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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Berufsausbildung - die Qual der Wahl ( Was tun? )
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tim aka coltvirtuose

Arctic
verschmitzt lachen
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von Futura

Firma A
Konzern ist immer gut, da ist vieles besser geregelt und vor allem sind dort i.d.R. die Aufstiegsmöglichkeitenganz gut.



Finde ich nicht unbedingt. Ich hab in einem 40.000 Mann DAX-Unternehmen gearbeitet. Dort stellte die unterste Position der Managementstufe der Gruppenleiter dar, der Verantwortung über 5 bis 15 Mitarbeiter hat. Diese Positionen wurden auch von jüngeren (30 bis 35 Jahre) Mitarbeitern besetzt, die aktiv an ihrer Karriere gearbeitet haben. Darüber saßen direkt die Abteilungsleiter, die Verantwortung über 5 bis 6 Gruppen und damit zwischen 50 und 80 Leuten hatten. Für eine solche Stelle gab es bereits über 200 Bewerber, die von Headhuntern ausgewählt wurden, und der Entscheidungsprozess dauert mehrere Monate. Die Luft wird auch in großen Unternehmen recht schnell sehr dünn. Natürlich gibt es da mehrere Hierachiestufen, aber die ziehen auch mehr Kandidaten an.
Außerdem, und das würde mich an einem Konzern grundsätzlich abstoßen, kann man in solchen Läden kaum was bewegen, weil man einfach nur ein Zahnrad von zehntausenden ist. Meine Diplomarbeit schreib ich gerade im Mittelstand (ca. 1.000 Mitarbeiter weltweit) und hier hat man viel mehr Verantwortung und Möglichkeiten, sowas motiviert viel stärker, als wenn man abends nach Hause geht und feststellt, dass man z.B. für irgendein großes Automobilunternehmen seit zwei Jahren an der Entwicklung für Türschließeinrichtungen von Kombis der unteren Mittelklasse arbeitet.



Futti ist doch ein Beamter - er hat nur keine Lust auf die Vorurteile und Beschimpfungen und ist deshalb keiner geworden. Breites Grinsen
16.02.2011 10:55:24  Zum letzten Beitrag
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Mystray

Russe BF
Übrigens muss ich nochmal sagen das Mechatroniker sowieso der beste Job der Welt ist. Spannende, abwechslungsreiche Arbeit, man kann eigentlich alles selber machen und muss nicht erst nen Schlosser/Elektriker rufen weil da nen Kabel dran ist oder ne Schraube zu groß ist. Wenn unangenehme Arbeit ansteht kann man sich immer darauf berufen das man als Mechatroniker nichts richtig kann und das doch lieber nen richtiger Schlosser/Elektriker machen sollte. In der Elektro Abteilung denken die man wär in der Schlosserei und umgekehrt, in Wirklichkeit steht man Kaffeeautomaten.
16.02.2011 11:02:58  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von KarlsonvomDach

Ich pendel seit fast 2,5 Jahren täglich vier Stunden. Eine Stunde täglich pendeln ist doch ein Witz und ein normaler Arbeitsweg für viele Arbeitnehmer.


mein kürzester arbeitsweg war 5minuten, mein längster ist momentan 15min. als was drüber geht würd ich entweder den job oder die wohnung wechseln Breites Grinsen

wie ich keine lust darauf hätte zu pendeln. ich habe hochachtung vor den leuten die das täglich durchmachen.
16.02.2011 11:04:37  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von Shooter

im kleinen betrieb arbeitest du halt im optimalen fall für verschiedene kunden, das heisst dann halt, dass du projekt a von der firma mit den medis hast, projekt b von der firma die die industrie beliefert und bei projekt c machste irgend ne seife Breites Grinsen




Hab ich bei uns (ITler) eher andersrum erlebt.

Kleine Betriebe machen immer nur einen kleinen Bereich, eben weil IT so ein riesen Sektor ist.
Ne große Firma deckt da dann viel mehr ab.
16.02.2011 11:06:03  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Mystray

Übrigens muss ich nochmal sagen das Mechatroniker sowieso der beste Job der Welt ist. Spannende, abwechslungsreiche Arbeit, man kann eigentlich alles selber machen und muss nicht erst nen Schlosser/Elektriker rufen weil da nen Kabel dran ist oder ne Schraube zu groß ist. Wenn unangenehme Arbeit ansteht kann man sich immer darauf berufen das man als Mechatroniker nichts richtig kann und das doch lieber nen richtiger Schlosser/Elektriker machen sollte. In der Elektro Abteilung denken die man wär in der Schlosserei und umgekehrt, in Wirklichkeit steht man Kaffeeautomaten.


