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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Berufsausbildung - die Qual der Wahl ( Was tun? )
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harmlos

harmlos
...
Würde ich auch sagen, solange man in seiner Abteilung klar kommt ist doch egal ob im Unternehmen noch weitere 350 oder 35.000 Leute arbeiten mit denen ich nix zu tun habe.

/Meine Erfahrung in einem Unternehmen mit >200.000 Mitarbeitern an dutzenden Standorten in ganz Deutschland.

/
//Nur die Geschäftsführung ändert sich alle 4 bis 8 Jahre, ändert damit auch gerne mal drastisch den Kurs, arbeitet gnadenlos unwirtschaftlich und an der Realität vorbei und weiß generell eigentlich gar nicht so genau was sie will. Das suckt.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von harmlos am 16.02.2011 10:14]
16.02.2011 10:11:25  Zum letzten Beitrag
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teK

tek
 
Zitat von Absonoob

(...) hat in weiten Teilen keine Betriebsräte oder dieselben haben keine Eier.
(...)



Mir hat ein Betriebsrat Mal fast die Gehaltserhoehung versaut. Dafuer hat er die Mitteilung der Geschaeftsleitung dann offen in seinem Buero liegen lassen, sodass mir BR-fremde spaeter gratuliert haben. m(

Breites/Tiefes Taetigkeitsfeld der Firma hat gar nichts zu sagen, von dem her ist der Tipp, in Azubiforen zu schaun, ganz gut.
16.02.2011 10:11:34  Zum letzten Beitrag
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Cattoasterer

tf2_medic.png
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von harmlos

Wasn aus deinem Studium geworden?


Meh. Eingeschrieben bin ich noch.




Bsc Maschbau war das, oder? Wo und warum wirfst du es hin?
16.02.2011 10:14:13  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
"familiäres Klima", wenn ich das schon höre... so ziemlich jeder, der mal in einem "familiären Klima" gearbeitet hat und dadurch zwangsweise mit seinem Chef per "du" war, der will das in seinem nächsten Job nicht mehr.

Ich bin Mechatroniker und habe nach der Ausbildung noch ein halbes Jahr gearbeitet. Ich glaube es macht gar keinen Sinn dir zu sagen "geh zu Firma A/geh zu Firma B", weil hier die Firma keiner kennt. Pauschal würde ich sagen "in der Größenordnung spielt es keine Rolle ob Firma A oder B". Als Azubi bist du eine kleine Wurst - was bringts dir also, dass die Firma massenweise Tochtergesellschaften hat? Natürlich kannst du dadurch Vorteile haben, wenn du die Chance bekommst ins Ausland zu einer solchen Firma zu gehen - in der Ausbildung habe ich das allerdings so gut wie nie mitbekommen(was sollte der Firma das bringen, außer du musst auf Montage gehen?). Das Kriterium war übrigens auch bei mir vorhanden - wir hatten aber immer genug Arbeit am Standort - folglich bekam ich auch keine Möglichkeit dazu.
Am sinnvollsten wäre es durch ein Praktikum herauszufinden, ob dir die Stelle dort gefällt. Leider merkt man in der kurzen Zeit nicht wie die Abläufe in der Firma von statten gehen, jedoch kannst du dir halbwegs ein Bild vom Arbeitsklima machen. Wenn das bei beiden passt, dann machs an der Fahrgeschichte oder der Ausbildungsvergütung fest.

Ich war damals in einer ehemaligen Situation:
-Auswahl zwischen zwei Firmen
Firma A, Anfahtszeit 10 Minuten, mittelständiges Unternehmen, international gut aufgestellt. Gutes Arbeitsklima. Ausbildungsvergütung lag im Mittelfeld.
Firma B, Anfahrtszeit 30Minuten, mittelständiges Unternehmen, familär, hauptsächlich Export, sehr gut Ausbildungsvergütung, strenge und gute Ausbildung

Ich entschied mich dann für Firma A. Zum einen wegen der kurzen Anfahrtszeit, zum andern, weil es Firma B zu dem Zeitpunkt nicht so gut ging.

