisch, in der sich derjenige durchsetzt, der die stärksten Seilschaften geknüpft hat.
01.02.2011 9:56:39  Zum letzten Beitrag
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Schucku

AUP Schucku 31.03.2009
Ich hatte letztens mal eine Diskussion zu dem Thema in meinem Freundeskreis und dabei kam raus, dass der größte Teil der Mädels gar keine hohe Position erreichen möchte.
Führungspositionen gehen meistens ja damit einher, dass viel Zeit für den Job investiert werden muss und die Aussage der Damen war eher, dass sie ihre Zeit lieber mit Familie und Freunden verbringen möchte als mit Arbeit.
Solange der Job genügend Geld für einen angenehmen Lebensstandard mit sich bringt ist es in Ordnung.

Auch wenn das keinesfalls repräsentativ ist, sollte das auch nicht in so einer Diskussion unterschlagen werden.
01.02.2011 9:57:56  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von Der Menschenfreund

Der Gesellschaft nutzt es am meisten, wenn die (für diese Position) geeignetsten die Position besetzen (deswegen war die Analogie der Karikatur zahnlos).



Und wer ist der Geeignetste? Jemand der viel Geld in kurzer Zeit macht? Oder jemand der langfristig denkt? Vielleicht, Gott bewahre, gar ein Gutmensch der an die gesellschaftlichen Einflüsse denkt? Oder vielleicht der klassische Stärkste der schnell absahnt, das Unternehmen zu Grunde richtet und den Rest des Lebens seinen Übermenschenkörper in die Sonne der Karibik hängt und Edelnutten begattet?
01.02.2011 9:59:46  Zum letzten Beitrag
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Glätteisen

AUP Glätteisen 15.02.2012
 
Zitat von ~Bulkhe@d~

 
Zitat von Der Menschenfreund

Der Gesellschaft nutzt es am meisten, wenn die (für diese Position) geeignetsten die Position besetzen (deswegen war die Analogie der Karikatur zahnlos).



Und wer ist der Geeignetste? Jemand der viel Geld in kurzer Zeit macht? Oder jemand der langfristig denkt? Vielleicht, Gott bewahre, gar ein Gutmensch der an die gesellschaftlichen Einflüsse denkt? Oder vielleicht der klassische Stärkste der schnell absahnt, das Unternehmen zu Grunde richtet und den Rest des Lebens seinen Übermenschenkörper in die Sonne der Karibik hängt und Edelnutten begattet?



Gemessen daran, woran sich die heutige Gesellschaft orientiert, wohl der erste "Typ".
01.02.2011 10:02:21  Zum letzten Beitrag
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derinderinderinderin

Russe BF
...
 
Zitat von Schucku

Ich hatte letztens mal eine Diskussion zu dem Thema in meinem Freundeskreis und dabei kam raus, dass der größte Teil der Mädels gar keine hohe Position erreichen möchte.
Führungspositionen gehen meistens ja damit einher, dass viel Zeit für den Job investiert werden muss und die Aussage der Damen war eher, dass sie ihre Zeit lieber mit Familie und Freunden verbringen möchte als mit Arbeit.
Solange der Job genügend Geld für einen angenehmen Lebensstandard mit sich bringt ist es in Ordnung.

Auch wenn das keinesfalls repräsentativ ist, sollte das auch nicht in so einer Diskussion unterschlagen werden.



Wäre in meinem Freundeskreis bei den Männern genauso. Ich denke nicht, dass der Wunsch nach einer Führungsposition geschlechtsspezifisch ist.
01.02.2011 10:05:11  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
Die guten Menschen von Sezuan
 
Zitat von Der Menschenfreund

die Gutmenschen


Ohne jetzt inhaltlich auf deinen Post einzugehen möchte ich mal was zu dem Begriff "Gutmensch" sagen, und wie er genutzt wird.
Immer wenn es um kontroverse Sichtweisen geht taucht der Begriff auf und wird häufig genutzt. Meistens in der Situation, in der ein beliebiger Poster die "eigentliche Wahrheit" postet, die nur keiner verstehen will, und die gleich von den (meist linken) Gutmenschen zerpflückt wird. Oh was sind die Gutmenschen doch für unangenehme Typen, die daherkommen und mit Argumenten die einfachen Wahrheiten, die man sich selbst vorhält zum Wackeln bringen.
Das Unangenehme an denen ist auch oft noch, dass sie auf der moralisch "guten" Seite stehen. Aber die Moral ist doch in unserer marktwirtschaftlich durchorganisierten Welt doch nur ein Begriff in einer tollen Marketingstrategie. Also verhöhnt man die, die gegen einen sind mit dem Begriff "Gutmensch". Aber was ist man dann selbst? Ein "Schlechtmensch"? Ein "Bösmensch"?
Dieser Begriff ist so billig, weil er die Argumente einer Gegenseite gleich diskreditiert. Sie sind ja nur die Gutmenschen, die alles durch die rosarote Brillen sehen wollen, und sich den harten Realitäten der Welt verschließen.