So ähnlich bin ich draufgekommen, genau diesen Ausbildungsberuf zu nehmen.Breites Grinsen
16.02.2011 11:07:00  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Shooter

wie ich keine lust darauf hätte zu pendeln. ich habe hochachtung vor den leuten die das täglich durchmachen.



Sollte bei mir auch kein Dauerzustand sein, sondern hat sich so ergeben. Das wird sich hoffentlich in den nächsten Monaten ändern. Aber ich denke, eine halbe Stunde Anfahrtsweg ist echt noch ok. Vor allem in Großstädten.
16.02.2011 11:08:11  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
Achjo, zumindest bei B würde es halt drauzf rauslaufen, dass 8-10 Monate vom Jahr mit dem Moped fahre, und ansonsten mal schaun. Wird sich auch eine Lösung finden - im ungünstigsten Fall muss ich halt jeden Tag am Busbahnhof rumhängen.
16.02.2011 11:09:45  Zum letzten Beitrag
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Atomkrieg

Arctic
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von KarlsonvomDach

Ich pendel seit fast 2,5 Jahren täglich vier Stunden. Eine Stunde täglich pendeln ist doch ein Witz und ein normaler Arbeitsweg für viele Arbeitnehmer.


mein kürzester arbeitsweg war 5minuten, mein längster ist momentan 15min. als was drüber geht würd ich entweder den job oder die wohnung wechseln Breites Grinsen

wie ich keine lust darauf hätte zu pendeln. ich habe hochachtung vor den leuten die das täglich durchmachen.



Warum Hochachtung? Der einzige Grund, sich diesen Wahnsinn anzutun ist, seine Kinder nicht aus der gewohnten Umgebung zu reissen oder ähnliches, bzw die fixe Aussicht, dass es nur kurzfristig ist. Man zerstört sich sein Leben damit. (Ja, ich habe 3 Jahre Wochenpendeln hinter mir und jetzt gerade kurzzeitig ein Projekt in zwei Städten ca. 3 Stunden voneinander entfernt).
16.02.2011 11:13:28  Zum letzten Beitrag
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Lunovis

AUP Lunovis 27.11.2007
Pendeln: bis 40 minuten gehen in ordnung, zumindest wenn man nicht 30 davon im stau steht. weniger sind natürlich besser.

zur ausbildung:
ich habe in einem kleinbetrieb mit max 5 nasen gelernt (elektrik) und dabei definitiv mehr gesehen als alle in meiner klasse, welche in einem grossbetrieb gelernt hatten. gerade bei der ausbildung haben kleine betriebe den vorteil, dass man das ganze spektrum in relativ kurzen intervallen hat und dies danach permanent so weitergeht. während der ausbildungszeit gab es pro jahr 3 wochen "grundausbildung", damit alle lernenden auf dem gleichen stand sein sollten... fürn arsch.
grosskonzerne schön und gut, aber als azubi bist du dort gerne mal das fünfte rad, welches zum tei jahrelang an einem projekt herumnölt und von der ganzen materie gar nichts mitbekommt um danach in einem "abschlusslager" gerade so getrimmt zu werden um die abschlussprüfung mit "gerade noch genügend" zu schaffen
16.02.2011 11:14:35  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
naja, bei mir war es so, dass der umstand, dass ich in nem grossen konzern die ausbildung gemacht habe, schon dazu beigetragen hat, dass es danach einfacher war ne stelle zu finden, weil "die firma kennt man ja und die ausbildung hat eine sehr gute qualität". das hat mir auch mein chef im kleinen betrieb gesagt, jedoch im sinne von "du arbeitest qualitativ sehr gut und bist fachlich auch sehr gut ausgebildet, nur leider haben sie dir nie gezeigt wie man richtig arbeitet". ich musste da zum teil an ein, zwei tagen mehr abarbeiten als ich während der ausbildung auf der linie in einer woche gemacht habe...das war schon heftig, gerade am anfang.
16.02.2011 11:18:54  Zum letzten Beitrag
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Mystray

Russe BF
Meine Erfahrung sagt:

Kleiner Betrieb = Gute Praktsiche Ausbildung, Selbständiges Arbeiten. Man muss halt von Anfang an voll mit Anpacken.