Was ist danach passiert?
-mein ehemaliger (kompetenter) Chef ging nach 1,5 Jahren + einige Vorgesetzte gingen in Rente -> neue Chefetage
-schlechte Organisation
-viel Hiwi-Arbeiten
-starker Konkurenzkampf zwischen den Vorgesetzten
-schlechtes Elektro/Schlosser-Verhältnis. 50% Schlosserarbeiten, 30% Aufräumarbeiten, 20% Elektroniker
-nur konventionelle Maschinen, nichts mordernes(abgesehen von Umstellung von S5 auf S7, womit wir aber nichts zu tun hatten)
-Ausbildung letztendlich fachlich okay, dafür
-schlechte Vorbereitung auf die Tätigkeit, die man danach ausführen soll(viel elektr. Störungsbehebungen, Wartung)
-immer schlechter werdendes Arbeitsklima nachdem die Chefetage erneuert wurde(keiner redet mehr mit einander)


Wenn ich das ganze noch mal machen könnte:

Wenn die Möglichkeiten besteht bzw. der Abschluss vorhanden ist: mach ein duales Studium.

Warum?
-man wird bevorzugt behandelt
-nach 1,5 Jahren Ausbildung weis man wie der Hase läuft, Rest ist Studium. Außerdem weniger Hiwi-Arbeiten
-in kürzester Zeit bekommt man einen guten Abschluss UND Praxiserfahrung
-gute Übernahmechancen, wenn man kein Vollhorst ist
-keine "Verdummung" in der Berufsschule
-kein "kleiner Fisch"(was du i.d.R. bist, wenn du Geselle in der Industrie arbeitest) / Chancen auf inkompetente Vorgesetzte geringer, da du automatisch nicht mehr der letzte in der Nahrungskette bist
-saugutes Geld während der Ausbildung, als auch danach

dafür muss man allerdings ein Opfer bringen:
3 Jahre in denen man einen straffen Zeitplan vor sich hat.

---

Ich bin seit Oktober Student in der Fachrichtung Mechatronik.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Iceman3000 am 16.02.2011 10:20]
16.02.2011 10:14:32  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von harmlos

Würde ich auch sagen, solange man in seiner Abteilung klar kommt ist doch egal ob im Unternehmen noch weitere 350 oder 35.000 Leute arbeiten mit denen ich nix zu tun habe.

/Meine Erfahrung in einem Unternehmen mit >200.000 Mitarbeitern an dutzenden Standorten in ganz Deutschland.

/


grundsätzlich kann man wohl sagen, dass man in nem kleinen betrieb (wirklich klein, <50leute) eher die möglichkeit hat, verschiedene dinge zu erlernen, sowie auch erfahrungen mitnimmt die man in nem grosskonzern nie machen würde.
aus meiner sicht sind kleinere betriebe eher dann interessant, wenn man sich noch weiterentwickeln will, rein auf praktischer ebene. dafür muss man halt evtl mehr überstunden in kauf nehmen, auch als normaler arbeiter, und die sozialleistungen wie auch das gehalt werden eher tiefer sein. also perfekt für einen jungen berufseinsteiger ohne familie zbsp.
wobei man das nur einige jahre macht, im optimalfall, da die lernkurve tendentiell abnehmen wird bis man nicht mehr gross was dazu lernt. ab da sollte man eigentlich den sprung in ne grössere firma versuchen, da ist dann evtl mehr routine, dafür hat man wahrscheinlich weniger stress und die leistungen die man erhält sind besser.
das sind so meine erfahrungen peinlich/erstaunt
16.02.2011 10:15:50  Zum letzten Beitrag
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Pistolero

Leet
Du bekommst kein Kindergeld mehr und hast weder eine abgeschlossene Ausbildung noch ein abgeschlossenes Studium? Mata halt...
16.02.2011 10:18:43  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
und als azubi biste in nem kleinen betrieb eh der depp. da wird noch viel weniger darauf geachtet ob du arbeitest um zu lernen oder einfach nur die billige resource bist die am besten den abfall rausbringen kann.
16.02.2011 10:18:45  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von Shooter

und als azubi biste in nem kleinen betrieb eh der depp. da wird noch viel weniger darauf geachtet ob du arbeitest um zu lernen oder einfach nur die billige resource bist die am besten den abfall rausbringen kann.