Wie ich dieses Wort hasse! Gegen den Begriff Gutmensch. Es gibt Argumentmenschen und Gegenargumentmenschen in einer Diskussion. Aber ob sie gut oder böse sind spielt doch keine Rolle, wenn man nach der jeweiligen Vernunft geht, mit der argumentiert wird. Entweder ist das Argument schlecht oder gut. Nicht unbedingt der Mensch, der dahinter steht.

Pfui Bah!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mountainbiker am 01.02.2011 10:06]
01.02.2011 10:06:08  Zum letzten Beitrag
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Pistolero

Leet
 
Zitat von psycho.doc

 
Zitat von Reisschuessel

Männerquote für Kindergärten und Grundschulen!


tjoar
neulich erst irgendwo die frage gelesen
warum wollen so wenige männer kinderbetreuer werden?
und die einfache antwort?
weil es ein absolut beschissener, beschissen bezahlter, scheißjob ist für den man hinterher auch noch von der gesellschaft verachtet wird

danke verzichte



Ein Kumpel von mir studiert Pädagogik und wollte sein Pflichtpraktikum im Kindergarten machen.

-> Elternbeirat des Kindergarten wollte ihn erst persönlich kennenlernen, man weiß ja nie, nach den ganzen Skandalen in Kirche, Odenwaldschule usw.

Da hat er dankend abgelehnt. Die Eltern fühlen sich jetzt scheinbar noch bestätigt in ihrer Entscheidung, die Leiterin des Kindergartens dagegen hat sein Verhalten gut verstanden.
01.02.2011 10:06:20  Zum letzten Beitrag
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Der Menschenfreund

Arctic
 
Zitat von derinderinderinderin

 
Zitat von Schucku

Ich hatte letztens mal eine Diskussion zu dem Thema in meinem Freundeskreis und dabei kam raus, dass der größte Teil der Mädels gar keine hohe Position erreichen möchte.
Führungspositionen gehen meistens ja damit einher, dass viel Zeit für den Job investiert werden muss und die Aussage der Damen war eher, dass sie ihre Zeit lieber mit Familie und Freunden verbringen möchte als mit Arbeit.
Solange der Job genügend Geld für einen angenehmen Lebensstandard mit sich bringt ist es in Ordnung.

Auch wenn das keinesfalls repräsentativ ist, sollte das auch nicht in so einer Diskussion unterschlagen werden.



Wäre in meinem Freundeskreis bei den Männern genauso. Ich denke nicht, dass der Wunsch nach einer Führungsposition geschlechtsspezifisch ist.


Warum nicht?

@~Bulkhe@d~
Darauf geht mein Beitrag ebenfalls ein.
01.02.2011 10:09:14  Zum letzten Beitrag
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Die Assel

Arctic
...
 
Zitat von Mountainbiker

Wie ich dieses Wort hasse! Gegen den Begriff Gutmensch. Es gibt Argumentmenschen und Gegenargumentmenschen in einer Diskussion. Aber ob sie gut oder böse sind spielt doch keine Rolle, wenn man nach der jeweiligen Vernunft geht, mit der argumentiert wird. Entweder ist das Argument schlecht oder gut. Nicht unbedingt der Mensch, der dahinter steht.

Pfui Bah!


Da das schon etwa tausend mal festgestellt wurde, sollten wir dazu übergehn die Gegenseite einfach als Nazis zu beschimpen.
01.02.2011 10:09:43  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
finde die frauenquote gut.
frauen haben generell ein sozialeres gewissen und gehören gerade in zeiten wie diesen an entscheidende stellen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [NDA]Keldorn am 01.02.2011 10:10]
01.02.2011 10:10:07  Zum letzten Beitrag
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Der Menschenfreund

Arctic
 
Zitat von Die Assel

 
Zitat von Mountainbiker

Wie ich dieses Wort hasse! Gegen den Begriff Gutmensch. Es gibt Argumentmenschen und Gegenargumentmenschen in einer Diskussion. Aber ob sie gut oder böse sind spielt doch keine Rolle, wenn man nach der jeweiligen Vernunft geht, mit der argumentiert wird. Entweder ist das Argument schlecht oder gut. Nicht unbedingt der Mensch, der dahinter steht.

Pfui Bah!


Da das schon etwa tausend mal festgestellt wurde, sollten wir dazu übergehn die Gegenseite einfach als Nazis zu beschimpen.


Nur dass das Wort "Nazi" zunehmend an polemischer Schärfe verliert, wogegen die als "Gutmenschen" Beschimpften seltsamerweise immer erbitterter reagieren.Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 01.02.2011 10:12]
01.02.2011 10:12:08  Zum letzten Beitrag
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 Thema: "Frauen in Führungspositionen per gesetzl. Quote..." ( ..oder "wie verstosse ich gegen das Grundgesetz?!" )
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