Großer Betrieb = Gute Theoretische Ausbildung, wenn man Pech hat nur Lehrwerkstadt. Ich hab genug gesehen die zwar ne Top Abschlussprüfung hingelegt haben aber von der Arbeit an sich keinen Plan hatten.

Wobei man in ner größeren Firma tendenziell immer mehr Abwechslung hat weil es mehr Abteilungen gibt, grade als Mechatroniker wichtig. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und man muss irgendwie den passenden Mittelweg finden.

@shooter: Das ist genau das was ich meine, im nem großen Laden lernt man das nicht richtig zu Malochen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mystray am 16.02.2011 11:21]
16.02.2011 11:19:40  Zum letzten Beitrag
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Lunovis

AUP Lunovis 27.11.2007
...
 
Zitat von Shooter

naja, bei mir war es so, dass der umstand, dass ich in nem grossen konzern die ausbildung gemacht habe, schon dazu beigetragen hat, dass es danach einfacher war ne stelle zu finden, weil "die firma kennt man ja und die ausbildung hat eine sehr gute qualität". das hat mir auch mein chef im kleinen betrieb gesagt, jedoch im sinne von "du arbeitest qualitativ sehr gut und bist fachlich auch sehr gut ausgebildet, nur leider haben sie dir nie gezeigt wie man richtig arbeitet". ich musste da zum teil an ein, zwei tagen mehr abarbeiten als ich während der ausbildung auf der linie in einer woche gemacht habe...das war schon heftig, gerade am anfang.


my word.
gerade kleinere firmensind deshalb je länger je mehr allergisch auf frische abgänger von solchen firmen, gerade weil diese noch lernen müssen, wie man produktiv arbeitet.
es gab fälle, wo ich einem 30 jährigen beibringen musste wie man einen schaltschrank richtig verdrahtet... im dritten lehrjahr.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lunovis am 16.02.2011 11:23]
16.02.2011 11:21:35  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von Shooter

wie ich keine lust darauf hätte zu pendeln. ich habe hochachtung vor den leuten die das täglich durchmachen.



Sollte bei mir auch kein Dauerzustand sein, sondern hat sich so ergeben. Das wird sich hoffentlich in den nächsten Monaten ändern. Aber ich denke, eine halbe Stunde Anfahrtsweg ist echt noch ok. Vor allem in Großstädten.



Ich hab momentan 'ne Stunde von Tür zu Tür und empfinde das irgendwie schon als zuviel. Klar, ich kann in den 40 Minuten S-Bahn ein Buch lesen und aufm Rückweg penn ich eigentlich immer, aber wenn ich mir überlege, dass ich letztes Jahr eigentlich nie mehr als 20 Minuten ins Büro gebraucht hab und mir statt 45 Minuten nur 30 Minuten für die Pause abgezogen werden, wird mir klar, dass da unterm Strich schon 'deutlich Lebenszeit verloren geht. Mittlerweile steh ich morgens um 6.00 Uhr auf und wenn ich ins Training geh, komm ich in der Regel nicht vor 20.30 Uhr nach Hause. Dann hab ich noch 90 Minuten, um zu kochen, zu essen und etwas abzuhängen und sollte dann auch schon bald ins Bett. Irgendwie nicht so befriedigend. Aber ich hab ja auch zwei Tage ohne Training und Freitags kann man ja auch länger wach bleiben (wenn ichs schaffe).
16.02.2011 11:22:18  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Flashhead


Ich hab momentan 'ne Stunde von Tür zu Tür und empfinde das irgendwie schon als zuviel. Klar, ich kann in den 40 Minuten S-Bahn ein Buch lesen und aufm Rückweg penn ich eigentlich immer, aber wenn ich mir überlege, dass ich letztes Jahr eigentlich nie mehr als 20 Minuten ins Büro gebraucht hab und mir statt 45 Minuten nur 30 Minuten für die Pause abgezogen werden, wird mir klar, dass da unterm Strich schon 'deutlich Lebenszeit verloren geht. Mittlerweile steh ich morgens um 6.00 Uhr auf und wenn ich ins Training geh, komm ich in der Regel nicht vor 20.30 Uhr nach Hause. Dann hab ich noch 90 Minuten, um zu kochen, zu essen und etwas abzuhängen und sollte dann auch schon bald ins Bett. Irgendwie nicht so befriedigend. Aber ich hab ja auch zwei Tage ohne Training und Freitags kann man ja auch länger wach bleiben (wenn ichs schaffe).