Dazu sei gesagt: eine eigene Lehrwerkstatt ist schon mal ein gutes Zeichen.
16.02.2011 10:20:41  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Iceman3000

Wenn die Möglichkeiten besteht bzw. der Abschluss vorhanden ist: mach ein duales Studium.

Warum?
-man wird bevorzugt behandelt
-nach 1,5 Jahren Ausbildung weis man wie der Hase läuft, Rest ist Studium. Außerdem weniger Hiwi-Arbeiten
-in kürzester Zeit bekommt man einen guten Abschluss UND Praxiserfahrung
-gute Übernahmechancen, wenn man kein Vollhorst ist
-keine "Verdummung" in der Berufsschule
-kein "kleiner Fisch"(was du i.d.R. bist, wenn du Geselle in der Industrie arbeitest) / Chancen auf inkompetente Vorgesetzte geringer, da du automatisch nicht mehr der letzte in der Nahrungskette bist
-saugutes Geld während der Ausbildung, als auch danach

dafür muss man allerdings ein Opfer bringen:
3 Jahre in denen man einen straffen Zeitplan vor sich hat.


1) Nein, wird man nicht. Zumindest ich war eh nur der Arsch.
2) Zumindest hier bedeutet "duales Studium" nicht "Uni und Ausbildung", sondern "Uni und Praktikum".
3) Nein, nicht wirklich. "Morgen machen wir dieses. Oh, die Maschine ist doch besetzt. Freitag machen wir CAD. Oh, klappt nicht, dann halt wann anders."
4) Nur blöd, wenn das Unternehmen nicht ausm Quark kommt mit seinen Angeboten.
5) Stimmt.
6) Oh doch, aber sowas von.
7) Ja, 250 ¤ als geringfügige Beschäftigung sind wirklich saugut.


Ich HABE studiert, und ich HABE dual studiert. Dual - nie wieder. Ohne mich.
16.02.2011 10:21:06  Zum letzten Beitrag
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Futura

Babybender
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von DeathCobra

flugsicherung ist ein drecksjob. super bezahlt, aber macht dich völlig kaputt.


Steht hier a) nicht zur Debatte und würde ich b) nur 30 Jahre machen. Und falls ich keinen Bock mehr habe, brüte ich hat 'ne Berufsunfähigkeit aus. Irgendein frühkindliches Trauma wird sich schon finden peinlich/erstaunt


Firma A
Konzern ist immer gut, da ist vieles besser geregelt und vor allem sind dort i.d.R. die Aufstiegsmöglichkeitenganz gut.
Was genau für eine Ausbildung strebste denn an?
Wenn möglich direkt eine Duale Ausbildung, also mit Studium/BA zusammen, ansonsten direkt nach der Ausbildung weiterbilden.
16.02.2011 10:21:53  Zum letzten Beitrag
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Futura

Babybender
 
Zitat von harmlos

Würde ich auch sagen, solange man in seiner Abteilung klar kommt ist doch egal ob im Unternehmen noch weitere 350 oder 35.000 Leute arbeiten mit denen ich nix zu tun habe.

/Meine Erfahrung in einem Unternehmen mit >200.000 Mitarbeitern an dutzenden Standorten in ganz Deutschland.

/
//Nur die Geschäftsführung ändert sich alle 4 bis 8 Jahre, ändert damit auch gerne mal drastisch den Kurs, arbeitet gnadenlos unwirtschaftlich und an der Realität vorbei und weiß generell eigentlich gar nicht so genau was sie will. Das suckt.


Ihr seid kein Unternehmen, sondern ein aufgeblasenes Konstrukt aus alten Zeiten.
Wahrscheinlich würde jeder, der aus der freien Wirtschaft kommt und dort schon geschafft hat, sich umbringen, wenn er in eurer Beamtenverwaltung arbeiten müsste.
16.02.2011 10:23:36  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Iceman3000

 
Zitat von Shooter

und als azubi biste in nem kleinen betrieb eh der depp. da wird noch viel weniger darauf geachtet ob du arbeitest um zu lernen oder einfach nur die billige resource bist die am besten den abfall rausbringen kann.