Ja, massives Pendeln schrängt ein, ist scheiße und frisst Lebenszeit. Aber ich durchlebe lieber solche Phasen, die eine gewisse Aussicht bieten, als mich vor solchen Phasen zu drücken und dafür nie wirklich zufrieden zu sein mit meinem Job und meinem Wohnort.
16.02.2011 11:53:04  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
geh zu B. wie pling Breites Grinsen

ne ernsthaft, meiner erfahrung nach bist du im mittelstand eher n mensch als in der industrie. kann aber auch anders sein, ich bin selbst im mittelstand (130 kollegen) mit chef auf du und du, hab aber auch druck wie sau. z.b. derzeit urlaub und fast jeden tag anrufe.

hätt ich die chance flugsicherung zu machen, allein wg. der knete, sofort!
16.02.2011 12:17:02  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
So, ich finde ums Verrecken kein brauchbares, aktives Azubiforum. Scheisse.
16.02.2011 12:54:15  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
Azubis scheinen sich mehr so in Foren rumzutreiben, die speziell zu ihrem Ausbildungsberuf passen (zumindest so mein Eindruck wenn ich mal selber was gesucht hab Augenzwinkern. Also Forum für Mediengestalter, Forum für Fachinformatiker, usw. eben
16.02.2011 13:04:57  Zum letzten Beitrag
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Atomsk

Atomsk
Pfeil
du fängst jetzt ne ausbildung an.
ergo planst du erst mal für die nächsten ~3 jahre. und solange du mit dem azubi-vertrag keine schriftliche zusage zur anschließenden übernahme bekommst, würde ich an deiner stelle noch keine großartigen gedanken an anschließende arbeitszeit verschwenden. also guck primär darauf, wo du fachlich die beste ausbildung bekommen könntest (zuständige berufsschulen sind da auch in betracht zu ziehen) - i.d.r. ist der praktische teil dem theoretischen vorzuziehen - und wo du die schönsten punkte anschließend für den cv bekommst (lt. deiner aussage ist firma a auch international aufgestellt. da evtl. mal schlau machen, ob auslandseinsätze auch drin sind?).
was nach der ausbildung kommst, steht auf nem ganz anderen blatt. gerade aussagen über "garantierte" übernahmen sind schall und rauch und selbst wenn du für die ausbildung die bessere wahl triffst, muss es ja nicht bedeuten, dass es auch für die zeit danach der bessere ag ist. oder vielleicht ziehts dich dann eh woanders hin.
16.02.2011 13:19:10  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von mc.smurf

Azubis scheinen sich mehr so in Foren rumzutreiben, die speziell zu ihrem Ausbildungsberuf passen (zumindest so mein Eindruck wenn ich mal selber was gesucht hab Augenzwinkern. Also Forum für Mediengestalter, Forum für Fachinformatiker, usw. eben


Ja gut. Das einzige brauchbare Form (Mechatronikertreff) hat auch kaum Beiträge...

 
Zitat von Atomsk

du fängst jetzt ne ausbildung an.
ergo planst du erst mal für die nächsten ~3 jahre. und solange du mit dem azubi-vertrag keine schriftliche zusage zur anschließenden übernahme bekommst, würde ich an deiner stelle noch keine großartigen gedanken an anschließende arbeitszeit verschwenden. also guck primär darauf, wo du fachlich die beste ausbildung bekommen könntest (zuständige berufsschulen sind da auch in betracht zu ziehen) - i.d.r. ist der praktische teil dem theoretischen vorzuziehen - und wo du die schönsten punkte anschließend für den cv bekommst (lt. deiner aussage ist firma a auch international aufgestellt. da evtl. mal schlau machen, ob auslandseinsätze auch drin sind?).
was nach der ausbildung kommst, steht auf nem ganz anderen blatt. gerade aussagen über "garantierte" übernahmen sind schall und rauch und selbst wenn du für die ausbildung die bessere wahl triffst, muss es ja nicht bedeuten, dass es auch für die zeit danach der bessere ag ist. oder vielleicht ziehts dich dann eh woanders hin.