Dazu sei gesagt: eine eigene Lehrwerkstatt ist schon mal ein gutes Zeichen.


bei uns in der branche ist es üblich, dass kleine firmen ihre azubis in die lehrstätten der grossen firmen schicken, da haben die dann auch ihre kurse wo sie die basics kennenlernen.
aber im betrieb selber wurde der azubi bei uns für so ziemlich alles eingesetzt was grad anstand, meistens vor allem um der putzfrau zu helfen weil die konstant überfordert war ( mit den Augen rollend ). da musste ich auch sagen, ja ne, nicht gerade der job den der lehrling machen sollte. wobei das natürlich auch vom vorgesetzten abhängt, aber in meinem lehrbetrieb hatten wir wenigstens ne ordentliche azubi-abteilung wo man auch mal hingehen konnte um das gespräch zu suchen falls etwas nicht gut lief, notfalls wurde man dann halt in ne andere gruppe/abteilung gesteckt.
16.02.2011 10:24:53  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
 
Zitat von Iceman3000

"familiäres Klima", wenn ich das schon höre... so ziemlich jeder, der mal in einem "familiären Klima" gearbeitet hat und dadurch zwangsweise mit seinem Chef per "du" war, der will das in seinem nächsten Job nicht mehr.





Findest du? Kann ich nicht bestätigen.
16.02.2011 10:25:24  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
Ähm, was glaubst du erwartet dich dann als Azubi???

Für dieses "Ausbildung verbunden mit Studium" gibt es mehrere Bezeichnungen.
Die Verbundstudenten, die ich kenne, die bekommen ~800 Euro im Monat und sind alle sehr zufrieden.

Ich scanne gleich mal was zu dem Thema ein, das mir zu beginn des Studiums geschickt wurde.
16.02.2011 10:25:35  Zum letzten Beitrag
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Öhm...Naja

AUP Öhm...Naja 25.11.2008
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von harmlos

...


...


Kommt drauf an, mir wurde vor ein paar Jahren mal von vielen Leuten aus dem Metallbreich gesagt, dass es schlecht uist in nem kleinem Betreib zu lernen, weil man eben nicht soviel lernt. Lieber erst in einer größeren Firma (in dme Bereich ist das schon 200+) lernen und dann in den entspannten unter 50 Mitarbeiter Betrieb wechseln.
16.02.2011 10:25:39  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Iceman3000

Ähm, was glaubst du erwartet dich dann als Azubi???

Für dieses "Ausbildung verbunden mit Studium" gibt es mehrere Bezeichnungen.
Die Verbundstudenten, die ich kenne, die bekommen ~800 Euro im Monat und sind alle sehr zufrieden.

Ich scanne gleich mal was zu dem Thema ein, das mir zu beginn des Studiums geschickt wurde.


Als Azubi weiss ich wenigstens vorher, dass ich nur der Arsch bin. Und wenn du mir nicht glaubst, was ich dir zum Thema "duales Studium" schreibe, dann nerv mich doch einfach nicht. Ich habe es gemacht. Ich WEISS, wie das mit der Uni hier vor Ort läuft. Du musst mir nichts einscannen, danke.
16.02.2011 10:27:29  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von Kane*

 
Zitat von Iceman3000

"familiäres Klima", wenn ich das schon höre... so ziemlich jeder, der mal in einem "familiären Klima" gearbeitet hat und dadurch zwangsweise mit seinem Chef per "du" war, der will das in seinem nächsten Job nicht mehr.





Findest du? Kann ich nicht bestätigen.



Gut, die Aussage ist natürlich mit vorsicht zu genießen. In meinem Umfeld ist das jedenfalls so. Es kann immer zu Komplikationen kommen, da ist ein persönliches Verhältnis eine Katastrophe, wenn der Chef sehr pragmatisch und stimmungsabhängig handelt.

Woher ich die Aussage mit dem "bevorzugt behandelt" genommen habe?
In meiner Berufsschulklasse haben Azubis in Firmen mit Verbundstudenten immer wieder davon erzählt.