Dann wäre es vermutlich A. Berufsschule nimmt sich nix, da wäre wohl in beiden Fällen die gleiche zuständig, die hat ein recht großes Einzugsgebiet.
17.02.2011 7:39:45  Zum letzten Beitrag
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Pitron

Arctic
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von Iceman3000

Ähm, was glaubst du erwartet dich dann als Azubi???

Für dieses "Ausbildung verbunden mit Studium" gibt es mehrere Bezeichnungen.
Die Verbundstudenten, die ich kenne, die bekommen ~800 Euro im Monat und sind alle sehr zufrieden.

Ich scanne gleich mal was zu dem Thema ein, das mir zu beginn des Studiums geschickt wurde.


Als Azubi weiss ich wenigstens vorher, dass ich nur der Arsch bin. Und wenn du mir nicht glaubst, was ich dir zum Thema "duales Studium" schreibe, dann nerv mich doch einfach nicht. Ich habe es gemacht. Ich WEISS, wie das mit der Uni hier vor Ort läuft. Du musst mir nichts einscannen, danke.


Da hattest du echt Pech mit der dualen Geschichte. Ich bekomme für die 2 Ausbildungsjahre die volle Vergütung fürs 2te und 3te Lehrjahr eines Schlossers, bin 3 Tage die Woche in der Firma und 2 Tage in der Uni. Halbe Anzahl der Module an der Uni bedeutet auch keinen großartigen Stress, und dafür krieg ich in netto einem Jahr die Ausbildung und orderntlich Kohle in der Zeit.

Kommilitonen von mir die bei anderen Firmen sind, kriegen sogar noch ihre Studiengebühren gezahlt, einige sogar für die gesamte Studienzeit eine Vergütung. (Die verpflichten sich dann allerdings dazu nach dem Studium eine Zeit lang für ihre Firma zu arbeiten)

Wenn man da also etwas Glück hat, ist das duale Studium eine echt geile Sache.
17.02.2011 8:58:09  Zum letzten Beitrag
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BuddelWilli3

X-Mas Leet
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von Futura

Firma A
Konzern ist immer gut, da ist vieles besser geregelt und vor allem sind dort i.d.R. die Aufstiegsmöglichkeitenganz gut.



Finde ich nicht unbedingt. Ich hab in einem 40.000 Mann DAX-Unternehmen gearbeitet. Dort stellte die unterste Position der Managementstufe der Gruppenleiter dar, der Verantwortung über 5 bis 15 Mitarbeiter hat. Diese Positionen wurden auch von jüngeren (30 bis 35 Jahre) Mitarbeitern besetzt, die aktiv an ihrer Karriere gearbeitet haben. Darüber saßen direkt die Abteilungsleiter, die Verantwortung über 5 bis 6 Gruppen und damit zwischen 50 und 80 Leuten hatten. Für eine solche Stelle gab es bereits über 200 Bewerber, die von Headhuntern ausgewählt wurden, und der Entscheidungsprozess dauert mehrere Monate. Die Luft wird auch in großen Unternehmen recht schnell sehr dünn. Natürlich gibt es da mehrere Hierachiestufen, aber die ziehen auch mehr Kandidaten an.
Außerdem, und das würde mich an einem Konzern grundsätzlich abstoßen, kann man in solchen Läden kaum was bewegen, weil man einfach nur ein Zahnrad von zehntausenden ist. Meine Diplomarbeit schreib ich gerade im Mittelstand (ca. 1.000 Mitarbeiter weltweit) und hier hat man viel mehr Verantwortung und Möglichkeiten, sowas motiviert viel stärker, als wenn man abends nach Hause geht und feststellt, dass man z.B. für irgendein großes Automobilunternehmen seit zwei Jahren an der Entwicklung für Türschließeinrichtungen von Kombis der unteren Mittelklasse arbeitet.



Da lob ich mir die Beratung peinlich/erstaunt

Gehste rein, bist direkt auf mittlerer bis hoher Managementebene, die Leute schenken dir Vertrauen und du hast immer wieder Einblicke in andere Unternehmen.
17.02.2011 9:08:10  Zum letzten Beitrag
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harmlos

harmlos
verschmitzt lachen
 
Zitat von BuddelWilli3

Da lob ich mir die Beratung peinlich/erstaunt

die Leute schenken dir Vertrauen



Sicher.
17.02.2011 9:42:28  Zum letzten Beitrag
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BuddelWilli3

X-Mas Leet
 
Zitat von harmlos

 
Zitat von BuddelWilli3

Da lob ich mir die Beratung peinlich/erstaunt

die Leute schenken dir Vertrauen



Sicher.



...und du begründest deine Aussage auf?

Sie wollen sich ja eine Meinung einkaufen, demzufolge hören sie dir auch zu. Das war auf das fachliche bezogen...
17.02.2011 9:53:57  Zum letzten Beitrag
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Abtei*

AUP Abtei* 11.06.2012
verschmitzt lachen
Hier, deine Antwort
17.02.2011 9:58:15  Zum letzten Beitrag
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*andy.

X-Mas Leet
So, mir geht es momentan ähnlich:
Habe im WiSe angefangen zu studieren weil ich dachte es wäre das richtige für mich, dem war leider nicht so und ich habe mich bei diversen Firmen auf ein Duales Studium beworben, einen Platz bekommen und werde jetzt im August damit anfangen.
Ich würde Firma B nehmen!
17.02.2011 10:21:48  Zum letzten Beitrag
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Traktordr!ver

Japaner BF
Firma A, auf jeden Fall.

Vor allem der Arbeitsweg wäre für mch schon Argument genug.
17.02.2011 10:41:10  Zum letzten Beitrag
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Tom4H4wK

UT Malcom
 
Zitat von Absonoob

Firma A:

viel Know-How, also kann ich auch sehr viel lernen
guter Ruf des Unternehmens -> macht sich gut aufm Lebenslauf


Also vom strategischen Gesichtspunkt ist sicher A die bessere Wahl. Wenn man bei einem Unternehmen mit einem Namen seine Ausbildung hinlegt, muss man keinem zukünftigen Personalchef mehr erklären, "was die denn da machen", wenn das Unternehmen gut ist, strahlt diese Qualität sicher auch auf dein Ausbildungszeugnis und man verbindet mit einem größeren Unternehmen vermutlich auch eine strukturiertere Ausbildung.

Desweiteren sind alle Unternehmen scharf auf die Mitarbeiter des Branchenprimus, da diese Know-How aus der Entwicklung der "Großen" mitbringen peinlich/erstaunt

Allgemein würde ich sagen, der Übergang Konzern -> Mittelstand ist leichter und mit einer besseren Endposition verbunden, als andersherum. Aber das ist nur ein Aspekt von vielen, der ausschlaggebende Punkt für dich sollte sein, ob du dich bei dem Unternehmen wohlfühlst und etwas für deine Zukunft mitnehmen kannst, das dich weiterbringt. Und das findet man leider nicht heraus, indem man sich die Bonmots auf der Firmenwebsite reinzieht...
17.02.2011 10:58:03  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
So, Vorstellungsgespräch beim Mittelständler habe ich hinter mir, Konzern darf sich jetzt gerne mal melden.
17.02.2011 15:05:25  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
Hurra. Die Diskussion hat sich damit erledigt. Das Testverfahren bei der Flugsicherung ist zwar noch nicht fertig, aber egal.

Der Mittelständler hat mir, zwei Wochen nach Ablauf seiner eigenen Aussage "wir melden uns dannunddann" abgesagt. Die beiden Ausbilder sind von Werksleitung und Betriebsrat überstimmt worden. Also vermutlich ein Fall von "Du, Onkel/Opa/Papa/Schwager, ich brauche noch einen Ausbildungsplatz...". Na ja, wayne. Dafür hat mir nämlich das große Unternehmen diese Woche zugesagt, ich soll denen jetzt nächste Woche eine Vorabzusage unterschreiben, dann schicken sie mir den Vertrag usw. zu. Es ist also alles in trockenen Tüchern, selbst wenn ich den DFS-Test in Runde 2 verkacke.
12.03.2011 13:24:09  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
Arghl. Warten auf die Testergebnisse suckt ganz gewaltig. Ich muss sagen, ich wäre mit einer Absage der Flugsicherung gar nicht mal so unglücklich, das würde nämlich bedeuten, dass mir

a) die Entscheidung abgenommen ist und
b) die zweite Tour nach Hamburg ausfällt und ich
c) nicht Gefahr laufe, bei der Firma zu unterschreiben und doch zu widerrufen, was zwar rechtlich kein Thema, aber menschlich Scheisse wäre.


Gnaaaaa. *hibbel*
18.03.2011 2:00:22  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Berufsausbildung - die Qual der Wahl ( Was tun? )
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