Es ist definitiv angenehmer, wenn du in interessante Tätigkeiten eingewiesen wirst(CAD in der Ausbildung???), während der Azubi die Werkstatt kehren muss.
16.02.2011 10:32:38  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
 
Zitat von Öhm...Naja

 
Zitat von Shooter

 
Zitat von harmlos

...


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Kommt drauf an, mir wurde vor ein paar Jahren mal von vielen Leuten aus dem Metallbreich gesagt, dass es schlecht uist in nem kleinem Betreib zu lernen, weil man eben nicht soviel lernt. Lieber erst in einer größeren Firma (in dme Bereich ist das schon 200+) lernen und dann in den entspannten unter 50 Mitarbeiter Betrieb wechseln.


das ist bei uns definitiv NICHT so Breites Grinsen

der konkurenzdruck aus fernost ist in meiner branche (pharma) viel zu gross, da muss man so extrem auf den preis drücken dass man überhaupt erst aufträge bekommt, wobei man zu diesem zeitpunkt gar nicht abschätzen kann wie gross der aufwand wirklich ist (meistens grösser Breites Grinsen )
abgesehen davon ist man von den grossen abhängig, inwiefern die ein budget für outsourcing haben, wir hatten mal den fall, dass ein grössere kunde abgesprungen ist weil er sparen musste, konsequenz war danach, dass wir 20% der angestellten kündigen mussten. man hat keine eigenständigkeit dank eigenen produkten usw.

da ists im grosskonzern entspannter, da hat man seine eigene forschung und die eigenen produkte, ausserdem ist man auf dem markt etabliert und man hat nen namen, sowie verträge mit den jeweiligen gesundheitsbehörden. und krank werden die leute immer.
16.02.2011 10:33:10  Zum letzten Beitrag
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Mystray

Russe BF
Hab den Thread jetzt nicht gelesen aber will mal meine Erfahrungen schildern, vllt hilft dir das ja.

Ich hab Mechatroniker gelernt in einer Firma mit 300 Mitarbeitern, bei der die Ausbildung zudem einen ziemlich guten Ruf genießt, da würde ich mich mal umhören wie das bei deiner Firma B so aussieht. Die Größe der Firma kann ich nur empfehlen, in kleinen Firmen hat man häufig wenig Abwechslung und muss einfach nur viel Schuften, in Großen versauert man häufig in der Lehrwerkstatt und lernt nicht ordentlich zu zupacken. Ein Mittelständischer kann da das perfekte Mittelmaß darstellen, so wars bei mir.

Pendelweg hatte ich da auch ca. ne Stunde am Tag, was mir mit der Zeit echt auffen Sack gegangen ist, das würde ich mir überlegen.

Ansonsten halt drauf achten was für Abteilungen die Firma hat, damit du auch wirklich deinen Beruf lernen kannst. In meiner Firma gabs von Spannender Fertigung, Schlosserei, Schweißerei, Montage, Schaltschrankbau und Elektronikfertigung eigentlich alles was man sich als Mechatroniker wünschen kann. Kollegen aus der Berufschule haben dagegen die ganze Ausbildung nicht viel anderes gemacht als Fleischreste aus Maschienen inner Schlachterei zu kratzen.
16.02.2011 10:33:22  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
an welcher Uni warst du/bist du denn Student?
16.02.2011 10:33:31  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Öhm...Naja

 
Zitat von Shooter

 
Zitat von harmlos

...


...


Kommt drauf an, mir wurde vor ein paar Jahren mal von vielen Leuten aus dem Metallbreich gesagt, dass es schlecht uist in nem kleinem Betreib zu lernen, weil man eben nicht soviel lernt. Lieber erst in einer größeren Firma (in dme Bereich ist das schon 200+) lernen und dann in den entspannten unter 50 Mitarbeiter Betrieb wechseln.


das ist bei uns definitiv NICHT so Breites Grinsen

der konkurenzdruck aus fernost ist in meiner branche (pharma) viel zu gross, da muss man so extrem auf den preis drücken dass man überhaupt erst aufträge bekommt, wobei man zu diesem zeitpunkt gar nicht abschätzen kann wie gross der aufwand wirklich ist (meistens grösser Breites Grinsen )
abgesehen davon ist man von den grossen abhängig, inwiefern die ein budget für outsourcing haben, wir hatten mal den fall, dass ein grössere kunde abgesprungen ist weil er sparen musste, konsequenz war danach, dass wir 20% der angestellten kündigen mussten. man hat keine eigenständigkeit dank eigenen produkten usw.

da ists im grosskonzern entspannter, da hat man seine eigene forschung und die eigenen produkte, ausserdem ist man auf dem markt etabliert und man hat nen namen, sowie verträge mit den jeweiligen gesundheitsbehörden. und krank werden die leute immer.


novartis oder roche? peinlich/erstaunt
16.02.2011 10:34:15  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
haha. novartis ist ein drecksladen Breites Grinsen
16.02.2011 10:34:43  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von Johnny Knoxville

3. lernintensivität... wage mal zu behaupten, das du in einer kleinen firma < 50 MA - > 20MA mehr lernst, als in einer großen.. aber das hängt auch von den ausbildern ab.



 
Zitat von Shooter

grundsätzlich kann man wohl sagen, dass man in nem kleinen betrieb (wirklich klein, <50leute) eher die möglichkeit hat, verschiedene dinge zu erlernen, sowie auch erfahrungen mitnimmt die man in nem grosskonzern nie machen würde.





Hängt total von der Firma ab.
Ich bin in einem RIESEN Unternehmen und habe hier zum Beispiel den Vorteil, dass ich alle 3 Monate in eine andere Abteilung komme.
Insgesamt gibt es davon 5 oder 6 Stück.
Und da es alles richtig unterschiedliche Betätigungsfelder sind, hat lernt man da nen Haufen.

Das kommt ganz auf die Firma an.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Icefeldt am 16.02.2011 10:41]
16.02.2011 10:35:23  Zum letzten Beitrag
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rejteN

X-Mas Arctic
verschmitzt lachen
 
Zitat von Shooter

haha. novartis ist ein drecksladen Breites Grinsen


Nur wenn du eine Frau bist.
16.02.2011 10:36:20  Zum letzten Beitrag
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Pistolero

Leet
 
Zitat von Absonoob

Und wenn du mir nicht glaubst, was ich dir zum Thema "duales Studium" schreibe, dann nerv mich doch einfach nicht.



Und weil dein duales Studium so schlecht war, muss das überall so sein?

Einfach sympathisch, wie du hier den Leuten begegnest, die dir die von dir erwünschten Tipps geben wollen.
16.02.2011 10:42:50  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Futura

Firma A
Konzern ist immer gut, da ist vieles besser geregelt und vor allem sind dort i.d.R. die Aufstiegsmöglichkeitenganz gut.



Finde ich nicht unbedingt. Ich hab in einem 40.000 Mann DAX-Unternehmen gearbeitet. Dort stellte die unterste Position der Managementstufe der Gruppenleiter dar, der Verantwortung über 5 bis 15 Mitarbeiter hat. Diese Positionen wurden auch von jüngeren (30 bis 35 Jahre) Mitarbeitern besetzt, die aktiv an ihrer Karriere gearbeitet haben. Darüber saßen direkt die Abteilungsleiter, die Verantwortung über 5 bis 6 Gruppen und damit zwischen 50 und 80 Leuten hatten. Für eine solche Stelle gab es bereits über 200 Bewerber, die von Headhuntern ausgewählt wurden, und der Entscheidungsprozess dauert mehrere Monate. Die Luft wird auch in großen Unternehmen recht schnell sehr dünn. Natürlich gibt es da mehrere Hierachiestufen, aber die ziehen auch mehr Kandidaten an.
Außerdem, und das würde mich an einem Konzern grundsätzlich abstoßen, kann man in solchen Läden kaum was bewegen, weil man einfach nur ein Zahnrad von zehntausenden ist. Meine Diplomarbeit schreib ich gerade im Mittelstand (ca. 1.000 Mitarbeiter weltweit) und hier hat man viel mehr Verantwortung und Möglichkeiten, sowas motiviert viel stärker, als wenn man abends nach Hause geht und feststellt, dass man z.B. für irgendein großes Automobilunternehmen seit zwei Jahren an der Entwicklung für Türschließeinrichtungen von Kombis der unteren Mittelklasse arbeitet.
16.02.2011 10:43:01  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Icefeldt

Das kommt ganz auf die Firma an.


jo, logisch. bei uns wars halt so, dass man als grosskonzern so mehr oder weniger sein spezialgebiet hat, die einen setzen auf rezeptpflichtige medikamente, die anderen machen polymere für die industrie und die dritten machen irgendwelche pflege produkte. das ist von der arbeit her völlig unterschiedlich.

im kleinen betrieb arbeitest du halt im optimalen fall für verschiedene kunden, das heisst dann halt, dass du projekt a von der firma mit den medis hast, projekt b von der firma die die industrie beliefert und bei projekt c machste irgend ne seife Breites Grinsen

da reicht es dann nicht spezialist auf einem gebiet zu sein, da muss man dann das knowhow der gesamten branche haben. das war ne ziemlich grosse herausforderung. eine erfahrung die ich nicht missen möchte, aber ich würd sie jetzt auch nicht ein zweites mal machen wollen Breites Grinsen
16.02.2011 10:44:09  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von Absonoob

Als Azubi weiss ich wenigstens vorher, dass ich nur der Arsch bin. Und wenn du mir nicht glaubst, was ich dir zum Thema "duales Studium" schreibe, dann nerv mich doch einfach nicht. Ich habe es gemacht. Ich WEISS, wie das mit der Uni hier vor Ort läuft. Du musst mir nichts einscannen, danke.



Du befindest dich ein einem dualen Studium in dem du dich wie "der Arsch" fühlst und und beginnst dann eine Ausbildung in der du "der Arsch" bist? Mit der Einstellung kommst du nicht weit.

Das liest sich sehr frustriert. Gut, wahrscheinlich bleibt dir nichts anderes übrig als die Ausbildung, wenn du dein Verbundstudium jetzt beendest.

Die Firma in der du gerade tätig bist ist dann wohl eines von vielen schwarzen Schafen.

Tu dir den gefallen und mach in den Firmen ein Praktikum, damit es nicht so weiter läuft wie im Studium. Eine gute Firma ist das A und O.

Übers Internet kann dir da genauso wenig weiter geholfen werden wie bei "da läuft Blut aus meinem Kopf -> geh doch einfach zum Arzt"-Threads.

ciao
16.02.2011 10:47:15  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Ich pendel seit fast 2,5 Jahren täglich vier Stunden. Eine Stunde täglich pendeln ist doch ein Witz und ein normaler Arbeitsweg für viele Arbeitnehmer.

Außerdem ist das doch eh nur für eine gewisse Zeit der Fall. Immer dran denken, dass diese Zeiten auch ein Ende haben und man dann die Früchte ernten kann. Aus Bequemlichkeit würde ich eine eventuell passendere Ausbildung nicht ablehnen.
16.02.2011 10:53:39  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Iceman3000

Du befindest dich ein einem dualen Studium in dem du dich wie "der Arsch" fühlst und und beginnst dann eine Ausbildung in der du "der Arsch" bist? Mit der Einstellung kommst du nicht weit.


Nein. Du hast behauptet, man würde bevorzugt behandelt - wird man aber nicht, zumindest nicht immer. Nur darum ging es mir. Ich habe kein Problem damit, der Arsch zu sein und ganz unten in der Hackordnung zu stehen - kein Thema.


Das Verbundstudium ist Geschichte, ich habe dann regulär weiterstudiert. Jetzt geht es darum, dass mir das Studium aus verschiedenen Gründen einfach nicht zusagt. Außerdem bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich die Arbeit nicht machen will, zu der mich das Studium hinführt. Es war also durch die Bank ein Klogriff, überhaupt zu studieren.
 
Zitat von Flashhead

wenn man abends nach Hause geht und feststellt, dass man z.B. für irgendein großes Automobilunternehmen seit zwei Jahren an der Entwicklung für Türschließeinrichtungen von Kombis der unteren Mittelklasse arbeitet.


Schön zusammengefasst.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 16.02.2011 10:57]
16.02.2011 10:55:06  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Berufsausbildung - die Qual der Wahl ( Was tun? )
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